Allgemeine Frage an alle berufstätigen Hundehalter

Buroni ich finde deine Meinung tierschutzrelevant einen Hund nicht richtig auslasten zu müssen :hallo: Oder rechtfertigst du dich gerade damit das es schlimmer ist das ein Hund acht Stunden allein ist als einen Hund vernünftig auszulasten, etwa weil du zu faul bist deinen Hund vernünftig auszulasten? So wird ein Schuh draus ;):hallo:


Sag mal, sonst gehts dir aber gut, oder?

habe ich dich irgendwo persönlich angegriffen oder warum tust du das jetzt?:verwirrt:

Ich habe hier nun schon mehrfach geschrieben, dass nur, weil man seinen Hund nicht 8 Stunden allein in der Wohnung einsperrt, man diesen evtl. vielleicht womöglich trotzdem auslastet...
Ich weiß, es ist schwer sich vorzustellen, dass ein Hund, der in der Regel max.4 Stunden am tag alleine ist (und das auch selten) auch noch ausgelastet wird...:unsicher: Aber stell dir vor, es gibt Menschen, die das schaffen (hurra, hurra:(rolleyes:


Und stell dir vor, der Tag meines Hundes sah bisher so aus: um 7.30 mit Herrchen zur Arbeit, um 10.00 von Frauchen abgeholt und ab auf den Platz und um 16 Uhr gehts in den Park...

Aber nein, wenn jemand schreibt, dass er es wichtiger findet, dass das Tier Rudelanschluss hat als punktuelle "Auslastung", dann schreibt er das natürlich nur, weil er selbst mit dem Hund nichts macht:unsicher::rolleyes:
(was für ein Kindergarten)
 
  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Buroni ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber nein, wenn jemand schreibt, dass er es wichtiger findet, dass das Tier Rudelanschluss hat als punktuelle "Auslastung", dann schreibt er das natürlich nur, weil er selbst mit dem Hund nichts macht:unsicher::rolleyes:
(was für ein Kindergarten)

Vielleicht liest du mal deinen Post davor Buroni, denn mit dem Kindergarten hast du angefangen! ;) Bist du berufstätig?
 
Er hat aber trotz allem bis Sonntag morgen 11h durchgepennt!!!!! Bzw. hätte er noch langer geschlafen, wenn ich nicht aufgestanden wäre.

Aber das kann bei einem anderen Hund doch wiederum vollkommen anders sein. Das ist ja schon eine extrem lange Zeit.

Wir sind um 2:00h heimgekommen, kurz gefreut und weiter geschlafen...

Klar, aber so ist das meist an den Wochenenden.
Lennox schläft bei uns im Bett, somit kriegen wir das schon mit wenn er unruhig werden würde und raus müsste, aber nix da. Ich brauch ihn doch an den WE's nicht rausschmeissen wenn er gar nicht will ;)

Wir gehen abends zwischen 18-20h das letzte mal raus und gut.

Er ist halt ein kleiner Langschläfer :)

@Lennox

Das könnte glatt unser Stinker sein :D Wir gehen auch abends 19 Uhr die letzte große Runde. Wenn Sammy könnte wie er wollte und Frauchen net ein Bettflüchter wäre, die auch am WE net länger als 9 oder halb 10 pennen kann, würde der gnädige Herr vermutlich bis Mittags um 12 in den Kissen liegen :lol: Ich find es krass, wie lange dieser Hund einhalten kann. Er könnte ja raus, wenn er denn wollte.

Wir sind auch vollzeit berufstätig. Ich verlasse 7 Uhr das Haus, Herrchen nach dem ausgiebigen Gassi mit dem Stinker gegen halb 10. Ich bin halb fünf nachmittags wieder da, Herrli kommt erst gegen 21 Uhr heim. Mittags geht Nachbarin mit Sam kleine Runde Gassi - aber da hat er oft gar keinen Bock und liegt lieber uffer Couch und die Nachbarin muss den gnädigen Herrn regelrecht anbetteln :love:

also ich denke auch, dass man die Qualität der gemeinsamen Mensch-Hunde-Zeit betrachten sollte und nicht allein auf die Quantität Wert legen sollte. Und jeder Hund ist anders. Der eine steckt Alleinebleiben super weg und pennt einfach die ganze Zeit, ein anderer leidet merklich drunter. Man kann eben nicht Schema A was zu Hund A passt auf Hund B ummünzen.
 
Falsch ausgedrückt oder falsch verstanden ;)

Der Hund konnte nicht in den Garten, da ich keinen direkten Zugang per Terrasse etc. habe.
 
Ich tue mir immer schwer, in solchen Threads zu schreiben. Ich finde es einfach zu pauschal zu sagen „nee 8 Std., da bleibt der Hund lieber im Tierheim“ oder „kein Problem“.

Ich habe selbst nicht die optimalen Bedingungen. Ich arbeite Vollzeit, habe meine Tätigkeit im Tierheim und Freizeit ohne Hunde gibt es auch noch. Mal von anderen „Kleinigkeiten“ abgesehen, sind auch die Hunde mit ein Grund, weshalb ich mit meiner Mutter zusammen wohne. Mal vom Eigenheim mit Garten abgesehen (in einer Wohnung hätte ich das wohl eher nicht).
Seit kurzer Zeit haben wir Zuhause den großen Vorteil (meine Mutter sieht es nicht unbedingt als Vorteil :p), dass sie Schichten arbeitet. Für die Hunde ist das toll, weil sie im besten Fall nur 2, 3 Std. alleine sind.
Ich habe außerdem den großen Vorteil, dass ich in jeder Mittagspause (da gibt es auch keine Ausnahme, sei denn das Auto ist in der Werkstatt) heimfahren kann (nur 5 Min. Fahrtzeit) und ne Runde mit den Hunden drehe. Morgens vor der Arbeit sowieso. Abends dann noch die größte Runde.

Ich habe mir bewusst Hunde rausgesucht, die keine Border Collie – Aktivität wollen. Beide sind auch nicht als Welpe eingezogen. Ein Welpe käme für mich nicht in Frage und den würde ich auch garantiert nicht in einen Vollzeitjob-Haushalt geben. Das ist Fakt.

Hätte ich einen Abgabehund, der nachweislich 8 Std. täglich problemlos alleine war und es käme wieder eine Anfrage mit den Gegebenheiten, würde ich drüber nachdenken.

Unser Wotan zog nach 4 oder 5 Jahren Tierheim in einen Haushalt, wo er im Alltag meist 9 Std. am Stück mit der Hündin alleine war bzw. noch ist. Da hätte ich keineswegs gesagt „nee, dann bleibt er lieber im Tierheim“. Aber: Das hatte den Nachteil, dass in dieser Zeit im Alltag so einiges kaputt ging und der Hund Randale machte. Das machen nicht viele Leute mit. Diese Erfahrung musste auch ich machen. Paul hat mir alles kaputt gemacht und ich bin ehrlich: zeitweise raubte das so an meinen Nerven, dass ich ihn tagsüber am Liebsten in einen Zwinger verfrachtet hätte. Ich bin froh, dass wir das überstanden haben.

Es gibt nicht viele Leute, die richtiges Zerstören mitmachen (was ich nachvollziehen kann) und wenn ich weiß, dass ein Hund Probleme beim Alleinebleiben hat, lasse ich ihn lieber noch im Tierheim sitzen, als ihm eine gescheiterte Vermittlung zu ersparen.

Ich sehe das sehr individuell und pauschal kann man da gar nix sagen!
 
Budges: Nichts anderes sage ich doch auch ;)

Du hast alles so organisiert, das es für die Hunde passt und das ist auch ok so.

Auch Wotan gehörte ja nicht zu den Kandidaten, um die man sich gerissen hat oder der gute Vermittlungschancen gehabt hätte.
Auch da schrieb ich, das man bei schwierigen Hunden Kompromisse eingehen muß, damit sie überhaupt vermittelt werden.
 
Ei also dann, einig :D

Ich finde das von dir auch bemerkenswert, dass du trotz Hundewunsch auf einen Hund verzichtest!
 
Da ich durchaus gut und gerne Hunde vermittel und definitiv nicht blind durch die Gegend laufe ziehe ich mir den Schuh auch gar nicht an :D

Wenn man ganztags arbeitet und man eine Lösung für das Tier hat (Hundesitter, Hund geht mit zur Arbeit etc. pp, gibt ja zig Variationen), dann habe ich mit einer Vermittlung kein Problem.

Warum soll ich aber einen normalen, superlieben und gut vermittelbaren Hund, den ich jemanden mit besseren Bedingungen vermitteln kann, an jemanden geben, der eigentlich gar keine Zeit hat (und man hat wenig Zeit, wenn man 8 Std. arbeiten geht, danach einkaufen geht, zum Arzt geht etc., auch wenn man es probiert schönzureden) und der nicht unsere Vermittlungsbedingungen erfüllen kann?
Mir erschließt sich die Logik dahinter nicht.
Damit die Zwinger leer sind? Nö
Damit ich sagen kann: Ich habe die meisten Hunde vermittelt? Nö

Hier wird nicht um jeden Preis vermittelt, sondern sehr genau geschaut und sich Gedanken über alles gemacht.
Hier wird individuell im Sinne des Tieres entschieden.
Wir sind immer noch ein Tierschutzverein und uns geht es um einen dauerhaften, guten Platz für unsere Tiere, nicht um faule Kompromisse, damit die Menschen befriedigt nach Hause gehen.
DAS ist für mich Tierschutz.

Jedes Tierheim hat seine Vermittlungskriterien und das ist auch gut so.
Es gibt ja genug Auswahl und in irgendeinem Tierheim kriegt man auch sicherlich einen Hund vermittelt, wenn man 8 Std. und länger außer Haus ist.;)
Das ist doch kein Problem.



mich würde mal intressieren wie so der tagesablauf eines hundes in einen durchnittstierheim in deutschland aussieht?
 
Hallo, bisher habe ich nur still mitgelesen ,
also der Tagesablauf in meinem Tierheim läuft so :
Morgens kommt jeder Hund in den Auslauf damit die Zwinger gereinigt werden können
danach bleiben die Hunde im Zwinger bis die Besuchszeit vorbei ist und die Gassigänger kommen.
wenn der Hund Glück mit seinem Spaziergänger hat darf er 1-2 Stunden raus.
danach wird gefüttert und das war es.
Am nächsten Tag geht das selbe wieder von vorne los.
Dabei ist das Tierheim eines der besseren , aber die Pfleger sind trotzdem überfordert und haben für die Hunde nicht wirklich Zeit .
 
Ich kenne das so (ist aber schon Jahre her und hoffentlich überholt), dass die Hunde in den Außenzwinger geschickt werden, wenn der Innenraum gereinigt wird, und umgekehrt. Ausläufe kenne ich aus eigener Anschauung eigentlich nicht.
Ob jeder Hund täglich einen Gassigeher hat, ist wohl auch nicht in jedem TH gewährleistet, allerdings hab ich das schon so erlebt.

ABER dann gibt es, auch im Unterschied zu deiner Schilderung, petsi

danach bleiben die Hunde im Zwinger bis die Besuchszeit vorbei ist

auch THe, wo Gassizeit und Besuchszeit identisch sind. Wir waren in so einem TH mal auf der Suche nach einem Hund. Wenigstens 2/3 der Zwinger waren leer, weil die Hunde grade gassi geführt wurden. Auf meine diesbezügliche Reklamation, dass man so den Tieren evtl. die Vermittlungschancen schmälere, weil die Interessenten sie nicht zu sehen bekommen, guckte man mich verständnislos an. "Wie sollen wir das denn sonst machen?" - Ähm... :unsicher:

Wir machten dann für die Hündin, für die wir uns interessierten, für einen anderen Tag einen festen Termin aus, weil wir einen gemeinsamen Spaziergang mit unserer Hündin als Entscheidungsgrundlage wollten. Dieser Termin war natürlich wiederum während der Besuchs- und damit auch Ausführzeit. Wir kamen verkehrsbedingt 10 Minuten zu spät, und was war? Die Hündin war schon wieder unterwegs - trotz Termin!
Dies war wohlgemerkt eine alte Hündin, deren Vermittlungschancen wahrscheinlich nicht gerade rekordverdächtig waren.

Manchen THen liegt wirklich viel daran, ihre Tiere zu vermitteln. :eg:
 
Aber nein, wenn jemand schreibt, dass er es wichtiger findet, dass das Tier Rudelanschluss hat als punktuelle "Auslastung", dann schreibt er das natürlich nur, weil er selbst mit dem Hund nichts macht:unsicher::rolleyes:
(was für ein Kindergarten)
Vielleicht liest du mal deinen Post davor Buroni, denn mit dem Kindergarten hast du angefangen! ;) Bist du berufstätig?

Ja, habe ich gelesen - aber nichts gefunden, wo ich dich persönlich angegriffen und dir irgendwas unterstellt hätte:unsicher:
Ich habe lediglich gesagt, dass wir da wohl unterschiedlicher Meinung sind, was Auslastung vs. Isolation betrifft... aber wenn du das als persönlichen Angriff siehst...:rolleyes:

Und da du ja anscheinend nur punktuell liest und nicht den gesamten Thread beantworte ich dir mal die Frage:unsicher: (wäre ja sonst zu anstregend...)
Ja, ich habe gearbeitet - auch mit Hund, auch 8 Stunden am Tag (und bevor jetzt wieder was kommt, der Hund war versorgt!und keine 8 Stunden allein - das geht nämlich auch!), zurzeit studiere ich und bin teils auch 8-10 Stunden weg, wenns blöd läuft - und nein, der Hund ist in der Zeit nicht allein (was für ein Wunder!)... entweder nimmt mein Freund Lucky mit zur Arbeit und wenn das mal nicht klappt, haben wir nen Sitter, der sie Mittags abholt und den Nachmittag betreut- Lucky ist also selten mehr als 4 Stunden allein- und das bei zwei Haltern, die arbeiten/bzw. an der Uni sind... man sieht also, dass es machbar ist, wenn man will! (unter anderen Bedingungen hätten wir uns auch keinen Hund geholt, bzw. würde sich etwas gravierend ändern, würde ich für Lucky einen besseren Platz suchen...)
 
Ich kenne das so (ist aber schon Jahre her und hoffentlich überholt), dass die Hunde in den Außenzwinger geschickt werden, wenn der Innenraum gereinigt wird, und umgekehrt. Ausläufe kenne ich aus eigener Anschauung eigentlich nicht.
Ob jeder Hund täglich einen Gassigeher hat, ist wohl auch nicht in jedem TH gewährleistet, allerdings hab ich das schon so erlebt.

ABER dann gibt es, auch im Unterschied zu deiner Schilderung, petsi

danach bleiben die Hunde im Zwinger bis die Besuchszeit vorbei ist

auch THe, wo Gassizeit und Besuchszeit identisch sind. Wir waren in so einem TH mal auf der Suche nach einem Hund. Wenigstens 2/3 der Zwinger waren leer, weil die Hunde grade gassi geführt wurden. Auf meine diesbezügliche Reklamation, dass man so den Tieren evtl. die Vermittlungschancen schmälere, weil die Interessenten sie nicht zu sehen bekommen, guckte man mich verständnislos an. "Wie sollen wir das denn sonst machen?" - Ähm... :unsicher:

Wir machten dann für die Hündin, für die wir uns interessierten, für einen anderen Tag einen festen Termin aus, weil wir einen gemeinsamen Spaziergang mit unserer Hündin als Entscheidungsgrundlage wollten. Dieser Termin war natürlich wiederum während der Besuchs- und damit auch Ausführzeit. Wir kamen verkehrsbedingt 10 Minuten zu spät, und was war? Die Hündin war schon wieder unterwegs - trotz Termin!
Dies war wohlgemerkt eine alte Hündin, deren Vermittlungschancen wahrscheinlich nicht gerade rekordverdächtig waren.

Manchen THen liegt wirklich viel daran, ihre Tiere zu vermitteln. :eg:

Bei uns sind Gassi- und Besuchszeiten auch identisch und auch ich müsste dir sagen "wie sollen wir das sonst machen" Wir sind kleiner Verein mit sehr wenig Ehrenamtlichen. Die Ehrenamtlichen gehen noch dazu größtenteils Vollzeit arbeiten. Unter der Woche gibt es Tage, da sind die beiden festangestellten Pfleger (je nachdem ob Blockunterrichte, evtl. mit oder ohne Azubi) alleine, also ohne Vorstandsmitglied. Tierheimleiter kann sich unser Verein nicht leisten.

Wenn Leute an einem Samstag kommen und sich Hunde anschauen wollen, kann es durchaus sein, dass die Zwinger zu 2/3 leer sind. Natürlich nicht optimal, aber dann hat man wirklich die Möglichkeit, sich den Hund reservieren zu lassen, als Interessent. Da wird auch drauf geguckt, dass er nicht mit dem Gassigeher (ohne Option auf Endstelle) unterwegs ist, sondern tatsächlich mit den Interessenten loszieht.

Wir vermitteln recht gut. Bei einem Hundedurchschnitt von ca. 25 Hunden, haben wir nicht viele Langzeitinsassen.

Derzeit ist es bei uns Pandora, die viel zu selten rauskommt. Sehr gerne würden wir das ändern, aber: Wo soll ich jemand mit der Erfahrung beizaubern, dass mit so einem Hund nichts passiert? Lieber lasse ich so einen Hund einmal mehr sitzen, als dass es einen Vorfall gibt.
Die, die mit ihr klar kommen, können einfach nicht öfters ins Tierheim kommen. Zielstellung, gerade bei solchen Hunden, sollte die Vergesellschaft mit anderen Hunden sein, um einen Sozialpartner dabei zu haben.
 
Bei uns sind Gassi-und Öffnungszeiten strikt getrennt.
Bringt ja nix, wenn die Leute durch die Zwinger gehen und die Hunde sind nicht da, da würde ich mich als Interessent auch ärgern.
Zu den Öffnungszeiten können nur die Interessenten mit "ihrem" Hund Gassi gehen (sofern Vermittlungsgespräch positiv).
Öffnungszeiten sind: Mo, Mi, Sa von 14-16 Uhr
Gassizeiten: Di, Do, Fr 13-17 Uhr, Sa, So 9-13 Uhr

Unsere Hunde kommen alle täglich mehrmals in die Freiläufe, das geht rotierend, von morgens bis abends.
Die, die in Gruppenhaltung leben, haben sowieso rund um die Uhr eine große Freilaufwiese verfügbar (inkl. Schwimmbad bei gutem Wetter).
Zu den Gassizeiten kommen zum Glück viele Ehrenamtliche.
Am Wochenende haben wir oftmals mehr Leute als Hunde, was ja positiv ist, dann geht ein Hund, der fit ist auch mal 3 Std. raus.
Die Leute, die wirklich immer da sind, kriegen dann auch immer "ihren" Hund.
Die Pfleger wissen dann: Hr. Müller kommt immer am Sa um 10 Uhr für Hund XY.
Andere, die neu sind oder nicht regelmäßig da sind, können einen "Lieblings"-Hund reservieren, dann steht dann im schlauen Buch:
Fr. Schulz - Sa 11 Uhr Ludwig oder So 10 Uhr - Interessent Bine oder sowas in der Art.
Es muß aber immer passen.
Wir geben keinem neuen Gassigänger einen schwierigen Hund mit.
Die Leute muß man erst mal kennenlernen, damit man einschätzen kann, was passt oder was nicht.
Interessenten haben immer Vorrang.
Wenn also Sa ein Interessent da war und Sonntags gerne wieder zum Gassi kommen möchte, dann kriegt dieser den Hund, nicht der Ehrenamtliche, der ihn evtl. vorreserviert hat, das ist ja sonnenklar.
Vor allen Dingen die Langzeitinsassen (aber auch die meisten Kurzbesucher) haben feste Gassigänger.
Es ist wichtig, das die Hunde eine Bezugsperson haben.
Wir haben eine Mindestgassizeit von 1 Std.
Zu jeder vollen Stunde zu den Gassizeiten geht das Tierheimtor auf, die Gassigänger kommen rein, kriegen einen Hund, gehen raus, das Tor geht zu (damit die Pfleger in Ruhe weiterarbeiten können).
Es bedient sich keiner einfach selbst an den Hunden, das wird alles von den Pflegern koordiniert, geregelt und überwacht.
Wir haben ein wenig außerhalb des Tierheims ein Gelände gekauft, das die Gassigänger benutzen können (Schlüssel gibt es auf Anfrage bei den Pflegern).
Dort können die Hunde ohne Leine toben und spielen (ableinen ist nämlich außerhalb des Tierheims strikt verboten).
Das ist für die Hunde wesentlich angenehmer und sehr viel entspannter, als mit ihren Gassigängern in den Tierheim-Freiläufen zu spielen.

Alle Infos auch hier:
 
Zu den Öffnungszeiten können nur die Interessenten mit "ihrem" Hund Gassi gehen (sofern Vermittlungsgespräch positiv).
Öffnungszeiten sind: Mo, Mi, Sa von 14-16 Uhr
Gassizeiten: Di, Do, Fr 13-17 Uhr, Sa, So 9-13 Uhr
Habt ihr für die anderen Zeiten Mitarbeiter, die mit ihnen Gassi gehen? (Ich lese "Gassizeiten" als die Zeit für ehrenamtliche Gassigänger, stimmt das?)
 
Zu den Öffnungszeiten können nur die Interessenten mit "ihrem" Hund Gassi gehen (sofern Vermittlungsgespräch positiv).
Öffnungszeiten sind: Mo, Mi, Sa von 14-16 Uhr
Gassizeiten: Di, Do, Fr 13-17 Uhr, Sa, So 9-13 Uhr
Habt ihr für die anderen Zeiten Mitarbeiter, die mit ihnen Gassi gehen? (Ich lese "Gassizeiten" als die Zeit für ehrenamtliche Gassigänger, stimmt das?)

Ja, das stimmt.

Die Mitarbeiter gehen nur mit den Hunden raus, mit denen kein anderer raus kann (sprich: sehr schwierige Hunde).
Für die Zeiten außerhalb der Gassizeiten sind die Freiläufe da, in denen die Hunde tagsüber mehrmals reingesetzt werden.
Entweder sind die Hunde da einzeln drin (wenn unverträglich) oder auch mit einem Partner.
Die Hunde in der Gruppe haben ja Tag und Nacht einen großen Freilauf, den sie nutzen können wie sie wollen.

Du kannst das bei einem Bestand von +/- 40 Hunden nicht mit einem kleinen Mitarbeiterstab so lösen, das alle Hunde außerhalb der Gassizeiten noch zusätzlich alle mit einem Pfleger rausgehen.
Das ist zeitlich unmöglich.
 
Zu den Öffnungszeiten können nur die Interessenten mit "ihrem" Hund Gassi gehen (sofern Vermittlungsgespräch positiv).

Das find ich so wichtig. Als ich noch ehrenamtlich im TH war haben sie meinen Bobby morgens Leuten zum probieren mitgegeben. :uhh:Die waren so begeistert, dass sie ihn am selben abend wieder zurückbrachten. Ein kleiner angeblich bissiger Hund, der sich seine Menschen aussuchte wurde einfach von einem Pfleger angeleint und fürs Gassi mitgegeben! Der Interessent wurde von ihm gestellt und hatte deutliche Probleme den kleinen Hund von sich fern zu halten. Ich hab sie dann von dem Hund befreit und ihn in den Zwinger zurück gebracht. Es gab sicher bei manchen Interessenten auch vorher Gespräche, aber meistens nicht. Die Hunde hatten weitestgehend einzelhaft!

Ich hoffe echt, dass die meisten TH anders sind!
 
Wenn Interessenten für etwas schwierige Hunde kommen, dann geht erst mal einer von uns mit, damit es keine Zwischenfälle gibt.

Einfache Hunde dürfen alleine mit den Interessenten Gassi gehen (Personalausweis als Pfand).
Wir machen auch Probetage, bevor ein Hund vermittelt wird.
D. h. morgens um 9 holen, mittags um 16:30 Uhr bringen. Über Nacht machen wir das nicht, weil viele Hunde dann damit nicht klar kommen, wenn sie wieder zurück in den Zwinger müssen.
Erst wenn wirklich alles gut ist, wird der Vertrag gemacht, die Schutzgebühr gezahlt und der Hund kann umziehen.
 
Ich frage mich seit Jahren warum die meisten Tierheime Gassi-geh-Zeiten haben die grundsätzlich jeden Vollzeit arbeitenden Menschen ausschliessen!?
Ohne eigenen Hund wäre ich so gerne öfters ins TH gefahren um dort die Nasen zu beschäftigen, aber wenn man solche Zeiten hat scheint man die arbeitende Bevölkerung nicht zu wollen oder nicht zu brauchen :unsicher: vor allem im Sommer ist es zu den Zeiten perfekt zum laufen...
Warum wundert man sich dann eigentlich das DHD, Vermehrer und Züchter so gut laufen?
 
Ich frage mich seit Jahren warum die meisten Tierheime Gassi-geh-Zeiten haben die grundsätzlich jeden Vollzeit arbeitenden Menschen ausschliessen!?
Ohne eigenen Hund wäre ich so gerne öfters ins TH gefahren um dort die Nasen zu beschäftigen, aber wenn man solche Zeiten hat scheint man die arbeitende Bevölkerung nicht zu wollen oder nicht zu brauchen :unsicher: vor allem im Sommer ist es zu den Zeiten perfekt zum laufen...
Warum wundert man sich dann eigentlich das DHD, Vermehrer und Züchter so gut laufen?


Ähm... sagen wirs mal so, derjenige, der aufgrund der Öffnungszeiten des Tierheims sich lieber nen Hund beim Vermehrer holt, hätte hoffentlich im Tierheim eh keinen bekommen:unsicher:



Was das denn für ne blöde Aussage...:rolleyes: (vielleicht auch mal in Betracht gezogen, dass im TH auch Menschen arbeiten, die mal Feierabend haben wollen?)
 
Versteh mich net falsch Buroni, ich habe vom Gassigehen gesprochen nicht vom interessenten!

Manch einem würde es vielleicht reichen nach Feierabend von 5 bis 7 mit einem TH-Hund laufen zu gehen, wenn das aber nicht möglich ist... und ja, nicht jeder verzichtet dann auf einen Hund! Ob besser oder schlechter will ch nicht werten, es ist einfach Fakt das Tierheime einem arbeitenden Menschen den Kontakt zu Hunden mehr oder weniger unmöglich machen wenn man sich nicht nur aufs We beschränken will!
Und ich verstehe nicht warum das so ist!? Zumindest im Sommer könnte man die Gassi-Zeiten doch nach hinten verlegen oder nicht? Und TH-Mitarbeiter entweder schichten oder eben lange Mittagspausen....
Leider kenne ich nur ein TH das ich selber als wirklich toll bezeichnen würde. Es gibt Rudelhaltung, gross, mittel, klein, winzig und unverträgliche Hunde werden im Haus in Zimmer untergebracht (das sind aber die wenigsten Hunde dort) Es gibt keine Zwinger!!! Es gibt einen Pfleger der auch im Haus lebt, so das die Hunde rund um die Uhr betreut sind. Dadurch ist natürlich auch die flexibilität gegeben das regelmässige Gassigeher fast jederzeit kommen können. Leider leider sind solche Einrichtungen die Ausnahme :(
 
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