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Njaaa - passiert ist es dann aber doch ab und an…

Oder anders: Kommt drauf an, wo.

Ich bin ja nun das absolute Landei - von uns wäre keiner auf die Idee gekommen, ein Messer mit zum Feiern zu nehmen.

Aber in Klasse 11 fuhr unsere Schule jeweils auf Klassenfahrt nach West-Berlin (das war so was zur politischen Bildung, also keine ganz normale Klassenfahrt).

Und ich erinnere mich, dass im Jahrgang meines Bruders von den Jungs groß geplant wurde, das eigene Messerarsenal mitzunehmen, weil‘s ja in die gefährliche Großstadt ging, wo man sich „verteidigen“ musste.

Als ich als große Schwester vom Dienst meinte, ich sei da schon gewesen, das bräuchte man da nicht, waren sie glaube ich fast etwas enttäuscht.

(Ich glaube, es gab dann nochmal vor Abfahrt eine Kofferinspektion, um das schlimmste zu verhindern.)

Ansonsten hing es auch ein bisschen von den Personen bzw. deren Umfeld ab:

Wir hatten zB im Nachbardorf ein paar sehr aktive Skinheads, die wollten damit schon auch bedrohlich sein.

Und dann noch in der Kreisstadt ein paar „Autonome“ (die waren in der Tat so autonom, dass sie mit zB den Autonomen aus Hamburg oder Bremen nüscht zu tun hatten - aber sie waren halt sehr entschieden gegen Skins, weil ihr Anführer bei denen rausgeflogen war), die mussten dann auch welche haben, weil die Skins auch welche hatten (aber, wie gesagt, es war ja eh gerade cool), und man sich ja verteidigen musste…

Der Ober-Skin (mal in meiner Nachbarklasse gewesen) fuhr dann irgendwann wegen Körperverletzung mit dem Messer (ich meine, eines Polizisten sogar, aber mein Hirn ist nicht mehr das, was es mal war) in den Jugendknast ein, dann kehrte bei allen anderen eine gewisse Ernüchterung ein.

Eine entfernte Freundin (die in der Stadt wohnte) hatte dann noch einen Freund, der wirklich der Autonomen Szene nahestand - der ist auch in diesem Zusammenhang mindestens einmal im Krankenhaus und einmal vor Gericht gelandet.

Aber ich sag mal so: Das war jetzt in allen Fällen eher so der Rand des Spektrums. Nicht der Mainstream.

Aber wir hatten eben auch nicht Nachrichtenticker und Social Media, wo man sich Tag und Nacht mit den schlimmsten Neuesten Nachrichten berieseln lassen kann, wenn man denn möchte.

Und sich dann zwangsläufig viel bedrohter fühlen muss als ohne diese Nachrichten.
 
Ich würde es so formulieren: Die eingenommenen Steuern bleiben gleich, aber das Handgeld, das den Abgeschobenen ausgezahlt wird, muss an anderer Stelle eingespart werden.
Wo wir wieder bei @embrujo s Einlassung sind: die kosten dann, soweit sie inhaftiert waren, im Knast keinen Unterhalt mehr. Je nachdem, wie lange sie dort noch vor sich hatten, gleicht sich das (ggfs. mehr als) aus.
 
und ja ich finde das ein WTF...Inhaftierte (egal welcher Nationalität) bekommen bei Haftentlassung das erarbeitete gesparte ausgezahlt. Da ist nicht von finanziellem Polster das geschaffen werden soll die Rede und wird auch nicht fortgesetzt.
Bei Haftentlassung in D wird auch niemand ins Nichts entlassen. Auch wenn manche keine sozialen Strukturen haben, in die sie zurückkehren können, ist da zur Not immer noch die "soziale Hängematte" aka Bürgergeld, es gibt Wohneinrichtungen u.a., also hier muss keiner auf der Straße verhungern. In den Herkunftsländern werden sie wohl nicht mit Sozialleistungen rechnen können. Da brauchen sie die Möglichkeit, die erste Zeit zu überbrücken, bis sie wieder Fuß fassen können.
 
Na klasse.

Um die Stromkosten zu senken, investierte die Metzgerei Feinkost Keller in Langenbach in Oberbayern in eine Photovoltaikanlage. Doch immer, wenn eine Überlastung des Stromnetzes droht, stellen die Überlandwerke Erding die Anlage einfach ab.

 
Es wird auch während der Haft das sgn. Überbrückungsgeld angespart. Nach der Verurteilung wird gearbeitet, sei es zu einem geringen Entgelt, und ein Teil dieses Geldes wird angespart, damit ein bestimmter Betrag erreicht ist, der jedenfalls fürs Erste reicht.
 
Schrieb ich doch...
 
e

Packst du dir an den Kopf, bei sowas.
 
Nach was suchst du eigentlich immer?

Ich suche nicht danach, es findet mich! Irgendwo zwischen Design-Hundekörbchen zum Preis eines neuwertigen Kleinwagens und Ikea-Aufbewahrungsboxen poppt Temu mit einer kuriosen Auswahl von "Gurken", "Eiszapfen" und niedlichen Teetassensets auf.
 

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