Könnte in dem ganzen Flamewar wieder etwas mehr aufs Thema eingegangen werden?
Ich weiss immer noch nicht, wo man die Grenze der "Verhaltensvorgabe" ziehen soll(te).
Ich wiederhole meine Bedenken nochmal in Kurzform.
Massa du sagtest, den Hund vor der Küche absetzen.
Aber was dann? Nach vermutlich höchstens 2 Minuten in denen nix passiert weil ich weiter koche oder sonst wie in der Küche fuhrwerke, wird der Hund doch sagen "Und nun?"
Wann ist es nicht nötig, ein Alternativverhalten zu zeigen? Und warum darf der Hund nicht selber "denken", was er aus einem "Nein, das ist eine Tabuzone für dich." macht?
Ob er dann sitzt, platzt, sich ins Körbchen legt oder stepptanzt ist doch relativ egal oder nicht?
Du bist also in der Küche am kochen und der Hund will gegen Deinen Wunsch die Küche betreten.
Nun hast Du bereits sein gezeigtes Verhalten (die Küche im Augenblick zu betreten wollen durch "Name+SITZ!") gestoppt/eingeschränkt/nicht zugelassen
und nun sitz er da und nun kann er sich auch hinlegen und Dir zuschauen.
Ebenso kann er nun als Augenblick-Alternativ-Verhalten einer anderen Beschäftigung nachgehen (wenn diese Beschäftigung eine erlaubte/gewünschte darstellt) die von Dir dann mit einem wohlwollenden "Name+Fein" leise belobigt wird.
Du hast ein von Dir
1. Gewolltes gewünschtes Augenblick-Verhalten und
2. "vom Hund ersatzgezeigtes/gewünschtes" Verhalten, also
IM ERGEBNIS ein Gesamt-Verhalten zugelassen/bewirkt, indem Du den Zutritt in die Küche nicht gestattet und sein Anschluß-Verhalten als erwünschtes Verhalten (Beispiel: Geht zu seinem Kauknochen, nachdem er die Küche im Augenblick nicht betreten darf ) zu erkennen gegeben hast durch Bestätigung in Form des sofort gelobten Anschlußverhalten.
Der Hund kann sich frei bewegen und Dinge tun die es sonst auch darf solange diese Augenblick-Verhalten nicht Deinem Wunsch entgegen stehen.
Kommt er wieder
an die Küchentüre und schaut und schnüffelt NUR nach Fressbarem darf er das so lange tun wie er will.
In dem Augenblick wenn der Hund die Schwelle überschreiten will bekommt er die ruhig gesprochene Aufforderung "Name+Geh zurück!" und dann kann er sich hinter der Küchentür-Schwelle postieren oder eine andere Alternative frei wählen wie voher ja schon gemacht/es ja bereits abgelaufen ist.., solange die vom Hund gewählte Alternative nicht gegen einen generellen Verhaltenswunsch vom HH steht/verstößt.
Der Hund kann wählen, aber nur was im Rahmen des täglich vom HH zugelassenen Gesamt-Verhalten erlaubt/gewollt/gefördert wird.
WUFF
MASSA von SAMMY