LANDESHUNDEGESETZ NRW - Neufassung muß sein

Wieso muss man unbedingt einen "Tausch" anbieten auf die Gefahr hin, dass es für alle (!) Hundehalter noch schlechter wird? Rasseliste vom Tisch und gut ist. Und ob ich am Weihnachtsmann glaube oder nicht, spielt keine Rolle;). Ich vermittel aber auch nicht meiner Umwelt, dass von "Anlagehunden" eine erhöhte Gefahr ausgeht.

Wie MaHeDo berichtete, gibt es auch für Halter von § 11 Hunden die Pflicht in NRW, ihre Hunde beim Ordnungsamt anzumelden und einen Sachkundetest abzulegen. Aber überprüfen tut es niemand.
Bsp.: Wir sind Halter eines § 10 und eines § 11 Hundes. Nach der Haltergenehmigung unseres Kampfschmusers werden wir gefragt, nach der anderen Bescheinigung nicht. Und wenn man die Behördenmitarbeiten auf den § 11 Hund anspricht, schauen sie einen erstaunt an und fragen: "Wieso? Gibt es dafür etwa auch ein Kärtchen?" Und beim Vorzeigen sind sie erstaunt und sagen uns auch noch ins Gesicht, dass sie das gar nicht wussten.

Ich tendiere eher für

- eine Chippflicht für alle (!) Hunde
- eine Hundehalterhaftpflichtversicherung für alle (!) Hunde
- einen Verbleibnachweis der Hunde (von wem zu wem und so weiter ...)
- einen Sachkundenachweis (nur Theorie) für alle (!) Hundehalter (und auch hier egal ob ein großer oder kleiner Hund ins Haus geholt wird)
- das Lehren in Kindergärten und Schulen im Umgang mit fremden Hunden bzw. Verhalten bei Hundebegegnungen
- beim Melden von Beißvorfällen Pflicht, der Sache näher auf den Grund zu gehen
- Auflagen für schwer auffällige Hunde (mehrfache, unbegründetete bzw. nicht nachvollziehbare Beißvorfälle)
 
Wieso muss man unbedingt einen "Tausch" anbieten auf die Gefahr hin, dass es für alle (!) Hundehalter noch schlechter wird? Rasseliste vom Tisch und gut ist. Und ob ich am Weihnachtsmann glaube oder nicht, spielt keine Rolle;). Ich vermittel aber auch nicht meiner Umwelt, dass von "Anlagehunden" eine erhöhte Gefahr ausgeht.

Wie MaHeDo berichtete, gibt es auch für Halter von § 11 Hunden die Pflicht in NRW, ihre Hunde beim Ordnungsamt anzumelden und einen Sachkundetest abzulegen. Aber überprüfen tut es niemand.
Bsp.: Wir sind Halter eines § 10 und eines § 11 Hundes. Nach der Haltergenehmigung unseres Kampfschmusers werden wir gefragt, nach der anderen Bescheinigung nicht. Und wenn man die Behördenmitarbeiten auf den § 11 Hund anspricht, schauen sie einen erstaunt an und fragen: "Wieso? Gibt es dafür etwa auch ein Kärtchen?" Und beim Vorzeigen sind sie erstaunt und sagen uns auch noch ins Gesicht, dass sie das gar nicht wussten.

Ich tendiere eher für

- eine Chippflicht für alle (!) Hunde
- eine Hundehalterhaftpflichtversicherung für alle (!) Hunde
- einen Verbleibnachweis der Hunde (von wem zu wem und so weiter ...)
- einen Sachkundenachweis (nur Theorie) für alle (!) Hundehalter (und auch hier egal ob ein großer oder kleiner Hund ins Haus geholt wird)
- das Lehren in Kindergärten und Schulen im Umgang mit fremden Hunden bzw. Verhalten bei Hundebegegnungen
- beim Melden von Beißvorfällen Pflicht, der Sache näher auf den Grund zu gehen
- Auflagen für schwer auffällige Hunde (mehrfache, unbegründetete bzw. nicht nachvollziehbare Beißvorfälle)
:)
 
@MaHeDo
Und wieso ist dann das bestehende Gesetz ein Problem? Man kann doch einfach alle Auflagen erfüllen und gut ist. :unsicher:

Irgendwie hast du einen sonnigen Humor.:uhh:

Das bestehende Gesetz erlaubt z. Bsp. in Hamburg und Bayern keine Haltung von Pit, Staff u. Co.
Das bestehende Gesetz deklariert meinen Pit von vornherein als gefährlich. Nachbars aggressiver Hund ist aber ein "normaler Hund".
Das bestehende Gesetz erlaubt Hunden dieser Rassen teilweise kein artgerechtes Leben mehr, bedingt durch Leinen- und Maulkorbzwang.
Das bestehende Gesetz schürt die Angst in der Bevölkerung, da es ja sogar "gesetzlich festgeschrieben" ist, d. diese Hunde gefährlich sind.
Das bestehende Gesetz kostet jeden Halter dieser Rassen immer wieder eine Menge Geld, da alle Auflagen auch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden sind.
Das bestehende Gesetz hat vielen, vielen Hunde ein Leben im TH beschert, oft mussten/müssen sie es sogar mit ihrem Leben bezahlen.
Das bestehende Gesetz fordert alle 4 Jahre (in Hessen) einen Wesenstest, auch wenn mein Hund nie auffällig war.

Noch Fragen?

Evi u. Schoko
 
@MaHeDo
Und wieso ist dann das bestehende Gesetz ein Problem? Man kann doch einfach alle Auflagen erfüllen und gut ist. :unsicher:
Irgendwie hast du einen sonnigen Humor.:uhh:

Das bestehende Gesetz erlaubt z. Bsp. in Hamburg und Bayern keine Haltung von Pit, Staff u. Co.
Das bestehende Gesetz deklariert meinen Pit von vornherein als gefährlich. Nachbars aggressiver Hund ist aber ein "normaler Hund".
Das bestehende Gesetz erlaubt Hunden dieser Rassen teilweise kein artgerechtes Leben mehr, bedingt durch Leinen- und Maulkorbzwang.
Das bestehende Gesetz schürt die Angst in der Bevölkerung, da es ja sogar "gesetzlich festgeschrieben" ist, d. diese Hunde gefährlich sind.
Das bestehende Gesetz kostet jeden Halter dieser Rassen immer wieder eine Menge Geld, da alle Auflagen auch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden sind.
Das bestehende Gesetz hat vielen, vielen Hunde ein Leben im TH beschert, oft mussten/müssen sie es sogar mit ihrem Leben bezahlen.
Das bestehende Gesetz fordert alle 4 Jahre (in Hessen) einen Wesenstest, auch wenn mein Hund nie auffällig war.

Noch Fragen?

Evi u. Schoko

Hier in diesem Thread geht es aber ausschließlich um das Gesetz in NRW:hallo:
 
Stimmt :idee: , war jetzt irgendwie weg.......das mit NRW.:crazy:

Evi u. Schoko :hallo:
 
Ich verstehe es nicht: Es gibt keinen einzigen Vorschlag für ein neues Gesetz, oder überarbeitetes Gesetz (mit einer Schwerpunktveränderung - weg vom Hund hin zum Halter; und auch Wegfall der Rasselisten).
Was ich wollte war nur eine Unterstützung, damit meine Landtagsfraktion eine Expertenanhörung hierzu macht und dann damit etwas neues erarbeitert werden kann.

Manche hier kann ich nur verstehen, indem ich wahrnehme, dass nur ja nicht am LHG gerüttelt weerden soll, weil sie sich darin eingerichtet haben. Nach demMotto, dass alles neue nur schlecht sein kann. Aber trotz so mancher Feindlichkeit allem neuen gegenüber hat sich durchgesetzt, dass sich die Erde nun mal nicht um die Sonne dreht und die Erde keine Scheibe ist.

Ich kann dazu nur sagen, ich habe mich nicht im LHG NRW eingerichtet und akzeptiere das, was besteht nicht. Obwohl ich persönlich keinerlei Schwierigkeiten habe. Ich kenne aber genügend SoKa Halter in NRW, die eben die massiven Schwierigkeiten haben. Daher werde ich alles dafür tun, dass das LHG verändert wird, dass alle Hundehalter friedlich mit ihren Hunden leben können, ohne Sondersteuer, ohne Diskriminierung, möglichst ohne mediale Hetze. Dass also der AmStaff HalterIn genauso behandelt wird wie der LabradorhalterIn.
Und die vielen aufmunternden Worte, für die ich mich ganz herzlich bedanke, werden mir auch die Kraft zum Durchhalten geben.
Ich will die Expertenanhörung mit dem Ziel ein für alle Hundehalter lebbares Gesetz zu bekommen.
Gruß Peter
 
Stimmt :idee: , war jetzt irgendwie weg.......das mit NRW.:crazy:

Evi u. Schoko :hallo:
Sollte es in NRW ein neues, gutes und für alle Hundehalter lebbares Gesetz geben, könnte das dann auch Viorbildfunktion für andere Bundesländer sein. Das ist zwar Spökenkiekerei, aber nicht völlig ausgescvhlossen.
Das ist wohl auch die Hoffnung mancher SoKahalterIn aus anderen Bundesländern. Aber der Weg ist steinig und man muss ein gehöriges Maß an Frustrationstoleranz haben. Aber SoKa HalterInen sind darin ja geübt.
 
Wieso muss man unbedingt einen "Tausch" anbieten auf die Gefahr hin, dass es für alle (!) Hundehalter noch schlechter wird? Rasseliste vom Tisch und gut ist. Und ob ich am Weihnachtsmann glaube oder nicht, spielt keine Rolle;). Ich vermittel aber auch nicht meiner Umwelt, dass von "Anlagehunden" eine erhöhte Gefahr ausgeht.


Ich tendiere eher für

- eine Chippflicht für alle (!) Hunde
- eine Hundehalterhaftpflichtversicherung für alle (!) Hunde
- einen Verbleibnachweis der Hunde (von wem zu wem und so weiter ...)
- einen Sachkundenachweis (nur Theorie) für alle (!) Hundehalter (und auch hier egal ob ein großer oder kleiner Hund ins Haus geholt wird)
- das Lehren in Kindergärten und Schulen im Umgang mit fremden Hunden bzw. Verhalten bei Hundebegegnungen
- beim Melden von Beißvorfällen Pflicht, der Sache näher auf den Grund zu gehen
- Auflagen für schwer auffällige Hunde (mehrfache, unbegründetete bzw. nicht nachvollziehbare Beißvorfälle)

Politisch kann man nicht etwas streichen mit der Gefahr, dass dann wieder die Mär von der Gefahr für die Bevölkerung kolportiert wird, von den Medien, Kinderschutzverbänden u.s.w.
Ansonste sind Deine Anregungen ziemlich nah an dem, was ich gerne hätte. Aber das ist Zukunftsmusik. Zuerst muß die Anhörung über die Bühne und die Experten sollen ihre Vorstellungen einbringen, die dann in das Gesetz fliessen sollen.
 
:)

" aber der Wahrheit war es egal, was die Menschen glauben;
die Erde war trotz allen gegenteiligen Meinungen rund
und heute wissen wir, dass der "Spinner" recht hatte "
p.v.
:hallo:
 
Es dreht sich um eine Expertenanhörung zum Thema Landeshundegesetz. Es sollen jetzt erstmal genug Stimmen(Schreiben) dazu zusammen kommen, damit die Landtagsfraktion von Peter Löwisch veranlaßt wird eine solche Anhörung zu veranstalten.
Wie schon geschildert habe ich Bedenken, daß eine Veränderung des Gesetzes letztendlich für meine Hunde negativ sein könnte.
Dennoch halte ich die Idee eine Anhörung zu veranstalten für nicht schlecht. Damit ist noch nichts unwiederrufliches geschehen und es könnte ja auch in eine bessere Richtung gehen, wie auch immer diese aussehen könnte.
Ich bin für die Kastrationspflicht für Katzen und finde es beschämend, wenn ich die Äußerungen unserer Viersener Politiker dazu in der Zeitung lese. Da engagiert sich keiner, sondern das Problem wird weggeschoben und ausgesessen. Ist ja auch einfach, da man die vielen herrenlosen, kranken, verhungerten Katzen kaum sieht.
Trotz meiner Bedenken halte ich nichts zu tun für keine gute Idee, da man sonst dem ausgeliefert ist was von anderen bestimmt wird.
 
ich gehe in voller Überzeugung davon aus,
dass, wenn wirklich einmal Experten gehört werden,
nur Gutes für die Hunde herauskommen kann.

Bislang floss das Ergebnis wissenschaftlicher Arbeit zum Thema Hund
noch nie in eine Gesetzgebung ein.
Denn, hätte man Expertenmeinungen zugrunde gelegt,
gäbe es keine Rassenlisten.
In der Tat - so einfach ist das.
 
Wissen schützt vor Fehlern nicht!

Ich habe den Sachkundenachweis in NRW mit null Fehlern bestanden und bracuhe trotzdem einen Hundetrainer. Mit Sachkundenachweis ist es wie mit der theoretischen Führerscheinprüfung. Theorie easy, Praxis liegt nicht jedem!

Die Liste meiner Fehler und Fehleinschätzungen wäre zu groß für diesen Thread!:(

Ich glaube die optimale Lösung gibt es nicht. Ich bin auch absolut gegen Rasselisten. Ich hatte nie Probleme mit SoKas aber mit vielen Normalos!
Die Rasselisten führen meiner Meinung nach zu viel Schummelei, illegaler Hundehaltung (über die Bedingungen unter denen viele heimlich gehaltene Hunde leben müssen, brauchen wir nicht diskutieren) und schlechten Auslandszuchten (soweit ich weiß dürfen manche Hunderassen in Deutschland nicht mehr gezüchtet werden. Falls das nicht stimmt verbessert mich).
 
@HSH2 : hab ich Dir doch schon mal erklärt;)
der Kangal steht bei uns in HH auf Liste II
das ist ein Witz , Kat II - machste Wesenstest und Sachkunde
und dein Wauwi darf wie ein Wauwi leben.
Kat I Hunde dürfen ihr Leben lang nie einen solchen Beweis erbringen,
der ihre "unwiderlegbare" Gefährlichkeit widerlegt.
Überleg mal, was es bedeutet: "unwiderlegbar" gefährlich zu sein
Hab ich was Anderes behauptet?
Meiner lebt sowieso wie jeder andere Hund, denn hier gibt's (noch) weder Listen noch Hundeführerscheine :lol:
 
Wieso muss man unbedingt einen "Tausch" anbieten auf die Gefahr hin, dass es für alle (!) Hundehalter noch schlechter wird? Rasseliste vom Tisch und gut ist. Und ob ich am Weihnachtsmann glaube oder nicht, spielt keine Rolle;). Ich vermittel aber auch nicht meiner Umwelt, dass von "Anlagehunden" eine erhöhte Gefahr ausgeht.


Ich tendiere eher für

- eine Chippflicht für alle (!) Hunde
- eine Hundehalterhaftpflichtversicherung für alle (!) Hunde
- einen Verbleibnachweis der Hunde (von wem zu wem und so weiter ...)
- einen Sachkundenachweis (nur Theorie) für alle (!) Hundehalter (und auch hier egal ob ein großer oder kleiner Hund ins Haus geholt wird)
- das Lehren in Kindergärten und Schulen im Umgang mit fremden Hunden bzw. Verhalten bei Hundebegegnungen
- beim Melden von Beißvorfällen Pflicht, der Sache näher auf den Grund zu gehen
- Auflagen für schwer auffällige Hunde (mehrfache, unbegründetete bzw. nicht nachvollziehbare Beißvorfälle)

Politisch kann man nicht etwas streichen mit der Gefahr, dass dann wieder die Mär von der Gefahr für die Bevölkerung kolportiert wird, von den Medien, Kinderschutzverbänden u.s.w.
Ansonste sind Deine Anregungen ziemlich nah an dem, was ich gerne hätte. Aber das ist Zukunftsmusik. Zuerst muß die Anhörung über die Bühne und die Experten sollen ihre Vorstellungen einbringen, die dann in das Gesetz fliessen sollen.
Und die Medien werden natürlich keine Gefahr mehr kolportieren, wenn alle einen HFS haben.
junge junge, wie blauäugig

Frag mal in Holland nach, wie die das "konnten".
 
Wissen schützt vor Fehlern nicht!

Ich habe den Sachkundenachweis in NRW mit null Fehlern bestanden und bracuhe trotzdem einen Hundetrainer. Mit Sachkundenachweis ist es wie mit der theoretischen Führerscheinprüfung. Theorie easy, Praxis liegt nicht jedem!

Die Liste meiner Fehler und Fehleinschätzungen wäre zu groß für diesen Thread!:(

Ich glaube die optimale Lösung gibt es nicht. Ich bin auch absolut gegen Rasselisten. Ich hatte nie Probleme mit SoKas aber mit vielen Normalos!
Die Rasselisten führen meiner Meinung nach zu viel Schummelei, illegaler Hundehaltung (über die Bedingungen unter denen viele heimlich gehaltene Hunde leben müssen, brauchen wir nicht diskutieren) und schlechten Auslandszuchten (soweit ich weiß dürfen manche Hunderassen in Deutschland nicht mehr gezüchtet werden. Falls das nicht stimmt verbessert mich).

Wissen schützt nicht vor Fehlern aber kann sie minimieren.
Optimale Lösungen wird es nie geben, aber zumindest Lösungen, die optimaler sind als das bestehende. Aber mit Sicherheit wird man es nie jedem Recht machen können.
Übrigens, auch ich habe mit Sicherheit Fehler bei Naomi gemacht. Hätte ich damals (vor den Jahr 2000) mehr gewusst, hätte ich möglicherweise weniger Fehler gemacht. Jetzt mittlerweile können mir wenige etwas vormachen. Was nicht bedeuten soll, dass ich unfehlbar bin.
Wir haben hier in Köln illegale SoKa Züchtungen, die übers Internet zu Preisen bis 1000 Euro verkaufet werden. Teilweise im Alter von vier Wochen. Wo landen diese Hunde dann - brauche ich wohl nicht näher ausführen. Denn bei Hundekämpfen gegen tausende von Euro über den Pit. Ein durchaus lukrativen Geschäft in der Hand einer Art Mafia. Daher arbeite ich z.B. mit dem Kölner Ordnungsamt zusammen. Erfahre ich von den Internetanzeigen, greift das OA mit Hilfe von Tierschützern ein. Denn diese Welpen sind mit Sicherheit z.B. bei Pit/Staff besser aufgehoben als aufgezogen zu werden, um im Pit sich gegenseitig zu zerfleischen. Das wird natürlich durch die Rasselisten und die Illegalisierung der SoKas gefördert. Ich bin froh, dass z.B. das Kölner OA hier gut reagiert, das übrigens auch die Rasselisten für Blödsinn hält. Gibt es keine Rasselisten mehr, wird das lukrative Geschäft mit SoKa welpen weigehenst uninteressant, da dann diese exorbitanten Preise nicht mehr zu erzielen sind.
 
Ich glaube, es geht nicht darum Fehler zu machen oder fehlerfrei zu sein.
Kein Hundeführer begeht nicht immer aufs Neue Fehler, das passiert sogar Profis.
Entscheidend ist die Bereitschaft lernen zu wollen.
Und ich bin sicher, Hundehalter, die bereit waren einen HFS zu machen,
sind auch eher dazu bereit, sich Hilfe zu holen.
Es ist doch nur positiv, wenn man sich Hilfe holt, sogar bevor Probleme auftreten.

Gefährlich sind die Leute, die meinen alles zu wissen, alles im Griff zu haben
und notfalls kriegt der Köter nen Tritt
Hauptsache, es kostet kein Geld.
Oder, das andere Extrem, der vermenschlichte Hund, der zur Gefahr wird.

Auch im Sinne der Hunde ist es doch nur gut, wenn vor Neuanschaffung
informiert wird und Grundkenntnisse erworben werden.
Ausserdem : es kann durchaus Spass machen, etwas zu lernen:hallo:
 
Die Hundekämpfer werden ihre Tiere auch sicher über's Internet verscheuern :lol:.
Da können sie auch gleich zur Behörde latschen.
 
Herrjemine.... das scheint schwierig zu sein.

1. Jeder Ottonormalbürgfamilie, die sich entscheidet: Wir brauchen dringend einen Hund weil unsere süssen Kinderchen einen Spielkamerad haben wollen, suchen in der Zeitung oder Internet nach einem hübschen Hund. Alles andere ist egal. Ach ja... Preis. Darf natürlich nicht zu teuer sein. Ein Hund aus dem TH kommt nicht in Frage. Da weiss man ja nie wann die austicken und was die erlebt haben. Aber so einen süssen Welpen können wir ja nach uns ausrichten. Wir wissen zwar von einem Hund nur wo das Futter rein und auch wieder rauskommt aber das schaffen wir schon. Ab zum nächsten Hobbyvermehrer, Hund ausgesucht, nach Hause und nach einiger Zeit festegestellt: Das ist ja alles gar nicht so einfach. Der erzieht sich ja gar nicht von selbst. Und hier dieses Problem und da das Problem... ne... so war das nicht geplant.

Ab ins TH damit. (wenn Sie nett sind - ansonsten wird das Überbleibsel halt ausgesetzt)

Womit füllen sich denn die TH? Mit Hunden von Leuten die sich Gedanken darüber machen und sich mit Ihrem Hund beschäftigen und bereit sind dafür etwas zu tun?

Oder vielleicht doch eher mit Hunden die von Leuten stammen die sich einen Hund holen, günstig. Und machen muss man da eh nichts. Alles easy also Hund her.

Wieviele Leute gehen denn in ein Tierheim und lassen sich ausfragen? Was ja richtig ist - wobei wir aber wieder bei dem Punkt sind: Ist ja umständlich. Und genau das wollen viele Leute nicht. Die wollen sich flugs einen Hund holen weil der ja so hübsch ist. Der Rest soll von alleine kommen und bloss nichts kosten.

Ich bin der Meinung, viele dieser Leute lassen sich von zusätzlichen Kosten oder Prüfungen für den Halter abschrecken und verzichten auf einen Hund. Somit rennen viel weniger Leute zum Hobbyvermehrer, der vielleicht dann auch auf die Idee kommt es lohnt sich nicht mehr. Zoo Zajac: Jeder Schwachmatt kann da wohl demnächst hingehen und kauft sich einen Welpen. Warum? Weil es halt einfach ist. Wo landet das Tier? Viele im TH. Warum? Weil die Anschaffung so einfach war.

Das wird wohl kaum von heute auf morgen passieren. Aber je einfacher den Leuten das gemacht wird, desto mehr Hunde werden im TH landen.

Was nichts mit der Rasseliste zu tun hat. Das ist wieder ein ganz anderes Thema. Den selbst wenn die Rasseliste weg wäre, was hoffentlich noch mal kommen wird. Diese Hunde haben einen Ruf weg, der so schnell nicht wieder bereinigt werden kann. Das dauert seine Zeit. Und solange werden auch trotzdem noch Sokas in den TH sitzen auch wenn die Auflagen nicht mehr so hart sind. Wie oft habe ich schon gehört: "Die sind ja ganz süss und nett aber wenn ich bedenke wie viele Mitmenschen reagieren. Dann habe ich doch lieber einen anderen Hund"

Egal welche Massnahmen ergriffen werden:
Man kann die Latte der menschlichen Intelligenz noch so niedrig anlegen. Es kommt jeden Tag einer der bequem drunter durchlaufen kann.

Es wird immer Menschen geben die meinen schlauer zu sein oder sich nicht an Regeln halten zu müssen. Die kann man leider nicht alle beiseite nehmen.
 
Die Hundekämpfer werden ihre Tiere auch sicher über's Internet verscheuern :lol:.
Da können sie auch gleich zur Behörde latschen.

Möchte gar nicht wissen, wieviele dieser Tiere aus dem Internet bei Möchtegern Hundekämpfern landen. Zusätzlich zu den verborgenen Märkten der professionell agierenden Arschl....
 
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