Worms: Hundebesitzer fühlt sich bedroht und verletzt fremden Hund tödlich

spikerico · 4. Mai 2013

Man kennt zwar nur die einseitige Story, aber DIE stinkt mMn bis zum Himmel und zurück !

Sicherlich hätte der Böxi-Besitzer seine 2 zurückrufen sollen, müssen, können... vllt. hat er´s auch und die Ohren waren auf Durchzug... wer weiss... aber SEINE Geschichte kennen wir nicht ! Und ich würde die verdammt noch mal gerne hören, lesen !!!

Hi spikerico ... hast du hier schon mal geguckt?

Hovi · 4. Mai 2013

Ich auch.

Warum nur drängt sich mir der Verdacht auf, dass der Messerstecher schon lange genervt war von freilaufenden Hunden, und es jetzt halt mal einem "so richtig zeigen" wollte? Ist aber nur mein höchstpersönliches Gefühl.

Manny · 4. Mai 2013

Steh ich auf dem Schlauch, ist es bei euch noch so kalt :verwirrt:

Meine Kröten sind echt Frostbeulen, aber die haben schon lange keine Mantel mehr an und der Zwerg sogar schon lange Sommerfrisur :uhh:

Echt komisch alles

spikerico · 4. Mai 2013

An diesem Samstag hat es hier wie aus Eimern gekübelt, vllt. deswegen der Mantel beim Dobi...

Nachtrag: Was wohl auch dazu geführt hat, dass an diesem Nachmittag wohl kaum Leute da unten unterwegs waren... aber ich hoffe immer noch, dass sich Zeugen finden !!!!

Biggy · 4. Mai 2013

vielleicht war der Hund auch etwas angeschlagen an dem Tag, so dass man ihn "vor Auskühlen schützen musste" - so wirklich warm war es ja da nicht, draußen rumstehen ohne sich groß zu bewegen war jedenfalls keine Empfehlung (und ist es hier auch immer noch net :rolleyes:

)

spikerico · 4. Mai 2013

Hovi schrieb:
Ich auch.

Warum nur drängt sich mir der Verdacht auf, dass der Messerstecher schon lange genervt war von freilaufenden Hunden, und es jetzt halt mal einem "so richtig zeigen" wollte? Ist aber nur mein höchstpersönliches Gefühl.

Da denken wir gleich... ich habe von Anfang an das Gefühlt gehabt, dass er es darauf angelegt hat...

Wir laufen da sehr, sehr oft, kennen dort alle Wege... und wenn es die Boxer sind, die wir schon des Öfteren gesehen haben, dann sind das durchweg verträgliche Hunde (klar, auch verträgliche Hunde könnnnnen anders, schon klar) ! Und die dazugehörigen Besitzer sehr nett und sicherlich keine Ignoranten oder Provokanten !

Manny · 4. Mai 2013

Ok, danke fur die Erklärung :hallo:

Midivi · 11. Mai 2013

Stellungnahme der Boxerbesitzer:

Podifan · 11. Mai 2013

Midivi schrieb:
Stellungnahme der Boxerbesitzer:

Ist natürlich so gut wie unmöglich jetzt von hier aus die Wahrheit zu finden.
Aber unmöglich klingt diese Version definitiv nicht.
Und das Wort "Balgen" könnte ebenfalls den Vorfall besser beschreiben, als das Wort "Kampf".
Richter möchte ich in so einer Situation nicht unbedingt sein.
Es sei denn, es gibt andere Hinweise/Zeugenaussagen, die Aufschluss darüber geben, was wirklich geschah.

Midivi · 11. Mai 2013

Ich kenne die Boxer auch vom sehen (beim Gassi begegnet man sich ja schon mal....) und das waren bisher definitiv keine unberechenbaren Killerbestien.

spikerico · 11. Mai 2013

Beide Boxer waren und sind ausgesprochen friedfertige Hunde, wir haben sie auch schon des Öfteren beim Gassi gesehen und getroffen... die Kleine halt boxertypisch "olwer" wie man bei uns sagt aber sie war doch ein Junghund, ein verspieltes, schlacksiges, kleines Ding, dessen Bobbesje immer am Wackeln war... und das Ömchen ist die Coolness in Person ! Die Besitzer sind etwas älter und wirklich ausgesprochen nett und keineswegs auf Krawall aus... es tut mir leid, für mich stinkt die Geschichte immer noch zum Himmel... ich glaube den Boxerbesitzern !

Ich hoffe inständig, es finden sich noch Zeugen... aber ich fürchte fast nicht... bei dem Wetter ist da unten tote Hose gewesen !

RIP, kleine Adele !!!

Hovi · 11. Mai 2013

Ehrlich? Ich gebe zu, die Beschreibung passt genau in das Bild, das ICH im Kopf hatte. Der Typ stand da 5 bis 10 Minuten lang rum und schaute in die Richtung der beiden Hunde? Das passt genau zu "Kommt ihr nur her, heute zeig ich´s euch!" Jemand, der keine Fremdhundbegegnungen wünscht, wartet nicht 10 Minuten lang, bis die Hunde ihn endlich gesehen haben. :sauer:

Bei einem 15 Monate (!) jungen Boxer glaube ich ebenfalls nicht an Aggression.

Aber das ist nur, was in meinem Kopf passiert.

Nieni · 11. Mai 2013

Vor zwei Tagen hat es bei uns einen Riesentumult gegeben, als ein Jungrüde den Mastin provoziert hat. Beide mitten in die Gartenmöbel rein und die ganze Familie wär dazwischen gegangen, wenn ich ( meine Familie ) nicht ( an )gebrüllt hätte. Es hat nicht mal eine Minute gedauert, beide sind aufgestanden, haben sich geschüttelt und der Jungspund war sicherlich gefühlte zwei Zentimeter kleiner. Keiner hatte auch nur irgendeinen Kratzer, nichts, nur ein bißchen Mastinsabber am Pelz.

Ich will damit sagen, daß es für mich so aussieht, als sei der Hund für nichts erstochen worden, weil die Menschen sich nicht im Griff haben und auch keine Ahnung.
Wer von Euch hat denn ein griffbereites Messer dabei ? Ja doch, ein winziges Schweizer Taschenmesser am Schlüsselbund, aber bis ich das ausgeklappt hätte..Wer eine Waffe dabei hat, hat sie auch vor zu benutzen.
Es ist ja auch nicht der erste Fall dieser Art, wo Hunde dann ihr Leben lassen müssen.
Tut mir sehr leid für den Hund und auch die Besitzer, die jetzt sicher sehr leiden.

spikerico · 11. Mai 2013

Hovi schrieb:
Ehrlich? Ich gebe zu, die Beschreibung passt genau in das Bild, das ICH im Kopf hatte. Der Typ stand da 5 bis 10 Minuten lang rum und schaute in die Richtung der beiden Hunde? Das passt genau zu "Kommt ihr nur her, heute zeig ich´s euch!" Jemand, der keine Fremdhundbegegnungen wünscht, wartet nicht 10 Minuten lang, bis die Hunde ihn endlich gesehen haben.

Bei einem 15 Monate (!) jungen Boxer glaube ich ebenfalls nicht an Aggression.

Aber das ist nur, was in meinem Kopf passiert.

Genau so sehe ich das seit Anbeginn... ich hab´ befürchtet und geahnt, dass es die beiden Boxer waren und jetzt hat es sich ja bestätigt... umso unsinniger und trauriger finde ich das Ganze !

wellblechdach · 11. Mai 2013

spikerico schrieb:
Hovi schrieb:

Ehrlich? Ich gebe zu, die Beschreibung passt genau in das Bild, das ICH im Kopf hatte. Der Typ stand da 5 bis 10 Minuten lang rum und schaute in die Richtung der beiden Hunde? Das passt genau zu "Kommt ihr nur her, heute zeig ich´s euch!" Jemand, der keine Fremdhundbegegnungen wünscht, wartet nicht 10 Minuten lang, bis die Hunde ihn endlich gesehen haben.

Bei einem 15 Monate (!) jungen Boxer glaube ich ebenfalls nicht an Aggression.

Aber das ist nur, was in meinem Kopf passiert.

Zum Vergrößern anklicken....

Genau so sehe ich das seit Anbeginn... ich hab´ befürchtet und geahnt, dass es die beiden Boxer waren und jetzt hat es sich ja bestätigt... umso unsinniger und trauriger finde ich das Ganze !

wobei man dabei aber die verantworung des boxerhalters bei der geschichte nicht vergessen sollte.
wird wieder sehr einseitig hier.

spikerico · 11. Mai 2013

Wellblechdacht... es steht hier schon irgendwo: SICHERLICH war es ein Fehler, die Hunde frei laufen zu lassen, das haben die Besitzer ja auch selbst eingeräumt, keine Frage ! Und daraus wird man ihnen wohl einen Strick drehen, denn da herrscht Leinenpflicht !

Aber wenn man die Gegend kennt und auch weiss, was für ein Wetter an dem Tag herrschte (an diesem Nachmittag goß es fast ununterbrochen aus Eimern), der weiss auch, dass die meisten HH ihre Hunde dort frei laufen lassen ! Die ganze Wiese ist riesengroß und absolut überall übersichtlich !

Schreien, Wegtreten, Pfefferspray, Schlagen... das ALLES wäre in der Situation legitim gewesen, jedoch rechtfertigt es in keinster Weise, dass ein Hund abgestochen wird !!!!

Schau´ mal... das ist ein kleiner Ausschnitt von dieser riesengroßen, voll übersichtlichen Wiese:

Hovi · 11. Mai 2013

wellblechdach schrieb:
wobei man dabei aber die verantworung des boxerhalters bei der geschichte nicht vergessen sollte.
wird wieder sehr einseitig hier.

Die vergesse ich mitnichten. Aber man hackt einem Ladendieb auch nicht beide Hände ab.

Ich bin mit einem Hund gesegnet, der Artgenossen nicht sonderlich prickelnd findet, und bin bestimmt die Allerletzte, die irgendwelche Tutnix-Halter in Schutz nimmt, die ihre Hunde überall hinrennen lassen. Das ist rücksichtslos.

Aber einen jungenHund zu erstechen, weil man selber genervt ist (ich glaube die "Ich fühlte mich sooooo bedroht"-Story schlicht und ergreifend nicht, schon dreimal nicht, wenn der "Bedrohte" keinen Zwergpinscher, sondern einen Dobermann an der Leine hatte) - das ist das Hinter-Hinterletzte.

Nieni · 11. Mai 2013

Ich hatte auch schon mehrere Begegnungen mit Tutnixen die auch sehr gut schlecht hören konnten. Und das auch mehrmals mit Hunden an der Leine, die ich noch nicht so gut kannte, bzw. einen, dem Hundekontakt Angst machte. Das Letzte an das ich gedacht hätte, wäre ein Messer mitzunehmen, bzw. zu ziehen. Einen habe ich weggetreten, einen habe ich angebrüllt und bei einem habe ich mich dazwischengestellt und meinen am Halsband hochgezogen ( tut mir jetzt noch leid Pakko, entschuldige

)

wellblechdach · 11. Mai 2013

hovi,spikerico

ihr habt natürlich recht das das verhalten des messerstechers das allerletzte ist und es dafür keine entschuldigung gibt,egal wie es zu der situation kam.

sorry ich kann es aber bis jetzt noch nicht verstehen warum man seinen hund nicht mal kurz an die leine nimmt an den anderen hundebesitzer vorbeiläuft und den hund ein stück später wieder frei lässt.

spikerico · 11. Mai 2013

Auf der anderen Seite, mehrere hundert Meter entfernt, sahen wir den Mann mit dem Dobermann.“ Er habe etwa fünf bis zehn Minuten dagestanden und in ihre Richtung geschaut, so schildert das Paar die Situation, während es mit seinen Hunden in Richtung Auto gelaufen sei.

Die Hunde hätten dann irgendwann den Mann mit dem Hund wahrgenommen: „Der 15 Monate alte Boxer sprang dann in seine Richtung, beide Hunde begannen, sich zu balgen.“ Er sei dann, so sagt der Boxer-Besitzer, schnell zu dem Mann gegangen: „Ich wollte mich entschuldigen und meinen Hund holen – doch dann erkannte ich in wenigen Metern Entfernung, dass er ein großes Messer in der Hand hatte und ohne Vorwarnung begonnen hatte, auf meinen Hund einzustechen – er stieß zweimal mit großer Brutalität von oben in meinen Hund.“

Ich will das Leinen-los nicht entschuldigen und JA, man hat seinen Hund an die Leine zu nehmen wenn ein Hund in Blickweite kommt ! Aber bei mehreren hundert Metern... hmm... damit hatten die Besitzer sicherlich nicht gerechnet, dass die Kleine ausbüchst zu dem Dobi hin... Hunde sind keine Maschinen und das Nicht-Hören kann selbst dem besthörensten Hund passieren ! Bei mehreren hundert Metern Differenz nimmt wohl kaum Jemand seinen Hund an die Leine, mal ehrlich, oder ??? Und diese Meter sind da durchaus gegeben ! Ich kann mir in etwa denken, wo die Leute mit den Boxern waren und wo der mit dem Dobi stand und wo das im Endeffekt passiert ist... aber das ist nur mein Kopfkino !

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