1. Warum macht man als Privatmensch Schutzhundesport, bzw. wem bringt es etwas?
Spaß an (artgerechter) Beschäftigung und gemeinsamer Aktivität mit dem Hund. Dem Anspruch und Willen seinem Hund körperlich, wie auch geistig gerecht zu werden.
Mmmhh ich hatte und kenne keine Hunde, die naturgemäß in die Arme von Männern in "Schneeanzügen" beißen!
Und wenn ich etwas mit ihm machen will kann ich auch Agility, oder ähnliches, machen oder einfach mit dem Hund spielen und z.B. Stöckchen werfen.
Das mit dem Spaß kann ich gelten lassen, die Sache mit dem artgerecht und "geistig gerecht werden" hinkt da etwas, bzw. da gibt es eindeutig Alternativen!
Was bringt es Hund und/oder Mensch, wenn man mit ihm, platt ausgedrückt, mit dem Hund auf eine Wiese geht und ihm bei bringt einem Mann, in einer Art Schneeanzug, auf Kommando in den Arm zu beißen und auf Kommando wieder los zu lassen?
Zum ersten gehören noch zwei andere Sparten dazu. Unterordnung und Fährte, aber davon ab: es ist ein Spiel. Was bringt es einem, den Hund über Hürden zu schicken? Oder einen Ball zu werfen? Spaß an Beschäftigung und Auslastung. Freude dabei, den Hund zufrieden, stolz und glücklich zu sehen, bei seiner Ersatz- Beutearbeit, die er gemeinsam mit seinem Hundeführer bestreitet. Bei einer Ersatz- Arbeit die den Hund (und HF) sehr vielfältig fordert und alle Sinne des Hundes anspricht und arbeiten lässt.
Unterordnung, Fährte usw. kann ich auch machen, ohne den Hund "auf einen Menschen zu hetzen"
Übrigens ist dieses "stolz und glücklich" ja mit ein Ansatz von Gansloßers Kritik, bzw. ein Punkt wo er Gefahr sieht!
Spaß daran zu haben auf einen Menschen los zu gehen und glücklich, bei Erfolg zu sein!
Eine Bekannte von mir hat aber einen Hund, den sie nicht von der Leine lassen kann und sie gibt selber zu, dass das am Schutzhundesport liegt und Geli2, kennt wohl auch welche.
Wäre dann also kein stichfestes Argument, dafür, dass Gansloßer unrecht hat!
Dann hat Deine Bekannte entweder von ihrem eigenen Hund keine Ahnung, oder sie betreibt den Sport nicht nur schlecht, sondern absolut katastrophal. Was passiert wenn sie ihn ableint?
Sie kann ihn nicht mehr betreiben, da der Hund Probleme mit den Gelenken hat, aber er will immer noch.
Wenn nicht auf dem Platz, dann halt woanders!
Das Geli2 wenig Ahnung hat, hat sie ja hier bereits ausgiebig demonstriert.
Keine Ahnung ob sie das, in Bezug auf den Schutzhundesport, gemacht hat.
Aber stichhaltige Argumente dafür, dass alle hier es besser wissen, als Gansloßer hab ich noch nicht gelesen.