Legale Beißmaschinen: Umstrittenes Hunde-Abrichten

1. Warum macht man als Privatmensch Schutzhundesport, bzw. wem bringt es etwas?

Spaß an (artgerechter) Beschäftigung und gemeinsamer Aktivität mit dem Hund. Dem Anspruch und Willen seinem Hund körperlich, wie auch geistig gerecht zu werden.

Mmmhh ich hatte und kenne keine Hunde, die naturgemäß in die Arme von Männern in "Schneeanzügen" beißen!
Und wenn ich etwas mit ihm machen will kann ich auch Agility, oder ähnliches, machen oder einfach mit dem Hund spielen und z.B. Stöckchen werfen.
Das mit dem Spaß kann ich gelten lassen, die Sache mit dem artgerecht und "geistig gerecht werden" hinkt da etwas, bzw. da gibt es eindeutig Alternativen!

Was bringt es Hund und/oder Mensch, wenn man mit ihm, platt ausgedrückt, mit dem Hund auf eine Wiese geht und ihm bei bringt einem Mann, in einer Art Schneeanzug, auf Kommando in den Arm zu beißen und auf Kommando wieder los zu lassen?

Zum ersten gehören noch zwei andere Sparten dazu. Unterordnung und Fährte, aber davon ab: es ist ein Spiel. Was bringt es einem, den Hund über Hürden zu schicken? Oder einen Ball zu werfen? Spaß an Beschäftigung und Auslastung. Freude dabei, den Hund zufrieden, stolz und glücklich zu sehen, bei seiner Ersatz- Beutearbeit, die er gemeinsam mit seinem Hundeführer bestreitet. Bei einer Ersatz- Arbeit die den Hund (und HF) sehr vielfältig fordert und alle Sinne des Hundes anspricht und arbeiten lässt.

Unterordnung, Fährte usw. kann ich auch machen, ohne den Hund "auf einen Menschen zu hetzen"
Übrigens ist dieses "stolz und glücklich" ja mit ein Ansatz von Gansloßers Kritik, bzw. ein Punkt wo er Gefahr sieht!

Spaß daran zu haben auf einen Menschen los zu gehen und glücklich, bei Erfolg zu sein!

Eine Bekannte von mir hat aber einen Hund, den sie nicht von der Leine lassen kann und sie gibt selber zu, dass das am Schutzhundesport liegt und Geli2, kennt wohl auch welche.
Wäre dann also kein stichfestes Argument, dafür, dass Gansloßer unrecht hat!

Dann hat Deine Bekannte entweder von ihrem eigenen Hund keine Ahnung, oder sie betreibt den Sport nicht nur schlecht, sondern absolut katastrophal. Was passiert wenn sie ihn ableint?

Sie kann ihn nicht mehr betreiben, da der Hund Probleme mit den Gelenken hat, aber er will immer noch.
Wenn nicht auf dem Platz, dann halt woanders!

Das Geli2 wenig Ahnung hat, hat sie ja hier bereits ausgiebig demonstriert.

Keine Ahnung ob sie das, in Bezug auf den Schutzhundesport, gemacht hat.
Aber stichhaltige Argumente dafür, dass alle hier es besser wissen, als Gansloßer hab ich noch nicht gelesen.
 
Ach so, Ersatz- Beutearbeit.
Man versucht aber nicht dem Hund klar zu machen, dass "Männer im Schneeanzug" Häschen oder Rehe sind, oder wie soll ich das verstehen?

Kimba hat auch viel Beutearbeit gemacht und ist jetzt nicht mehr davon ab zu halten.
Genau wie Balljunkies usw.!
Kann ich also immer noch nicht nachvollziehen, dass Schutzhundesport keine Auswirkungen auf die Reizschwelle usw. des Hundes hat!
Warum sollte es nicht?
 
Puhhh, Podi.
Zum einen: mein Hund hat kein Problem mit Männern in Schneeanzügen. :D
Aber viele Hunde machen gerne Beute. Und beim "Beute machen" ist es nicht damit getan, dem Hund irgendetwas ins Maul zu stopfen. Zum Beutemachen gehört beobachten, hetzen, packen, halten und wegtragen (behalten), sowie verteidigen gegen "Unberechtigte" und "teilen" mit Sozialpartnern (in dem Fall HF).
All das gemeinsam wird leider bei einem Bällchenspiel nicht abgedeckt, auch wenn viele Hunde trotzdem gerne Balli spielen. Aber der Anspruch und die Arbeit ist nicht miteinander vergleichbar. Bällchen ist größtenteils ein Solitärspiel. SD ist Teamarbeit.

Und zu dreitausendsten...die Hunde gehen nicht auf den Menschen (Helfer, Figuranten) los. Er ist nur der Spielpartner, der die Beute anbietet, streitig macht und sich letzendlich besiegen lässt. Die allermeisten Hunde lieben ihren Helfer heiß und innig. Er ist der "Partyman". :D Legt er die Beute weg (Ärmel, Anzug, Beisswurst) kann man mit dem auch kuscheln, Gassi gehen, usw.
Aber ich dachte zumindest das wäre heute hier im Forum allgemein bekannt? :(

EDIT: Der Helfer selbst ist nicht die Beute. Er HAT die Beute ;)
 
Und wenn ich etwas mit ihm machen will kann ich auch Agility, oder ähnliches, machen oder einfach mit dem Hund spielen und z.B. Stöckchen werfen.

Genau!

Und wenn ich unbedingt einen Hund will, kann ich mir einen Pudel oder Yorkie kaufen, statt eines Kampfhundes ;).

Verstehst Du, was ich damit sagen will?

Wenn ich einen Amstaff will, will ich einen Amstaff, keinen Labbi, nur weil es Leute gibt, die viel Angst und wenig Ahnung haben.

Wenn ich mit meinem Hund VPG machen möchte, dann möchte ich VPG machen, und nicht Agility oder Dog Dance, nur weil es Leute gibt, die viel Angst und wenig Ahnung haben.

Es ist absoluter Unfug, dass Ballspiel oder Beutearbeit einen Hund erst dazu bringen, zu wildern. (Die meisten Hunde können das ohne jegliches Training auch so ganz gut.) Im Gegenteil, erstens darf der Hund sich hierbei ausleben, zweitens übe ich (selbstverständlich) parallel dazu die Kontrollierbarkeit des Hundes. Wenn ich ihn von einem fliegenden Ball abrufen kann, dann kann ich das auch beim flüchtenden Karnickel.
 
Seit ich Hunde habe, bin ich mir meiner Verantwortung für meine Hunde bewußt und das begann schon zu der Zeit, wo du noch im Kindergarten Sandkuchen gebacken hast.

Tolles Argument, soll jetzt was aussagen? Ich kenne das auch, bevorzugt von alten Herren: "Ich halte schon seit über 40 Jahren Hunde!". :unsicher:

Wie willst aber du objektiv beurteilen, ob die private SH Ausbildung gut oder schlecht und in welchen eventuellen Ausmaßen oder mit welchen Gefahren sie behaftet ist, wenn du 3 mal die Woche auf den Platz gehst und da nur die subjektive Meinung des ganzen Umfeldes hörst?

Wie willst du das beurteilen? Du bist auch nicht objektiv, denn du bist nur für die Gegenargumente zugänglich.

Ein bestimmtes Thema und eine bestimmte Seite schön reden kann jeder.

Ein bestimmtes Thema schlechtreden kann auch jeder.

Die Leute in den Vereinen und auf den Plätzen haben immer die gleichen Argumente und das schon seit Jahrzehnten.

Die Gegner haben auch immer die gleichen Argumente und das auch schon ewig.

Das einzige ehrliche Argument wäre der Ehrgeiz des Besitzers und natürlich die Knete für einen Welpen aus Kör-und Leitungszucht.

Also mein Argument war, dass mein Hund Freude daran hatte. Kohle gibts nicht für die Nachzucht eines Mischlings (der auch noch kastriert war). :lol: Mein Ehrgeiz ging auch gegen null, ich habe mich sogar geweigert meinem Hund das Verbellen beizubringen, ich hasse kläffende Hunde.

Wir sprechen uns in 20 Jahren noch einmal wieder, wenn sich dein Wissensradius vergrößert hat.

Geli, das ist doch echt unsachlich, oder? Was soll das denn? Du kannst doch sonst auch sachliche, vernünftig formulierte Argumente vorbringen ohne zu sticheln oder andere Leute zu degradieren.
 
Eine Bekannte von mir hat aber einen Hund, den sie nicht von der Leine lassen kann und sie gibt selber zu, dass das am Schutzhundesport liegt
Es gibt weitaus mehr schlimme Beispiele als dieses und diese Zufallsunterhaltung mit meiner entfernten Nachbarin mit der Schäferin.
Die Leute, die schon schlechte Erfahrungen mit dieser Art der Ausbildung gemacht haben halten damit hinterm Berg weils ja auch ne persönliche Niederlage ist, nicht das erreicht zu haben, was man wollte und vielleicht zuzugeben, dass man einen unfähigen/schlechten Hund hat oder der mit eigener Einwilligung versaut wurde.

Ich weiß von jemandem, der seinen eigenen VPG ausgebildeten Hund im Arm und Gesicht hängen hatte weil diesen Angriff eine ganz alltägliche Situation ausgelöst hatte.

Im Übrigen gibt es auch im dienstlichen Gebrauch von Schutzhunden Hunde, die nicht mehr im Familienverband leben dürfen, wie es normal üblich ist.
Diese Hunde dürfen in Außenzwingern leben weil sie unberechenbar geworden sind.

Können mir bitte mal die VPG Anhänger erklären, wo die Logik liegt, einen Hund zum Beißen auf einen Menschen zu hetzen, heißt, etwas zu Provozieren, was im normalen Umgang des Hundes mit dem Menschen/der Familie NIEMALS geduldet und dem Hund erlaubt ist.
Es ist das Schlimmste, was im Mensch/Hund Zusammenleben geschehen kann.
Und bitte...jetzt keine unlogische Erklärung darüber, dass der Biss des Hundes ja n u r auf den Beißarm zielgerichtet ist und das auch erstrebenswert für den Hund ist.

Ein Hund ist nicht so blöd nicht zu wissen, dass der Arm am Körper eines Menschen hängt und von diesem bewegt wird!!

Und Beispiele, wo ein Hund sich im Angriff verselbständigt hat, gibt es wahrlich genug.
Vor Jahren ist in Köln beim Spaziergang am Rhein über einsame Rheinwiesen ein Diensthundeführer der Polizei von seinen beiden exellent ausgebildeten Rottis tot gebissen worden.
Alles nur bedauernwerte Ausnahmen, gelle..:hallo:
 
Können mir bitte mal die VPG Anhänger erklären, wo die Logik liegt, einen Hund zum Beißen auf einen Menschen zu hetzen,

Wenn man das täte, wäre es wirklich unlogisch :) .

Und selbstverständlich ist der Hund nicht doof. Er kann sogar einen Hetzärmel von einer Daunenjacke unterscheiden.

Diensthundeausbildung hat mit Hundesport nichts zu tun. Zwei Paar Stiefel.
 
Geli, ich dachte Du bist mit dem Video anschauen beschäftigt, stattdessen schreibst Du Nonsens. Nutze Deine Zeit sinnvoller, Carpe Diem ;)
Mein Hund ist jedenfalls nicht so doof zu glauben das ein Juteärmel ein Körperteil eines Menschen ist :D Und in nichts anderes beisst er rein. Ein unsägliches Wunder auch das er weiß das eine Beisswurst ein Spielzeug ist und es mir nicht weh tut wenn er damit spielt. Derartige Intelligenzleistungen sollte man einem Bulli gar nicht zu trauen :)

Sorry, aber auf Deine Posts kann ich nicht ernsthaft antworten- das ist lächerlich.
 
Können mir bitte mal die VPG Anhänger erklären, wo die Logik liegt, einen Hund zum Beißen auf einen Menschen zu hetzen,

Wenn man das täte, wäre es wirklich unlogisch :) .

Und selbstverständlich ist der Hund nicht doof. Er kann sogar einen Hetzärmel von einer Daunenjacke unterscheiden.

Genau!

Der Hetzärmel ist für den Hund doch nichts anderers als ein Dummy, eine Beißwurst oder sonst irgendeine "Beute".
 
Wenn ich mir anschaue, wieviele Gebrauchshunderassen es neben dem Mali noch in den wirklichen Polizeidienst schaffen würde ich defenitiv sagen:
Ja, alle deutschen Gebrauchshunderassen waren vor 20-30 Jahren defenitiv besser beieinander als heute.


Wenn du ganz lieb Bitte, Bitte machst und deine Vorurteile Zuhause lässt, gibt es vielleicht auch in deiner Nähe einen modernen Hundeplatz wo du noch was lernen darfst.
Andererseits.....
Vielleicht greift bei dir schon der Alterstarrsinn? Da kann man natürlich nichts machen, aber hey, die Zeit wo du dann täglich neue Sachen und Leute kennenlernst ist dann auch nicht mehr fern.:D

Welche Gefahren siehst du denn in gut ausgebildeten, gehorsamen Hunden, die dies auf Prüfungen unter Beweis stellen?
Natürlich lassen diese Hunde die Normalo Hörtnix Hunde Halter Gespanne blöd ausschauen - sieht halt schon besser aus, wenn Hund im Gehorsam steht - aber welche Gefahren birgt dies für die Öffentlichkeit?
Sind Schutzhundeärmel mittlerweile ein Modetrend und du hast Angst, dass sich auf einmal Scharen von Gebrauchshunden in deine HugoBossärmel verbeissen werden? Keine Bange, ohne Kommando packt der Durchschnittshund nicht in deine Edeljute.


Damit könnte er ja auch mal Quote machen - inhaltlich genau der gleiche Schrott, wie er ihn jetzt verzapft.


Deine Mutmaßungen über den vermehrten Einsatz des Mails in Diensthundekreisen ist falsch.
In einem Fernsehbericht, vor geraumer Zeit im TV sagten die Maßgeblichen bei Polizei und Zoll, dass der Grund ist, der Deutsche Schäfer ist seit seinem Siegeszug als Gebrauchshund derart beliebt und gefragt, hauptsächlich im Ausland, dass die Preise über die Maßen gestiegen sind und die deutschen Behörden mit ihren bereitgestellten Geldmitteln diese Preise nicht zahlen können.
Es werden von deutschen renomierten Züchtern lieber die hochdodierten Welpen nach Japan/USA oder sonstwohin zu Dumpingpreisen verkauft, als für viel kleineres Geld an deutsche Behörden. Geld regiert halt die Welt!
Deshalb schwenkten die Deutschen vielfach auf den bis dato noch preiswerteren Mali um, der dazu noch eine teils bessere Grundschärfe und Ausdauer als der DSH zeigt.

Ich habe keine Vorurteile, du irrst schon wieder.
Ich habe 10 Jahre intensivste Beobachtung von Hundeplätzen und den dortigen Ausbildungsmethoden hinter mir. Gleichzeitig habe ich Hintergrundinfos genossen, da mein Ex 10 Jahre lang 1.Vorsitzender eines Vereins war und habe da hinter vorgehaltener Hand einiges über verschiedene Hunde gehört.
Ich bin ganz unvoreingenommen an die Sache herangegangen, habe mir aber alles kritisch angeschaut, besonders die Methoden, die angewandt werden, wenn der Hund n i c h t so funktioniert, wie der ehrgeizige Mensch (Ausbilder/Besitzer), der neben dem Hund steht, es erwartet und voraussetzt.
Und du brauchst mir nicht zu erzählen, was auf "modernen" Hundeplätzen geschieht.
I c h hätte meine Hunde, und würde es auch heute nicht, für so etwas auf den Platz stellen.

Die Frage nach möglichen Gefahren, die von dieser Art ausgebildeten Hunden ausgeht, ist hinreichend beantwortet..
Auch von Gansloßer.
Endlich mal ein Verhaltenswissenschaftler, der sich frisch und frei zu dem Thema äußert.
Die Lobbi der starken DSH Anhänger/Verbände/Züchter hat bis jetzt ja fast nen Freibrief für alles, was sie tun.
Noch nicht einmal in den Beißstatistiken darf des Deutschen liebstes Hundekind/Rasse als der erscheinen, der er ist. Nämlich die Rasse mit den meisten Beißunfällen!
Hast du dich mal gefagt, warum??? denke mal nach.

Gansloßer war sachlich, auch wenn du es nicht gemerkt/verstanden hast.
Er hat schon einiges gemäß des Wesens eines Hundes widerlegt und kann auch jedes kleine Detail in Bezug auf die Ausbildung im SD widerlegen.

Ich habe gar nichts gegen super ausgebildete Hunde aller Rassen, ob groß oder klein.
Da täuschst du dich schon wieder. Und ich habe auch keinen Komplex, wenn mir ein Hund begegnet, der besser hört als meine, was leider seltenst vorkommt.
Würden alle Hunde gut im Gehorsam stehen und dazu noch die dazugehörigen Menschen in der Lage ihren Hund und Hunde dem Wesen nach zu beurteilen, hätten wir in der Öffentlichkeit keine Chaoten und es gäbe keine unerfreulichen oder sogar gefährlichen Vorkommnisse mehr.
Leider gibt es von diesen Hunden und Menschen viel zu wenige.

Die Bange, dass ein Durchschnittshund nicht ohne Kommando in irgendeine Edeljute packt, ist falsch, wie ich bereits ausgeführt habe.
Und, nur mal ganz so am Rande..Du solltest nicht einen Durchschnittshund im VPG arbeiten. Dazu sollte ein Hund als erste Grundvoraussetzung außergewöhnlich geeignet sein, das müßtest du eigentlich wissen wenn du dich hier versuchst als VPG Kenner stark zu machen und zu präsentieren..
 
Deine Mutmaßungen über den vermehrten Einsatz des Mails in Diensthundekreisen ist falsch.
In einem Fernsehbericht, vor geraumer Zeit im TV sagten die Maßgeblichen bei Polizei und Zoll, dass der Grund ist, der Deutsche Schäfer ist seit seinem Siegeszug als Gebrauchshund derart beliebt und gefragt, hauptsächlich im Ausland, dass die Preise über die Maßen gestiegen sind und die deutschen Behörden mit ihren bereitgestellten Geldmitteln diese Preise nicht zahlen können.
Es werden von deutschen renomierten Züchtern lieber die hochdodierten Welpen nach Japan/USA oder sonstwohin zu Dumpingpreisen verkauft, als für viel kleineres Geld an deutsche Behörden. Geld regiert halt die Welt!

Von welchen Zeiten wurde denn da berichtet?
Es gab da letztens einen Bericht über die "Akte Schäferhund", da ging es um die nicht mehr vorhandene Gesundheit, die Geschehnisse im SV, dadurch frustirierte SV Mitglieder und unter anderem darum, dass ein paar Welpen für einen A.rsch voll Geld ins Ausland gingen. Eine Ableitung, dass alle(!) Welpen aus dem SV das Geld bringen sehe ich da nicht - erher das Gegenteil, der DSH ist mittlerweile schon zu billig.
Es hat viele Gründe, warum der DSH nicht mehr dienstlich eingesetzt wird, am Preis kann es wohl kaum liegen, wenn man sich Portale wie dhd anschaut, wo SV Welpen für 600€ feilgeboten werden (mit den roten Papieren). Die Rasse ist mit der Gesundheit am Ende und bringt nicht mehr die Leistung, die es für den Dienst braucht.

Aber mir kommt grad ein anderer Gedanke
Ich habe keine Vorurteile, du irrst schon wieder.
Ich habe 10 Jahre intensivste Beobachtung von Hundeplätzen und den dortigen Ausbildungsmethoden hinter mir. Gleichzeitig habe ich Hintergrundinfos genossen, da mein Ex 10 Jahre lang 1.Vorsitzender eines Vereins war.
Ich bin ganz unvoreingenommen an die Sache herangegangen, habe mir aber alles kritisch angeschaut, besonders die Methoden, die angewandt werden, wenn der Hund n i c h t so funktioniert, wie der ehrgeizige Mensch (Ausbilder/Besitzer), der neben dem Hund steht.
Und du brauchst mir nicht zu erzählen, was auf "modernen" Hundeplätzen geschieht.
I c h hätte meine Hund für so etwas niemals auf den Platz gestellt.
Bist du einfach jetzt prinzipiell dagegen, weil dein Ex so in das Thema involviert war? Ich meine DAS kann ich verstehen - Frustration, verletzte Gefühle, der SV als Inbegriff für den blöden Ex.... kein Thema.
Allerdings zweifel ich da echt an irgendeiner Form von Objektivität.

Die Frage nach möglichen Gefahren, die von dieser Art ausgebildeten Hunden ausgeht, ist hinreichend beantwortet..
Auch von Gansloßer.
Endlich mal ein Verhaltenswissenschaftler, der sich frisch und frei zu dem Thema äußert.
Die Lobbi der starken DSH Anhänger/Verbände/Züchter hat bis jetzt ja fast nen Freibrief für alles, was sie tun.
Noch nicht einmal in den Beißstatistiken darf des Deutschen liebstes Hundekind/Rasse als der erscheinen, der er ist. Nämlich die Rasse mit den meisten Beißunfällen!
Hast du dich mal gefagt, warum??? denke mal nach.
Du vergisst, dass es hier um keine Abrechnung gegen den SV geht!
Das der DSH die Beißstatistiken anführt ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass der SV jährlich um die 16 000 Welpen auf den Markt wirft - nimmt man da mind. noch 1/3 Vermehrerwelpen hinzu sind wir bei min. 21 000 Schäferhunden pro Jahr. Nimmt man diese Population in die Statistik relativiert sich der Anteil der beißenden Schäferhunde wieder. Abgesehen davon, dass Zwischenfälle mit Dackeln und Pudeln (zusammen fast genausoviele Hunde wie beim DSH) wohl nicht gemeldet werden.
Der DSH ist also mitnichten Beißer Nummer 1 - ist wie bei den Menschen, ab einer gewissen Menge hast du garantiert auch A.rschgeigen drunter. Die schaffen es aber sich in Vordergrund zu spielen.

Zur Erinnerung, es geht hier nicht um den DSH oder SV - es geht um den Hundesport!
Das betrifft nicht nur den SV es trifft alle Verbände von Gebrauchshunden und indirekt auch die "Spaßfraktion"! Denn es sind die "offiziellen" Hundeplätze, wo der Agimensch seine BH ablegen kann und seine Leistungskarten bezieht.

Und Herr Gansloßer hat inhaltlich nicht einen Fakt gebracht, worauf seine Aussagen basieren. Das macht er leider nirgends und ich halte ihn eigentlich für kompetent genug solche Fakten zu liefern. Auch ist Herr Gansloßer geistig dazu in der Lage Kritik weniger polemisch und reißerisch zu präsentieren. Dadurch, dass er sich zu solchen Aussagen hinreißen lässt macht er sich unglaubwürdig und angreifbar.

Die Bange, dass ein Durchschnittshund nicht ohne Kommando in irgendeine Edeljute packt, ist falsch, wie ich bereits ausgeführt habe.
Und, nur mal ganz so am Rande..Du solltest nicht einen Durchschnittshund im VPG arbeiten. Dazu sollte ein Hund als erste Grundvoraussetzung außergewöhnlich geeignet sein, das müßtest du eigentlich wissen wenn du dich hier versuchst als VPG Kenner stark zu machen und zu präsentieren..

Noch mal, was passiert denn Schlimmes beim VPG, dass es Hunde besonderer Güte braucht, um mit dem Hund Sport zu machen?
Klar, Weltmeister werden die wenigsten, aber ein Hund der relativ klar im Kopf ist und ein bißchen Bereitschaft zum Arbeiten zeigt, steckt die Belastung locker weg und genießt den Spaß an der Arbeit.
 
Boah Geli, du bist echt anstrengend. Es ist völlig egal was die Leute schreiben, du willst es einfach nicht verstehen, oder kannst es nicht..... In den Postings davor wurde doch sehr gut, und eigentlich für jeden verständlich, der Sachverhalt erklärt.
Das bis vor einigen Jahren, die Hunde TEILWEISE unter aller Sau ausgebildet wurden und diverse Methoden angewandt wurden, ist Tatsache. Aber diese Zeiten sind auf den meisten Hundeplätzen vorbei. Heute möchte man einen freudigen und motivierten Hund sehen bei seiner Arbeit. Und das erreicht man nicht, durch die alten Methoden. Aber wenn man so fest gefahren ist mit seiner Meinung wie du, bringt es eigentlich nichts, weiter über das Thema zu sprechen...
 
Geli, du ziehst wirklich die falschen Schlüsse und deine Diskussionskultur lässt hier wirklich zu wünschen übrig. :(

Der DSH ist aufgrund seiner fehlenden Gesundheit und mangels charakterlich geeigneter Exemplare gegenüber dem Mali bei den Behörden nicht mehr so gefragt.

Weiterhin führt er wegen seiner extrem hohen Population die Beißstatistiken an. Es gibt Statistiken die die Häufigkeit einer Rasse berücksichtigen, da ist der DSH plötzlich nicht mehr vorne.
 
Weiterhin führt er wegen seiner extrem hohen Population die Beißstatistiken an.

Und aufgrund der Tatsache, dass Otto Nichthundehalter jeden stehohrigen, über mittelgroßen Hund für einen Schäferhund hält (und schlappohrige Hunde manchmal auch...).
 
Ihr VPG Anhänger,
mir ist klar dass ich keinen vom Lieblings"sport" mit seinem Hund abbringen kann.
Vielleicht aber, denkt jeder mal ein klein wenig darüber nach, was ihm so erzählt wird von den Fachkundigen auf den Plätzen und beobachtet auch mal seinen Hund genau dabei um nachzuvollziehen, was in dem Hund vorgeht.
Wenns nur einer tut, wärs schon klasse.

Und, ob mans glaubt oder nicht, das Rad muß nicht neu erfunden werden von Leuten, die ein paar Jahre das vielleicht betreiben.
Das Rad gibts nämlich schon lange, auch wenn vielleicht Tattergreise, die nach Meinung mancher junger Peoplechen dem Alzheimer und der Demenz ein Stück näher sind als sie selber meinen zu sein, sich aufgrund ihrer langen Zeit im Umgang mit Hunden anders und kritisch äußern.
Lebenserfahrung und Erfahrung auf verschiedenen Gebieten kann man nicht kaufen, die muß man sich erwerben und dazu braucht man Zeit und viele verschiedene Hunde und Situationen.

Ansonsten gibt es für junge Hundekenner, die versuchen schnell ans Geld zu kommen, ungeahnte Möglichkeiten, neue "Ausbildungsmethoden" und Theorien, die auch noch von Neulingen gerne naiverweise nachgeahmt und verteidigt werden, zu verbreiten, weil vielleicht der "Ausbilder" gefällt und man sich da toll fühlt..
Eine habe ich vor einiger Zeit erfahren. Sie lautet: Man belobigt den Hund, indem man ihn am Stachelband zupft oder zieht.
Ungeahnte Möglichkeiten gibts, die glaubt man garnicht.
Sowas nennt sich dann "modern" und fortschrittlich.

Was man bei allem Tun nicht vergessen sollte, ist, dass das Wesen und das Verständnis eines Hundes immer noch das Gleiche ist wie vor 20 oder was weiß ich, vor wieviel Jahren.
Das Tier kann nichts mit modernem Verhalten des Menschen ihm gegenüber anfangen.
Der muß es verstehen können und muß gemäß seinem Wesen damit umgehen können oder teils leider einfach damit zurechtkommen, denn wenn was Negatives passiert, ist er alleine es schuld und muß die meist für ihn schlimmen und endgütigen Konsequenzen tragen.

Also, denkt mal darüber nach, ich will euch nichts.:hallo:
 
Was hast du denn immer mit dem Geld?
Kaum ein Hundesportler kann von seinem Hobby leben - im Gegenteil das kostet mich Geld und das nicht zu knapp!

Will man mit Hund Kohle machen, dann hole ich mir einen Rüden aus einem bekannten Austellungszwinger (bzw. populäre Linie), suche mir die zu besuchenden Austellungen (Richter) aus, schleuse den Hund durch die ZTP und lass ihn danach auf alles springen, was mir die Schönheitszüchter in den Vorgarten stellen.
Warum sollte ich da auf den Hundeplatz und meinen Hund einer objektiven Überprüfung stellen? Mal davon abgesehen, dass das Arbeit bedeutet.

Schau ich mir die Topdecker beim Dobermann der letzten Jahre an, waren das alles keine Sporthunde.

Keine Ahnung, aber beim SV wird es wohl nicht anders sein. Die meisten Sportler können ihre Rechnung bestimmt nicht durch die Decktaxe decken - von den ganzen Hündinnenbesitzer die keine Zuchtambitionen mal ab.
 
Vielleicht aber, denkt jeder mal ein klein wenig darüber nach, was ihm so erzählt wird von den Fachkundigen auf den Plätzen und beobachtet auch mal seinen Hund genau dabei um nachzuvollziehen, was in dem Hund vorgeht.
Wenns nur einer tut, wärs schon klasse.

Ich habe alles hinterfragt und nichts einfach so geglaubt.
Genauso habe ich meinen Hund immer sehr genau beobachtet, denn wie bereits erwähnt war mein Ehrgeiz sehr gering, mir ging es darum, dass mein Hund Spaß hatte, und den hatte er. Ich mochte meinen Hund genau dafür, dass er Menschen liebte, zu ihnen hin lief und sich streicheln ließ, das hat er nie abgelegt und auch zu seinem Figuranten lief er so hin, schmiegte sich an ihn und ließ sich streicheln.

Wie erklärst du dir, dass mein Hund, der über eine sehr gut funktionierende Beißhemmung verfügte, in den Jutearm beißt, wenn du doch meinst, der Hund sei der Ansicht er beiße einen Menschen ins Fleisch? Mein Hund hat noch nicht mal beim Tierarzt um sich gebissen (obwohl er immer sehr böse geknurrt hat und Angst hatte), oder im wildesten Spiel aus Versehen meinen Finger erwischt.


Eine habe ich vor einiger Zeit erfahren. Sie lautet: Man belobigt den Hund, indem man ihn am Stachelband zupft oder zieht.

Sehr spannend, da bin ich aber ganz bei dir, das finde ich sehr fragwürdig.



Also, denkt mal darüber nach, ich will euch nichts.:hallo:

Das liest sich aber anders, wenn du immer so unsachlich wirst.
 
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