Ich hatte auch einen Lacher am WE:
Mutter hat bereits einen Sohn, 2,5 Jahre alt. Hat gerade sein kleines Brüderchen entbunden.
Besuch im Krankenhaus, 2,5-jähriger Sohn ist auch dabei. Baby liegt im Bettchen neben dem Bett. Die Mutter erklärt: "Schau mal, das da ist dein Brüderchen"
Kind: ???
Mutter: Das Baby aus meinem Bauch, das ist dein Bruder!
Kind: ???
Mutter: Das Baby ist jetzt draußen, der Bauch ist weg!
Kind: *geht zum Bett der Mutter, zieht die Decke weg, guckt auf den Bauch und sagt im Brustton der Überzeugung*: "NEIN!"
Hach ja, Kinder... Aber gehört ja eigentlich in den anderen Strang.
In Sachen Elternführerschein: Emotional bin ich da ganz und gar bei euch! Ich halte es aber nicht für umsetzbar und zwar nicht nur juristisch, sondern eben auch ethisch. Wer will da Grenzen ziehen? Zwangssterilisation kann ja nun nicht ernsthaft ein Thema sein - auch wenn ich es in Hinblick auf unsere total asozialen Nachbarn mit 4 Kindern auch schon oft gewünscht habe
Das Leben ist in dem Punkt eben einfach auch unfair: Viele fähige Paare mit guten Bedingungen versuchen jahrelang ein Baby zu bekommen. Oft vergeblich oder sie haben Fehlgeburten, Totgeburten etc. Und solche Leute lassen einmal die Hose runter und die Frau ist dick, trotz Rauchen, Saufen, anderweitige Drogen, Fehlernährung und Co. Sieht man ja auch in Talkshows genug.
Und hier äußern so viele Frauen, bei denen ich überzeugt bin, dass die großartige Mütter wären, Bedenken, ob sie dieser Aufgabe gewachsen wären oder entscheiden sich eben dagegen aus verschiedenen Gründen (was selbstverständlich ihr gutes Recht ist!) und andere werfen unüberlegt am laufenden Band.
Aber man hat eben keinen Hebel, um da anzusetzen. Freiwillige Angebote werden ja häufig ausgeschlagen! Ich denke oft, dass es gut wäre, wenn man den Besuch eines Kurses - der die ganz banalen Grundlagen der Pädagogik bzw. die Grundbedürfnisse eines Babys/Kindes, Säuglingspflege o.Ä. sowie das Verhalten der Mutter in der Schwangerschaft thematisiert - verpflichtend einführen würde. Also was weiß ich: 12 Wochen lang, je einen Abend die Woche und man bekommt hinterher eine Teilnahmebescheinigung, die dem Frauenarzt/Jugendamt vorzulegen ist.
Aber dann kommt schon der Haken: Was wenn das einfach nicht getan wird? Wie sollen/können da Sanktionen aussehen? Kürzung des Kindergeldes? Das schadet oft dem Kind, an dem dann gespart wird (mir ist schon klar, dass bei vielen Asi-Familien auch voll gezahltes Kindergeld nicht den Kindern zugute kommt
) Und für vermehrte Hausbesuchen in solchen Fällen fehlt wieder Personal... Es ist schon alles schwierig...