Hier der Bericht von Gerard über die Verhandlung der Klage von Anita Kersjes gegen ihn:
WIR HABEN GEWONNEN
Was man eigentlich wohl komisch nennen kann, da standen wir dann UKCE Söeurders und Hyves. Die Richterin begann mit der Gegenpartei - und - ihr ratet es wohl schon - Kersje war nicht da, statt dessen ein dicker alter Beschützer, der mehr mit seinem dicken Bauch beeindruckte, als mit dem, was er verbal mitzuteilen hatte, zum Schluss durfte er noch etwas sagen und das belief sich, kurz gefasst, auf das Folgende: "Oft kommen Hunde bei Kersjes rein, die ängstlich, unterernährt und voller Wunden sind, und nach ein paar Tagen der wunderbaren Versorgung durch Kersjes und die frische Luft, die sie da genießen, blühen sie dann erst auf.!!! Dies war sogar der Richterin zuviel und sie bedankte sich bei ihm für die Information.
Aber gut, der Anwalt fing an mit seiner Geschichte über die Bedrohungen, die ich geäußert haben soll, und kam tatsächlich an mit der alten Geschichte, wodurch ich in der tat 2.500 € am Bein hab (in Holland sagt man, am Hintern
, aber er hatte keine neuen Fakten, dann war ich an der Reihe. Nachdem ich mich zuerst beschwerte über die Abwesenheit (worüber die Richterin nicht begeistert war), fragte ich den Anwalt, welche Bedrohungen er genau meinte, weil ich für die Tatsachen, die er genannt hatte, ja bereits verurteilt wurde. Dann sagte ich ihm, dass auf meiner Seite keine einzige Bedrohung von Kersjes steht und ich bat ihn, die Beweise hiervon vorzulegen. In seiner späteren Antwort musste er zugeben, dass auf meiner
Seite keine einzige Bedrohung zu finden ist, aber dass sie sich "gekränkt" fühlt durch meine Äußerungen. Nun, dann muss man innerlich doch eben lachen! Diese Tante, die verantwortlich ist für Gottweiß wie viele negative Begutachtungen, die Frau, die gehasst wird von vielleicht 1000 Leuten, ist gekränkt durch meine Ausführungen. Yah right! Die Dame hat einfach eine Strategie entwickelt mit ihrem Anwalt, menschlich zu wirken, aber leider ist es ihm missglückt.
Auch nicht schlecht, irgendwann wollte er für sie in die Bresche springen, indem er so tat, als wüsste er genau, wie es zuging in ihrem Betrieb. Als die Richterin fragte, ob er da schon mal war, musste er dies verneinen, woraufhin manch einer sich das Grinsen nicht verkneifen konnte. ER muss übrigens einen guten Drucker haben, denn heute Morgen erhielt ich mit der Post so ca. 500 Seiten, er hatte meine komplette HP 2x ausgedruckt. Hahaha der Loser! Die Richterin fing langsam an, doch die richtigen Fragen zu stellen, so z.B. dass Kersjes angeblich nicht für den AID arbeitet. Die Richterin erklärte, daß sie im Auftrag der AID Hunde begutachtet und somit doch für die AID arbeitet. Der Anwalt antwortete daraufhin zunächst nichts, was wohl genug sagt, bis ihm die nachstehende brillante Bemerkung einfiel, nämlich, dass Kersjes regelmäßig beauftragt würde durch Leute, die eine "unabhängige Begutachtung" brauchten und dass sie das regelmäßig machen würde. Ja, für die Tierheime vielleicht und danach nimmt sie die Hunde gleich mit in ihr Super Luxushotel. Das glaubte nicht einmal die Richterin, der Anwalt redete stets mehr gegen die Richterin und ließ sie ihn plötzlich nicht mehr aussprechen, sondern er versuchte verzweifelt, seinen Standpunkt rüberzubringen, dies zur großen Freude von mir und den Anwälten von Hyves und Speurders.
Es wurde immer deutlicher, dass Kersjes sehr übereilt gehandelt hatte und er seine Hausaufgaben nicht gründlich gemacht hatte. Was er auch zugab mit rotem Kopf. Seine Verteidigung war lächerlich und er musste zugeben, dass in seiner Verteidigung allerlei Fehler waren, aber darüber später mehr. Dann ging es weiter wegen der Demonstration und dem Verbot, dass Leute da herlaufen dürfen. Die Richterin konnte ein Grinsen nicht unterdrücken, denn es war wirklich lächerlich, was da gefordert wurde, ein Straßenverbot von 2 Kilometern mit einer Strafe von mindestens 8 Stunden bei Übertretung! Nun ja, das lässt sich nicht ausführen, es ist ein öffentlich Weg, wo die Leute ganz normal herlaufen dürfen. Doch hat sie sich das nett ausgedacht genauso wie das Argument, die Meinungsfreiheit zu verbieten, wenn es Kersjes so passt. Auch witzig, Kersjes findet es nicht schön, ihren Namen bei Google zu lesen. Bestimmt 8 Seiten klagte die Arme, die sich dadurch bedroht fühlt. Ach Gott, so ein elendes Leben, dachte ich so, soviel Elend für so nette Menschen.
Aber gut, es kommt noch besser. Marktplaats wurde unter Beschuss genommen von Mister Nitwit! Er fing an, ausführlich zu erklären ,wie benachteiligt Kersjes ist durch alles was im Forum steht, er kam mit den lächerlichsten Argumenten an. Der Anwalt hatte da (Kurzfassung) genug von und hielt sein Plädoyer nach Gutdünken, aber es kam letztendlich das folgende dabei raus:
Haben Sie eine Klageschrift! Können Sie die uns mailen? Ist es wirklich so schlimm und entspricht nicht der Wahrheit, dann wird das Stück entfernt, aber weil Frau Kersjes das nicht getan hat, haben wir es nicht rausgeholt, Punkt!
Dasselbe gilt auch im Großen und Ganzen für Hyves, wäre es nicht so, daß dies ein Freundesclub ist und dass sie die Adressen vorlegen können, weil es die nicht gibt. Der Anwalt von Kersjes hält sich wieder für schlau und möchte einen Ausdruck von allen Mitgliedern, die sich um das Thema kümmern. Der ganze Saal lachte, weil das so 10.000 Seiten, um das zu tun, braucht es ein Jahr, aber das ist deren Problem.
Abschließend musste der Anwalt zugeben, dass ein Verbot nur vom Bürgermeister erteilt werden kann und nicht durchs Gericht, was wir sogar wussten, also fand die ganze Aufführung nur für das AID - Mitglied Kersjes statt
Das Ergebnis ist gewonnen auf allen Fronten.
Zum Glück darf man in unserem Land noch einzutreten für Tierrechte und Frau Justizia hat zwar die Augen verbunden, ist aber nicht blind.
Alle Forderungen, dass ich über Kersjes nicht mehr sprechen darf, sind abgewiesen und ich persönlich fühle mich bestärkt, dass wir trotz aller Kritik (auch von innen) einen großen Sieg errungen haben für alle Hunde, die festsitzen.
(Herzlichen Dank an Marita Reddemann von der Tierschutzunion für die Übersetzung)
Man kann Gerard nur gratulieren hierzu, er hätte wohl sonst 42 Tage ins Gefängnis gemusst.
Es grüßt Euch alle aus Köln
Peter und Naomi