Damit ihr mal eine Vorstellung bekommt, was der alte Grunzebär so für Aktionen startet erzähle ich euch mal die neueste Gruselgeschichte. Glücklicherweise ist das jetzt schon ein paar Tage her, dem Herrn geht es gut und meine Nerven haben sich soweit stabilisiert das ich darüber schreiben kann ohne das sie wieder das flattern anfangen...
Nach dem Mittagessen gab es noch den üblichen Snack. Extra schon opa-geeignete, leicht kaubare Sachen. Er schleppt sich seines in die Kudde, ich bin mit Henja und Lola in der Küche. Plötzlich höre ich ein dumpfes Geräusch und wußte sofort, der Opa ist umgekippt. Ich bin hingehechtet, über Henja weg, die natürlich wieder breit in der Tür stand. Scott lag halb in der Kudde, halb draußen, völlig verdreht und bewußtlos. Ich habe nach dem Hund gegriffen und alles gleichzeitig gemacht. Hochgezogen, angeschrien, von außen Luft-/Speiseröhre abgestrichen, auf den Brustkorb geklopft. Mit einem halben Auge gesehen, das die Kudde voller Krümel ist und das mein Hund eine dunkelblaue Zunge hat. Ich habe ihm noch in den Hals gegriffen, um zu versuchen irgendwas zu greifen. In meinem Kopf lief schon so ein Film von wegen der Hund ist tot, Krematorium, darf nicht, nicht so, nicht wegen sowas, der MUSS wachwerden...Er fing dann wieder an zu röcheln und zu würgen, irgendwann habe ich ihn dann wieder auf seinen Beinen stehen gehabt. Wir haben dann erstmal eine Weile so gestanden/gesessen. Er brauchte die Zeit um sich wieder zu sammeln, ich mußte mich erstmal beruhigen, weil mir dann doch die Nerven flatterten.
Als ich dann abends im Bett lag und zur Ruhe kam, habe ich immer diesen Hund gesehen, wie er da verdreht und bewußtlos im Wohnzimmer lag. Und dieses Gefühl, den bewußtlosen Hund hochzuheben, wie einen nassen Sack... Schrecklich! Ich war so froh, das der alte Mann lebendig und schnarchend neben mir liegtt, er mußte einiges an Tränen der Erleichterung, Knuddlern und Knutschern über sich ergehen lassen.
Jetzt wird nur noch unter Aufsicht gefressen