falls hier falsch bitte verschieben
hatte ich eben als Mail
Offener Brief
An den Vorstand des Hambruger Tierschutzvereins und des Tierheims (an alle)
"Diese amtlich angeordnete Tötung eines jungen Hundes, der in seinem Leben keine Chance bekommen hat, macht mich fassungslos, wütend und traurig zugleich. Wie barbarisch sind unsere Gesetze, die eine solch sinnlose Tötung ermöglichen?" schrieb heute eine Tierschützerin zum Fall der Ermordung des Hundes Mischa.
Ich gehe in meinem Gedankengang etwas weiter: Für die barbarische Gesetzgebung konnte der neue Vorstand des TH Süderstraße erst einmal wenig. Wenig deshalb, weil nach Herrn Poggendorf, der Teil des HH Systems war und der als "Tierschützer" der Gesetzgebung bedenkenlos zustimmte, Sie alle oben Angesprochenen neu waren und sich einarbeiten mussten, aber mir muss die Frage gestattet sein, was Sie jetzt über 2 Jahre lang unternommen haben, um gegen ein diktatorisches und unwissenschaftliches Gesetz vorzugehen? Ich denke, nichts, denn ich habe im Hamburger Einheitsbrei der Zeitungen nichts über derartige Aktivitäten in diese Richtung gelesen. Die Stadt braucht das TH, um die Hunde, die wegen ihrer Rasse beschlagnahmt werden oder Fundtiere sind, unterzubringen. An dieser Stelle wäre die Stadt und der Senat ein kleines bisschen erpressbar, zumal man auch die Grünen hätte ansprechen können, die in der Regierung stehen oder die Presse wegen der Kosten der beschlagnahmten Hunde aufstacheln. Mit dem Einziehen von Hunden geht der Gesetzbeber an die Aushebelung unserer bürgerlichen Freiheiten, er schützt das Eigentum nicht mehr, er verletzt die Eigentumsrechte, zusammen mit der Umkehr der Beweislast und der Verletzlichkeit der Wohnung sind es gleich 3 ehemals vorhanden gewesene Freiheiten, die in Hamburg 2000 wie in einer Diktatur einfach abgeschafft wurden. Deshalb sehe ich die Rassegesetze in Hamburg ein wenig anders, es geht nicht nur um Hunde.
Jedes System, das ungerechte, unwissenschaftliche und somit willkürliche Gesetze erlässt, braucht seine Büttel zur Umsetzung, früher nannte man die "Blockwarte", in der sozialistischen DDR Diktatur "Abschnittsbevollmächtigte", die berufen waren, dass die Gesetze von jedem Bürger brav befolgt werden.
Für Tiere hatte man in der damals noch demokratischen BRD Veterinärämter eingerichtet, um Tiermissbrauch zu ahnden. Seit der Rassengesetzgebung entscheiden sie jedoch in erster Linie, welche Hunde der stigmatisierten Rassen angehören, wer leben bleiben darf und wem trotz Tierschutzgesetzes, das die Tötung eines gesunden Wirbeltieres verbietet, die Spritze verordnet wird, also ungesetzlich handeln. Im Falle Mischa braucht das Veterinäramt, der neue Büttel im undemokratischen HH (das auch schon mal Volksabstimmungen ignoriert), aber auch einen Denunzianten, der den Vorfall über Weihnachten gemeldet hat. Ja, das TH hat sich "nur" an ein Gesetz gehalten, ach ja? Das taten viele im 3. Reich und in der DDR. Das TH als Helfer... Sie haben durch meinen Verteiler auch gewusst, dass wir Tierschützer eine Stelle für Mischa suchen, gefunden haben wir 2, und dann ging es mit dem Sterben ganz schnell, zu spät. Man kann Ereignisse durch Nichthandeln oder Eile sehr wohl beeinflussen, hätte das TH geschwiegen oder die Tötung herausgezögert, wäre der kleine Hund noch am Leben. Was mit dem Junghund Mischa geschah, finde ich schlimm, weil sich so viele Menschen an seiner Ermordung beteiligten. Und noch etwas. Warum hat vom TH niemand mit dem Hund gearbeitet?
Und so nehme ich diesen Vorfall, neben etlichen in der Vergangenheit geschehenen, zum Anlass, endgültig aus dem Tierschutzverein Süderstraße auszutreten. Ich werde, wenn wieder demokratische Verhältnisse in HH eingezogen sind, aufrecht in den Spiegel sehen können, denn ich habe in meinem ganzen Leben niemals Antidemokraten zugearbeitet, auch nicht bis zu meiner Flucht in der DDR. Im Gegenteil, ich versuche jetzt das 11. Jahr, den Verfolgten zu helfen, Hund und Halter.
Habe die Ehre
Kersti Wolnow
Studienrätin a.D.
Rassengesetze läuten das Ende von Rechtsstaaten ein!
Rassengesetze sind Merkmale von Präventivstaaten,
in denen Grundrechte geopfert werden und
die Sicherheitspolitik jedes Maß verliert.
Bernd Schwab
Dipl.Ing. a/D
hatte ich eben als Mail
Offener Brief
An den Vorstand des Hambruger Tierschutzvereins und des Tierheims (an alle)
"Diese amtlich angeordnete Tötung eines jungen Hundes, der in seinem Leben keine Chance bekommen hat, macht mich fassungslos, wütend und traurig zugleich. Wie barbarisch sind unsere Gesetze, die eine solch sinnlose Tötung ermöglichen?" schrieb heute eine Tierschützerin zum Fall der Ermordung des Hundes Mischa.
Ich gehe in meinem Gedankengang etwas weiter: Für die barbarische Gesetzgebung konnte der neue Vorstand des TH Süderstraße erst einmal wenig. Wenig deshalb, weil nach Herrn Poggendorf, der Teil des HH Systems war und der als "Tierschützer" der Gesetzgebung bedenkenlos zustimmte, Sie alle oben Angesprochenen neu waren und sich einarbeiten mussten, aber mir muss die Frage gestattet sein, was Sie jetzt über 2 Jahre lang unternommen haben, um gegen ein diktatorisches und unwissenschaftliches Gesetz vorzugehen? Ich denke, nichts, denn ich habe im Hamburger Einheitsbrei der Zeitungen nichts über derartige Aktivitäten in diese Richtung gelesen. Die Stadt braucht das TH, um die Hunde, die wegen ihrer Rasse beschlagnahmt werden oder Fundtiere sind, unterzubringen. An dieser Stelle wäre die Stadt und der Senat ein kleines bisschen erpressbar, zumal man auch die Grünen hätte ansprechen können, die in der Regierung stehen oder die Presse wegen der Kosten der beschlagnahmten Hunde aufstacheln. Mit dem Einziehen von Hunden geht der Gesetzbeber an die Aushebelung unserer bürgerlichen Freiheiten, er schützt das Eigentum nicht mehr, er verletzt die Eigentumsrechte, zusammen mit der Umkehr der Beweislast und der Verletzlichkeit der Wohnung sind es gleich 3 ehemals vorhanden gewesene Freiheiten, die in Hamburg 2000 wie in einer Diktatur einfach abgeschafft wurden. Deshalb sehe ich die Rassegesetze in Hamburg ein wenig anders, es geht nicht nur um Hunde.
Jedes System, das ungerechte, unwissenschaftliche und somit willkürliche Gesetze erlässt, braucht seine Büttel zur Umsetzung, früher nannte man die "Blockwarte", in der sozialistischen DDR Diktatur "Abschnittsbevollmächtigte", die berufen waren, dass die Gesetze von jedem Bürger brav befolgt werden.
Für Tiere hatte man in der damals noch demokratischen BRD Veterinärämter eingerichtet, um Tiermissbrauch zu ahnden. Seit der Rassengesetzgebung entscheiden sie jedoch in erster Linie, welche Hunde der stigmatisierten Rassen angehören, wer leben bleiben darf und wem trotz Tierschutzgesetzes, das die Tötung eines gesunden Wirbeltieres verbietet, die Spritze verordnet wird, also ungesetzlich handeln. Im Falle Mischa braucht das Veterinäramt, der neue Büttel im undemokratischen HH (das auch schon mal Volksabstimmungen ignoriert), aber auch einen Denunzianten, der den Vorfall über Weihnachten gemeldet hat. Ja, das TH hat sich "nur" an ein Gesetz gehalten, ach ja? Das taten viele im 3. Reich und in der DDR. Das TH als Helfer... Sie haben durch meinen Verteiler auch gewusst, dass wir Tierschützer eine Stelle für Mischa suchen, gefunden haben wir 2, und dann ging es mit dem Sterben ganz schnell, zu spät. Man kann Ereignisse durch Nichthandeln oder Eile sehr wohl beeinflussen, hätte das TH geschwiegen oder die Tötung herausgezögert, wäre der kleine Hund noch am Leben. Was mit dem Junghund Mischa geschah, finde ich schlimm, weil sich so viele Menschen an seiner Ermordung beteiligten. Und noch etwas. Warum hat vom TH niemand mit dem Hund gearbeitet?
Und so nehme ich diesen Vorfall, neben etlichen in der Vergangenheit geschehenen, zum Anlass, endgültig aus dem Tierschutzverein Süderstraße auszutreten. Ich werde, wenn wieder demokratische Verhältnisse in HH eingezogen sind, aufrecht in den Spiegel sehen können, denn ich habe in meinem ganzen Leben niemals Antidemokraten zugearbeitet, auch nicht bis zu meiner Flucht in der DDR. Im Gegenteil, ich versuche jetzt das 11. Jahr, den Verfolgten zu helfen, Hund und Halter.
Habe die Ehre
Kersti Wolnow
Studienrätin a.D.
Rassengesetze läuten das Ende von Rechtsstaaten ein!
Rassengesetze sind Merkmale von Präventivstaaten,
in denen Grundrechte geopfert werden und
die Sicherheitspolitik jedes Maß verliert.
Bernd Schwab
Dipl.Ing. a/D