WTF ?!-Thread | Seite 689

Meizu · 7. August 2019

Pyrrha80 schrieb:
Da bin ich in den meisten Punkten völlig bei dir- natürlich muss man sich an vielen Stellen Gedanken machen.

Wenn aber schon bei so einfachen Dingen wie dem E-Auto dermaßen viel Stimmung gemacht wird, glaubst du doch nicht ernsthaft, dass sich im Automobilland Deutschland Autofahrer den SUV verbieten lassen oder auf der Autobahn zu rasen? Leider unrealistisch.

Für mich gehören die ganzen SUV und Trucks verboten bzw nur bei echter Notwendigkeit (wie Forst oder so) erlaubt. Ich hatte gestern 2 solcher Monster vor mir (Nissan Navara) - die blockieren die ganze Straße (nur 1 Fahrspur) und kein anderes Auto kam noch vorbei. Wofür braucht am sowas in der Stadt oder privat?

Aber wie willst du die Notwendigkeit prüfen? Wir (eher mein Mann) haben tatsächlich mal in Richtung Dodge Ram oder Ford Ranger überlegt. Damit könnte man Komfort und Urlaubsreisen (wofür das Auto meines Mannes da ist) mit der Schafhalterei und meinen anderen Hobbies verbinden. Ab wann darf man dann so ein Auto fahren? Nur Berufsjäger? Nur Förster?
In der Stadt ist so ein Monster natürlich Unsinn. Aber sobald man ein bisschen in den Outdoorbereich geht, z.B. Schafe hält, Jäger ist, ist so ein Auto wirklich klasse. Die Ladefläche ist echt Gold wert.

Pyrrha80 · 7. August 2019

Meizu schrieb:
Aber wie willst du die Notwendigkeit prüfen? Wir (eher mein Mann) haben tatsächlich mal in Richtung Dodge Ram oder Ford Ranger überlegt. Damit könnte man Komfort und Urlaubsreisen (wofür das Auto meines Mannes da ist) mit der Schafhalterei und meinen anderen Hobbies verbinden. Ab wann darf man dann so ein Auto fahren? Nur Berufsjäger? Nur Förster?
In der Stadt ist so ein Monster natürlich Unsinn. Aber sobald man ein bisschen in den Outdoorbereich geht, z.B. Schafe hält, Jäger ist, ist so ein Auto wirklich klasse. Die Ladefläche ist echt Gold wert.

Natürlich, deshalb sage ich ja - wird eh nichts- und trotzdem bleiben die Trucks in der Stadt so unnötig wie Fußpilz

Meizu · 7. August 2019

Paulemaus schrieb:
@Sonnenschein

Bei mir würde die Reichweite nicht ausreichen, obwohl ich die Idee super finde.
Ich fahre 35 km zum Job und 35 wieder zurück. Während der Arbeit fahre ich die Kids noch zum Turnen, zu Arztterminen etc. - sind noch mal locker 30-40 Kilometer.
Wenn ich dann nach Hause komme, Chris mal wieder auf Dienstreise ist und ich einen Notfall mit den Hunden habe und in die 50 km entfernte TK muss, komme ich nicht weg, weil das Auto laden muss.

Ich denke, da kommt es auch sehr drauf an, wo und wie jemand lebt. Hier ginge es nicht, zumindest nicht mit so einer "geringen" Reichweite.

Tesla.

DobiFraulein · 7. August 2019

Pyrrha80 schrieb:
Das ist doch genau das Problem? Wer will schon sich selbst irgendwo einschränken und sei es bei +/- 10 Minuten Fahrzeit.
Wir sind es gewohnt, mit 1 Tankfüllung 600 bis 800 Kilometer zu fahren und bitte nicht auch noch mehr wie 2 Pausen einlegen

Aber wenn ich bei ner Strecke von 300 km anstatt bisher keine Pause künftig, wenn es dumm läuft, 2 brauche, die mindestens ne halbe Stunde dauern, bis der Akku wieder voll ist, sprechen wir halt nicht von +/- 10 Minuten, ne

Meizu · 7. August 2019

Pyrrha80 schrieb:
Das ist doch genau das Problem? Wer will schon sich selbst irgendwo einschränken und sei es bei +/- 10 Minuten Fahrzeit.
Wir sind es gewohnt, mit 1 Tankfüllung 600 bis 800 Kilometer zu fahren und bitte nicht auch noch mehr wie 2 Pausen einlegen

Versteh mich nicht falsch, ich fahre gern schnell auf der Autobahn (mind 160 km/h) und wir machen auch nie mehr Pausen als unbedingt nötig- die Frage ist doch eher, ist es wirklich so schlimm,wenn es eben wieder etwas entschleunigt wird?

Zumal dieses "Wie schrecklich, man muss Pausen machen" in 80% sowieso Unsinn ist, meiner Meinung nach.
Wie oft fährt man denn 500 Kilometer am Stück ohne Pause? Vielleicht wenn man beruflich viel unterwegs ist. Aber so 08/15, als ganz normale Familie? Ich kenne kein Kleinkind das nicht nach 2 Stunden mal auf Toilette muss, dann noch ein Eis möchte, der Vater will eine rauchen, Muttern braucht einen Kaffee.
Es ist anders, klar. Man verbindet tanken und Pause miteinander. Und sicher macht man auch mal eine Pause, wo man mit einem Diesel vielleicht keine gemacht hätte. Aber wie gravierend ist das wirklich?

Meizu · 7. August 2019

DobiFraulein schrieb:
Aber wenn ich bei ner Strecke von 300 km anstatt bisher keine Pause künftig, wenn es dumm läuft, 2 brauche, die mindestens ne halbe Stunde dauern, bis der Akku wieder voll ist, sprechen wir halt nicht von +/- 10 Minuten, ne

Tesla Model 3 Long Range.
560 Kilometer Reichweite. Wenn man ganz normal fährt vielleicht 500. Wenn man das Auto sehr quält 400-450 Kilometer.

mailein1989 · 7. August 2019

Pyrrha80 schrieb:
Das ist doch genau das Problem? Wer will schon sich selbst irgendwo einschränken und sei es bei +/- 10 Minuten Fahrzeit.
Wir sind es gewohnt, mit 1 Tankfüllung 600 bis 800 Kilometer zu fahren und bitte nicht auch noch mehr wie 2 Pausen einlegen

Versteh mich nicht falsch, ich fahre gern schnell auf der Autobahn (mind 160 km/h) und wir machen auch nie mehr Pausen als unbedingt nötig- die Frage ist doch eher, ist es wirklich so schlimm,wenn es eben wieder etwas entschleunigt wird?

Ja wir Rasen durch das Leben, ich weiß. Ist aber nun mal Realität.

Sicher ist es eine Gewohnheitssache aber ich möchte mich in diesem Punkt, wie oben schon genannt, nicht ändern. Ich möchte ankommen, das relativ zügig und mich nicht auf Raststätten rum treiben!

Und ich komme mit meiner Tankfüllung 600km ohne Klima. Das weiß ich und kann das einschätzen.

Klar müsste man sich umgewöhnen.
Aber nicht für die paar Kilometer Reichweite.

Und ich fahre äußerst selten 160km/h.

Paulemaus schrieb:
Naja, wenn man auf einer Strecke von 300 Kilometern statt 130 nur 110 km/h fährt, ist die Zeitersparnis minimal, aber das Fahren wesentlich umweltschonender.
Ich fahre aus diesem Grund selten mehr als 100 km/h. Mein Auto hat aber auch eine Anzeige, die mir deutlich macht, wieviel weniger Benzin ich verbrauche, wenn ich langsamer fahre.
Der Vorteil dabei ist halt auch, dass ich weniger für Benzin ausgeben muss.

Und ich bleibe bei meiner Reisegeschwindigkeit. Ich bin nämlich nicht jede Woche auf der Autobahn unterwegs.

mailein1989 · 7. August 2019

Meizu schrieb:
Tesla Model 3 Long Range.
560 Kilometer Reichweite. Wenn man ganz normal fährt vielleicht 500. Wenn man das Auto sehr quält 400-450 Kilometer.

DAS muss man sich aber auch erstmal leisten können. Ab 45000€. Das ist für mich sehr sehr viel Geld. Und dann macht sich damit die Reichweite nicht wett.

Und dann ist da wieder das Problem das es für mich absolut nicht Hundekompatibel ist!

mailein1989 · 7. August 2019

DobiFraulein schrieb:
Aber wenn ich bei ner Strecke von 300 km anstatt bisher keine Pause künftig, wenn es dumm läuft, 2 brauche, die mindestens ne halbe Stunde dauern, bis der Akku wieder voll ist, sprechen wir halt nicht von +/- 10 Minuten, ne

Klar kann man sagen stell dich nicht so an. Entspanne ein wenig oder lese ein Buch.

Aber das ist halt trotzdem Lebenszeit die da einfach mal an der Steckdose hängt

DobiFraulein · 7. August 2019

Meizu schrieb:
Tesla Model 3 Long Range.
560 Kilometer Reichweite. Wenn man ganz normal fährt vielleicht 500. Wenn man das Auto sehr quält 400-450 Kilometer.

Mir scheint, jetzt bist du einmal ein gescheites Auto gefahren - die Geschwindigkeit hat dir wohl nen Tunnelblick verpasst

Jetzt mal ganz realistisch - was kostet das Model 3?
45 aufwärts?
Du suchst selbst grad ein Auto - wieviel bist du bereit auszugeben?

Der Tesla wird kein Auto, dass die 33% E-Autos, mit denen man kalkuliert, erfüllen kann.
Dafür ist er viel zu teuer... Das kann sich eine breite Bevölkerungsschicht nicht leisten.
Der Rest wird sich mit Zoe und Co. zufrieden geben müssen und da brauchen wir über Reichweite usw. nicht diskutieren zur Zeit.
Sagen wir mal so... da gibt's noch viel Potential nach oben.

mailein1989 · 7. August 2019

Meizu schrieb:
Zumal dieses "Wie schrecklich, man muss Pausen machen" in 80% sowieso Unsinn ist, meiner Meinung nach.
Wie oft fährt man denn 500 Kilometer am Stück ohne Pause? Vielleicht wenn man beruflich viel unterwegs ist. Aber so 08/15, als ganz normale Familie? Ich kenne kein Kleinkind das nicht nach 2 Stunden mal auf Toilette muss, dann noch ein Eis möchte, der Vater will eine rauchen, Muttern braucht einen Kaffee.
Es ist anders, klar. Man verbindet tanken und Pause miteinander. Und sicher macht man auch mal eine Pause, wo man mit einem Diesel vielleicht keine gemacht hätte. Aber wie gravierend ist das wirklich?

So hier ist es aber der Fall das kein Kleinkind an Board ist.

Ich wage auszusprechen das Kinder ja gerne übern Autofahren einschlafen.

Wenn jetzt z.B. das Kind gerade eingeschlafen ist und man muss raus fahren um Laden, wie hoch ist die Chance das die Eltern doch lieber weiter fahren möchten?

DobiFraulein · 7. August 2019

Wobei - wenn ich das planen dürfte, ich würde es eh ganz anders machen

Keine Autos, die man mindestens ne halbe Stunde laden muss.

Wechselakkus
Du fährst in die 'Tankstelle', leerer Akku raus, voller Akku rein, weiter fahren
Dauert nicht länger, als ein Tankvorgang mit Benzin

mailein1989 · 7. August 2019

DobiFraulein schrieb:
Wobei - wenn ich das planen dürfte, ich würde es eh ganz anders machen

Keine Autos, die man mindestens ne halbe Stunde laden muss.

Wechselakkus
Du fährst in die 'Tankstelle', leerer Akku raus, voller Akku rein, weiter fahren
Dauert nicht länger, als ein Tankvorgang mit Benzin

Interessant.

Aber wenn ich überlege das für mein E Bike ein Ersatzakku schon 1/3 des Anschaffungspreises ausmacht möchte ich nicht wissen was man dafür beim Auto bezahlt.

DobiFraulein · 7. August 2019

mailein1989 schrieb:
Interessant.

Aber wenn ich überlege das für mein E Bike ein Ersatzakku schon 1/3 des Anschaffungspreises ausmacht möchte ich nicht wissen was man dafür beim Auto bezahlt.

ist doch egal - wenn die eh alle geleast sind
lässt sich bestimmt vertraglich regeln...

ich meine nicht, dass du selbst nen Ersatzakku dabei haben sollst.

Sondern, dass du in die Tankstelle fährst, dort baut man deinen leeren Akku aus (behält und lädt den) und du bekommst dafür einen vollen.
Der nächste bekommt dann deinen, wenn er wieder voll ist, etc. pp.

mailein1989 · 7. August 2019

@Meizu

Das ist ein Firmenauto was dein Mann fährt?
Jetzt mal ehrlich, müsstest du das Auto alleine kaufen, würdest du es tun?

Ich erinner mich das du für ein Auto für dich um die 20000€ ausgeben wolltest

mailein1989 · 7. August 2019

DobiFraulein schrieb:
ist doch egal - wenn die eh alle geleast sind
lässt sich bestimmt vertraglich regeln...

ich meine nicht, dass du selbst nen Ersatzakku dabei haben sollst.

Sondern, dass du in die Tankstelle fährst, dort baut man deinen leeren Akku aus (behält und lädt den) und du bekommst dafür einen vollen.
Der nächste bekommt dann deinen, wenn er wieder voll ist, etc. pp.

Dann kommst du mit einem ordentlich gepflegten Akku und bekommst im schlimmsten Fall ramschware im Tausch.

DobiFraulein · 7. August 2019

mailein1989 schrieb:
Dann kommst du mit einem ordentlich gepflegten Akku und bekommst im schlimmsten Fall ramschware im Tausch.

das ist doch alles noch in der Entwicklung - da hätte man jetzt die besten Chancen, entsprechende Standards zu definieren... müssen die Akkus in der Tankstelle halt erst kurz geprüft werden, bevor sie an den nächsten gehen

...und selbst wenn, dann fährst du mit dem Rammschware-Akku 200 km und tauschst ihn dann wieder gegen den nächsten....

Paulemaus · 7. August 2019

Meizu schrieb:
Tesla.

Never ever

Paulemaus · 7. August 2019

Wobei die Beiträge mir mal wieder zeigen, dass Umweltschutz nur solange okay ist, wie es in das jeweilige Leben passt (mich natürlich eingeschlossen)
Das wird aber letztlich nicht reichen, wenn wirklich eine Änderung stattfinden soll. Dann geht es nämlich um ernsthaften Verzicht. Angefangen beim Auto über Haustiere über die Wohnungsgröße und die Wärme in der Wohnung im Winter über Reisen, Hobbies... etc.
Alles andere ist nur eine Makulatur und ausreichend, das schlechte Gewissen ein bisschen zu beruhigen.

Pyrrha80 · 7. August 2019

DobiFraulein schrieb:
Wobei - wenn ich das planen dürfte, ich würde es eh ganz anders machen

Keine Autos, die man mindestens ne halbe Stunde laden muss.

Wechselakkus
Du fährst in die 'Tankstelle', leerer Akku raus, voller Akku rein, weiter fahren
Dauert nicht länger, als ein Tankvorgang mit Benzin

Das war übrigens der ursprüngliche Plan von Tesla- deshalb dauert ein Akkuwechsel bei denen auch nur 10 Minuten, ist ein Komplettpacket in der Bodengruppe

Jetzt mal Butter bei die Fische - wann habt ihr euch zuletzt einen Neuwagen konfiguriert?? Wisst ihr denn überhaupt was die heute kosten?

Unser Astra Kombi mit Turbo hat damals 25 tsd gekostet als Neuwagen, mit Abwrackprämie und noch etwas nachverhandeln war das finanzierbar. Das gleiche Fahrzeug heute wäre erheblich teurer. Mein Adam als Kleinwagen hat neu fast genauso viel gekostet

Das ist es nicht mehr weit bis zum Tesla und die sind zum einen bereits gebraucht auf dem Markt und wesentlich wertstabiler

Klar, ich kann mir auch niemals nicht ein Auto für 100 tsd kaufen, aber wenn man da mal diverse YT-Kanäle (zB T&T Tesla) schaut, wieviel es eben doch können und das sind nich nur Manager mit 50+ . Seht es ein Mädels- wir sind arm

Meizu

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