Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

:lol: hier wird nur geheult, wenn ich sauer bin.
bringt zwar nicht viel - nur noch mehr frust, aber ansonsten bin ich noch recht cool.
 
Ach eine Sache noch, wegen Meikes Satz mit dem verteidigen.
Sowas in der Art geht mir seit der Geburt der Kleinen auch immer durch den Kopf, ganz komisch...
Eine Freundin sagte mal, noch ehe ich schwanger war, zu mir "Der gefährlichste Platz auf der Welt ist zwischen einer Mutter und ihrem Kind", und genau so ist es auch.
Es gibt einfach nichts, was man nicht für sein Kind tun würde. Die ersten Wochen war ich auch richtig gegend paranoid, dass jemand ihr was böses antun könnte oder was schlimmes geschehen könnte. Man läuft mit Argusaugen durch die Welt und checkt alles auf mögliche Gefahren für das Baby ab. Und wenn sie nachts neben mir schlief und ich sie betrachtete, wurde ich verrückt bei dem Gedanken, dass man ihr weh tun könnte und ich hatte eben auch dieses ganz ganz tiefe Gefühl, dass ich einfach alles tun würde, um Schaden von diesem kleinen Wesen fern zu halten.

Das ist z.B. auch ein Unterschied im Empfinden Hund-Kind für mich. Ich habe Shiwa oft als mein Baby bezeichnet und gesagt, dass vieles, was Eltern zu den Gefühlen für ihre Kinder schreiben auch auf Shiwa für mich zutrifft. Auch wenn ich immer eingeräumt habe, dass es bei einem Kind wohl stärker sein muss. Auf ein gewisses Spektrum von Gefühlen trifft das auch zu, aber beim Kind kommt da eben noch so viel mehr dazu.
Ich schrieb ja jetzt schon mehrfach von dieser tiefen Dankbarkeit. Und Demut gegenüber diesem Wunderwesen. Ich kann das gar nicht so richtig Worte fassen, aber von Astrid Lindgren gibt es ein langes Gedicht "Mein Sohn liegt in meinem Arm" da kommt es ganz gut rüber. Das empfindet man so nicht für ein Tier denke ich.

Ja und eben das mit dem Verteidigen. Ich würde ohne eine Sekunde zu Zögern, ohne die Spur eines Zweifels für mein Kind sterben. Auf der Stelle, ohne Abwägen würde ich mein Leben für sie geben. Und das ist nicht mal besonders Altruistisch. Ich weiß nur, würde ich es nicht tun und die Kleine dadurch verlieren, könnte man mich sofort daneben legen...

EDIT: Überschnitten... Ja tun wir wohl... Ich hab grad mal nachgeschaut. Von den 7 Usern, die am meisten in diesem Strang posten, sind nur 2 Nicht-Mütter :p
 
Man hängt auch vermehrt an seinem Leben wenn man ein Kind hat. Weil man es aufwachsen sehen will, mein schlimmster Gedanke nach dem Tod von Luca ist, das ich ihn nicht aufwachsen sehe. Und wer mir dann "an den Kragen" will, der hat pauschal mal echt die Falsche erwischt
 
ich lese hier mit und hab ja den Einzeller - aber ganz ehrlich: ich hab ständig seit ich hier oder im Mutti-Strang mitlese, das Gefühl, ich sei keine "wirkliche" Mutter, denn Gefühle wie diese hier (Zitate von Natalie)
Es gibt einfach nichts, was man nicht für sein Kind tun würde.
oder das hier
Ja und eben das mit dem Verteidigen. Ich würde ohne eine Sekunde zu Zögern, ohne die Spur eines Zweifels für mein Kind sterben. Auf der Stelle, ohne Abwägen würde ich mein Leben für sie geben. Und das ist nicht mal besonders Altruistisch. Ich weiß nur, würde ich es nicht tun und die Kleine dadurch verlieren, könnte man mich sofort daneben legen...
waren und sind mir fremd, eine so innige Beziehung hatte ich nie zu meinem Einzeller

ich liebe mein Kind, keinen Zweifel und ich helfe ihm, wo ich kann - aber im Rahmen dessen, was ich als vertretbar ansehe und da, wo er Mist gebaut hat, da muss er auch den Kopf hinhalten

Vorteile hat das, wenn es um schulische Belange geht: mir verstellt es nicht die Sicht, wo der Unterricht an sich (oder das System selbst) Schwächen hat oder wo die Schwierigkeiten eher bei meinem Nachwuchs und seinen Möglichkeiten liegen ...

mein Einzeller findet meine ihn nicht begluckende Art übrigens ganz okay, er ist ja nun fast erwachsen und wir reden (nicht zuletzt durch Äußerungen hier im Forum angestossen) mitunter auch über solche Themen ...

manche seiner Kumpel leiden seit Pubertätsbeginn extrem unter ihren (mehrheitlich) weiblichen überfürsorglichen, viel einschränkenden Elternteile und das sind auch die, die oft deutlich heftiger "über die Stränge schlagen" als der meinige, der vieles könnte (ohne dass er zu Hause nen Weltuntergang befürchten müsste), aber nur manchmal ansetzt (dann aber meist übelst deftig ...)

und um das Post von Meike aufzugreifen
Man hängt auch vermehrt an seinem Leben wenn man ein Kind hat. Weil man es aufwachsen sehen will,(..)
auch das hat für mich so nie die Bedeutung gehabt und war ja eh, als der Einzeller vier Jahre alt war, sozusagen Makulatur, da man mir da verkündet hat, dass ich seine Einschulung wohl eher nicht mehr erleben werde .....
insofern war es gut, dass auch das für mich nicht Thema war
 
Biggy, das eine hat meines Erachtens nichts mit dem anderen zu tun. Es geht nicht um das tägliche Miteinander und die Hilfe, Unterstützung und Wertschätzung die man gegenüber seinem Kind hat, sondern um Extremsituationen.

Würdest du nicht alles tun damit es deinem Kind gut geht, das es reift, Erfahrungen sammelt und ihn unterstützen wo du nur kannst damit er ein Mensch wird der im Leben steht, der weiß was er will, der das beste aus dem gemacht hat was er hat und ihm gegeben wurde?

Ich verhätschel mein Kind sicherlich nicht, und trotzdem würde ich mein Leben für ihn geben. Ich hab genug kämpfen müssen für das was ich habe damit es so ist, wie es grade ist und ich würde wieder den selben Weg für mein Kind gehen.

Warum nennst du ihn eigentlich Einzeller?
 
Meike, ich würde auch in Extremsituationen nicht so reagieren - ich würde versuchen, für uns beide das Beste rauszuholen, aber jedweder Opfergedanke liegt mir fern ..

und nein, ich würde nicht alles dafür tun, dass es ihm gut geht, denn es gibt nicht nur ihn, es gibt weiterhin auch mich (jepp, gesunder Egoismus) - entweder uns geht es beiden leidlich gut oder von mir aus dem einen auch nen Tacken besser oder eben nicht ...
wir hängen nun mal zusammen, ob wir das wollen oder nicht - und ich verstehe meine Aufgabe eher darin, meinem Junior praktisches, alltagstaugliches beizubringen (und das ist eben nicht das, das ständig einer danach guckt, dass es für ihn gut läuft - er ist Zeit seines Lebens (also vergangen, gegenwärtig und zukünftig) Teil eines wie auch immer gearteten "Verbundes" und muss darin klar kommen)

Einzeller heißt er, da es sehr lange den Anschein hatte, als hätte er nur eine Gehirnzelle, die permanent mit anderen Dingen vollkommen ausgelastet und überlastet war, so dass alles, was ich an ihn hinschwallte zum einen Ohr reinging und zum anderen unbearbeitet wieder raus :rolleyes:
und das ist heute noch so, nur heißt die Begründung dafür nu "Pubertät" :D
 
na dann zieh es an solange es dir gefällt...;)

Ich denk halt immer, nicht, dass ich mich altersmäßig lächerlich mach damit... (auf der anderen Seite isses mir eigentlich wurscht, weils mir halt gefällt *seufz*)

Dann zieh's an, solange du es tragen kannst.

Bei anderen Leuten kriegt man bei bestimmten Outfits schon Augenkrebs, auch wenn sie noch lange keine 30 sind - das Alter ist da nach meinem Gefühl weniger der limitierende Faktor. :hallo:
 
und nein, ich würde nicht alles dafür tun, dass es ihm gut geht, denn es gibt nicht nur ihn, es gibt weiterhin auch mich (jepp, gesunder Egoismus) - entweder uns geht es beiden leidlich gut oder von mir aus dem einen auch nen Tacken besser oder eben nicht

Ich glaube das wird im Grunde genommen das selbe meinen.

Ich denke du sprichst von Selbstaufgabe oder Selbstaufopferung die ja auch ziemlich kontraproduktiv sein kann.

Ich stelle mich hinten an, per se. Was aber nicht heißt das ich nicht auch mal Zeit für mich einfordere oder etwas verbiete oder mal nein sage. Ich denk das gehört genauso zum Leben dazu und macht einen Menschen aus.

Also ich denk wir sind da eigentlich auf einer Welle.
 
Wir wollen beide keine Kinder, aber wenn Kinder Bestandteil unserer Lebensplanung sein sollten, dann würde ich jetzt im Moment sowieso keine haben wollen, erst in ein paar Jahren. Und mit knapp 40 würde ich keine Kinder bekommen wollen. Dann sind die Kinder 20 und Du schon fast in Rente. Passt nicht in mein Bild, meine Eltern waren sehr jung und seine ebenfalls. Von daher wäre es vom Alter her nicht passend.

Das ist so einer dieser Beiträge, die man sich im Falle eines Falles später dann nochmal durchlesen sollte, wenn das Leben einen eingeholt hat. ;)

Ich versteh dich dabei sogar, und habe früher nicht viel anders gedacht... aber den Nerv, so dermaßen an meinen Grundsätzen zu hängen, nachdem ich wirklich lange auf die Schwangerschaft gewartet habe, hatte ich dann nicht.

Ob die Eltern dann mit 40 oder 50 wirklich "alt" sind und wirken, ist ja nochmal ein anderes Thema (siehe die Mode-Diskussion mit Steffi... :p).

Allerdings würde dir meine Tante wohl in gewisser Hinsicht Recht geben. Die wurde mit 43 ungeplant, unerwartet und völlig unvermutet schwanger (mein Onkel ist einige Jahre jünger als sie), und hat sich, obwohl sie es nie vorhatte, sehr gefreut.

Heute ist das Kind 15, und neulich sagte meine Tante am Telefon zu mir, in breitestem Schwäbisch (das ich vermutlich nur unvollständig wiedergeben kann), auf die Frage, wie's denn zuhause grad so geht: "Ha noi, es isch scho schwierich, wenn de Tochter in de Pubertät und de Mudder in de Wechseljoahr komm'..." :lol:

Da warte ich bei uns hier ja auch noch drauf. Bloß hab ich bisher zum Glück noch keine Tochter! :D

(Und würde wohl, bis ich das Alter erreicht habe, die Fortpflanzungsbemühungen auch wieder einstellen. Ein Jahr versuch ich's noch, dann ist hier auch Schicht. - Eben aus den von dir genannten Gründen.)
 
Das ist so einer dieser Beiträge, die man sich im Falle eines Falles später dann nochmal durchlesen sollte, wenn das Leben einen eingeholt hat. ;)

:lol: Da hast Du recht.
Es kann ja auch sein, mich trifft der Schlag und ich muss unbedingt meine Gene weitergeben. Ich kanns nicht ausschließen, ich kenne die Zukunft nicht. Aber nach meinem jetzigen Stand denke und fühle ich so und das gebe ich auch weider :)

Nochmal zum Alter, ich will damit niemandem auf den Schlips treten, ist nur meine persönliche Einstellung wie ich mit dem Thema umgehe. Wenna ndere mit 45 noch glückliche eltern werden, ists doch auch ok.

Nur die Geschichte mit der 60 jährigen (wars in Italien?), die unbedingt nochmal ein Kind wollte und sich dann irgendwie ums Verrecken eines im Reagenzglas hinzüchten lies, weil ihr Körper nicht mehr mitgemacht hat. Das geht echt zuweit. Dafür habe ich gar kein Verständnis.
 
Nebelfee schrieb:
Nochmal zum Alter, ich will damit niemandem auf den Schlips treten, ist nur meine persönliche Einstellung wie ich mit dem Thema umgehe. Wenna ndere mit 45 noch glückliche eltern werden, ists doch auch ok.

Klar. Mir wär 45 zwar auch zu spät, aber, wie heißt es immer so schön?

Und erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt! :)

Nur die Geschichte mit der 60 jährigen (wars in Italien?), die unbedingt nochmal ein Kind wollte und sich dann irgendwie ums Verrecken eines im Reagenzglas hinzüchten lies, weil ihr Körper nicht mehr mitgemacht hat. Das geht echt zuweit. Dafür habe ich gar kein Verständnis.

Das geht mir genauso.
 
Tochter will keine Kinder, ich find das ok, sie meinte wenn das Kind so wird wie sie, dass sie sich das nicht an tut :lol:

Dieses Argument nutze ich übrigens auch ;) ich war die Hölle als Pubertierendes kleines Teufelchen :eg:
Aber ohne Kerl lässt sich das auch soooo viel einfacher sagen das man keine Kinder will :D
 
Es gibt einfach nichts, was man nicht für sein Kind tun würde. Die ersten Wochen war ich auch richtig gegend paranoid, dass jemand ihr was böses antun könnte oder was schlimmes geschehen könnte.

Ja und eben das mit dem Verteidigen. Ich würde ohne eine Sekunde zu Zögern, ohne die Spur eines Zweifels für mein Kind sterben. Auf der Stelle, ohne Abwägen würde ich mein Leben für sie geben. Und das ist nicht mal besonders Altruistisch. Ich weiß nur, würde ich es nicht tun und die Kleine dadurch verlieren, könnte man mich sofort daneben legen...

Das kann ich nur zu 100% unterschreiben. Absolut. Ich habe das auch schon mehrfach mit meinem Freund besprochen und manches Mal geht mir das auch richtig Nahe.
Gerade auch wegen meiner eigenen Kindheit; da sind Dinge passiert - die würde ich niemalsniemalsniemals bei Sophia zulassen. Bspw. hat meine Ma unseren Stiefvater aus Ego-Gründen (sie hat seine Kinder nicht akzeptieren wollen) über uns Schwestern gestellt, dass ist mir ein absolutes Rätsel, wieso sie so gehandelt hat.

Würde ein Kerl daher kommen, und Sophia nicht richtig akzeptieren - wäre er sofort für mich gestorben. Dass neue Partner die Kinder nicht wie die eigenen lieben können ist mir heute defintitiv klar, aber ich würde alles dafür tun, dass Sophia nicht darunter leiden würde und auf keinen Fall einen Mann in mein haus lassen, der sie nicht sehen möchte, sie von Aktivitäten ausschließt etcpp.





EDIT: Überschnitten... Ja tun wir wohl... Ich hab grad mal nachgeschaut. Von den 7 Usern, die am meisten in diesem Strang posten, sind nur 2 Nicht-Mütter :p

Wie schaut man das denn nach???
 
Zischt hier mal wieder ab. So ein heilloses Durcheinander in der KSG. Mütter im Nichtmütter-Fred, Nichtmütter im Mütter-Fred, Fleischis im Veggie-Fred.... Da soll noch einer durchblicken. :D
 
Ich meld mich jetzt hier auch mal, lange genug still mitgelesen.....
Bin 51 Jahre alt und gewollt kinderlos und glücklich....:hallo:
 
Also ich verstehe euch kinderlosen Frauen nicht, denkt doch mal ans Alter, da seit ihr dann ganz allein.:eg:
Kinder sind doch das beste was einem passieren kann.:)
 
Ach ja? Wieviele hast du denn? Also von denen du weißt.....:lol:
 
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