Ich war nicht dabei und kann es natürlich nicht beurteilen - aber ich finde es von vorneherein schon asozial, wenn ein Hundehalter seine Hunde (egal welcher Rasse und Größe) auf einen angeleinten Hund zulaufen lässt.
Rücksichtslos, okay. Aber gleich asozial? Das finde ich dafür doch ein paar Nummern zu groß.
Und einen Hund abzustechen, nur weil er auf einen zu läuft und man sich dadurch bedroht
fühlt, ist für mich weit jenseits aller Verhältnismäßigkeit, absolut nicht nachvollziehbar. Nicht einmal der Messerstecher behauptet, der Hund hätte in irgend einer Form angegriffen!
Wenn der damit durchkommen sollte, das als Notwehrsituation akzeptiert würde, wäre das für mich ein weiterer Meilenstein in der Kriminalisierung der Hundehaltung:
Wer einen Hund frei laufen lässt, macht sich strafbar, wer einen Hund absticht, nur weil der zu ihm hin läuft, handelt in Notwehr und bleibt straffrei.