Ich oute mich dann jetzt auch mal als anscheinend schlechte Hundehalterin. Wir sind meist nur 2 Stunden am Tag draußen.
Früh und abends (bzw. mittag und nachts
) je 30 min, mittags oder nachmittags dann eine Stunde. Gerade abends will unser Hund gar nicht raus, da sie lieber noch 'ne Stunde auf unsrem Schoß liegt anstatt ewig draußen zu sein.
Ganz selten gehen wir aber "nur" spazieren. Es wird getobt, gerannt, gesucht, gebuddelt, trainiert.
Übrigens, bei richtigem Regenwetter macht sie ihrem Namen "Lady" alle Ehre. Da sehen Spaziergänge dann so aus:
Nase raushalten, wieder reingehen, Frauchen zerrt Hund hinterher, Hund macht Geschäft, rennt wieder in Richtung Hauseingang, Frauchen zottelt weiter (denn 3 Minuten reichen Frauchen mittlerweile nicht mehr), Hund läuft ganz gequält mit und läuft nur unter Dächern oder wartet in Einfahrten, damit sie ja nicht nass wird.
An solchen Tagen schaffen wir manchmal keine Stunde.
Da ist aber der Hund Schuld!
Im Moment gehen wir auch nie 2 Stunden. Einfach weil wir den ganzen Tag zu Hause sind und hier so viel mit ihr rumtoben und sie beschäftigen.
Ab und an nehm ich Lady auch mit zum Arbeiten, d.h. da ist sie den ganzen Tag mit unterwegs, aber da ist auch nicht Power pur angesagt. Da finden sich dann auch den ganzen Tag Leute, die sie knuddeln, warum sollte man dann rausgehen??
Für einige bin ich jetzt wohl ein absoluter Hundequäler. Gesunder, junger, fideler Hund, der nur ca. 2 Stunden am Tag raus kommt, achja, auch nur 3 x am Tag. Kein Garten. Oje.
Wer kümmert sich drum, dass mir der absolut unglückliche Hund entzogen wird?
Und allen andern hier, die ihre Hunde unter so tierquälerischen Bedingungen halten wie ich, bitte auch. *Ironie aus*