Wollsaugen/ -nuckeln, wer weiss etwas darüber?

Ja, die schlimme Phase hat schon vor der Impfung angefangen und auch vor dem Zeckenbiss und dem anschließenden Kurzbesuch in der Tierklinik.

Aber nochmal eine Frage an Dich (Lektoratte:( Mal angenommen, die Verhaltensweise ist Nudge angeboren, meinst Du, das Verhalten ist dann schwieriger "wegzubekommen" als wenn sie erlernt worden ist?

Viele Grüsse
Steffi
 
  • 30. April 2024
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Hi Nudge ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was mir gerade einfällt, da du nach Leonie gefragt hattest: wir hatten ja mal kurzfristig Josie hier (die wir adoptiert hatten aber leider wegen Zickenterror wieder abgeben mussten). In der Josie Zeit (ca 5 Wo) war es superextrem, da wurde auch schon mal 2-3 Std genuggelt. Das ließ dann schlagartig nach, nachdem Josie ausgezogen war.

Ich hoffe , dass du bei Nudge den Auslöser findest und drücke dir ganz fest die Däumchen ;)

Sehr interessant. Darla scheint in der Lage zu sein, damit zum Ausdruck zu bringen, welchen Hund sie gerne bei sich einziehen lässt und welchen nicht :D.
Sollte ich mich irgendwann dazu entschliessen, doch einen zweiten Hund dazu zu holen, werde ich zumindest nicht gleich die Flinte ins Korn schmeissen, wenn auch Nudge sich so verhält.

Danke für´s Daumendrücken!

Liebe Grüsse
Steffi
 
  • 30. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Nudge schrieb:
Aber nochmal eine Frage an Dich (Lektoratte:( Mal angenommen, die Verhaltensweise ist Nudge angeboren, meinst Du, das Verhalten ist dann schwieriger "wegzubekommen" als wenn sie erlernt worden ist?

Könnte ich mir gut vorstellen. Das heißt allerdings nicht, dass es gar nicht geht, eine Besserung zu erreichen. Aber halt, dass es entsprechend schwieriger wird.

Ich denke, es sind auch nie die Stereotypen an sich angeboren, sondern halt die Neigung zu ihnen (und vielleicht eine Disposition zu ganz bestimmten Verhaltensweise, die betroffen sein können... laufen, Nuckeln, sich anknabbern...) Ob der Hund dann aber tatsächlich welche entwickelt, hängt von der Umgebung, der Sozialisierung und vielleicht noch anderen Faktoren ab.

Aber man kann auch angeborene Verhaltensweisen oder Gehirnstrukturen bis zu einem gewissen Grad verändern.
Umgekehrt können auch erworbene Verhaltensweise so "fixiert" und verinnerlich sein, dass es sehr schwer wird, da eine Veränderung zu erreichen.

Ein Beispiel dafür, dass man das Gehirn durchaus "formen" kann, sind so arme Hanseln wie ich, die als geborene Linkshänder in der Schule noch lernen mussten, mit rechts zu schreiben.

Boah, was hat mich das angestrengt...

Manche Kinder sind davon so schwer betroffen, dass sie anfangen zu stottern oder zu schielen (meist vorübergehend), weil das Gehirn einfach mit dem Umbau zu tun hat.
(Soweit ich weiß, macht man das heute auch nicht mehr...)

Ich hab nur angefangen, zu wibbeln, Fingernägel zu kauen und an meinen Augenbrauen rumzuknibbeln (was übrigens ein Tick ist, den schon meine Oma hatte, wie ich aber erst später erfahren habe... soviel also über ererbte Stereotypen).

Vorteil: Heute kann ich mit rechts und mit links leserlich schreiben, und fast alles mit beiden Händen gleich gut machen.

Nachteil: Bis heute bin ich in Stresssituationen persönlich recht orientierungslos und neige dazu, mich dann verkehrt herum zu drehen, Gegenstände beim Greifen zu verfehlen oder in der Kurve den Türrahmen mitzunehmen oder so etwas. (Das hat allerdings eindeutig erst angefangen, als ich mit rechts schreiben musste).

Diese "Umschulung" hat also funktioniert, ist allerdings nicht ohne Folgen geblieben, und bestimmte Sachen kann ich bis heute mit Links einfach besser, "komplett" ist der Prozess also nicht.

So ähnlich stell ich mir das Ergebnis beim angeborenen Nuckeln auch vor...
 
  • 30. April 2024
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Mailo macht das auch. Immer in der selben Situation: Wenn ich zu Bett gehe.

Vorher liegt er den ganzen Abend auf seinem Platz oder halt schon im Bett und schläft. Lösch ich das Licht und geh zu Bett, wacht er auf, schnappt sich ein Kissen und nuckelt an der Ecke rum, hin und wieder seufzend.

Mir tut er dann nur leid und Gott sei Dank gehts da nich um Stunden, maximal 10 Minuten, ne Viertelstunde vielleicht mal.

Ich versteh das nich..er hat einen absolut geregelten Tagesablauf und eigentlich keinen Grund für Stress (soweit ich das beurteilen kann).

Ausserdem schläft er ja ganz relaxed, wenn ich noch irgendwas treib. :verwirrt:
 
Hi guglhupf,

vielleicht hat es bei Mailo eher etwas damit zu tun, dass Du ihn quasi allein lässt, wenn Du allein ins Bett gehst und ihn das kurzzeitig in Stress versetzt.

Nudge fiept und nuckelt seit gut 30 Min. wieder was das Zeug hält, obwohl wir schon gut eine Stunde im Bett liegen und er dann immer ruhig war. Könnte bei diese hohen, winselnden Tönem einfach nur noch wegrennen ... wenn es wenigstens eine Schlafzimmertür gäbe, die ich hinter uns schliessen könnte. Fühle mich echt bald reif für die Klapsmühle und kann das nur noch schwer aushalten.

Viele Grüsse
Steffi
 
Steffi,

ein Tipp für ganz Verzweifelte... Mickymäuse aufsetzen - also die Ohrenschützer von Bauarbeitern oder Schützen oder Piloten.

Samt Vorgeschichte:

Der Freund meiner Cousine hat eine Hundepension. Da hat er als regelmäßigen Stammgast einen Dobermann, der seit Jahren in der Wohnung dauerfiepst (ohne zu Nuckeln, aber die Töne sind die gleichen... - da Garri heute seinen fiepsigen Tag hat (es regnet, ist windig, regen auf Scheibe ist doof, seit wir hier den Monsterhagel hatten, der uns das Dachfenster zerlegt hat), fühle ich mit dir.

Der Besitzer, der zuhause arbeitet, tut das wochenlang eben mit diesen Mickymäusen
- und wenn er es irgendwann gar nicht mehr aushält oder wirklich viel zu tun hat, gibt er den Hund halt für ein bis zwei Wochen in der Hundepension ab (in die der Hund auch durchaus gern geht. Da fiepst er drinnen halt auch, aber wahrscheinlich kann er gar nicht mehr anders. Der Besitzer war bei mehreren Tierärzten, beim Neurologen und in einer Uniklinik mit dem Hund, aber die haben nichts Konkretes gefunden, und Medikamente haben wohl auch nicht soviel gebracht, es sei denn, das Tier war so bematscht, dass es auch sonst nichts mehr konnte und nur noch geschlafen hat... also, so wurde mir berichtet.)
 
Super Tipp :D. Werde mir diese Mickymäuse besorgen (wozu habe ich einen Handwerker als Freund), sonst mache ich doch noch Dinge mit meinem Hund, die sicher kontraproduktiv sind :eg:.

Genervte Grüsse
Steffi
 
Oh, gut...

ich hatte schon befürchtet, du denkst, ich wollte dich veräppeln. (Dem war nicht so. Diesen Dobi und den Mickymausbesitzer gab es wirklich.)

LG,

Lektoratte
 
Ich gehe bei Dir immer davon aus, dass Du ernst meinst, was Du schreibst.

Viele Grüsse
Steffi
 
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