braunweißnix
ganz ehrlich ich find die diskussion über das schieben oder nicht schieben absurd
Find ich net. Übers Schieben wird im Allgemeinen viel zu wenig gesprochen.
Also... unterhalten wir uns doch übers Schieben. Ich zB schiebe fast jeden Tag ein Auto. Aber glaub, das is jetzt OT.
devilblack
die diskussion ist eh durch
Schon, scheints, ausser... die TE überlegt sichs nochmal wieder anders und will den Hund doch wieder... mal. Und eig. gehts ja darum, wie händelt man einen fremden Hund ausm TH mit dunkler Vergangenheit. Hier sind neue HH oftmals alleingelassen.
Consultani
Ich schiebe von allen Seiten, wenn sie mir im Wege stehen - gerade so, wie es mir passt. Das haben sie abzukönnen - oder eben von alleine weg zu gehen. Das ist doch nun wahrlich kein Hexenwerk.
Ja sicher, klar.
Lies dir mal Ruhrladys Beiträge durch
noch mal zum "schieben",
erstens gilt es zu bedenken, dass es sich um einen fremden Hund handelt...
oder willst du allen Ernstes behaupten dass du nen fremden Hund einfach so rumschieben würdest? Hast du schon mal nen Hund übernommen, der dir gleich an die Gurgel springt wenn du den mal verkehrt ansiehst? Würdest du einen solchen einfach so beiseite schieben, weil DIR irgendetwas nicht passt? Dann schieb ruhig weiter...
Podifan
Also ist schieben ungefährlicher als ziehen!
Also Podi... bei deinen Beiträgen weiss ich manchmal net wie sie gemeint sind....
Es geht gar nicht ums Schieben, sondern um unklare Kommunikation. Genau wies matty erkannt hat:
matty
Naja, war schon dumm gelaufen. Neuer, wenig sozialisierter Hund, der sehr wenig kennt, aus dem Ausland kam, wurde beim Abschlecken der Kochplatte beobachtet. Das Abbruch Signal befolgt er und wird dafür nicht etwa gelobt , sondern am Geschirr gepackt und zum Körbchen, wie auch immer, bugsiert wird zu werden. Etwas, was er sicher nicht kannte und einordnen konnte.
Wenn man einem Hund schon irgendwie mitteilen muss, dass er etwas nicht tun soll ziB durch ne verbale Äusserung oder indem man diesen wegschubst (nicht wegschiebt), dann bricht man ab, wenn das erfolgt ist und der Hund unterlässts dann. Alles weitere verwirrt nur. Das Beispiel mitm Wegtreten von HSHFreund ist fürn Hund humaner und versändlicher vor allem wie den Hund zu verhaften und abzuführen.
Wenn der Hund im Beispiel Küche schon runter war, wärs sinnlos und verwirrend, dem nochmal zu sagen "Aus" oder sowas. Er hat ja schon ausgelassen sozusagen. Der Mensch soll den Hund "Aus"lassen und in Ruhe lassen, damit der nachdenken kann und nicht weiter rumwerkeln. Das müsste auch jemand mit Hundeerfahrung verstehen.
Wie nasowas ironisch meinte:
Ein Hund hat zu funktionieren.
Genau, was erwarten denn Leute eigentlich mit Hunden aus dem Tierschutz? Einen Hund, der schon fix und fertig erzogen ist und ein perfekter Familienhund ist?
Vor allem vor dem background, Hund ausm Ausland, mehrere Vorbesitzer, Vorfälle bei denen, Unterkunft in sowas wie nem TH und auch noch ein Hirtenhund. oh my dog äh god.
Hier wurden zwei "Vergehen" des Hundes genannt, das Abschlecken der Küchenplatte und das Anknurren beim Training, was immer das für ein Training war. Hier fehlt leider Input. Sonst müsst ich meine Fantasie anschmeissen, der Hund "soll" etwas machen, sowieso Blödsinn, und man schwenkt da n Leckerlie vor den Augen des Hundes rum und wenn der Hund das dann haben will, verständlich nat., dann sagt man: Ätsch, kriegste nicht. Und wenn dann der Hund dieses komische Spiel nicht mitmacht und frech wird, dann sagt ma: Huch, das war doch net so gemeitn, nat. bekommst du das Lecker. Oder wie oder was?
matty
Die Beschreibung der (Arbeitsplatten-)Situation hier im Forum war so, dass wohl nicht nur ich gar nicht verstanden hatte, dass der Hund das Abbruchsignal befolgt hatte.
Das hat wohl jeder verstanden, ausser der TE... Es ist sinnlos und kontraproduktiv, da nochmal nachzusetzen.
Wenn man sich kennt und der Hund machts trotzdem dann ist das wieder was andres, fehlender Repekt zB vorm HH. Hier ists erstmal unschuldige Neugier der unkontrolliert freien Lauf gelassen wird.
Den Hund dann wie einen Schwerverbrecher abzuführen weil er noch nicht so richtig hört ihn am Halsband rumzuzerren und dann abzuschieben, abschieben is so wie mitm Leineziehn, da setzt automatisch der Gegenrreflex ein und der Hund sperrt sich, völlig normal bei einem noch fremden Hund. Und wenn der früher sich gegen solche lieblose Behandlung mit Beissen erfolgreich gewehrt hat und damit durchgekommen ist, dann macht er halt das was er gemacht hat. Hier wurde naiverweise und ungewollt eine Anamnese durchgeführt, hat auch seine guten Seiten, man weiss jetzt, wie der Hund wirklich drauf ist, wenn er stark bedrängt wird, egal ob wirklich aggressiv oder nur aus Panik und kann sich da was überlegen.
Aber ein neuer Hund, der was leckeres riecht und das macht, was Hunde halt dann machen. Ich hätte da gar nix gemacht, überhaupt gar nix. Das ist mir egal, ob der die Platte abschleckt oder nciht, die paar Bakterien überleb ich, dass ist nix im Vergleich zu dem Dreck, den wir jeden Tag reinfressen oder reinatmen. Ich seh mir an, was der Hund so macht und viel kann ein neuer Hund eh nicht machen, weil er erstmal in seinem Bewegungsspielraum sowieso eingeschränkt ist. Und was mir nicht gefällt, da überleg ich halt, wie man das in Zukunft vermeiden kann ohne dass ich ihm gleich ein Nein entgegenschrein muss oder körperlich aktiv werde. Das kommt ja irgendwann doch meist. Aber anfangs sollte alles so schön wie möglich laufen.
Sicher, man kann das Ganze nat dramatisieren und so wie manchmal Millan aus nem Hund, der halt unerwünschtes Verhalten zeigt (und der hier knurrt ja bevor er beisst, das ist doch schon mal was, da sind noch Warnsignale da), gleich nen redzone dog machen. Da könnte man ja gleich jedem dritten Hund im TH ein rotes Schildchen umhängen. Jeder Hund kann beissen und die meisten machen es auch wenn sie über einen gewissen Punkt gebracht werden. Und dieser Punkt ist ofmals eine Summierung von vielen kleinen Pünktchen, die sich stressmässig ansammeln.
Aber nun gut, jeder macht Fehler, mit der Zeit werdens weniger, und wenn mensch wieder vom rechten Weg abkommt, dann gibts viell ne Heimlektion vom Hund, die ist zwar schmerzhaft, aber kann sehr wirkungsvoll sein ... wenn mensch draus lernt. Und nicht die Schuld bei alllem und jedem ausser sich selbst sucht....