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Toubab hat etwas mit die lebensweise zu tun die nicht senegalesisch ist, es ist nicht einfach nur eine hautfarbebezeichnung. Habe ich mir sagen lassen...

Weiss wuerde bu-ech ( phonetisch) heissen, so bezeichnet kein mensch hier ein europaer. Ich bin die schweizerin.
 

Ah okay, danke Dir.

...
 
Dass in den USA nur "Kaukasian" Weiße genannt werden lese ich zum ersten Mal, soweit ich weiß werden alle Hellhäutigen, vom europäischen Typ, dort Weiße genannt...

Einerseits hast du recht, andererseits nicht Das hängt u.a. damit zusammen, dass bei der Herkunft/Abstammung in den USA zwischen "Anglos" (oder Kaukasian) und Hispanics unterschieden wird:


Im Haushalt meiner in Kalifornien lebenden Cousine gab's mal eine Riesendebatte, wie ihre Kinder zu bezeichnen sind. Sie ist gebürtige Deutsche, ihr Mann hat portugiesische Vorfahren. Einstimmiges Ergebnis nach einer langen Nacht mit viel Rotwein: Die Kinder meiner Cousine sehen dem Vater ähnlich, also sind sie bei der Herkunft den Hispanics zuzurechnen
 

Hauptsache: sie sind nicht weiss!!!
 
Verstehe ich nicht, man bekommt doch auch in Filmen und Serien immer mit, dass Hellhäutige vom Europäischen Typ dort Weiße genannt werden, auch in englischsprachigen, nicht nur in den übersetzten.

Dass, wenn es um die genaue Abstammung geht noch Unterschiede gemacht werden bestreite ich ja nicht, ich meine den verallgemeinerten, übergeordneten Begriff, so man wie Hispanics, Brasilianer, Argentinier, Mexicaner übergeordenet Lationo oder Latina nennt.

...
 
Es kommt drauf an.

Wenn du Formulare ausfüllen musst, ist die korrekte Bezeichung für Leute vom Nord- und Osteuropäischen Typ "Caucasian", und wenn zB in einem Krimi eine Leiche gefunden würde, würde in der Beschreibung und dem Totenscheint auch zwischen "Caucasian", "Latino" und vermutlich auch noch "Arab" oder sowas in der Art (da kenne ich die Bezeichnung nicht) unterschieden, soweit man das rein optisch könnte.

Aber solange das eben nicht klar ist, und wirklich nur die Hautfarbe gemeint ist, kein bestimmter "Typ", würde man vermutlich "white" sagen.
 
Dass in den USA nur "Kaukasian" Weiße genannt werden lese ich zum ersten Mal, soweit ich weiß werden alle Hellhäutigen, vom europäischen Typ, dort Weiße genannt

Ist aber so - gab in dem Film von Michael Moore eine Szene, wo Moore ein Bankkonto eröffnet und fragt, wass er denn nun ankreuzen soll (hispanic, afroamerikan, kaukasian) und er noch mal nachfragt, ob "kaukasian" "white" bedeuten würde.

Die Begründung liegt wohl darin, dass "White" genauso rassistisch ist, wie "Black" - nur das es nicht abwertend, sondern höhergestellt ist - halt das Gegenteil von "Black".

Ich finde das Rumgeeiere um ja PC (political correct) zu sein auch albern, aber anders wird man die ganzen abwertenden Begriffe nicht los. Befremdlich finde ich dann immer, wenn dann auf einmal mit "Kulturgut" um die Ecke gekommen wird. Wir quälen unsere Sprache im Alltag bis auf's Äußerste, scheuen keinen noch so bekloppten "Anglizismus"(ich sag nur Handy), aber wenn es an den "Neger" oder den "Zigeuner" in Soßen geht, da ist auf einmal die deutsche Sprache gefährdet.
Wir hatten gerade im Asylthread einen Link zu der "latent rechten Haltung" der Deutschen - da schlägt sie wieder mal zu.

Es wird ja gerne betroffen betont - wenn mal wieder ein Facebookkiddie Suizid begangen hat - das Worte stärker als Waffen sind (oder im Fall CH halt Bleistifte) und wie wichtig die Prägung von Kindern.ist und man sie auch deshalb nicht schlagen soll, weil sie dieses Verhalten übernehmen (können).
Nun, da der Deutsche halt bevozugt über Verbote lernt, müssen bestimmte Begriffe eben verboten werden - anders kriegen wir diese Begriffe nicht aus dem Wortschatz und den Köpfen nachkommender Generationen.

Ich bin froh, dass meine Nichte nicht weiß, was ein "Satz heiße Ohren" oder was so schlimm an einem "Rohrstock" ist - auch wenn sie dadurch vielleicht nicht Erich Kästners "Das Doppelte Lottchen" versteht. Auch kauft sie beim Bäcker einen Schokokuss und isst im Restaurant halt eben ein Schnitzel nach "Puszta Art". Leider wird sie noch lernen, das "Homo" und "Schwuchtel" eben Schimpfworte sind, aber das Kind bei ihr in der integralen Klasse wird sie nicht den "Mongo" nennen. Das nenne ich einen guten Weg.

P.S. ich glaube natürlich auch nicht, das Verwender des Begriffes "Neger" ab einer gewissen Altersklasse gleich Nazis sind - und ja, meine ehemalige Nachbarin (mittlerweile weit über 80) verbiegst du auch nicht mehr, ABER diese Diskussion haben wir schon sehr, sehr lange - die ist auch an den heute 80 Jährigen nicht vorbeigegangen.
 


So macht das Sinn.
Ich schrieb ja auch, dass ich den übergeordneten (umgangssprachlichen) Begriff meine.

...
 
@Cira: Deshalb schrob ich ja, dass du einerseits recht hast. Es gibt im übergeordneten Sinne Weiße, Schwarze, Asiaten und Natives (Indianer).

Witzigerweise wird aber eben sehr sehr gern und sehr sehr genau nach der eigentlichen Herkunft unterschieden. Bei den "Weißen" also nach Kaukasian und Hispanics. Mein angeheirateter haspanischer Cousin stellte mir einen Bekannten als "native Mexican" vor, um klarzustellen, dass der im "eigentlichen Sinne" kein Hispanic, sondern ein mittelamerikanischer Indianer ist...

Ich glaube, die Schwarzen unterscheiden auch zwischen denen, die ihre Herkunft von Sklaven ableiten können und allen anderen, die irgendwann später eingewandert sind. Logischerweise verstehen sich die Asiaten auch nicht als homogene Gruppe, die betonen halt China, Japan, Korea oder was weiß ich als ihre Herkunft (auch wenn sie in der 3. oder 4. Generation US-Amerikaner sind).
 


Ich kenne es so, dass man (dort) latainamerikanische Menschen, einschließlich denen spanischer Herkunft und auch sie sich selber, als Latinos bezeichnet, also übergeordnet umgangssprachlich.

Eigentlich kann man da nur failen, egal wieviel Mühe man sich gibt, nicht rassistisch zu erscheinen.

...
 
Ich kenne es so, dass man (dort) latainamerikanische Menschen, einschließlich denen spanischer Herkunft und auch sie sich selber, als Latinos bezeichnet, also übergeordnet umgangssprachlich.
Stimmt. Aber es stellte sich heraus, dass der "native Mexican" gar nicht mit einem Latino gleich gesetzt werden wollte. Er war sehr stolz auf seine Herkunft als Ureinwohner.

Eigentlich kann man da nur failen, egal wieviel Mühe man sich gibt, nicht rassistisch zu erscheinen. ...
Als Ausländer hält man sich da besser raus, da kann man wirklich viel falsch machen. Meine kalifornische Verwandtschaft fand das übrigens nicht rassistisch, auf seine Herkunft/Abstammung dürfe/müsse man doch stolz sein.

Ich hab mich auch bekringelt, als in San Leandro das Aufstellen des Weihnachtsbaums feierlich mit allerlei Tamtam begangen wurde. Der Begriff "Weihnachten" wurde von allen Offiziellen in den Ansprachen fein säuberlich vermieden und pc durch "holidays" ersetzt. Dann trat eine multi-ethnische Tanztruppe in rot-weißen Weihnachtskostümen (!) auf und sang fröhlich Weihnachtslieder inkl. "Holy Night"...
 
Stimmt. Aber es stellte sich heraus, dass der "native Mexican" gar nicht mit einem Latino gleich gesetzt werden wollte. Er war sehr stolz auf seine Herkunft als Ureinwohner.

Was man dann auch respektieren sollte.




...
 
Eigentlich kann man da nur failen, egal wieviel Mühe man sich gibt, nicht rassistisch zu erscheinen.

Als freundlich-höflicher Zugewanderter hat man aber durchaus den "Ich wusste es nicht besser"-Bonus.

Mein Eindruck war ansonsten übrigens schon 1988, dass die USA insgesamt noch erheblich "rassistischer" organisiert sind und denken als das damalige Westdeutschland - das auch damals durchaus unter- und oberschwellig rassistische oder eher xenophobe Tendenzen in einem Maße hatte, dass mir die quasi gar nicht als solche bewusst waren.

Ich war dort drei Wochen im Schüleraustausch, und an der High school dort saßen im Schulchor Schwarze und Weiße getrennt und nach Farben sortiert und traten auch so auf, "weil das einfach schöner aussah" - da dachte ich glaube ich das erse Mal: "WTF???"

Im fortgeschrittenen Schulchor, wo auch klassisches bis Richtung Oper gesungen wurde, gab es übrigens keine oder so gut wie keine Schwarzen. Denn "die mögen diese Art Musik ja nicht und können das auch gar nicht so gut, da fehlt denen der Zugang dazu." - Da war dann insgesamt die "Oberklasse" sehr unter sich, und die waren eben alle weiß.

Und so zog sich das weiter durch - es gab Kurse bzw, Fächer, die man als Weißer eher nicht wählte, auf dem Schulhof war selbstverständlich alles getrennt, auch in den Sportkursen mischte sich das kaum... da brauchte es gar keine Apartheid zu, das schafften die auch ohne äußeren Einfluss ganz allein, sich sauber auseinanderzudividieren.
 
Eigentlich traurig.

Aber mein Jüngster hat kürzlich auch den Vogel abgeschossen.

Dazu muss erwähnt werden, wir wohnen hier so richtig auf dem Dorf. Und bisher kam das Kind eher zufällig noch nie mit Dunkelhäutigen in Kontakt, ausser auf einem Mittelalter/Phantasy-Markt.
Da hat sich ein junger Kerl mit dunkler Haut als Zombie unters Volk gemischt.

Jetzt war der Kurze bei meiner Mutter auf der Arbeit, als die Tochter ihrer Arbeitskollegin(deren Vater Afro-Amerikaner ist) dazukam und Lennard lauthals "Oma, da ist ein Zombie" quer durchs ganze Büro rief.

Alter Schwede (ist das eigentlich auch rassistisch?) war mir das peinlich.
Nach kurzer Aufklärung haben dann zwar tatsächlich alle drüber lachen können und Lennard weiß jetzt auch das es Menschen mit "schöner brauner Haut" gibt, aber so schnell stehste als Rassist da.
 
Sorry...aber irgendwie lustig isses ja schon

Da macht die Mutti einen auf Gutmensch und setzt so ne Brut in die Welt
 

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