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Also alles was ohne Kirche ist, ist modern und liberal. Alles andere dann nicht. Ok.
Weißt du, ist irgendwie müßig weiter zu diskutieren. Und vielleicht solltest du dich mal ein wenig entspannen und runterfahren.
 
zum thema wtf und einschulung:

der große von meinem kerl wird nächste woche eingeschult... nächste woche SAMSTAG!.

wtf? normal ist sowas doch unter der woche?

naja, die ex von meinem kerl freuts - dann hat martin die jungs 5 wochenenden am stück bei sich und sie kann party machen gehen...

und als allerbestes: sie hat nen job gefunden, direkt neben unserer firma. wenn die es wagt öfters als 1x hier aufzuschlagen lauf ich amok.
 

Danke, Cons, ich glaube, das war es, was mich an Buronis Aussag reflexartig gestört hat.

Die wirkte so... ich mach das doch nicht, mein Kind soll mal was Besseres werden... Ich hab das nicht nötig... Neenee, mit so dummem Volk vermisch ich mich nicht.

Für das Kind, dass mit diesem dummen Volk jeden Tag auskommen muss... kann das ganz schnell ganz schwierig werden.

Wobei mir durchaus klar ist, dass man in NDS erheblich weniger mit Kirchengedöns konfrontiert wird als zB hier. Und es da sicher etwas einfacher hat, einfach in Ruhe sein Ding zu machen und selbst zu entscheiden, wieviel Kirche und Christentum denn im Leben so sein muss...

Würde ich da noch wohnen, wäre ich jedenfalls sicherlich seltener in der Kirche als jetzt.


naja, siehst du... Deine Aussage, du gingest mit deinem Kind zu keiner christlichen Veranstaltung, da du den Nutzen für das Kind nicht siehst... Die las sich... Naja... Anders. Siehe oben.

Eben so, als würdest du nie, unter keinen Umständen, mit ihm eine Kirche von innen betreten.

Scheinbar haben wir das große Glück in einer recht modernen und liberalen Umgebung aufzuwachsen - aber gut, ich rede gegen eine Wand:

das auf jeden Fall... Ich kenne ja beides, und muss dir da Recht geben.

Aber Liberalität zeichnet sich auch durch die Akzeptanz dafür aus, dass es woanders eben anders ist. Und zwar ohne Herablassung und sich lustigmachen.

Und andere für doof halten.

Und das sehe ich bei dir - entschuldige, wenn ich dir damit vielleicht Unrecht tue - im Moment nicht.

Ich bin Agnostikerin, eher Atheistin. War nie getauft. Der GG ist überzeugter Katholik, und ebenso überzeugter Atheist.

(ich bin die frau, die, als im katholischen Krankenhaus am Sonntag nach der Entbindung morgens gefragt wurde, ob sie das Abendmahl auf ihrem Zimmer einnehmen möchte, in einem Anfall geistiger Umnachtung antwortete : "nein, ich bin doch schon gestern zum Essen wieder aufgestanden!")

Hier in der Gegend gibt es aber bei allem, sogar bei Schützenfest und Feuerwehr, einen christlichen oder kirchlichen Bezug. Ich könnte es nicht verhindern, dass die Kinder dem begegnen, selbst, wenn ich wollte.

Also muss ich mich damit auseinandersetzen, ob mir das passt oder nicht.

Ich könnte die Kinder auch von allem fernhalten, weil die Kirche ja doch nur Märchen erzählt und ich den Nutzen nicht sehe... Damit würde ich sie hier sehr effektiv von sehr vielem ausgrenzen.

Vor diesem Hintergrund finde ich solche sehr absolut klingenden Aussagen unsinnig.

Und gelächter darüber, wie man nur so blöd sein kann, das so zu halten, unangebracht.

Abgesehen davon schrieb ich auch, dass Eltern, die sich für den Gottesdienst einfach nicht interessierten, in unserem Fall besser weggebleiben wären, und dass matti besser rausgegangen wäre, wenn das für ihn so schwer zu ertragen war... - Es ging mir also nicht darum, dass jeder jeden Sonntag sein Kind in die Kirche zu schleifen hat.

Nur die aus deinen Worten zu mir sprechende Totalverweigerung der Auseinandersetzung mit etwas hier alltäglichem... Die fand und finde ich ziemlich dumm.

Ich vermute aber mal, dass wir gepflegt aneinander vorbeigeschrieben haben...

Er wird sicher darunter leiden Religionen nicht von der Kanzel gepredigt sondern mit kritischem Blick kennen zu lernen.

Nun wirst du aber bisschen polemisch... Warum so eingeschnappt?

Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich geschrieben hätte, dass es mir auch um die kritische Auseinandersetzung mit der Religion geht. Die man hier wie gesagt nicht vermeiden kann.

Mir ist es lieber, mein Kind geht auch mal mit mir in die Kirche, als ständig ohne mich.

Was hier (!) - ich weiss, in NDS nicht - spätestens ab Klasse 3 der Fall ist. Da ist auch auch an der staatlichen Grundschule der Gottesdienstbesuch einmal im Monat für alle getauften Grundschüler Pflicht als Teil des Religionsunterrichtes.

Frachmichwatt... Ich find es unnötig, aber ist halt so. Und ich werde micn da jetzt icht hinstellen und aller Welt erzählen, wie blöde ich das finde und wie doof alle sind, die das mitmachen. Dadurch wird sich das sicher nicht ändern, und die Auseinandersetzung mit Religion hab ich dann immer noch am Hacken.

Da ich aber zumindest manchmal tolerant bin, auch wenn ich erwiesenermaßen nicht, oder nur zur Hälfte, in einer liberalen Gegend wohne, kann ich damit leben.

(OT, aber vielleicht ganz interessant: Die hier Alteingesessenen sind extrem traditionell und verändern nix, wenn sie nicht müssen. Gäbe es den Gottesdienst zur Einschulung nicht mehr, würden die entsprechenden Eltern energisch protestieren. Die lassen aber jeden, der es anders macht, hier wohnen und sein Ding machen - solange er sie nicht bei ihren stört und bestimmte Sachen einfach ohne Meckern mitmacht. Diesbezüglich kann man als Zugezogener hier, anders als in anderen katholisch geprägten Gegenden zB in Süddeutschland oder - ganz schlimm da, wo mein Bruder jetzt wohnt, im Münsterland, wirklich gut leben. Auch wenn man nicht do religiös ist...

Man muss halt ein paar mal öfter in die Kirche im Jahr als in der alten Heimat... Da wäre man als Katholik übrigens auch fein raus gewesen... Die waren da so selten, dass der Kirchenkreis seit 20 Jahren nichtmal einen Pfarrer hat...

Hier dagegen wird man automatisch mit diversem Brauchtum konfrontiert und dafür sozusagen mit eingeplant.)
 
zum thema wtf und einschulung:

der große von meinem kerl wird nächste woche eingeschult... nächste woche SAMSTAG!.

wtf? normal ist sowas doch unter der woche?

Das ist je nach Bundesland verschieden. In NDS ist es immer am Samstag, in NRW unter der Woche.

In den neuen Bundesländern wohl auch immer samstags ( erzählte mir eine Bekannte von dort neulich), weil dort die Einschulung meist mit allen Verwandten von sonstwo groß gefeiert wird, was unter der Woche irgendwie ziemlich blöd kommt...

Ich war einmal ganz froh darüber, hier gestrandet zu sein... Der Plan meiner Schwägerin, bei Fabis Einschulung mit der ganzen Familie hier aufzuschlagen und bei uns Party zu machen, zerschlug sich wegen ihres Dienstplans...
 
Naja, ich wäre dann schon so fair und würde neben dem Kind sitzen bleiben aber ansonsten stimme ich dir zu.

wobei ich mir den sparen würde, wenn es eine extra Veranstaltung ist.

Was ich, um es nochmal zu betonen, völlig okay fände.

[/quote]Aber wie gesagt, spielt hier zum Glück keine Rolle!
Bremen hat das Konzept Trennung von Schule und Staat scheinbar irgendwie ganz gut hinbekommen - aber ich merke es mir, falls wir überlegen umzuziehen, darauf zu achten, dass das im neuen Heim auch so sein wird[/QUOTE]

Bremen? zig jahre die Sozis, seit Gründung des Bundeslandes... Was erwartest du?

Aber ich kann dir versichern, in der näheren niedersächsischen Umgebung wirst du diesbezüglich auch keine ernstzunehmenden Probleme bekommen.
 
Das war hier auch zu DDR - Zeiten so.
Verstehe gar nicht, wieso die Wessis so eine ausgeprägte Allergie gegen Familienfeiern haben. Familie zu Weihnachten - Hilfe!!!, Familie zur Schuleinführung - Großer Gott!!!
Bei uns war es auch üblich, mal ohne Voranmeldung Freunde oder Bekannte zu besuchen, gilt ja mittlerweile schon als unhöflich. wtf
Da lob ich mir alles rundherum, Länder in denen man nicht so eine Meise hat. Die Türken im Westen haben sich glücklicherweise auch nicht so anstecken lassen.
 
ist normal, man will ja feiern

wir sind ja nicht oft einer meinung... diesmal aber schon...

(oder verwechsel ich dich wieder... )

ok, kann echt ne bw sache sein, bisher waren alle einschulungen bei denen ich war (incl der eigenen) in nrw

oh und das allerschönste: die ex hat nicht nur einen job nebenan, sondern ich kann von meinem bürofenster genau draufgucken.

entweder sollte ich mehr arbeiten oder endlich mal den verdienten aussendienstjob bekommen
 

Das darf man bei uns auch jederzeit (sofern wir zu Hause sind)...

...aber doch bitte nicht alle auf einmal
 
wossi ? also in der zwischenwelt ?

Ne, wenn Du Glück hast, sind alle positiven Aspekte in Dir vereint.
Du wärest also DER Bringer aller hervorragenden Eigenschaften

Schuhe ausziehen nur, wenn Du saubere Füße hast
 
Also alles was ohne Kirche ist, ist modern und liberal. Alles andere dann nicht. Ok.
Weißt du, ist irgendwie müßig weiter zu diskutieren. Und vielleicht solltest du dich mal ein wenig entspannen und runterfahren.

ich bin ziemlich entspannt, was das Thema angeht

ich verstehe eher den Bohei nicht drum, der hier veranstaltet wird bezüglich Allgemeinbildung, Diskriminierung etc.

Lasst doch die, die keinen Bock auf solche Veranstaltungen da nicht hingehen und geht hin und seid glücklich anstatt hier krampfhaft Argumente zu suchen.



Und ja, für mich ist es modern und liberal wenn Schulen in der Lage sind die Kirche draussen zu lassen, da dies seit ein paar Jährchen sogar staatlich so vorgesehen ist...
wenn eine Schule trotzdem meint, sie müsse irgendwelche Predigten veranstalten finde ich das rückständig und diskriminierend denen gegenüber, die der Religion nicht angehören.
Für mich schließen sich Bildung und Religion nicht aus - aber dann sollte Religion bitte auch gelehrt und nicht gepredigt werden.
 
Krampfhaft Argumente suchen?
Genau das meine ich. Aber gut, lassen wir es wirklich
 

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