sondern einfach darum, dass man zumindest als Frau in den ersten 2 Jahren (im ersten ist es ganz extrem!) meist nicht viel anderes erlebt, als das, was mit dem Kind zu tun hat. Ob einem das nun passt, ob man das selbst gern anders hätte - es ist so.
Themawechsel? - Bitte, wohin denn?
Doch, das finde ich völlig verständlich.
Ich versuche ja auch krampfhaft meine Hunde nicht zu erwähnen, wenn ich nicht unter Hundemenschen bin.
Ich kann es verstehen und habe es auch bei Freunden erlebt - ABER erst wenn mehrere Frauen dabei waren, die Kleinkinder hatten oder schwanger waren.
Dann hat man als "nicht beteiligte" wenig spass.
mazzy, dass man dabei unter Umständen als Nichtbeteiligte keinen Spaß hat, weiß und
verstehe ich sogar. Ich bin schließlich selbst jahrelang eben
keine Mutter gewesen und habe diesen Zustand noch nicht ganz vergessen.
Es ist mir aber auch damals schon gelungen, ein gewisses Verständnis für meine anders lebenden Mitmenschen aufzubringen.
mazzy schrieb:
Von meiner nächsten Freundin ist mir das Gefühl nie gekommen. Wäre mir völlig fremd und rechtfertigen musste ich mich da auch nie. Aber vielleicht liegt es daran, daß sie - obwohl Mutter und Lehrerin - nie ein ausgeprägter Baby-fan war.
Ich habe auch einige (bessere) Freundinnen, da muss ich das nicht.
Vielleicht versuchen Deine Freundinnen ein Thema anzusprechen, was Dich ja interessieren "muss", weil Du ja selbst Mutter bist?
Verstehst Du was ich meine? Sie kommen Dir - in ihren Absichten - entgegen.
Ich denke, sie versuchen durchaus, eine gemeinsame Basis für das Gespräch zu finden, kreisen dabei aber ausschließlich um sich selbst.
Ich habe mich vielleicht missverständlich ausgedrückt... in einem gewissen Rahmen ist so etwas (für mich!)
völlig in Ordnung. Es muss jeder erstmal ausloten, wo er - im Verhältnis zum anderen - steht.
Und danach kann man dann auf den hoffentlich noch vorhandenen Gemeinsamkeiten aufbauen und ein gemeinsames Gespräch führen.
Ich wollte damit eigentlich nur zeigen, dass es in diesem Konflikt für jedes "Beispiel" ein Gegenbeispiel gibt. Und dass alle Differenzen sich vermutlich bei etwas mehr gegenseitigem Verständnis viel besser ertragen ließen.
Nehmen wir zB mal Frau Petras Beispiel eines 14 Monate alten Babys.
Das ist ja schon eher ein Kleinkind, und das würde ich auf einem Hundetreffen dann auch nicht so unbedingt gern sehen wollen. Also, auch als Mutter nicht. In dem Alter von Fabi hab ich hier auch
ohne fremde Hunde schon oft Blut und Wasser geschwitzt...
Ein weiteres Superbeispiel gäbe es aus meiner Verwandtschaft zu berichten, wo das 8 Monate alte Krabbelkind zur abendlichen Versammlung des Schützenvereins mitgeschleppt wurde, inklusive Pistolenschießen, und dem Verein "Kinderfeindlichkeit" unterstellt wurde, weil die anderen Mitglieder das etwas befremdlich fanden.
Auf der anderen Seite seh ich es so:
Man wird "als Eltern" oder auch als "stillende Mutter" einfach mal eben so von ganz vielen Sachen ausgeschlossen (bzw. gar nicht erst mehr gefragt), weil "das Kind ja jetzt da ist", oder "das Kind ja stört", oder "das Kind da aber nichts zu suchen hat" oder "man mit Kindern ja nicht so kann und die bitte nicht in seiner Nähe haben will".
Und Einladungen der mit Kindern versehenen Leute werden dann abgelehnt, weil: "Mit Kindern kann ich nicht so, da hab ich keinen Nerv zu, das ist mir nix. Da muss aber jeder Verständnis haben!"
Und gleichzeitig kommen dann so Vorwürfe wie: "redet nur noch über der Kind", "hat nur noch Windeln im Kopf", "ist ja so langweilig", "man kann mit denen nichts mehr anfangen"...
Das ist doch irgendwo paradox, oder?