Vielleicht würde ja auch sie fressen, bis sie platzt? Oder, wahrscheinlicher, kotzt.
Boah - der Spacko mit seiner IBD war ja auch so ein Kandidat - fraß anfangs für mindestens drei und wurde dabei immer dünner.
Irgendwann ist er, als wir nicht zuhause waren, in den Futterschrank eingebrochen, weil dessen Tür nicht ganz geschlossen gewesen war...
Als wir wiederkamen, stand der Hund in der Küche, den Kopf immr noch im 20-kg-Futtersack, und der Bauch war deutlich breiter als der Brustkorb (!)
Gekotzt hat er auch nicht, ne Magendrehung zum Glück auch nicht gehabt (ich schätze mal, der Magen war so voll, da drehte sich auch nix mehr...
), aber den immern angestiegene Output kann ich bestätigen...
Wie ist denn der beim Rädchen, übrigens?
Beim Spacko war es so, dass sich durch Stress, Parasiten und diverse Futtermittelunverträglichkeiten der Darm permanent gereizt wurde und die Darmwand sich durch diesen ständigen entzündlichen Stress so verändert hatte, dass halt viel "irgendwie entzündetes Gewebe mit unspezifischen Zellen" da war, und kaum noch richtige, in Ruhe arbeitende Darmepithelzellen. (Das Darmgewebe war dedifferenziert.)
Nur diese können allerdings die Nährstoffe aus dem Darm überhaupt aufnehmen. Die "undifferenzierten" Zellen, die im entzüdlich veränderten Gewebe vorherrschen, können das nicht.
Im Extremfall kann das dazu führen, dass ein Betroffener mit vollem Magen quasi verhungert.
Das Tückische daran ist, dass das wohl gerade bei chronischen Zuständennicht leicht zu merken ist - TÄ untersuchen den Darm gern erstmal durch Abtasten, und da ist erst dem dritten TA aufgefallen, dass sich da irgendwas zwar ander als bei einer akuten Entzündung, aber irgendwie komisch angefühlt hat...