"zu" freundlich

Claudy&Joey

KSG-Fragezeichen™
20 Jahre Mitglied
Mein Hund ist irgendwie so freundlich zu allen Menschen (Kinder mal ausgenommen), dass es schon fast peinlich ist für mich :rolleyes:. Er will einfach zu jedem hin, gestreichelt werden, bissel um Futter betteln, zuschau'n, was der da macht und so weiter...

Grad vorhin hat er 's wieder mal auf die Spitze getrieben: Wir sind durch ein kleines Dorf gegangen, naja "Dorf" ist vielleicht übertrieben, waren nur drei oder vier Häuser, deswegen hab' ich ihn auch nicht angeleint, zumal wir eh schon durch waren, als er auf einmal verschwunden war (hatte ihn kurz paar Sekunden nicht im Auge, weil er hinter mir was geschnuffelt hat). Also geh' ich wieder zurück und ruf' nach ihm. In einem Grundstück spielen zwei Kinder und der Junge sagt: "Der Hund ist bei uns im Haus." - "Der Hund ist WAS????" *kochbrodel* Da erscheint auch schon die Mutter an der Tür und schubst den ungebetenen Besucher lachend wieder in den Hof raus. Der Junge bringt ihn dann noch zum Tor (das eigentlich zu war; keine Ahnung, wie er da überhaupt reingekommen ist)...

Sowas ist schon oft passiert, jetzt nicht ünbedingt, dass er in fremde Häuser rennt (weil ich ihn ja sonst im Ort normalerweise angeleint oder bei Fuß hab'), aber da braucht nur einer auf 'ner Parkbank zu sitzen und 'ne Zigarette zu raucvhen und schon rennt Hundi hin: "Was hast 'n du da? Kann man das essen? Darf ich auch mal ziehen? :D Streichelst du mich?"

Mir ist das immer ganz schön zuwider, vor allem weil der Hund dann überhaupt nicht mehr auf mich hört. Normal kommt er immer angetapst, wenn ich ihn rufe, aber hier scheint er dann zu denken "Jaja, ich komm' gleich zu dir, ich will nur schnell zu dem und dem hallo sagen..."! Wenn ihn derjenige nämlich nicht beachtet, kommt er gleich wieder zurück, aber wenn er gestreichelt wird, dann muss ich einen längeren Aufenthalt einplanen :(...

Zum Glück waren bisher die Leute immer recht freundlich und schon oft ist daurch Joeys "Sympathiebezeigungen" ein nettes Gespräch entstanden. Aber was mir gar nicht gefällt, ist, dass ich ihn dann nicht mehr unter Kontrolle hab'. Klar, er tut keinem was, aber er schnuffelt alles ab, ist oberneugierig, springt den Leuten auf den Schoß (naja nicht direkt, "nur" mit den Pfoten, ihr wisst schon) und wenn was zum Essen rumliegt, bedient er sich natürlich :(...

Was kann ich machen, dass er dieses "Aufdringliche" sein lässt, aber trotzdem freundlich bleibt, nur halt zurückhaltender?
 
  • 21. Mai 2024
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Hi Claudy&Joey ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo Claudy!!

Ich habe auch das gleiche "Problem". Mich stört es aber nicht, ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht wie ich dem hund angewöhnen soll zurückhaltend zu sein :verwirrt:
deshalb ist das auch ein grund warum mein Hund an der Leine ist, so kann sie nicht schnell wo hinrennen und fremde leute anspringen und anschnüffeln die so etwas nicht so gerne haben und ich habe sie unter kontrolle.
vielleicht wissen ja die anderen noch etwas.
lg veilchen
 
  • 21. Mai 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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hm...ich weiss nicht, ob man das nem Hund so in Stufen abgewöhnen kann, warum auch, scheint doch keine Probleme zu geben....sei doch froh, dass er so freundlich ist! Und wenn es jemanden stört, schreien die ja meistens laut genug....

Rocky ist auch so einer, allerdings kriegen die Leute bei Rotti oft Panik, wenn er mal schaut, ob die Leute am Nachbartisch vielleicht spielen wollen....oder noch besser vielleicht was zu Essen übrig haben.

Schlimm ist es in Andechs (für alle Nicht-Bayern: das isn Kloster am Ammersee mit suuuper Biergarten und gigantischen Schweinshaxen), da weiss er, dass es Knochen von Schweinshaxen gibt, wenn man nur jemanden findet, der einem einen gibt....

Oder bei unserer Lieblingsbrauerei mit Kumpel Jakob (der Hund vom Braumeister) mal wieder in die Küche marschiert, um nach dem rechten zu sehen. Die Seniorchefin wirft ihn dann regelmäßig mit nem ordentlichen (verbalen!) Rüffler raus, was ihn immer sehr beeindruckt...sind echt nette Leute da




Ärgerlich is wohl eher, dass er dann nicht hört, aber ich glaube da kann man nur mir kontinuierlichem Gehorsamstrainig was dran machen, damit er einfach immer mehr auch in Situationen, in denen er abgelenkt ist, wieder kommt
 
Vorhin hat er schon wieder bei Bekannten unaufgefordert Haus und Garten inspiziert; ich hatte ihn eigentlich nur zu ihrem Hund lassen wollen, aber er rennt gleich rein, bedient sich am Hundefutter und hört wieder mal null auf mich!

.o0(blödes Mistviech!)

Zum Glück haben sie die Leute kaum mehr eingekriegt vor Lachen über den neugierigen Hund.
 
Ich lasse meine Hunde nicht unangeleint in bebauten Gebieten laufen. So können sie auch nicht in fremde Häuser, Gärten etc..
Wäre auch ne Möglichkeit...

watson
 
  • 21. Mai 2024
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Schon, aber damit ist das Problem beim Hund auch nicht gelöst. Sobald er (aus welchem Grund auch immer) dann doch mal wieder ohne Leine in die Nähe von Grundstücken kommt, würde er es wieder so machen. Er muss es doch auch grundsätzlich kapieren, dass er das nicht darf, ob mit oder ohne Leine. dass er nicht einfach zu jedem Menschen (Es geht ja nicht nur um Grundstücke; auch außerhalb.) hintrollen kann
 
Dann laß ihm nicht immer die Freiheit selbst zu entscheiden was er macht und was nicht.

Gewöhn Dir und ihm an "Bleib" wenn er nicht rumlaufen darf und "Lauf" wenn er sich frei bewegen darf.

watson
 
Original geschrieben von watson
Dann laß ihm nicht immer die Freiheit selbst zu entscheiden was er macht und was nicht.

Gewöhn Dir und ihm an "Bleib" wenn er nicht rumlaufen darf und "Lauf" wenn er sich frei bewegen darf.

watson



das genau so sehe !!!!
 
Original geschrieben von watson
Gewöhn Dir und ihm an "Bleib" wenn er nicht rumlaufen darf und "Lauf" wenn er sich frei bewegen darf.
Du meinst sowas wie bei Fuß gehen? Unter "bleib" versteht mein Hund stehen-/sitzen-/liegenbleiben und ned rühren bis ich es erlaub'.
 
Original geschrieben von Claudy&Joey
Du meinst sowas wie bei Fuß gehen? Unter "bleib" versteht mein Hund stehen-/sitzen-/liegenbleiben und ned rühren bis ich es erlaub'.


Jo, Claudy, das ist bei unseren Hunden auch so. Bleiben ist eben bleiben. LAUF können Flynn und Keen auch, dann rennen sie immer ein paar Meter vorwärts. Um den Hund in der Nähe zu behaltern, würd ich halt, wenn er sich gefährlich entfernt, WARTE rufen (so tu ichs jedenfalls) und dann aufholen und dann wieder das LAUF.
So haben wir Flynn und Keen erzogen und so gehts bei ihnen auch.
:)
 
Na wenns mit dem Wort "Bleib" nicht gemacht werden kann, dann bring ihm ein neues Kommando bei.

Dem Hund ist es egal welches Wort du nimmst, er versteht es sowieso nicht.
Das ist wie bei den Rettungshunden: Such und Hilf! Tolles Kommando für uns Menschen und zeigt den Zuschauenden, das wir ernsthaft arbeiten!

Butterblümchen und Schilf wäre dem Hund genauso egal!

Er hat gelernt mit dem Klangbild etwas Aktives zu verbinden. Eine Tätigkeit!

Zu dem Kommando Sitz könntest du auch schnipps sagen und dein Hund würde sich setzen.

Ich würde z.B. das Wort "WEITER" empfehlen. Verbunden mit einer eindeutigen Handbewegung und einer dicken Belohnung, wenn Joey an den Grundstücken vorbei laufen kann.

Trainieren würde ich das Ganze anfangs an der Leine, damit er, wie schon mehrfach erwähnt wurde, nicht die Wahl hat zu folgen oder nicht.

Liebe Grüße

Dieter
 
Stimmt völlig, DogsChief!

Ein Beispiel ist unsere Agilitygruppe. Ich hab meinen Borders beigebracht, beim Kommando "HOPP" zu sprinngen. Die anderen haben alle "SPRUNG".

Wenn der Hund es begreift, dann is es Schnurz, welches Kommando es ist.
 
ooooooooooooh ja das haben wir auch bei unserer maus sie muss zu jedem hin und wenn sie bei ihren freunden nicht angeleint wäre müssten wir sie da auch immer ausm garten holen. manchmal wünschte ich auch das sie manche leute nicht mögen würde!
 
Genau, wenn sie einige Leute nicht mögen würden! Stimmt völlig, nur, dass eine gewisse Hundehasserin in unserem Viertel wohnt, und sie hasst Hunde! Ihre beiden Tussitöchter haben "Panik" vor Hunden, flüchten zu Mami auf den Schoss (5. und 2. klasse!) und flennen...:sauer:
Und dann gibts noch so ne kluge Tante, die motzt, wenn ich Flynn und Keen im Viertel ableine, aber selber... Manchmal besucht ihre Freundin sie, die hat zwei Hunde. Pudel und Flat Coated Retriever. Und die sind IMMER abgeleint! Und sie sagt mal wieder nix, ne?

Unfassbar, diese Leute, heutzutage!:sauer: :rolleyes: :unsicher: :heul:
 
Leute begrüßen kenn ich von unserer "Kleinen" auch, obwohl sie das eher bei Bekannten macht; beim Spazierengehen sind die Leute nicht so interessant. An und für sich hab ich damit auch kein Problem und sie darf auch ruhig mal "Hallo" sagen, aber sie kommt sofort wieder her wenn ich sie dann rufe weil sie genau weiss, dass es bei mir ja viiiiiiel interessanter ist. Vielleicht solltest Du Deinem Hund mal zeigen, dass es sehr viel mehr Spaß macht bei Dir zu sein anstatt bei den anderen Leuten :) (z.B. weil es dann eben bei Dir ein Leckerchen gibt und gaaanz viel gespielt wird und nicht bei den anderen im Haus :D).

Gruss Schnuckie
 
Und wenn wirklich gaaaar nix klappt, dann lass ihn sein, irgendwann trifft er auf böse und hundefeindliche Leute, die ihn beschimpfen, dann geht er zu niemandem mehr.

Hoff ich jedenfalls...:unsicher:

Aber deine Geschichte bei "Kommt davon...!" ist echt toll! Joey hat sicher was gelernt! ;)
 
zu frölich

Ich kann Dich gut verstehen,
Mir schwillt auch der Kamm, wenn meine Amstaffhündin mit jetzt 1,5 Jahren immer noch viele Leute vollig begeistert und ungebremst begrüßt.
Ich bitte die Leute NICHT auf sie ein zu gehen, auch wenn jemand meint," ach das macht doch nichts", pflege ich zu sagen "stellen Sie sich vor Sie haben eine helle Hose an und mein Hund hat nasse Pfoten". OOO das zieht ganz gut, denn das ein Hund nicht zwischen Regenwetter und Sonne unterscheidet leuchtet fast jedem ein.
Nimm Deinen Hund freundlich aber bestimmt an die Leine und fodere an LOSER Leine zum Mitkommen auf.
Das muß klappen, sonst ziehst ihn/ sie weg. Meine Hündin lernt es langsam.
Mitlerweile bin ich auch nicht mehr froh wenn sich niemand aufregt,sondern ägere mich wenn die Leute nicht ihre Finger von meinem Hund lassen , obwohl ich sie rufe.
Gruß luna26
 
Lieber zu freundlich als zu böse!:rolleyes:

Na ja. Der Goldi von meiner Freundin Nessi läuft auch immer zu andern Leuten. Aber jetzt ists Nessi Miro am abgewöhnen!

Irgendwie funktionierts bei jedem Doggie!:p
 
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