WTF ?!-Thread

Nee, nee, das stimmt schon. Jeder Notarzt und Rettungssanitäter wird da zustimmen - bei Hitze gehen nicht nur die Zahlen der gesundheitlichen Notfälle hoch, sondern auch die der Unfälle und der gewaltsamen Auseinandersetzungen.

An Wochenenden und Feiertagen spielt da dann auch Alkohol eine Rolle (schönes Wetter - Feiern - Hohe Temperaturen - niedrigere Alkoholtoleranz).
 

Am ist am Freitagmorgen ein Abschiebeflug nach gestartet.

An Bord: 28 afghanische Straftäter, nach "Welt"-Informationen unter anderem ein Mann, der in Baden-Württemberg eine Elfjährige vergewaltigt haben soll.

Um 6.56 Uhr hob der Charterflug von Qatar Airways in Richtung ab – zum ersten Abschiebeflug nach Afghanistan nach der Machtergreifung der vor drei Jahren. Jeder dieser Passagiere erhielt nach Informationen des "Spiegel" vor dem Abflug 1.000 Euro "Handgeld" – in diesem Fall also 28.000 Euro für den ganzen Flug. Was zu der Frage führt: Warum zahlt Deutschland Menschen, die mutmaßlich rechtmäßig abgeschoben werden – darunter Schwerverbrechern – Geld?

Die Behörden können das "Handgeld" auszahlen, um sich rechtlich abzusichern. Denn Abschiebungen können angefochten werden. Ein Faktor, der bei der Prüfung berücksichtigt wird, ist, ob der oder die Betroffene in der Lage ist, über einen bestimmten Zeitraum die elementarsten Bedürfnisse zu befriedigen. So heißt es in einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts von 2022.
Die Summe von 1.000 Euro ist wohl angelehnt an ein Programm des Bundes mit dem eingängigen Namen REAG/GARP. Die beiden Abkürzungen stehen eigentlich für zwei Projekte: das "Reintegration and Emigration Programme for Asylum-Seekers in Germany" und das "Government Assisted Repatriation Programme" – also "Re-Integrations- und Auswanderungsprogramm für Asylsuchende in Deutschland" sowie "Regierungs-assistiertes Rückführungsprogramm".
 
Bei ca. 140 € Inhaftierungskosten pro Tag finde ich jetzt 1.000 € einen fairen Preis für die Steuerzahlenden.
Das ist aber ne Milchmädchenrechnung ;)

Bei den 140 Euro sind doch meiner Vermutung nach auch Kosten für Personal, Energie und was weiß ich was alles enthalten.
Die fallen ja nicht einfach weg, nur weil man die paar Hansel jetzt abgeschoben hat...

Bin ich eigentlich die Einzige, die sich wundert, dass ausgerechnet jetzt vor den Wahlen am Wochenende so ein großes Brimborium um diesen Abschiebeflug gemacht wird?
In drei Wochen spricht doch wieder bis zum nächsten Ereignis kein Mensch mehr darüber
 
Naja, man ist halt ausgeliefert? Und das Risiko, dass da was schief geht... nicht auszudenken.
Der kann sich doch nie wieder auf den OP-Tisch legen, ohne Paranoia zu schieben, ob dieses Mal vielleicht der Familienhund das OP-Besteck anreichen darf, weil an dem Tag Bring-deinen-Hund-mit-zur-Arbeit-Tag ist oder der Enkelsohn sein Legoteil in der Wunde verliert, weil der Kindergarten gerade zu hat?
Nee, ich habe ja durchaus Humor, aber da hört's bei mir jedenfalls auf.

Ja das mit dem ausgeliefert sein verstehe ich schon. Für uns Laien sind Operationen am Kopf halt eine gruselige Sache. Mein Stiefvater ist (war, in Rente) ein sehr bekannter Neurochirug, ich hab seine Ausführungen immer gesuchtet. Durfte aber nie was aufbohren ;)
Ich war nicht sooooo lange OP Schwester, aber bei einigen Ärzten wär mir eine 13jährige defintiv lieber gewesen.....

Mur schon in meinem Privaten Umfeld weiss ich von vielen Falsch Diagnosen (fahrlässig und dumm). Mein Vater hatte gemäss leitender Oberärztin Rückenschmerzen, wurden aber dann doch 2 Stents, wie ich beim Eintritt gesagt habe und auf seine bestehende Krankenakte verwiesen hatte.

Im Krankenhaus wo ich ein Jahr in Ausbildung war, hatte es einen Prof. Chirurgie, der gerne mal seine Brille in den Patienten plumsen liess, oder seine Hose verlor, nein das ist kein Scherz....
Einmal hat er bei einer lapidaren implantation von einem Port die Heparindosis um ein zig faches überschritten, obwohl ich ihn mehrfach darauf aufmerksam gemacht hatte. Der Oberarzt und der Anästhest habens ausgebadet als er aus dem OP war.
Einmal hat er mit dem Prof der Gynäkologie eine Tumorentfernung gemacht, was darin endete, dass der Patientin ein neues Becken gebastelt werden musste. Und das nicht, weil es nötog war wegen dem Tumor.... usw.
Oder das tote Baby meiner Cousine, weil eine Ärztin einfach unfähig war und keiner sich getraut hatte ihr zu widersprechen, oder ebenso unfähig waren (Gutachten belegt den Fehler eindeutig)

Ja, tatsächlich fand ich das Löcher bohren durch die 13jährige nicht so tragisch.Die Bohrer stoppen selber, das sind nicht die selben, wie bei normalen Beinbrüchen und co.
 
Das ist aber ne Milchmädchenrechnung ;)

Bei den 140 Euro sind doch meiner Vermutung nach auch Kosten für Personal, Energie und was weiß ich was alles enthalten.
Die fallen ja nicht einfach weg, nur weil man die paar Hansel jetzt abgeschoben hat...
Das ist keine Milchmädchenrechnung, sondern die Antwort auf die immer wieder gestellte Frage, was UNS hier in Deutschland Inhaftierte kosten.
 
Bei ca. 140 € Inhaftierungskosten pro Tag finde ich jetzt 1.000 € einen fairen Preis für die Steuerzahlenden.
aha...
Im Zielland kann diese Unterstützung für bis zu drei Monate für maximal 2.000 Euro fortgeführt werden. Darüber hinaus gibt es Anspruch auf eine "einmalige Förderung" von 1.000 Euro pro Person oder maximal 4.000 Euro pro Familie – das sogenannte "Handgeld".
und ja ich finde das ein WTF...Inhaftierte (egal welcher Nationalität) bekommen bei Haftentlassung das erarbeitete gesparte ausgezahlt. Da ist nicht von finanziellem Polster das geschaffen werden soll die Rede und wird auch nicht fortgesetzt.
 
Das ist keine Milchmädchenrechnung, sondern die Antwort auf die immer wieder gestellte Frage, was UNS hier in Deutschland Inhaftierte kosten.
Trotzdem ist es kein entweder oder.
Es heißt nicht, entweder er bleibt hier und kostet € 140 täglich, oder er geht, bekommt € 1.000 mit auf die Reise und die € 140 fallen weg.

Er bekommt € 1.000 mit auf die Reise und von den 140 fallen trotzdem viele Kosten weiter an - entweder andere rücken nach oder die verbleibenden Inhaftierten kosten halt künftig etwas mehr als 140
 
Er bekommt € 1.000 mit auf die Reise und von den 140 fallen trotzdem viele Kosten weiter an
Nein, ich denke, so kann man es nicht sehen. Wenn 1 Gefangener 140 € kostet, dann kostet ein Gefangener 140 €.
Natürlich beinhaltet das umgelegte Kosten und nicht nur seine Verpflegung. Aber die kannst du nur auf den umlegen, der auch einsitzt. Wenn er raus ist, ist er auch aus dieser Rechnung raus.
Das ist ja keine Centgenaue Pro-Kopf-Abrechung, sondern schon pauschalierte Größe, die sich aus einer Gesamtrechnung ergibt. Da wird nicht gerechnet, wie viel kostet ein Gefangener heute, wenn bundesweit 10 mehr entlassen als neu aufgenommen werden, und wie viel morgen, wenn 3 mehr aufgenommen als entlassen werden.
 
Da wird nicht gerechnet, wie viel kostet ein Gefangener heute, wenn bundesweit 10 mehr entlassen als neu aufgenommen werden, und wie viel morgen, wenn 3 mehr aufgenommen als entlassen werden.
Eben
Das heißt doch, an den gesamten Kosten ändert sich erst mal vermutlich nichts.
also sind die 1000 Euro on top
 
@DobiFraulein

Wer nachrückt oder nicht, hat aber mit diesem einen Fall nichts zu tun.
Es sei denn, es wäre wie im Parkhaus und für jeden Entlassenen rückt einer nach.

Du argumentierst, als könne niemand sonst inhaftiert werden, solange diese eine Person einsitzt. Aber ist das wirklich so?

Ich meine, unter diesen Umständen ist ja nichtmal Abschiebung ein Argument, denn die Kosten von 140 Euro pro Staftäter pro Tag fallen ja an, egal ob Person X den Platz besetzt oder nicht.

Dann kann er halt genauso gut im Land bleiben.
 
Nein, ich argumentiere lediglich, dass sich an den Kosten, die für den Steuerzahler entstehen, erst mal nichts ändern wird, egal ob der dort bleibt oder abgeschoben wird und dass deswegen die 1000 Euro als zusätzliche Kosten für den Steuerzahler entstehen.

denn die Kosten von 140 Euro pro Staftäter pro Tag fallen ja an, egal ob Person X den Platz besetzt oder nicht.
mittelfristig auf jeden Fall
 
Die 1000 Euro werden doch in erster Linie ausgezahlt, um ein Abschiebungsverbot zu umgehen ( ) und nicht aus Gutmenschtümelei o.Ä.

Wenn man rechtssichr abschieben will, kommt man wohl um diese Zahlung nicht herum.

Ich persönlich finde die Kooperation mit Katar für diese Maßnahmen eigentlich mindestens genauso diskussionswürdig...
 
Nein, ich argumentiere lediglich, dass sich an den Kosten, die für den Steuerzahler entstehen, erst mal nichts ändern wird, egal ob der dort bleibt oder abgeschoben wird und dass deswegen die 1000 Euro als zusätzliche Kosten für den Steuerzahler entstehen.
Ich halte das für logisch falsch. Diese 1000 € werden ja nicht als zusätzliche Steuern jetzt erhoben, um diese Kosten auszugleichen.
 
Ich würde es so formulieren: Die eingenommenen Steuern bleiben gleich, aber das Handgeld, das den Abgeschobenen ausgezahlt wird, muss an anderer Stelle eingespart werden.
 
Ich schrieb ja schon, dass wir in den 1990ern schonmal so eine Entwicklung hatten - wenn auch, nehme ich an, etwas weniger ausgeprägt.
Ja da kann ich mich gut dran erinnern, Anfang der 90er Jahr war das mit den Butterflys bei uns sehr stark vertreten.
Ich muss zugeben das ich damals auch eins hatte , das war es aber nur weil man cool sein wollte und mit den Butterfly Tricks machen konnte.Wirklich den Hintergedanken es zu benutzen um sich zu verteidigen , jemanden zu verletzen oder gar zu töten hatte keiner von uns.
In der heutigen Zeit sind Messer dabei um sich zu verteidigen , weil jeder ein Messer dabei hat, oder einige gehen mittlerweile bewusst mit einem Messer raus um andere verletzen zu wollen.
 
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