Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

Ja...in der Lausitz...jetzt langsam kommt der Wolf aber (ich freu mich ja) auch in stärker besiedelte Gebiete. In Gebiete wo er für die Menschen neu ist...teilweise auch in Gebiete in denen (bis dato), keine Optimum-Bedingungen für ihn herrschen.
Man kann also warten ob er es packt, oder man kann versuchen ihm zu helfen (in einem gewissen Rahmen, den wirklich lenken wird man es nicht können).
Eigentlich wiedermal genauso wie bei Wildkatze und Co. Der wurde auch "geholfen"...mit Erfolg.
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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Klar, man muß die Gebiete darauf vorbereiten, d.h. in erster Linie Herdenschutzmaßnahmen ergreifen. Daran hapert es und nicht an ein paar Wildbrücken. Und dann muß man sich entscheiden, ob man einen Zoo will oder Natur. Und wenn sich eben einige Gebiete als nicht geeignet erweisen, wird der Wolf das selbst merken und durchwandern, bis er was gefunden hat, das ihm zusagt. Nur so kam er ja auch zu uns. Erfahrungen in Schweden zeigen, daß aus den Rentiergebieten umgesiedelte Wölfe in ein durchaus geeignet erscheinedendes Gebiet in der Regel dazu führt, daß die Tiere sich bald wieder auf die Socken machen und dahin zurückkehren, wo es ihrer Meinung nach besser ist. Und man muß eben auch mit Verlusten durch den Verkehr rechnen, entweder, der Wolf kommt damit klar, und das er das kann, zeigt die Lausitz, oder er ist für diese Gegend schlicht nicht geeignet.
 
Ja...in der Lausitz...jetzt langsam kommt der Wolf aber (ich freu mich ja) auch in stärker besiedelte Gebiete. In Gebiete wo er für die Menschen neu ist...teilweise auch in Gebiete in denen (bis dato), keine Optimum-Bedingungen für ihn herrschen.
Man kann also warten ob er es packt, oder man kann versuchen ihm zu helfen (in einem gewissen Rahmen, den wirklich lenken wird man es nicht können).
Eigentlich wiedermal genauso wie bei Wildkatze und Co. Der wurde auch "geholfen"...mit Erfolg.

Ich denke eigentlich, nicht so wie bei Wildkatze und Co, denn der Wolf wurde im Gegensatz zu diesen nicht angesiedelt, er kam, weil er er dort, wo er jetzt lebt, Lebensraum fand.
Junge Wölfe haben erstaunlich lange Strecken zurückgelegt, um Lebensraum für ihr neues Rudel zu finden, weil jedes Rudel ein eigenes, relativ großes Territorium braucht.
Bisher gibt es wohl noch keine Anzeichen dafür, dass sich das ändert. Allerdings zeigt die Ansiedlung in der Lausitz, dass der Wolf keine Wildnis braucht, dass er auch mit Kulturlandschaften gut zurecht kommt.
Inzwischen gibt es auch in BB 2 oder 3 Wolfsfamilien und bei Münster und in Meck-Pom wurden auch nachgewiesener Maßen Wölfe gesichtet.

Natürlich müssen die Menschen lernen, mit den Wölfen zu leben, denn in DE gab es doch über einen relativ langen Zeitraum keine mehr.
Vielfältige Anstrengungen dazu werden unternommen.
 
Wie sinnvoll sind diese Anstrengungen, wenn man die die eben AUCH sehr nahe mit dem Wolf zusammenleben und auch arbeiten müssen, nämlich die Jäger, von vorneherein ausgeklammert werden?
Wie kooperativ werden diese sich wohl in Zukunft, den Zuständigen von Wolfsprojekten ggü verhalten? ;)
Im übrigen, Luchs und Wildkatze sind nicht nur wg irgendwelcher Ansiedelungen wieder verstärkt heimisch geworden...sie waren nie gänzlich ausgestorben wie der Wolf. Ihnen wurde lediglich geholfen...die Wiederansiedelungsprojekte sind, soweit ich weiß, alle nicht von besonderem Erfolg gekrönt. Die vermehrte Ausbreitung/bestätigte Sichtungen in der letzter Zeit, fanden zudem in Gebieten statt, in denen gar keine Projekte laufen.
 
Die haben sich von Anfang an selbst ausgeklemmert und tun dies immer noch.
Und kooperativ waren sie bislang auch nicht besonders, im Gegenteil, sie taten alles, um den Wolf aus den Revieren verschwinden zu lassen.

Luchse waren in Deutschland gänzlich ausgerottet worden, es gab dann später wieder Zuwanderungen aus der ehemaligen CSSR, noch später aus der Schweiz.
Wiederangesiedelt wurde er z.B. im Harz, sehr erfolgreich.
 
Was für ein Scheuklappen-Unsinn...:lol:
Wieviele Jäger kennst Du eigentlich und mit wievielen hast Du darüber gesprochen?

Oder sind "die Jäger" die, die in irgendwelchen Foren am lautesten schreien?
Abgesehen davon gibt es genau dieses Thema auch in Jagdforen in denen ganz andere Töne angeschlagen werden...Gott sei Dank.
Langsam glaub ich wirklich, das viel wichtigere Märchen in diesem Thema, ist das "vom pösen Jäger". :rolleyes:

Davon ab, würd mich mal interessieren was Fichtlmeier und sein Verein dazu sagt? Gibts da eine Stellungnahme? :)
 
Jetzt fängst Du an wie daya :lol:
Wieviele Jäger kenn ich und wer sind "die Jäger"?
"Die Jäger" sind die, die in der Lausitz die aktive Mitarbeit und einen Konsens verweigert haben, die dem Wolfsbüro Kompetenz absprechen und Regulierung der Wolfsbestände unter ihrer Hoheit fordern. Ist ganz einfach. Ein Jäger, der Dir im bayrischen Hinterland Barf-Zutaten besorgt, ist in dem Szenario (noch) nicht wirklich relevant. Ebensowenig wie unser Foren - Jäger, auch wenn dieser gern in ostdeutschen Gefilden herumpulvert. :D

Wer ist Fichtlmaier :verwirrt:
 
Fichtlmeier hat eine Weile recht viel mit Bloch zusammen gemacht (meine ich), arbeitet als Trainer auch ähnlich (Bloch war ja auch mal Trainer :D ). Ist aber eben auch Jäger, -ausbilder und Vorsitzender eines Vereins für Jagdhundeausbildung.

Ich kenne eben andere Jäger und hier in Bayern "kenne" ich noch gar keinen...bzw ich habe nun mit einem "geredet". ;)
 
Ich kenne auch andere Jäger, hilft nur nichts, wenn die, die sie vertreten, eine andere Schiene fahren, als die, die wir kennen. :D
Und das dies so ist, zeigt ja die Lausitz sehr gut.
Nicht mal von den wirklich in ihrer Existenz Betroffenen, den Viehhaltern, kam so viel Gegenwind, wie aus der Gilde der Hobby-Jäger. Wenn also jemand das Maul aufreißen dürfte, dann die Schafhalter.

Keine Ahnung, was Fichtlmaier sagt, ist das wichtig?
 
das konnte ich schon beizeiten :lol:

Es zog der wilde Jägersmann
Sein grasgrün neues Röcklein an;
Nahm Ranzen, Pulverhorn und Flint’-
Und lief hinaus in’s Feld geschwind.

Er trug die Brille auf der Nas’
Und wollte schießen tot den Has.

Das Häschen sitzt im Blätterhaus
Und lacht den wilden Jäger aus.

Jetzt schien die Sonne gar zu sehr,
Da ward ihm sein Gewehr zu schwer.
Er legte sich ins grüne Gras;
Das alles sah der kleine Has.
Und als der Jäger schnarcht’ und schlief,
Der Has ganz heimlich zu ihm lief
Und nahm die Flint’ und auch die Brill’
Und schlich davon ganz leis’ und still.


Die Brille hat das Häschen jetzt
Sich selbst auf seine Nas’ gesetzt;
Und schießen will’s aus dem Gewehr.
Der Jäger aber fürcht’ sich sehr.
Er läuft davon und springt und schreit:
„Zu Hilf’, ihr Leut’, zu Hilf’, ihr Leut’!“


Da kommt der wilde Jägersmann
Zuletzt beim tiefen Brünnchen an,
Er springt hinein. Die Not war groß;
Es schießt der Has die Flinte los.

Des Jägers Frau am Fenster saß
Und trank aus ihrer Kaffeetass’.
Die schoß das Häschen ganz entzwei;
Da rief die Frau: „O wei! O wei!“
Doch bei dem Brünnchen heimlich saß
Des Häschens Kind, der kleine Has.
Der hockte da im grünen Gras;
Dem floß der Kaffee auf die Nas’.
Er schrie: „Wer hat mich da verbrannt?“
Und hielt den Löffel in der Hand.

(Struwelpeter)

jaeger1.jpg


jaeger2.jpg


jaeger3.jpg


jaeger4.jpg
 
Wie sinnvoll sind diese Anstrengungen, wenn man die die eben AUCH sehr nahe mit dem Wolf zusammenleben und auch arbeiten müssen, nämlich die Jäger, von vorneherein ausgeklammert werden?
Wie kooperativ werden diese sich wohl in Zukunft, den Zuständigen von Wolfsprojekten ggü verhalten? ;)
Im übrigen, Luchs und Wildkatze sind nicht nur wg irgendwelcher Ansiedelungen wieder verstärkt heimisch geworden...sie waren nie gänzlich ausgestorben wie der Wolf. Ihnen wurde lediglich geholfen...die Wiederansiedelungsprojekte sind, soweit ich weiß, alle nicht von besonderem Erfolg gekrönt. Die vermehrte Ausbreitung/bestätigte Sichtungen in der letzter Zeit, fanden zudem in Gebieten statt, in denen gar keine Projekte laufen.


Wie kommst Du darauf, dass im"Falle Wolf" nicht mit den Jägern zusammengearbeitet wird?:verwirrt:
Zumindest in der Lausitz ist das so verallgemeinert nicht der Fall. Da scheint die Zugsamenarbeit mit vielen zu klappen. Eher sind wohl die Hobbyjäger/Jagdpächter ein Problem, die meinen, jedes Stück wild im ihrem Revier sei ihr persönliches Eigentum. :rolleyes:
(Allerdings, wenn ihr persönliches Eigentum Unfälle mit Haftungsansprüchen Dritter verursacht, sehen sie da mit dem Eigentum dann doch nicht so.:D)

Auf jeden Fall ist für eine wirkliche Zusammenarbeit wohl nicht die Aufnahme ins Jagdrecht notwendig.

Entschuldigung an HSH2, weil mit meiner Ergänzung überschnitten.
Beitrag war zu kurz, hebe noch zu sehr Willi im Kopf und das hier ist Ablenkung.
 
Na viel klappte da bisher nicht.
Die Jäger halten den Finger gerade, das war's dann aber auch im großen und ganzen.
Weder beim Monitoring, noch beim Aufklären der Bevölkerung, traten sie bisher in Erscheinung.
Dafür kam um so mehr "Feindpropaganda" aus ihren Reihen.
Sie störten bisher nicht massiv, aber Zusammenarbeit sieht schon anders aus.
 
Jetzt geht das Geheule schon los, Naturschutz light kann man mit den Jägern sicher machen, aber so was ... :lol:

Der neue Text, dessen Entwurf von der schwarz-gelben Koalition eingebracht wurde, stößt vor allem bei der kürzlich gegründeten Freien Jägerschaft Wittichenau auf Kritik. Dessen Vorsitzender Tilo Sauer stellt die Frage, was da eigentlich geregelt werden soll: "Die Hege und der Schutz der heimischen artenreichen Tierwelt oder die Interessen der einzelnen Parteien im sächsischen Landtag?" Die heimische Tierwelt stehe da nicht an erster Stelle, sagte Sauer vor der Verabschiedung. Allein mit der Entscheidung, den Wolf unter den Schutz des Jagdgesetzes zu stellen und ganzjährig zu schonen, werde der Text nicht besser. Sauer appelliert: "Wir sollten an unseren Generationenvertrag denken, wenn wir über unsere Natur entscheiden." Wiederholt hatten die Jäger kritisiert, dass der Wolf bedingungslos geschützt werde. Experten befürchten, dass vor allem Damwild darunter leiden wird.

 
Dann müssen sich die Jäger wohl für eine Änderung des WA und der EG-ArtenschutzVO stark machen. Der Bund und die Länder werden hinsichtlich des Wolfschutzes wohl kaum Kompetenzen haben.

Die Statistik soll wohl belegen, dass es z.Z. mehr Damwild in der Lausitz gibt, als vor den Wölfen.

Ich zumindest bin noch nie so oft Rehen und Hirschen begegnet, wie in der Woche Lausitzurlaub.
 
Ja, was nu?
Matty sagt mit den verantwortlichen Jägern läuft alles tutti...HSH2 behauptet das genaue Gegenteil, die hätten da schon immer Probleme verursacht?

Habt ihr da unterschiedliche Quellen? Überhaupt Quellen?

@ matty: Nur aus Interesse: Bist Du wg den Wölfen in die Lausitz in den Urlaub gefahren?
 
Quellen findest Du alle hier im Thread.
Ich habe das immer fleißig und zeitnah upgedatet.
Blättern mußt Du schon selber, sofern es wirklich Interesse ist und nicht nur diffuses Anti-Nabu-Geplapper und "ich kenn 3 Jäger, die sind cool".
 
Drei wären warscheinlich dreimal mehr als Du kennst....:lol:

Ja, aber wenn hier die ganzen Quellen sind, wie kommt ihr dann zu so unterschiedlichen Meinungen ob es klappt, oder nicht?
 
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