Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

Lies doch die Quellen und dann kannst Du ein Urteil bilden.
Oder auch nicht.
Mir isses Rille :p
 
  • 1. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, was nu?
Matty sagt mit den verantwortlichen Jägern läuft alles tutti...HSH2 behauptet das genaue Gegenteil, die hätten da schon immer Probleme verursacht?

Habt ihr da unterschiedliche Quellen? Überhaupt Quellen?

@ matty: Nur aus Interesse: Bist Du wg den Wölfen in die Lausitz in den Urlaub gefahren?

Nein, die Oberlausitz und das Zittauer Gebirge sind auch sehr schön:D, aber die Wölfe haben mich interessiert.

Ich habe mich vllt. einen zu kurzen Beitrag geschrieben, wen rüber kam, mit den Jägern läuft alles tutti.... (Mein Hund war gerade erlöst worden und ich wollte mich ablenken.)
Das muß man schon sehr differenziert sehen, Jäger ist nicht gleich Jäger und nicht umsonst habe ich das Beispiel vom Jagdpächter mit dem Wild-Unfall, verursacht durch sein Wild, gebracht. Genau so, denken viele Jagdpächter und trauern schon jeden Stück Wild nach, was die Wölfe fressen.

Es ist schon eine Menge geschafft, wenn man, also Mann->Jäger;) erst mal als gegeben hinnimmt, dass die Wölfe sich hier angesiedelt haben; (wobei für die Akzeptanz schon auch wichtig ist, dass die Wölfe ohne Hilfe des Menschen diesen Lebensraum besetzten), und wenn man überhaupt miteinander in Kontakt ist.

Das ist auf jeden Fall am Laufen und sicher noch ein langer Weg.

Bei dem Vortrag, von Einheimischen gebucht und "ausverkauft", waren auch Jäger, die sich inzwischen mit den Wölfen zu leben gelernt haben.

DAS was HSH2 Schreibt: "Die Jäger halten den Finger gerade, das war's dann aber auch im großen und ganzen.
Weder beim Monitoring, noch beim Aufklären der Bevölkerung, traten sie bisher in Erscheinung.
Dafür kam um so mehr "Feindpropaganda" aus ihren Reihen.
"
trifft die Sache schon. Alleine das die Finger gerade halten, muß man schon auf der positiven Seite verbuchen. Aufklärung in der Bevölkerung durch Jäger ist eher Wunschdenken und zeigt deutlich, dass viele nach wie vor auch bewiesene Tatsachen ignorieren; u.a. mit der Befürchtung der Experten:rolleyes:, das Damwild könnte darunter leiden.
 
weiter geht's :D

"Kein Jäger will den Wolf ausrotten", stellt er klar. "Wir wollen aber, dass die Population nicht ausufert." Man könne doch nicht das eine hegen und im Gegenzug geraten Reh, Hase oder Muffelwild ins Hintertreffen. Sein Lösungsvorschlag ist eine Bonitierung, mit der festgelegt wird, wie viele Wölfe auf einem bestimmten Gebiet leben dürfen.

Dass es eine Initiative von Bürgern aus der Region gebe, die mit gesammelten Unterschriften, "dem Wolf Einhalt gebieten" will, findet Vogt gut. "Wir Bürger sehen in der unbegrenzten Ausbreitung des Wolfes schwere Einschnitte in unserem Recht auf freie Entfaltung", heißt da zum Beispiel. Oder: "Spaziergänge, bei denen man sich an der Natur erfreuen und seinen Kindern mal Rehe mit Kitzen und Schafe mit Lämmern zeigen kann, gehören bald der Vergangenheit an." Die Liste soll dem sächsischen Umweltministerium vorgelegt werden.
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Auch Hubertus Zelder von der Freien Jägerschaft Wittichenau ist Befürworter der Liste. Zelder sei nicht generell gegen den Wolf: "Er passt aber nicht in die Lausitz." Es müsse ein Managementplan erarbeitet werden, in dem diese Frage beantwortet wird: Wie viel Wolf verträgt die Lausitz, ohne dass dabei Wildtierarten aussterben. Ist sie beantwortet, sollte der Wolf entsprechend zum Abschuss freigegeben werden.




Ja ja, die naturschützenden und wolfsfreundlichen Jäger (Hallo Johanna :lol:). Offenbar traut man sich nun, auszuplaudern, was bisher nur am Stammtisch kolportiert wurde. Die Aufnahme des Wolfes in's Jagdrecht war ein schlechtes Zeichen.
 
weiter geht's :D

"Kein Jäger will den Wolf ausrotten", stellt er klar. "Wir wollen aber, dass die Population nicht ausufert." Man könne doch nicht das eine hegen und im Gegenzug geraten Reh, Hase oder Muffelwild ins Hintertreffen. Sein Lösungsvorschlag ist eine Bonitierung, mit der festgelegt wird, wie viele Wölfe auf einem bestimmten Gebiet leben dürfen.
Das sollten sie mal lieber für die ausufernden Bestände von Wildschweinen und Rehen einführen und umsetzen (und damit regulieren sie ja auch automatisch den Bestand der Wölfe ;)). DAS bekommen die Jägerlein aber nicht in den Griff (oder wollen es gar nicht), ist doch auch praktisch wenn man nicht lange rumsuchen muß um zum Schuß zu kommen.
 
Na sie argumentieren lieber damit, daß die Rehe verschwinden.
Komischerweise schaffen's die Wölfe nicht mal, nach über 10 Jahren Anwesenheit, die Strecken nennenswert zu dezimieren.
Der Wolf passt also schon so lange in die Lausitz, nur nicht in's Weltbild der pachtzahlenden Naturschützer.
 
Der Wolf ist aber heimtückisch und gefährlich!

Angeblich nachweisbar gesichert, wurde folgendes zur Anzeige gebracht:
Eine Frau in der Lausitz besucht ihre Freundin fast tgl. zur gleichen Zeit und fährt jeweils mit dem Fahrrad die selbe Strecke.
Eines Tages regnet es in Strömen und sie fährt mit dem Auto, was ihr wahrscheinlich das Leben rettete. Denn vom Auto aus konnte sie beobachten, dass genau am diesem Tage ihr der Wolf im Straßengraben auflauerte.:D:lol::gerissen:
 
:lol:
Sie soll halt das rote Käppchen abnehmen, dann passiert in der Regel nichts.
 
Der Wolf ist aber heimtückisch und gefährlich!

Angeblich nachweisbar gesichert, wurde folgendes zur Anzeige gebracht:
Eine Frau in der Lausitz besucht ihre Freundin fast tgl. zur gleichen Zeit und fährt jeweils mit dem Fahrrad die selbe Strecke.
Eines Tages regnet es in Strömen und sie fährt mit dem Auto, was ihr wahrscheinlich das Leben rettete. Denn vom Auto aus konnte sie beobachten, dass genau am diesem Tage ihr der Wolf im Straßengraben auflauerte.:D:lol::gerissen:

War das nicht vielleicht ein Golf!?:gruebel:
 
Der Wolf ist aber heimtückisch und gefährlich!

Angeblich nachweisbar gesichert, wurde folgendes zur Anzeige gebracht:
Eine Frau in der Lausitz besucht ihre Freundin fast tgl. zur gleichen Zeit und fährt jeweils mit dem Fahrrad die selbe Strecke.
Eines Tages regnet es in Strömen und sie fährt mit dem Auto, was ihr wahrscheinlich das Leben rettete. Denn vom Auto aus konnte sie beobachten, dass genau am diesem Tage ihr der Wolf im Straßengraben auflauerte.:D:lol::gerissen:

War das nicht vielleicht ein Golf!?:gruebel:

Das verwechselst Du.

Das ist das Märchen vom Radkäppchen und dem bösen Golf.:D
 
alles in allem kann man damit leben, den Jägern wird's natürlich weniger gefallen

 
:lol:

Luchs und Jäger.

"Antennen auf den Ohren" trotzdem hat er nicht verstanden, daß der Waidmann ihm erklären wollte, daß er in seinem Revier wildert.
Das aaaarme Muffelwild. :uhh:

Also wenn der Luchs im Harz bleiben soll, muß man ihn abschießen - Jägerlogik ...
 
Wölfe und Luchse und natürlich die Wildkatze gehören erschossen!! Wie soll Lodenlümmelchen denn sonst seine Abschussquote erreichen??

Schießt so ein Waidmann dann auch noch ne Kuh tot etc. ist das ein Kollerterarschaden

:hallo:
 
Off Topic

Natur erleben - den Wolf kennenlernen!

Eintägiges Seminar für Lehrkräfte im Wolfcenter Dörverden

Die Absicht des Wolfcenter ist, neben Schulklassen, nun auch gezielt Lehrkräfte in einem eintägigen Seminar im Wolfcenter über die Rückkehr der Wölfe in Deutschland zu informieren und aufzuklären. Wir sind – selbst auch Jäger – der festen Auffassung, dass ein Zusammenleben mit Wölfen in Deutschland möglich ist. Als ein Unternehmen im Bereich Umweltbildung – spezialisiert auf Wölfe Deutschland – freuen wir uns sehr, dass wir ab Juni 2012 dieses neue Seminar anbieten können. Vor diesem Hintergrund möchten wir so viele Lehrkräfte wie möglich von unserem Wissen profitieren lassen. Seit dem Jahr 2000 breiten sich Wölfe in Deutschland wieder aus. Soll der Wolf hier eine Chance für den dauerhaften Aufenthalt haben, ist es unerlässlich, dass er auch in Schulen thematisiert wird...........



 

TV-Tipp: "die nordstory: Wolfsliebe"
Freitag, 15. Juni 2012, 20:15 bis 21:15 Uhr, NDR


Matthias Vogelsang sieht sich als Vermittler zwischen Mensch und Wolf. Ein Fernsehteam des NDR hat den Mann, der mit den Wölfen heult, und sein Rudel über ein Jahr lang mit der Kamera begleitet. Es war ein Jahr voller Ereignisse. Schöne Erlebnisse zeigen, wie aus den tapsigen Welpen beeindruckende Wölfe werden.........



 
Heute in der Berliner Morgenpost:



Mal ein kurzes Zitat aus
"Zu viel Wild, zu wenig Jäger"

weil ich nicht weiß, ob der artikel allgemein zugänglich ist:
"Wildschweine sind lernfähig Beckmann ist überzeugt, dass das Wild genau wisse, wann es geschossen werde dürfe und wann Schonzeit bestehe. "Die Tiere haben einen inneren Kalender", glaubt er. Fochtmann hält große, revierübergreifende Drückjagden für die effektivste Bejagungsmethode. Allerdings: "Wildschweine sind schlau und lernfähig. Die mogeln sich geschickt durchs Unterholz um die Treiber herum oder rennen sie einfach um." Das habe er selbst erlebt. Ähnliches kann er über Rotwild-Rudel berichten.
Laut den Schilderungen von Jägern werden Wildschweine gegenüber Jagdhunden immer aggressiver. Die Waidmänner geben Wölfen die Schuld an dieser gefährlichen Entwicklung. Das Schwarzwild könne schließlich zwischen den Raubtieren und artverwandten Hunden nicht unterscheiden. Wölfe hätten sich darauf verlegt, Frischlinge zu jagen. Die ganze Wildschwein-Rotte stürze sich auf den Angreifer. Nicht selten bekommen Jagdhunde deshalb inzwischen Schutzwesten angelegt, die an Ritterrüstungen erinnern."

Ende des Zitats


Immerhin gibt es Brandenburg wohl ca. 4 Wolfsfamilien, die Elterntier werden einzeln bezeichnet, weil so sehr überschaubar und dann die Unmengen an Wildschweinen, die uns hier fast tagtäglich gegebenen.:D:lol:


Muß sich also kein Jäger wundern, wenn man sie nicht mehr ernst nimmt.


In dem Woflsvortrag, den ich im April hörte, wurde übrigens eine Statistik zur Beute der Wölfe vorgestellt, darin war die Spezialisierung auf Frischlinge allerdings nicht zu erkennen.

(Wird über gesammelten Wolfskot per Genanlyse erarbeitet.)
 
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