Hat er das Spielzeug denn ständig zur Verfügung? Das darf nämlich nicht sein. Denn dann kommt es zu einer reitzspezifischen Ermüdung.
Also lass ihm das Spielzeug nie einfach irgendwo rumliegen.
Eine weitere Methode wäre(paralell) zu der oben beschriebenen) die Handfütterung. Das bedeutet, Du läßt deinen Hund mal einen Tag die Mahlzeit aussetzen. Dann beginnst Du mit dem Training. Damit sprechen wir einen Selbstehaltungstrieb an. Der Hund weiß, er muss Nahrung aufnehmen um überleben zu können. Nun muss der Bursche was tun, um an sein Futter zu kommen. Diese 2 Methoden gepaart mit konsequentem Durchsetzen der Kommandos, sind in der Regel schon alles was du brauchst.
Es ist immer sehr schwer zu helfen, wenn ich weder den Hund noch sein Umfeld/Geschichte noch Dich als Halter kenne. Deswegen kann das hier nur sehr allgemein betrachtet werden.
Es muss auch klar sein, dass über Nacht keine Lehrnerfolge zu erwarten sind. Regelmäßiges, richtig durchgeführtes und auf den entsprechenden Hund abgestimmtes Training führt zum Erfolg, zum gewünschten Verhalten.
Damit ein Hund auf Situationen bzW. IN gewissen so reagiert wie gefordert ist, sind je nach Rasse, Wesen und Veranlagung des Hundes zwischen 1000 und 3000 Wiederholungen nötig. Hört sich erstmal krass an, ist aber gar nicht weiter wild. Nimm mal als Beispiel meinen Diensthund. Irgendwann war er "fertig" für die Überprüfung zum Sprengstoffspürhund. Die hat er(wir) auch sehr schön gemeistert. Doch heute ist dieser Hund um Klassen besser. Denn die Regelmäßigkeit von Ausbildung und Einsätzen, von der Konditionierung verschiedener Duftfeldsituationen etc. hat aus uns ein sehr erfahrenes Team und aus meinem Hund ein absolut verlässlicher Partner und Freund gemacht, von dem ich genau weiß, wie er in den unterschiedlichsten Situationen reagiert.
Und auch nach all den Jahren trainieren wir immer und immer wieder und weiter und weiter.
Denn wer nicht versucht noch besser zu werden, der hat aufgehöhrt gut zu sein.