Hundecharakter vs Rasse

Katzenmama

10 Jahre Mitglied
Hallo liebe KSG-Gemeinde,
mich würde mal interessieren inwieweit ihr denkt das man den Charakter eines Hundes von seiner Rasse abhängig machen kann?
Mir ist klar das jeder Hund ein Individuum ist, aber ich meine mal in den Grundzügen...
Hintergrund meiner Frage ist unter anderem unser Nachbarhund, ein blonder 4 jähriger Labrador Retriever, diese Hunde mochte ich noch nie.
Normalerweise schiele ich im Alltag ja vielen Hunden hinterher, freue mich immer wenn ich irgendwo einen sehe, allerdings bei manchen Rassen bleibt meine Reaktion absolut neutral bzw. ignorierend. So eben auch bei blonden Retrievern.
Das ging sogar soweit das mir eine gute Bekannte die im Tierheim arbeitet einen Golden Retriever anbot, der sein zu Hause verlieren sollte und absolut gehorsam sowie kinder- und katzenfreundlich war, und ich dankend am Telefon ablehnte weil ich mit dieser Rasse so garnie was anfangen konnte.
Unser Nachbarhund nun hat mein Herz nach und nach erobert.
Anfangs sah ich ihn als leicht übergewichtigen langweiligen trotteligen Hund an, doch mittlerweile denke ich bei jedem Einkauf an Bob.
Gestern habe ich ihm erst wieder zwei tolle nicht gerade billige Bälle gekauft, einer mit Quietschi einer ohne:p
Bob geht bei uns ein und aus, freut sich ohne Ende wenn er zu uns rüber darf.
Er bleibt nicht gern allein zu Hause und ist daher immer wenn seine Besitzerin nicht zu Hause ist (oder krank im Bett lag) bei uns.
Es ist mittlerweile so das er immer wenn er wieder zu Hause ist jaulend an deren Haustür sitzt und wieder zu uns möchte;)
Wenn sie ihn rüberbringt rast er sofort ins Haus ohne sich nochmal zu verabschieden oder auf die Besitzerin zu hören:love:
Dieser Hund der mir optisch so garnicht gefällt ist von seinem Charakter her einfach mein Traumhund. Auch mein Mann ist total begeistert von ihm.
Er hat einfach alles was ich mir von einem Hund wünsche. Er ist absolut gehorsam, eine Leine ist bei ihm absolut unnötig, er folgt uafs Wort und läuft bei Fuß, da kann kommen was will, selbst herrenlose freilaufende Hunde die ihn giftig anbellen stören ihn nicht, er spannt sich mal kurz an und guckt, schaut dann zu einem hoch nach dem Motto "was soll ich tun, darf ich mal hin?" und ein "Fuß" genügt, die Körperspannung sackt schlagartig wieder ein und er trottelt brav bei Fuß weiter.
Katzenfutter im Bad? Kein Thema, ein paar mal "nein" genügte und das Katzenfutter wird ignoriert.
Spielen ist sein Leben, spielen spielen spielen spielen.....wird es einem aber mal zu viel schickt man ihn auf seinen Platz und Ruhe ist.
Schmusen ist natürlich auch ganz toll, ruckzuck wird vergessen das man ein Riesenkalb ist und er versucht förmlich in einen hineinzukriechen:love:
Spazieren gehen? Naja gut, dann laufen wir halt mal spazieren, Häufchen hier, zwei mal Pippi da....gehen wir wieder nach Hause? Oh...Frauchen läuft weiter...nagut dann komm ich halt noch ein bissi mit...aber nur bis zur nächsten Ecke ja?;)
Oh es geht wieder nach Hause....jippie...hoffentlich liegt mein Bällchen zu Hause noch da wo ich es hingelegt hatte....komm Frauchen putz mir bischen schneller die Füsse ab ich muß drin nach meinem Balli gucken:lol:
Echt ein Traumhund:love::love::love:
Häßlich find ich ihn trotzdem;););)
Hab mich nun erwischt im Internet nach der Rassebeschreibung eines Labrador Retrievers zu schauen, und irgendwie paßt das total auf Bob.
Einen Hund werden wir uns eh erst mal nicht holen, der Hund meines sehr alten Schwiegervaters soll nämlich falls mal was mit Schwiegervater ist zu uns kommen, und leider hat der Hund sich mittlerweile sehr negativ entwickelt was die Verträglichkeit mit anderen Hunden angeht, und außerdem haben wir ja öfters mal Bob:love:
Trotzdem würde mich interessieren ob man den tollen Charakter von Bob AUCH mit seiner Rasse erklären kann?
Achso, und ist es eigentlich normal das ein Hund winselt und wieder zu uns rüber möchte wenn er bei uns war? Bei seiner Besitzerin geht es ihm aber bombig, da feht es ihm an nichts, er hat dort auch ein richtiges Schlaraffenland.
LG Melanie
(kann es kaum erwarten Bob nachher seine neuen Ballis zu zeigen:(D
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi Katzenmama ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 14 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Naja, ich sach mal so... es hat schon seinen Grund, warum die Retriever (bzw. Labrador und Golden) als "ideale Familienhunde" gelten. ;)

Das heißt selbstredend nicht, dass die ohne jedwede Erziehung alle automatisch so werden - aber die Grundanlagen sind in dieser Kombination durchaus durch die Rasse vorgegeben. Dabei war das Ziel beim Labbi oder Golden sicher nicht von Anfang an ein Familienhund - aber das, was die Hunde für ihren vorigen Job (abgeschossene Enten aus dem Wasser holen) brauchten (und das, was sie nicht brauchten) scheint sie dafür im Schnitt auch gut geeignet zu machen.

Auch andere Rassen zeigen recht ausgeprägte rassetypische Charakterzüge (so sind viele HSH Fremden gegenüber wohl eher reserviert und schützen ihr Revier, viele Dobis haben Schutztrieb, Terrier und Dackel sind sehr selbstständig und mussten das ja früher auch sein)...

Wie viel der einzelne Hund dann jeweils wovon mitbekommt oder zeigt, hängt dann neben der Erziehung und den äußeren Umständen vermutlich auch vom genetischen Hintergrund ab, sodass es natürlich zu gewissen Variationen kommt.

Aber ich würde schon sagen, dass es rassetypische Charakterzüge gibt. :hallo:
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 26 Personen
Rassetypische Charakterzüge muß man ganz klar bejahen. Die ursprüngliche Funktion einer Rasse verlangt nach gewissen Charakterzügen, die auch heute noch in den Rassen zu finden sind- mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt.

Davon ab, finde ich der Retriever wird allgemein gerne verkannt, weil es "uncool" ist Retriever zu mögen ;) Man will ja schließlich keinen 0815- Mainstreamhund, weil man ja ach so individuell ist :p

Retriever ist nicht gleich Retriever, noch dazu gibt es krasse Unterschiede im Temperament zwischen Show- und Arbeitslinie. Aber auch ein schlankgehaltener Show- Labrador, der vielfältig körperlich und geistig gefordert wird, ist ein sehr arbeitsfreudiger, lebhafter Hund.
Mir persönlich sind sie etwas zu "weich", so als Terriermensch, aber für Interessenten die selber eher sanft im Wesen und mit ihren Mitgeschöpfen sind (wie eben die meisten Katzenmenschen :p ), ist das ja genau richtig.
Richtig aufgezogen, gefördert und gehalten, sind das großartige Hunde. Manchmal etwas distanzlos und bei zuwenig Auslastung auch gerne überdreht. :)
 
Hey,

ich denke das hat zusätzlich auch was mit der Prägung, Aufzucht und so zutun, in wie weit der Rassecharakter ausgeprägt ist oder eben nicht...

Ich kann im allgemeinen schon sagen, dass ich finde, dass schon einige Hunde einer Rasse gleiche, nicht alle, aber ein paar Charaktereigenschaften haben... andere dieser Rasse fallen dann schon wieder etwas aus dem Rahmen..

Bei Tayra passt die Charakterbeschreibung (von Hundund) schon sehr gut
 
  • 18. Mai 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 8 Personen
Hey,

ich denke das hat zusätzlich auch was mit der Prägung, Aufzucht und so zutun, in wie weit der Rassecharakter ausgeprägt ist oder eben nicht...


Naja, aber gewisse Eigenschaften bekommt man auch durch eine noch so gute Aufzucht weg oder in den Hund...;)





Ich gebs ja zu, optisch nervt es mich auch, dass jeder 3te Hund, den wir hier treffen ein Retriever ist - aber wogegen ich wirklich nix sagen kann, ist der Charakter - das da mal einer drunter ist, der nicht freundlich und nett ist - die Exemplare kann ich an einer Hand abzählen und vor allem haben genau diese Exemplare wirklich problematische Halter gehabt und ich glaube, dass man selbst diese Retriever in der richtigen Hand sehr schnell wieder hätte ummuddeln können

Aber gut, manche mögen es eben doch lieber etwas anspruchsvoller, darum ist eben nur jeder 3te Hund ein Retriever;) wäre ja auch gruselig so eine kuschelige Retrieverwelt, in der immer Sonne scheint - da braucht es eben ein paar Charaktertiere, die das ganze etwas aufmischen:lol:
 
Aber gut, manche mögen es eben doch lieber etwas anspruchsvoller, darum ist eben nur jeder 3te Hund ein Retriever;)

wäre ja auch gruselig so eine kuschelige Retrieverwelt, in der immer Sonne scheint - da braucht es eben ein paar Charaktertiere, die das ganze etwas aufmischen:lol:

Anspruchsvoller als ein Arbeitslinienretriever? DIE Hunde kann ich wiederrum an einer Hand abzählen. Aber auch wenn man (GsD) fast nur Showlinie, bzw Mixe sieht...wieviele andere Hunde die man unterwegs so trifft, sind denn viel anspruchsvoller? Der fette Beagle, der alte Dackel, der Kuddelmuddelmischling von der Couch? Und wieviele Leute könnten denn "anspruchsvoller" überhaupt gebrauchen und gerecht werden? ;)

:hammer: Nur weil sie oft ein normales, unkompliziertes Sozialverhalten aufweisen, sind die nicht charakterlos :p ;)
 
*iiihhh du magst retriever!!!!!* ;)

Eigentlich sind Retriever immer noch die ärmsten Socken, die es momentan auf dem Hundemarkt gibt
- immer lieb
- natural born Familienhund
- kleine Bärchen (deshalb fast immer zu fett)
- selbsterziehend

Ich mag ein Großteil der Retreiver nicht, weil man ihnen durch den "Familienhund" keinen Gefallen getan hat - man hat diese Rasse in allen Belangen kastriert, bis am Ende nur noch ein infantiles Pfotentier übergeblieben ist. (Ausnahmen bestätigen die Regel)

Mir tun diese ganzen armen Socken einfach leid, in fast jeder Hunderunde sind die Retriever immer "Opfer". Die lassen sich sofort in eine devote Haltung schubsen und haben dann auch nichts mehr zu melden, bei uns heißt das "Retrieverkegeln".
Dann dieses zwanghafte Anbiedern (bei Mensch und Hund) ist bestimmt nicht schön für den Hund und leider betreiben da zuwenig Besitzer "Impuls-/Triebkontrolle", weil ein Retriever ja so sein muss. Gleiches gilt für dieses zwanghafte Fressverhalten und die daraus resultierende Fettsucht.

Schlimm wird es wenn Retriever dann in die Pupertät kommt und die Rüden dann (wegen mangelnder vorheriger Triebkontrolle) sofort den Stempel "hypersexuell" bekommen und zum Kastrieren geschleppt werden. Den Mädels geht es auch nicht besser, weil sie nie wirklich hündisch gelernt haben und somit als S.expuppe der gesammten Hundewiese herhalten müssen - kurz darauf hat das dank TA auch ein Ende.

Somit rennen wirklich haufenweise Retriever rum, die zu einem Leben als Turnbeutelvergesser degradiert sind und nichts dafür können. Würde man, wie bei vielen anderen Rassen auch, auf die Triebe erzieherisch einwirken und bei der Zucht mehr Augenmerk auf ein ausgewogenes Wesen legen stände es um die Rassen viel besser.

Ein Retriever aus Arbeitslinie mag vielleicht die Lösung sein, aber da kann man dann auf die Nase fallen, weil diese Hunde halt doch extrem von dem "Retrieverbild" abweichen können.

Gerät man aber an einen Retriever vom "altem Schlag" dann finde ich die echt klasse - begegnet sind mir bisher 2, deren Besitzer dürfen aber damit rumschlagen, dass viele HH automatisch vom Turnbeutelvergesser ausgehen und sie den Hund "aggressiv" gemacht haben, weil Retriever ja gaaaanz anders sind.:unsicher:
 
Ja, gut...aber genauso gut könnte man sagen Dobis sind hysterisch, Wawas sind Leinenkläffer, DSH asozial, usw... Das hängt schon ein wenig- oder eben ein Großteil- davon ab, was man selbst aus den Rassen macht. ;) Wie gesagt, gewisse Charakterzüge haben die Rassen und daraus können auch gewisse Probleme entstehen. Weswegen manche negativen Verhaltensweisen sich dann in den Rassen häufen.
Aber auf Handlingsfehler kann man keine Rasse reduzieren. Und das meiste sind in der starken Ausprägung nunmal Fehler der Halter.
Deswegen sind viele Labbis vielleicht trotzdem arme Socken- das liegt aber eindeutig an ihrem Klientel und nicht an ihrem Charakter.
 
Aber gut, manche mögen es eben doch lieber etwas anspruchsvoller, darum ist eben nur jeder 3te Hund ein Retriever;)

wäre ja auch gruselig so eine kuschelige Retrieverwelt, in der immer Sonne scheint - da braucht es eben ein paar Charaktertiere, die das ganze etwas aufmischen:lol:

Anspruchsvoller als ein Arbeitslinienretriever? DIE Hunde kann ich wiederrum an einer Hand abzählen. Aber auch wenn man (GsD) fast nur Showlinie, bzw Mixe sieht...wieviele andere Hunde die man unterwegs so trifft, sind denn viel anspruchsvoller? Der fette Beagle, der alte Dackel, der Kuddelmuddelmischling von der Couch? Und wieviele Leute könnten denn "anspruchsvoller" überhaupt gebrauchen und gerecht werden? ;)

:hammer: Nur weil sie oft ein normales, unkompliziertes Sozialverhalten aufweisen, sind die nicht charakterlos :p ;)

Naja, sämtliche Dackel oder Beagle, die ich kenne sind durchaus anspruchsvoller als die 0815 Retriever - hier läuft aber auch keiner aus Arbeitslinie rum, denk ich - die haben nämlich durchaus Jagdtrieb und teils nen Dickkopp ohne Ende;)


Und Sorry, für mich sind 90% der Retriever einfach Einheitsbrei - die könnte man austauschen, ohne, dass ich es mitbekommen würde - sowohl optisch als eben auch vom Wesen her - alle lieb, alle freudig, alle unterwürfig -... ich weiß, dass es tolle Hunde sind - aber allein ihre Masse macht mich einfach fertig, vielleicht würde sich das bei anderen Rassen auch zeigen, wenn sie in solchen Massen vorkommen würden - aber ich freu mich immer, wenn ich mal keinen Labbi oder Goldie treffe...
Vielleicht würde ich dann auch sagen alle Dobis sind gleich hysterisch und bekloppt im Kopf und dadurch Einheitsbrei - aber da ich keine rasse so oft treffe, wie den Retriever passiert das eben nicht:p
 
So viele Retriever treffen war gar nicht, viel mehr die ganze Hütehundefraktion (Aussis, Border, Islandhunde...). Und die paar Retriever, die wir hier haben, sind auch nicht alle total sozial, lieb und nett.
 
Mir tun diese ganzen armen Socken einfach leid, in fast jeder Hunderunde sind die Retriever immer "Opfer". Die lassen sich sofort in eine devote Haltung schubsen und haben dann auch nichts mehr zu melden, bei uns heißt das "Retrieverkegeln".
Das ist ja gruselig, hatte in der Richtung auch schon eine Erfahrung:
Habe Bob bei Fuß, eine Rottihündin die ich kenne kommt mit ihrer Besitzerin, Besitzerin erkennt mich und ruft ist der brav, dann laß ich sie los zum spielen.
Gesagt getan, sie läßt Rottihündin von Leine, ich rufe Bob zu das er hingehen darf, er geht freudig auf sie zu schnüffelt kurz an ihr und ich merk schon an ihrer Körperhaltung das es gleich kracht...sie springt ohne weitere Vorwarnung ins Nackenfell, verbeißt sich im Fell, drückt ihn runter und läßt und läßt nicht los.
Und Bob? NIX hat er getan, weder gejault noch versucht zu entkommen noch sonst irgendwas....der lag einfach auf dem Boden und ließ alles über sich ergehen.
Nachdem die Besitzerin den Rotti von ihm runtergepflückt hat hat Bob mich ganz doof angeschaut nach dem Motto was war das denn?
Er hatte aber auch irgendwie null Streß, ich hab ihn nach Wunden abgesucht, wärend er mich aufforderte das wir ja ein bischen Leinentauziehen machen könnten...
War merkwürdig.
 
Retriever sind auch immer gern ein Opfer von Luckys Mob-Attacken:rolleyes:
die spielen einfach so schön mit... (nicht, dass ich sie da jetzt einfach so mobben lasse, aber sie versucht es bei denen einfach sehr gern, weil sie sich einfach auch nie wehren... so richtige Opferhunde:()
 
Retriever sind auch immer gern ein Opfer von Luckys Mob-Attacken:rolleyes:
die spielen einfach so schön mit... (nicht, dass ich sie da jetzt einfach so mobben lasse, aber sie versucht es bei denen einfach sehr gern, weil sie sich einfach auch nie wehren... so richtige Opferhunde:()

Kann ich üüüüüberhaupt nicht bestätigen: Der letzte LR wollte ständig auf Chico aufsteigen und ihn dominieren, ein andere GR knurrt gerne um sich, wenn ihm jemand Unsympathisches (Hund) zu nahe kommt... gibt bestimmt noch andere Beispiele, aber das sind jetzt mal so die, die mir ganz spontan einfallen.
 
Holly ist vom Wesen, wie man sich ne Bulldogge vorstellt.

Cool, gelassen, faul und bequem, aber wehe sie sieht ne Katze...dann ist sie in Millisekunden von 0 auf 100 :)
Sie arbeitet auch gern auf dem Hundeplatz, kann auch viel (wenn sie will). Wenn nicht, dann ist da auch nichts zu machen :)


Muss leider sagen das z.B viele Beagle ihrem Ruf gerecht werden. 90% derer die ich kenne sind ätzend, einfach Stinksäcke!
 
Ich habe mich 2001 bewußt, auch nach der Rassebeschreibung, für einen Neufi entschieden. Ichnkannte drei Neufis die ich sehr mochte, ich steh auf langhaarige und große Hunde -also passts.

Das Exemplar das ich mir aussuchte entwickelte sich ganz anders als erwartet. Er war extrem lebhaft für einen Neufi, das änderte sich auch nicht als er älter wurde. Er brachte einen riesiigen Jagdtrieb mit, nicht das er blos einem Reh oder Hasen hinterher gerannt wäre, er fand auch äußerst flott alle möglichen Fährten. Er ist sehr territorial veranlagt und es hat mich einige Mühe gekostet ihm klarzumachen das noch immer ich entscheide welcher Hund unser Grundstück betreten durfte. Er ist noch immer absolut wachsam, vor allem in der Dunkelheit. Er wollte arbeiten, den angeblichen Neufisturkopf hatte er gar nicht.

Wir haben Fährten- und Zugarbeit gemacht, er kann diverse Blödsinnskommandos und ich haltei ihn für ziemlich intelligent. Gar keinen Bock hatte er auf UO, hat aber mir zuliebe mitgemacht. In der Hundeschule sagte man mir mit einem Neufi könnt ich von Glück sagen wenn er die Begleithundeprüfung schaffen würde aber meiner hätte mehr gekonnt.

Unser zweiter Neufi entsprach dann allerdings der Beschreibung *ggg*
 
Ich gebs ja zu, optisch nervt es mich auch, dass jeder 3te Hund, den wir hier treffen ein Retriever ist - aber wogegen ich wirklich nix sagen kann, ist der Charakter - das da mal einer drunter ist, der nicht freundlich und nett ist - die Exemplare kann ich an einer Hand abzählen und vor allem haben genau diese Exemplare wirklich problematische Halter gehabt und ich glaube, dass man selbst diese Retriever in der richtigen Hand sehr schnell wieder hätte ummuddeln können
Aber gut, manche mögen es eben doch lieber etwas anspruchsvoller, darum ist eben nur jeder 3te Hund ein Retriever;) wäre ja auch gruselig so eine kuschelige Retrieverwelt, in der immer Sonne scheint - da braucht es eben ein paar Charaktertiere, die das ganze etwas aufmischen:lol:

Eigentlich sind Retriever immer noch die ärmsten Socken, die es momentan auf dem Hundemarkt gibt...

Ich mag ein Großteil der Retreiver nicht, weil man ihnen durch den "Familienhund" keinen Gefallen getan hat - man hat diese Rasse in allen Belangen kastriert, bis am Ende nur noch ein infantiles Pfotentier übergeblieben ist. (Ausnahmen bestätigen die Regel

Irgendwo hab ich mal einen Spruch gehört die Goldis können man doch nur an der Farbe der Halsbänder unterscheiden ;):lol:

Nee mal im Ernst - hier in der Straße!! wohnen 15 Hunde - davon 8 Goldis und 3 braune Labbis :uhh:, ein Neufundländer, ein Ridgeback und meine Bullterrier.
Die anliegende Straße hat zwei JRT, ein Mops, ein FranzBulli, ein Puggle :rolleyes:, nochmal ein ebenfalls brauner Labbi und ein weiterer Goldi, sowie ein Zwergpudel und drei Mixe.
Früher gab es noch 3 Westis, die sind aber offensichtlich verstorben.
Und alle sind eine große liebe Familie - die Hunde mobben, berammeln, dominieren sich und alles ist Friede Freude Eierkuchen - bis meine "Kampfhunde" kommen denen dieses überdrehte Gewusel stinkt :p:lol:


Und Sorry, für mich sind 90% der Retriever einfach Einheitsbrei - die könnte man austauschen, ohne, dass ich es mitbekommen würde - sowohl optisch als eben auch vom Wesen her - alle lieb, alle freudig, alle unterwürfig -... ich weiß, dass es tolle Hunde sind - aber allein ihre Masse macht mich einfach fertig, vielleicht würde sich das bei anderen Rassen auch zeigen, wenn sie in solchen Massen vorkommen würden - aber ich freu mich immer, wenn ich mal keinen Labbi oder Goldie treffe...
Vielleicht würde ich dann auch sagen alle Dobis sind gleich hysterisch und bekloppt im Kopf und dadurch Einheitsbrei - aber da ich keine rasse so oft treffe, wie den Retriever passiert das eben nicht:p
jepp :unsicher:
Vor ein paar Jahren hatten wir hier eine Westi Schwemme - jetzt sind alle auf die Familienhunde umgestiegen

Kann ich üüüüüberhaupt nicht bestätigen: Der letzte LR wollte ständig auf Chico aufsteigen und ihn dominieren, ein andere GR knurrt gerne um sich, wenn ihm jemand Unsympathisches (Hund) zu nahe kommt... gibt bestimmt noch andere Beispiele, aber das sind jetzt mal so die, die mir ganz spontan einfallen.
Der Platzhirsch hier ist auch ein Goldi - der ist ziemlich aggro drauf und lässt es gern mal fetzen. Der Besitzer ist mächtig stolz auf seinen potenten Rüden und lässt ihn natürlich immer frei laufen... traurig, er hatte vorher einen Bullterrier und hat alle nähernden Hunde mit Pfefferspray beglückt :unsicher:

Zum Thema:
Rassetypische Eigenschaften sind sicherlich genetisch verankert - inwieweit sie zum tragen kommen liegt aber auch an der Aufzucht, Erziehung und Lebensumständen.
Mein Schnauzer entsprach sehr den Rasseeigenschaften und klein Fussel - ein SchnaPU - zeigte viele von diesen.
Meine drei Bullis lassen immer noch Fragen offen.
Die Erste war ein absolutes Energiesparmodel, die Zweite ist ein Terrier und die Dritte eine Mischung aus Beiden :hö: :lol:
 
ich finde das retrieverbashing mehr als daneben, vorallem von hunderassenfreunden die sich selber zu oberst auf die opferliste sehen.

es sind gute hunden, nicht für nichts trifft man sie überall an, gottseidank haben grosspudel ihr haarproblem und nutenruf, sonnst wären sie, weil problemlos im karakter bei der richtige erziehung, die trottel der nation im augen der richtigen kampfschmuser und exotenfreund.
 
Mich der Bericht auch erstmal ane Beschreibung erinnert, wie jemand einen Soka kennenlernt (gegen Retriever ausgetauscht) - und sich seine Vorurteile langsam durch den tollen Charakter des Hundes in Luft auflösen :love:.

Erst ab der 2. Hälfte hab ich gemerkt, das es keine "Ironie" ist, sondern es TATSÄCHLICH um Retriever geht :rolleyes:.
Macht mal den umgekehrten Versuch und setzt oben "Pit" ein .... "Eigentlich mochte ich Pits gar nicht, weder vom Aussehen noch... dann zog einer in die Nachbarschaft ... ich lernte ihn näher kennen ... und stellte fest, dass es genau der Hund ist, der zu uns passen würde" ;)

Ich kenne alle möglichen Sorten Retriever Arbeits-/ Show- und irgendwie daraus gemixte ... (fast) alle unterschiedlich.
Ich denke man verbindet die Vorurteile gegen die Halter "der tut nix" mit den Hunden - nur umgekehrt wie bei den Sokas :(.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Hundecharakter vs Rasse“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Jerr
Watson hat alles, aber kaum Wesensmerkmale, die seine Rasse auszeichnen und er ist der beste Hund der Welt;) Irgendwie schlägt er völlig aus der Art und genau das gefällt mir an ihm;) Attila hingegen verkörpert viele Eigenschaften seiner Rasse - auch schön:) watson
Antworten
13
Aufrufe
2K
watson
watson
S
Sieht für mich nach einem stark übergewichtigen Listenhundmix aus.
Antworten
6
Aufrufe
680
IgorAndersen
IgorAndersen
blueeyes
Antworten
8
Aufrufe
587
Paulemaus
Paulemaus
V
Maremmen-Abruzzen-Schäferhund Gerade eine Doku gesehen. Die werde in Kanada auch gegen pumas eingesetzt
Antworten
43
Aufrufe
2K
kitty-kyf
kitty-kyf
M
Staff auf jeden Fall. Für die Größe und die Falten könnte ich mir auch Bulldogge oder vielleicht Dogo Argentino vorstellen.
Antworten
4
Aufrufe
869
kitty-kyf
kitty-kyf
Zurück
Oben Unten