Wiw, ich werde mal suchen gehen, wo ich es gelesen habe. Ich glaube fast, es war nur wikipedia, das lässt ja nicht jeder gelten...
Ich weiß natürlich nicht, ob diese Leute dann unter "freier" Trisomie oder unter Mosaik-Trisomie litten. Dann ist gar nicht ganze Chromosomensatz verändert, daher ist das Krankheitsbild dann natürlich geringer bis gar nicht ausgeprägt. Das kann man aber - soweit ich weiß - in der Schwangerschaft auch nicht feststellen, was von beidem es nun ist. Gibt auch noch eine dritte Form, die dann tatsächlich genetisch vererbbar ist, sowas würde ich z.B. auch abklären lassen wenn ich schon ein Kind mit Trisomie hätte, ob es diese Form ist.
Anne, ich verstehe die Beweggründe sich gegen ein tatsächlich behindertes Kind zu entscheiden. Also prinzipiell verstehe ich sie. Ich glaube im Übrigen, dass man gar nicht sicher wissen kann, wie man tatsächlich entscheiden würde, denn wenn man mit einem Baby - noch dazu mit Wunschkind, auf das man vielleicht auch noch lange gewartet hat (um mal einen Extramfall zu benennen) - schon so lange schwanger ist, dass man eine Behinderung dann feststellen kann - ist es emotional nicht mehr so einfach sich zu einer Abtreibung zu entscheiden wie man das vorher denkt. Man freut sich ja schon wochenlang auf das Kind, hat das Herz schon schlagen gesehen, sieht wie es wächst etc. Gerade wenn es vielleicht wirklich erst um die 20. Woche rauskommt, ist die Hälfte der Schwangerschaft schon um! Und wie gesagt, dann ist es ja auch nicht mehr einfach mit Abtreibung getan, dann muss das Kind erst getötet und dann tot vaginal entbunden werden. Ob man sich DAZU dann wirklich entscheidet, kann eine Frau glaube ich vorher gar nicht sicher wissen. Aber man kann es ja immerhin "vorhaben" für so einen Fall. Und da kann ich die von dir genannten Gründe zwar nicht in Gänze, aber doch teilweise verstehen.
Was mich aber eben wirklich so schockt ist dass du dabei echt auch die Gefahr n Kauft genommen hättest, dass du ein gesundes Kind "abtreibst". Stell dir mal vor, du durchlebst tatsächlich diese furchtbare Prozedur und dann sagt man dir: "Ähm, das war ein Fehler. Kind war doch gesund". Ich glaube, dass das für mich ganz persönlich die Apokalypse wäre. Ich weiß nicht, ob ich damit weiterleben wollen würde. Aber auch das kann man vorher vermutlich nicht sicher sagen.
Ich weiß natürlich nicht, ob diese Leute dann unter "freier" Trisomie oder unter Mosaik-Trisomie litten. Dann ist gar nicht ganze Chromosomensatz verändert, daher ist das Krankheitsbild dann natürlich geringer bis gar nicht ausgeprägt. Das kann man aber - soweit ich weiß - in der Schwangerschaft auch nicht feststellen, was von beidem es nun ist. Gibt auch noch eine dritte Form, die dann tatsächlich genetisch vererbbar ist, sowas würde ich z.B. auch abklären lassen wenn ich schon ein Kind mit Trisomie hätte, ob es diese Form ist.
Anne, ich verstehe die Beweggründe sich gegen ein tatsächlich behindertes Kind zu entscheiden. Also prinzipiell verstehe ich sie. Ich glaube im Übrigen, dass man gar nicht sicher wissen kann, wie man tatsächlich entscheiden würde, denn wenn man mit einem Baby - noch dazu mit Wunschkind, auf das man vielleicht auch noch lange gewartet hat (um mal einen Extramfall zu benennen) - schon so lange schwanger ist, dass man eine Behinderung dann feststellen kann - ist es emotional nicht mehr so einfach sich zu einer Abtreibung zu entscheiden wie man das vorher denkt. Man freut sich ja schon wochenlang auf das Kind, hat das Herz schon schlagen gesehen, sieht wie es wächst etc. Gerade wenn es vielleicht wirklich erst um die 20. Woche rauskommt, ist die Hälfte der Schwangerschaft schon um! Und wie gesagt, dann ist es ja auch nicht mehr einfach mit Abtreibung getan, dann muss das Kind erst getötet und dann tot vaginal entbunden werden. Ob man sich DAZU dann wirklich entscheidet, kann eine Frau glaube ich vorher gar nicht sicher wissen. Aber man kann es ja immerhin "vorhaben" für so einen Fall. Und da kann ich die von dir genannten Gründe zwar nicht in Gänze, aber doch teilweise verstehen.
Was mich aber eben wirklich so schockt ist dass du dabei echt auch die Gefahr n Kauft genommen hättest, dass du ein gesundes Kind "abtreibst". Stell dir mal vor, du durchlebst tatsächlich diese furchtbare Prozedur und dann sagt man dir: "Ähm, das war ein Fehler. Kind war doch gesund". Ich glaube, dass das für mich ganz persönlich die Apokalypse wäre. Ich weiß nicht, ob ich damit weiterleben wollen würde. Aber auch das kann man vorher vermutlich nicht sicher sagen.