Manchmal wundert es mich wirklich, wie Opferbereit manche Menschen mit ihrem kleinen Hund umgehen.Klar sind Geschichten über "kleiner Hund" vs. "großen Hund" ein Dauerthema, aber langsam finde ich echt, dass man Hunde nur an Leute vermitteln sollte, die irgendwie wenigstens ein bisschen Ahnung vom Objekt Hund haben.
Unser Großer mochte eigentlich immer alle anderen Hunde, bis er 2008 von einem Dackel, der sofort auf Angriff ging in sein Arthrosevorderpfötchen gebissen wurde, er dann Ende 2008 einen Westhighland Terrier in der Halswolle verbissen unterm Kinn hängen hatte, der dauernd versuchte ihn zu Schütteln und er dann Anfang 2010 von einem Jack Russel in die Rüdenkronjuwelen gebissen wurde - Kommentar der anderen Hundehalter ... na da schauen sie mal wie schön unsere Hunde miteinander spielen....
Irgendwie kann man denen auch nicht entfliehen....
Seither sind ihm kleine Rüden ein Dorn im Auge. Solange sie ihn in Ruhe lassen, ist alles in Ordnung, aber sobald einer wild fletschend angewetzt kommt, dreht unser Big-T ihn sofort auf den Rücken, er beißt zwar nicht aber unterwirft. Solange der nur wild fletschend um unseren Großen rumhopst, warnt Big-T und knurrt und knurrt und knurrt, aber darauf geht der Kleinhund zu 90% nicht ein, sondern fragt sich wahrscheinlich warum der alte Opa so brummt*G* wenn er aber einmal meint nach irgendeinem Körperstück von unserem Großen zu Schnappen, dann nimmt der Kleine sofort die Rückenlage ein.
Ich muss sagen, dass diese Hunde es durchaus verdient haben gedreht zu werden, aber meist hängt dann Herrchen und Frauchen des Angreifers gleich auf Alarmstufe 9 und wir haben dadurch nur Ärger und das obwohl unser Großer schon seit jeher immer sofort zu uns kommt wenn wir/er einen anderen Hund sieht/sehen und sich dann neben uns hinsetzt und wir ihn darauf auch erstmal anleinen und er nie einen anderen Hund gebissen hat.
Bei den Haltern von großen Hunden trifft man da auf gleiche Aktionen, nur die kleinen Hunde stürzen voran und ihre Halter kümmert sich nicht die Bohne und bestaunen lieber die schöne Natur, oder haben keine Ahnung was die Körpersprache ihres Hundes gerade ausdrückt, Zähne zeigen = er lääääächeeelt, ist das nicht süüüüüssss, Bürste= der will nur größer aussehen, als er ist - niedlich oder? - Vorwärts-Schnappen+Knurren= der willl nuuuuur Spielen, warum ist denn ihrer an der Leine????
Highlights dieser Woche waren ein schwarzes Fellknäul, dass wirklich Partou nicht aufs Frauchen hören wollte, sprich wir schon in der Böschung standen, Big-T an meiner Seite und angeleint und ihr Hund prollte direkt auf uns zu. Aber anstatt dem Hund nachzulaufen, wird erstmal gesäuselt, dann gepiffen, dann der Schlüssel umständlich aus der Tasche gekramt und gerasselt, dann mit der Flex geklappet und dann wahrscheinlich der letzte Notnagel gezogen und Happpi Happi gerufen... Reaktion ihres Hundes - keine. Denn der hatte sich in den Kopf gesetzt, dass man es doch mal mit dem schwarzen felligen Riesen aufnehmen könnte um dann Zuhause in der Kleinhundrunde schön was zu erzählen zu haben.
Man denkt jetzt, dass vielleicht der Zeitpunkt gekommen wäre, dass Frauchen sich aufmacht ihren Hund einzufangen, aber nein, sie biegt nach links ab und klappert weiter mit dem Schlüssel, obwohl ihr Hund ja immernoch um uns rumprollt und nach Big-T schnappt, der den Hund aber noch nicht einmal für voll nimmt und die ganze Zeit von mir abgelenkt wird - aber irgendwann reißt ihm eben der Geduldsfaden und dann wird eben gedreht - den damit verbundenen Ärger wollte ich aber gern umgehen.
Naja, Lilly kam aus dem Überlaufbecken und somit uns zur Hilfe und hat den Hund dermaßen bespielt, dass dieser, da er wahrscheinlich nur noch fliegende Pfoten sah, schnell die Flucht ergriff : Reaktion des Frauchens: Auf einmal lautes Gebrüll, ja ja, trotz anfänglicher Skepsis in Bezug auf das leise Happi Happi und die leise dahin gesäuselten Kooooooommmmmms, schaffte sie es auf einmal zu brüllen :Nehmen sie ihren Hund zurück, der trampelt meinen sonst tot.
AAAhaaaa.
In solchen Momenten verschmelzen wirklich meine Augenbrauen mit dem Haaransatz, erst prollt ihr Minihund wild fletschend um uns rum und meint nach meinem zu Schnappen und hört nicht die Bohne... und kaum versucht meine weiße Maus mit ihrem Hund zu spielen, schwups ist es nach dem Hundeleben trachten.
2tes Wochenbeispiel... ein Mann kommt uns entgegen und dreht sich immer um, erst dachte ich, dass er betrunken ist, weil er so extrem langsam dahinschlich - dann bemerkte ich den Hund - ich muss sagen, der Hund den er im Schlepptau hatte war sooo klein, dass ich den gar nicht wahrgenommen habe. Es handelte sich um einen 7 Wochen ( ) alten Chihuahua - Gesamtgewicht wahrscheinlich noch nicht einmal 1 Kilo. Der Mann kommt näher, sieht meine zwei Hunde ( 28 Kilo Setterine und 46Kilo Riesenretriever) - lächelt, dreht sich zu seinem Hund um, der im Schneckentempo hinter ihm herhoppelt, hebt den Arm, zeigt in unsere Richtung und sagt: Na los geh Spielen!!!
Ich muss sagen, in dem Moment musste ich echt laut lachen, weil ich diese Reaktion in keinster Weise erwartet hatte, normalerweise werden ja kleine Hunde besonders in dem Alter noch schnell auf den Arm genommen, aber der Mann meinte sein "los geh Spielen" total ernst.
Ich nenn es mal Opferbereitschaft... und es zeigt mal wieder wie verstrahlt manche Hundebesitzer doch sein können. Ich würd die Hoffnung ja aufgeben, aber zum Glück gibt es ein paar Kleinhundbesitzer Ausnahmen, die die glänzende Medaillenseite zeigen
Ich hab generell eigentlich kein Problem mit kleinen Hunden, sondern eher mit ihren Haltern, die wirklich oftmals von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.
Unser Großer mochte eigentlich immer alle anderen Hunde, bis er 2008 von einem Dackel, der sofort auf Angriff ging in sein Arthrosevorderpfötchen gebissen wurde, er dann Ende 2008 einen Westhighland Terrier in der Halswolle verbissen unterm Kinn hängen hatte, der dauernd versuchte ihn zu Schütteln und er dann Anfang 2010 von einem Jack Russel in die Rüdenkronjuwelen gebissen wurde - Kommentar der anderen Hundehalter ... na da schauen sie mal wie schön unsere Hunde miteinander spielen....
Irgendwie kann man denen auch nicht entfliehen....
Seither sind ihm kleine Rüden ein Dorn im Auge. Solange sie ihn in Ruhe lassen, ist alles in Ordnung, aber sobald einer wild fletschend angewetzt kommt, dreht unser Big-T ihn sofort auf den Rücken, er beißt zwar nicht aber unterwirft. Solange der nur wild fletschend um unseren Großen rumhopst, warnt Big-T und knurrt und knurrt und knurrt, aber darauf geht der Kleinhund zu 90% nicht ein, sondern fragt sich wahrscheinlich warum der alte Opa so brummt*G* wenn er aber einmal meint nach irgendeinem Körperstück von unserem Großen zu Schnappen, dann nimmt der Kleine sofort die Rückenlage ein.
Ich muss sagen, dass diese Hunde es durchaus verdient haben gedreht zu werden, aber meist hängt dann Herrchen und Frauchen des Angreifers gleich auf Alarmstufe 9 und wir haben dadurch nur Ärger und das obwohl unser Großer schon seit jeher immer sofort zu uns kommt wenn wir/er einen anderen Hund sieht/sehen und sich dann neben uns hinsetzt und wir ihn darauf auch erstmal anleinen und er nie einen anderen Hund gebissen hat.
Bei den Haltern von großen Hunden trifft man da auf gleiche Aktionen, nur die kleinen Hunde stürzen voran und ihre Halter kümmert sich nicht die Bohne und bestaunen lieber die schöne Natur, oder haben keine Ahnung was die Körpersprache ihres Hundes gerade ausdrückt, Zähne zeigen = er lääääächeeelt, ist das nicht süüüüüssss, Bürste= der will nur größer aussehen, als er ist - niedlich oder? - Vorwärts-Schnappen+Knurren= der willl nuuuuur Spielen, warum ist denn ihrer an der Leine????
Highlights dieser Woche waren ein schwarzes Fellknäul, dass wirklich Partou nicht aufs Frauchen hören wollte, sprich wir schon in der Böschung standen, Big-T an meiner Seite und angeleint und ihr Hund prollte direkt auf uns zu. Aber anstatt dem Hund nachzulaufen, wird erstmal gesäuselt, dann gepiffen, dann der Schlüssel umständlich aus der Tasche gekramt und gerasselt, dann mit der Flex geklappet und dann wahrscheinlich der letzte Notnagel gezogen und Happpi Happi gerufen... Reaktion ihres Hundes - keine. Denn der hatte sich in den Kopf gesetzt, dass man es doch mal mit dem schwarzen felligen Riesen aufnehmen könnte um dann Zuhause in der Kleinhundrunde schön was zu erzählen zu haben.
Man denkt jetzt, dass vielleicht der Zeitpunkt gekommen wäre, dass Frauchen sich aufmacht ihren Hund einzufangen, aber nein, sie biegt nach links ab und klappert weiter mit dem Schlüssel, obwohl ihr Hund ja immernoch um uns rumprollt und nach Big-T schnappt, der den Hund aber noch nicht einmal für voll nimmt und die ganze Zeit von mir abgelenkt wird - aber irgendwann reißt ihm eben der Geduldsfaden und dann wird eben gedreht - den damit verbundenen Ärger wollte ich aber gern umgehen.
Naja, Lilly kam aus dem Überlaufbecken und somit uns zur Hilfe und hat den Hund dermaßen bespielt, dass dieser, da er wahrscheinlich nur noch fliegende Pfoten sah, schnell die Flucht ergriff : Reaktion des Frauchens: Auf einmal lautes Gebrüll, ja ja, trotz anfänglicher Skepsis in Bezug auf das leise Happi Happi und die leise dahin gesäuselten Kooooooommmmmms, schaffte sie es auf einmal zu brüllen :Nehmen sie ihren Hund zurück, der trampelt meinen sonst tot.
AAAhaaaa.
In solchen Momenten verschmelzen wirklich meine Augenbrauen mit dem Haaransatz, erst prollt ihr Minihund wild fletschend um uns rum und meint nach meinem zu Schnappen und hört nicht die Bohne... und kaum versucht meine weiße Maus mit ihrem Hund zu spielen, schwups ist es nach dem Hundeleben trachten.
2tes Wochenbeispiel... ein Mann kommt uns entgegen und dreht sich immer um, erst dachte ich, dass er betrunken ist, weil er so extrem langsam dahinschlich - dann bemerkte ich den Hund - ich muss sagen, der Hund den er im Schlepptau hatte war sooo klein, dass ich den gar nicht wahrgenommen habe. Es handelte sich um einen 7 Wochen ( ) alten Chihuahua - Gesamtgewicht wahrscheinlich noch nicht einmal 1 Kilo. Der Mann kommt näher, sieht meine zwei Hunde ( 28 Kilo Setterine und 46Kilo Riesenretriever) - lächelt, dreht sich zu seinem Hund um, der im Schneckentempo hinter ihm herhoppelt, hebt den Arm, zeigt in unsere Richtung und sagt: Na los geh Spielen!!!
Ich muss sagen, in dem Moment musste ich echt laut lachen, weil ich diese Reaktion in keinster Weise erwartet hatte, normalerweise werden ja kleine Hunde besonders in dem Alter noch schnell auf den Arm genommen, aber der Mann meinte sein "los geh Spielen" total ernst.
Ich nenn es mal Opferbereitschaft... und es zeigt mal wieder wie verstrahlt manche Hundebesitzer doch sein können. Ich würd die Hoffnung ja aufgeben, aber zum Glück gibt es ein paar Kleinhundbesitzer Ausnahmen, die die glänzende Medaillenseite zeigen
Ich hab generell eigentlich kein Problem mit kleinen Hunden, sondern eher mit ihren Haltern, die wirklich oftmals von Tuten und Blasen keine Ahnung haben.