Mal ne andere Frage...
Kennt sich einer von euch mit Insektenstich-Allergien aus?
Fabian reagiert extrem stark auf Mückenstiche. Die schwellen dann dick an, sind wochenlang zu sehen, und unter Umständen fangen sie an, von innen heraus zu suppen und sich aufzulösen.
Da einzige, was hilft, ist Fenistil in Tropfenform, Salbe fast gar nicht.
Vorletzten Sommer wurde er einmal von einer Wespe gestochen, da war außer einer leichten Rötung gar nichts.
Gestern wurde er auf einem Kindergeburtstag von einer Biene in den Finger gestochen (ich denke, einer Biene, denn der Stachel blieb drin). Stachel wurde gleich herausgezogen, die Leuts haben gekühlt, und mich angerufen, aber ich hab erstmal gemeint, sie sollten das mal weiter beobachten. Er beruhigte sich dann wohl auch schnell wieder und war, als ich anderthalb Stunden später ankam, erst noch ganz guter Dinge und wollte nicht nach Hause.
Plötzlich meinte er aber, ihm sei ein Insekt in den Kragen gekrabbelt, und wurde leicht panisch (er hat eine Insektenphobie, wobei die aber am schlimmsten ist, wenn es ihm eh irgendwie schlecht geht oder er sehr müde ist), und meinte dann, ihn juckt es überall, und war nur noch am Heulen. Wir mussten ihn einmal komplett ausziehen, um zu schauen, ob wirklich kein Ohrenkneider in seiner Hose war...
Da war natürlich keiner, er hatte aber auch keinen Ausschlag oder Quaddeln oder ähnliches, sodass ich gedacht hab, ihm geht's wie mir, er hatte ne doofe Insektenbegegnung und nun juckt es ihn halt "überall". (Wie mich nach dem letzten Läusealarm im Kindergarten zB...)
Hab ihm dann zuhause wieder Fenistil-Tropfen gegeben, sicher ist sicher...
Die Nacht war er sehr unruhig (hatte Wachstumsschmerzen), und heute morgen sehr unausgeschlafen und weinerlich, und wollte nicht in den Kindergarten. Ich Rabenmutter hab ihn natürlich trotzdem hingeschickt (er will im Moment öfters nicht. Und ich bin dankbar für jede Stunde, in der ich einfach gestrandeter Wal sein kann...
)
Naja. Heute Nachmittag hat er über eine Stunde am Stück über die Schlechtigkeit der Welt geheult - also, wirklich, bitterlich geweint (es fing damit an, dass ihm heute einfach kein schönes Bild gelingen wollte und seine Pferde immer wie Dinos aussahen, und endete damit, dass er ja nie die Geschenke zum Geburtstag kriegt, die er sich wünscht, und alle Kinder cooleres Spielzeug haben als er, und sein neues Zimmer hässlich ist...) - und
dann bekam er Schüttelfrost und Fieber.
Hab ihn dann mit Ibuprofen ins Bett gesteckt, und werde wohl morgen früh zum Notdienst gehen.
Aber frage mich jetzt schon: Könnte das tatsächlich eine Reaktion auf den Bienenstich sein?
Oder ist das bloß ein blöder Zufall und er brütet irgendwas anderes aus?
Ich hatte ja auch in meinem grenzenlosen Leichtsinn gedacht, Bienengift und Wespengift unterschieden sich deutlich, und Allergien treten ja meist erst nach Zweitkontakt mit dem Allergen auf. Nun hab ich aber gerade gelesen, dass die Allergene in den beiden zum Teil dieselben sind, sodass ja theoretisch durchaus eine Reaktion auftreten könnte...
Aber: Müssten allergische Symptome nicht etwas schneller auftreten?
Der Finger war heute nicht merklich dicker, tat ihm aber immer noch weh. Sah aber nicht so dramatisch aus.
Außer Schüttelfrost, Schwindel und Kopfschmerzen (und eben: Fieber) hatte er nix.