Italien: Siebenjähriger von drei Pitbulls getötet

Ich möchte mich Cordi komplett anschliessen, sehr gutes Post, das alles sagt. :)

Und bei aller Traurigkeit, ich hätte daheim was erlebt, wäre ich als Kind über den Zaun zum Nachbarshund gestiegen.

Aber wie auch immer, armer Junge und mein Mitgefühl den Eltern. :(
 
Ich denke eher, weil sie triebgesteuert sind und damit immer ein Stück unberechenbar bleiben

Du meinst, wie manche Menschen, die Reihenweise Kinder mißbrauchen, Frauen umbringen, Banken ausrauben, betrügen, Ladendiebstähle begehen oder ähnliches?


Also ich finde dass die Diskussion gerade etwas seltsame Züge annimmt....
Bin ich triebgesteuert wenn ich ne Bank ausraube, betrüge oder stehle????
Natürlich haben auch wir Menschen Triebe die uns leiten, der Unterschied zu einem Raubtier ist aber immer noch, daß wir Menschen einen Verstand haben mit dem wir abwägen können, ob wir unseren Trieben nachgeben oder nicht.
Tiere können dies in dieser Form nicht, sie handeln in gewissen Reiz-und/oder Trieblagen eher instinktiv. In konkretem Fall hat sie wahrscheinlich irgendein Schlüsselreiz in Trieb versetzt und sie haben in der Meute zusammen Beute gemacht.

Ehrlich gesagt ist auch mir nicht ganz klar, auf was Du eigentlich genau hinaus willst ...
 
Also ich weiß nicht ... bin ich als Hundehalter und Grundstücksbesitzer dazu verpflichtet dafür zu sorgen, daß niemand mein Grundstück betreten kann?

Da ich als Hundehalter dafür zu sorgen habe, dass meine Hunde niemanden beißen, ist es für mich die logische Konsequenz, dafür zu sorgen (sei es durch einen entsprechenden Zaun oder dadurch, dass ich die Hunde nicht unbeaufsichtigt draussen lasse!) dass niemand einfach so aufs Grundstück kommt!

Hier wurde kein Einbrecher gebissen, der ein besonderes "Talent" hat, auf fremde Grundstücke zu gelangen, hier wurde ein kleines Kind zerfleischt!

Ob der 7jährige nun wirklich ein kleiner Kletterkünstler war, der so einfach einen hohen Zaun überklettert hat, ist mehr als spekulativ. Ich neige dazu, die Schuld hier NICHT beim Kind zu suchen und auch nicht (nur) bei den Eltern (die sicherlich ebenfalls ihre Aufsichtspflicht verletzt haben) sondern beim Hundehalter.

Wenn ich DREI Hunde im Rudel für längere Zeit (die hatten die Zeit, das Kind nicht nur zu zerreißen, sondern teilweise sogar zu vergraben, das stelle Mann sich bitte mal vor!!!) unbeaufsichtigt auf meinem Grundstück lasse, habe ich erhöhte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Meine Meinung!

Selten hat mich ein Vorfall so geschockt wie dieser.
 
Müsst ihr Euch in diesem Thread deswegen fetzen :(

Liebe Pommel,

es geht mir hier auch um Ursachenforschung. So theatralisch es sich dann auch anhört, sonst wäre der Junge umsonst gestorben. Kondolieren bringt ihn nicht zurück!

Und ob es manche hier hören wollen oder nicht, in meinen Augen hat jeder Hund Urinstinkte. Aufgrund einer wissenschaftlichen Aussage plump angemacht zu werden finde auch ich schade.

LG
Ralf
 
Und bei aller Traurigkeit, ich hätte daheim was erlebt, wäre ich als Kind über den Zaun zum Nachbarshund gestiegen.

Wir wissen nichtmal, ob das Grundstück ÜBERHAUPT eingezäunt war! Oder ob es möglicherweise nur einen electrical fence (an den Halsbändern der Hunde, die bekommen beim Überschreiten einer unsichtbaren Grenze dann einen Stromschlag) gab. Oder nur eine Hecke. Oder ob der Zaun vielleicht nur 50 cm hoch war. Oder ob die Gartentür schlichtweg nicht abgeschlossen war.

Wir wissen nichts, gehen aber mal davon aus, dass den Hundehalter ja eh keine Schuld trifft? Das Kind hätte ja nicht übern Zaun steigen brauchen...
 
Wieder ein Thema bei dem wir wohl nicht überein kommen werden ... aber das macht nichts ;)

Ich neige dazu hier bei niemanden "die alleinige Schuld oder Verantwortung" zu suchen, sondern diese Tragödie als nicht vorhersehbaren sehr harten Schicksalsschlag zu betrachten, der sicher zu vermeiden gewesen wäre, hätte man hellseherische Fähigkeiten.
Hinterher ist man immer schlauer und sicher sagen sich die Eltern, hätten sie nur besser auf ihren Sohn aufgepasst und sicher sagt sich der Hundehalter, hätte er nur seine Hunde nicht unbeaufsichtigt gelassen und und und ... aber man kann halt nunmal nicht immer alles voraussehen und mit so einem Geschehnis konnte niemand rechnen. Für mich hat hier niemand so fahrlässig gehandelt, daß man sagen könnte, er hätte den Tod dieses kleinen Jungen wissentlich in Kauf genommen oder hätte ihn zu verantworten ...
Manchmal gibt es eben keinen Schuldigen sondern eine Reihe von sehr schicksalhaftigen Ereignissen ...
 
Und bei aller Traurigkeit, ich hätte daheim was erlebt, wäre ich als Kind über den Zaun zum Nachbarshund gestiegen.

Wir wissen nichtmal, ob das Grundstück ÜBERHAUPT eingezäunt war! Oder ob es möglicherweise nur einen electrical fence (an den Halsbändern der Hunde, die bekommen beim Überschreiten einer unsichtbaren Grenze dann einen Stromschlag) gab. Oder nur eine Hecke. Oder ob der Zaun vielleicht nur 50 cm hoch war. Oder ob die Gartentür schlichtweg nicht abgeschlossen war.

Ich zitiere aus dem Artikel:

Der Junge hatte die Pitbulls, die sich auf einem umzäunten Grundstück befanden, füttern wollen. Offenbar hatte er dies auch früher schon getan. Dieses Mal jedoch wurden die Tiere aggressiv; möglicherweise weil sie Junge bekommen hatten

Wir wissen nichts, gehen aber mal davon aus, dass den Hundehalter ja eh keine Schuld trifft? Das Kind hätte ja nicht übern Zaun steigen brauchen

Wir wissen nichts, gehen aber mal davon aus, dass den Hundehalter die volle Schuld trifft?
 
Wir wissen nichtmal, ob das Grundstück ÜBERHAUPT eingezäunt war! Oder ob es möglicherweise nur einen electrical fence (an den Halsbändern der Hunde, die bekommen beim Überschreiten einer unsichtbaren Grenze dann einen Stromschlag) gab. Oder nur eine Hecke. Oder ob der Zaun vielleicht nur 50 cm hoch war. Oder ob die Gartentür schlichtweg nicht abgeschlossen war.

Hier auf dem Video sieht man wohl den "Zaun":



Apropos, kann jemand italienisch und kurz zusammenfassen, was in dem Video gesprochen wird?
 
Also ich finde dass die Diskussion gerade etwas seltsame Züge annimmt....
Bin ich triebgesteuert wenn ich ne Bank ausraube, betrüge oder stehle????

Sicher treffen nicht alle Beispiele 100% tig zu aber manch einer stiehlt, weil er krank ist oder raubt Banken aus, weil er den Kick braucht.
Schlimm eigentlich, dass es Menschen trotz ihres Verstandes machen.

Worauf ich hinaus will?

Natali hat es ja schon zum Teil beantwortet.
Der nächst Punkt ist, was raubt ein Raubtier wem? (gut, das Leben, aber das machen Menschen auch regelmäßig)
Finde den Begriff an sich schon negativ besetzt und deshalb auch bei Hunden unangebracht. (meine Meinung!)

Den Rest habe ich schon versucht zu erklären.

Um direkt auf diesen Fall zurück zu kommen. Es ist und sollte nicht die Normalität sein, dass ein Kind, dass Hunde regelmäßig füttert, plötzlich von diesen angefallen wird.
Ich denke nicht, dass der Vorfall unvorhersehbar war.
Zumindest sollte ein HH seine Hunde einschätzen können und, wenn nötig, die Umwelt vor ihnen schützen.
Aber es fehlen wirklich sehr viele Informationen, um sich wirklich ein Bild von dem Geschehen machen zu können.
Selbst ob der Junge die Hunde wirklich schon vorher gefüttert hat ist ja wohl nur eine Vermutung.
 
[/quote]


Selbst ob der Junge die Hunde wirklich schon vorher gefüttert hat ist ja wohl nur eine Vermutung.[/quote]

wenn er das getan hätte, glaube ich nicht,das die Hunde ihn zerfleischt und vergraben hätten
 
Aber es fehlen wirklich sehr viele Informationen, um sich wirklich ein Bild von dem Geschehen machen zu können.
Selbst ob der Junge die Hunde wirklich schon vorher gefüttert hat ist ja wohl nur eine Vermutung.

:zufrieden:

Ja, das sehe ich auch so.

Das Füttern hat übrigens einen ziemlich hohen Stellenwert. Wer Futter gibt, ist der Ranghöhere!

Zumindest hatten wir diesen Tipp von einem auf Verhalten spezialisierten Tierarzt bekommen. Unser Rüde hatte am Anfang Probleme mit meiner Frau bzw. sie mit ihm. Schon morgens sprang er wüst an ihr hoch und hat sie teilweise angeknurrt.

Dann hat meine Frau ihn ausschließlich morgens und abends gefüttert und siehe da, das Dominanzgehabe war nach einer gewissen Zeit weniger geworden und nun ist sie im Rang über ihm, die Kinder natürlich auch (wobei wir das natürlich ständig beobachten).

Okay, ist vielleicht etwas OT hier.
 
[/quote]

Danke!

Kann ich mir eigentlich auch schwer vorstellen.
Die Sache mit den Welpen - na ja!?[/quote]

Gern geschehen:hallo:kein "normal erzogener " Hund macht sowas ....für mich unvorstellbar...das mit dem zitieren muß ich noch üben:unsicher::lol:
 
Mir ist schlecht... soweit ich den Artikel verstanden habe gehörten die Hunde seinem Bruder ( 19) dem kleinen war es öfter untersagt worden zu den Hunden zu gehen dabei war auch ein gestohlener Dobermann und soweit ich das jetzt verstanden habe hat man zumindest kein Wasser gefunden aber diverse trainingsgeräte.. .
 
ich hoffe ich hab jetzt keinen vollquatsch erzählt musste den Artikel erstmal "babeln" vielleicht ist hier ja jemand des ital. mächtig ??
 
Aus dem Artikel geht hervor, daß die Hunde dem Bruder des Opfers gehörten und auf einem seit Jahren "verlassenen" Grundstück gehalten wurden. Passiert sei es, derweil der Kleine mit einem
Welpen gespielt hat ... :(
 
Wenn das Grundstück verlassen ist, ist wohl auch kein Halter in der Nähe. Das geht mal gar nicht!!!!!!!!!!!!!!!:sauer: Ich steh solchen Hundeattacken immer sehr verhalten gegenüber, weil man die 100%igen Zusammenhänge oft nicht weiss. Und die Medien ganz heiß auf solche Vorfälle sind. Der kleine Dackel, der den Postboten in die Wadl beißt, ist uninteressant. Obwohl der Angriff der gleiche sein kann. Klar, der Dackel richtet natürlich nicht solchen Schaden an, wie so ein Kraftpaket. Beim kleinen Yorki heißt es nur, der hat sich doch nur gewehrt und deshalb gezwickt. Wenn sich so ein Pitbull "wehrt'", weil er glaubt, seinen Babies passiert was, hat das verherende Folgen. Wie man sieht. Der Halter sollte mal in die gleiche Situation gebracht werden, damit er weiss, wie schmerzhaft so ein Biss ist. Und vor allem wie wehr-und machtlos man da ist. Dieses kleine Kind hatte nicht den Hauch einer Chance!:wut:
Absolut verantwortungslos.
Mir tun die Eltern so was von leid. Das kann auch durch nichts und niemanden wieder gut gemacht werden.
 
Ich neige dazu hier bei niemanden "die alleinige Schuld oder Verantwortung" zu suchen,

Cordi, niemand redet hier von Alleinschuld.

Aber den Hundehalter von vornherein von jeglicher Schuld freizusprechen wie hier geschehen

Es gibt ja auch keinen Grund dazu. Die Sache ist zwar schlimm, kein Thema, aber es lag nicht an dem Halter.

weil wohl nicht sein kann, was nicht sein darf, ist in meinen Augen ein Unding.

Wer auch immer nun wieviel Prozent der Schuld hatte, das Kind wird nicht mehr lebendig.
 
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