Wie kann man sowas verkraften???

Hallo!

Ich würde dir auf jeden Fall zu professioneller Hilfe raten! Sowas kann man alleine nicht verarbeiten, glaube ich jedenfalls nicht.

Ich habe selber 2 Jahre nen "Psycho-Doc" besucht, um Erfahrungen aus der Kindheit zu verarbeiten. Allerdings habe ich auch 2 Jahre gebraucht, bis ich den richtigen hatte:unsicher:
Wichtig ist, das du vertrauen hast und ihm/ihr auch wirklich alles sagen kannst. Das heißt ja nicht, dass du in der ersten halben Stunde alles aus dir rauskrempeln musst... Das würde kein Arzt von dir verlangen. So eine Therapie dauert u.a. deswegen, weil sich der Doc Stück für Stück "vor tastet". Manchmal tut sich wochenlang nix (das denkt man zumindest) und dann überstürzt sich alles!

Wichtig ist - meiner Meinung nach- das du dich von dieser Fixierung auf das Baby lösen kannst. Selbst wenn du wieder schwanger bist, ändert das leider nix an der Tatsache, die dir zugestoßen ist!

Deinem Mann würde ich auf jeden Fall sagen, dass du da hin gehst. Ich denke, dass tut ihm auch gut, wenn er merkt, dass du was ändern willst (denn gut gehts ihm dabei bestimmt nicht). Wenn du im Laufe der Gespräche mit dem Psychologen das Bedürfniss hast mit deinem Mann zu reden kannst du das immernoch tun!
Aber ich denke, dass du in erster Linie Hilfe brauchst, um deine trauer zu verarbeiten. Dann gehts der Beziehung automatisch besser!

LG Nina
 
  • 14. Mai 2024
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Hi nina24 ... hast du hier schon mal geguckt?
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danke für eure lieben worte und fürs daumen drücken.
@Flipstar: sorry, aber diesen spruch du bist doch noch so jung, den kann ich wirklich nicht mehr hören, ich werde in 1 woche 23, ob ich jetzt 15, 20 oder 40 bin, ich habe mein kind verloren und da spielt das alter keine rolle und da hilft es mir auch nicht das ich noch so jung bin.

mein mann weiß natürlich das ich den termin habe, ich werde ihn sicherlich auch mal mit zur therapie nehmen, aber ich möchte ersteinmal das die frau dr. über alles becheid weiß und das möchte ich ihr alles alleine sagen.

ich denke auch, das ich einfach diese trauer um den tod meiner kleinen loswerden muss, ich habe einfach immer diese bilder im kopf,
-meine tochter hört auf zu atmen
-ich lege mein totes kind auf den tisch

usw.usw, das frisst mich auf, diese erinnerungen, ich weiß noch alles, die ganzen gespräche, die aufs und abs von geburt bis tod.

wenn ich das irgendwie verarbeiten kannund lerne damit umzugehen dann ginge es mir sicherlich besser und das würde sich natürlich positiv auf meine ehe und unseren kinderwunsch auswirken.

leider kann man sowas auch nie nach empfinden wenn mans nicht selbst erlebt hat.
 
Hallo Denise,


ich denke nicht das Flippstar das böse meinte, er meinte das du dich nicht so unter Druck setzen solltest mit einer neuen Schwangerschaft(da du ja noch jung bist)...;) denke nicht das was er gesagt hat mit eurem verstorbenen Kind zu tun hatte.

Das mit dem Psychologen ist doch ein guter Anfang, mir geht es wie Dobifreund, ich könnte auch eher mit Leuten sprechen die ich gut kenne anstatt mit einer Fremden... Aber das ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Wünsche dir das es euch hilft und ihr bald auch Nachwuchs erhaltet.


LG


Wistiti & Hunde
 
Hey Denise,

ich würde auch zu einer Gesprächstherapie raten. In meinem Leben gab's so einiges, mit dem ich nicht klar kam, ganz unterschiedliche Sachen, zu unterschiedlichen Zeitpunkten (ich bin nun schon über vierzig). Was mir dabei gut tat, war endlich einmal das ganz "schwarze" Gedankengut aus meinem Kopf, aus meinem Herzen in Worte fassen zu können und jemandem hinknallen zu können - ohne befürchten zu müssen, dass ich denjenigen verletzte oder verstöre. Auch wenn es nicht eben fair klingt, diese Therapeuten waren für mich so eine Art Mülleimer, wo ich den Ballast entsorgen konnte, den ich sonst niemand zumuten wollte.
Die Chance, all das in Worte fassen zu können, wütend oder auch bitter, traurig sein zu dürfen ohne Folgen für die weitere Beziehung - das hat mir geholfen, ausgesprochen verlor es nach und nach etwas von seinem Schrecken.

Grüßle
Biggy
 
Nur mal am Rande: Eine Therapie ist mehr als nur ein nettes Gespräch (oder mehrere) mit jemandem, den man nicht kennt. Es ist eben viel mehr als einfach nur zu sprechen - sonst könnte das ja jeder machen und man müsste dafür nicht so lange studieren und sogar noch ne Weiterbildung zum Therapeuten machen...

Denise, ich halte das was du vorhast für genau richtig. Geh erstmal alleine, lern die Psychologin kennen, bau eine Beziehung zu ihr auf, besprecht die Bedingungen unter denen dein Partner dann einbezogen werden soll und dann irgendwann nimm ihn mit, denn manche Dinge bewältigt man wirklich besser zusammen! Idealerweise könnt ihr dann später wirklich auch über (fast) alles gemeinsam sprechen, was du jetzt erstmal alleine mit der Psychologin besprechen möchtest - aber das ist ein weiter Weg und da solltest du dich nicht drängen lassen.

Liebe Grüße

Natalie
 
Dobifreund schrieb:
@Martin,
was machst du beruflich ? Nicht böse gemeint aber evtl. bist du noch zu jung um zu erkennen wie es auf dem Arbeitsmarkt läuft !
Wenn man etwas erreichen möchte ist das ein täglicher Wettkampf, nicht bis an die Grenze der Belastbarkeit sondern weit darüber hinaus !
Mein Mann ist im EDV Bereich als System Engineer und Belastbarkeit ist dort eine Mindestvoraussetzung !

Na ja , lass mal die Kirche im Dorf , man muss nur seinen Job geschickt auswählen, bin selber IT-Leiter mit Budgetverantwortung, und habe einen relativ lockeren und stressfreien Job. Kann machen was ich will - wenn ich keinen Bock mehr habe geh ich nach Hause, die Termine stelle ich mir selber. Ich habe gute Mitarbeiter die den Laden schmeissen und voll motiviert sind und mehr als 39 Stunden pro Woche arbeite ich grundsätzlich net.
 
Dobifreund schrieb:
@Martin,
was machst du beruflich ? Nicht böse gemeint aber evtl. bist du noch zu jung um zu erkennen wie es auf dem Arbeitsmarkt läuft !
Wenn man etwas erreichen möchte ist das ein täglicher Wettkampf, nicht bis an die Grenze der Belastbarkeit sondern weit darüber hinaus !
Mein Mann ist im EDV Bereich als System Engineer und Belastbarkeit ist dort eine Mindestvoraussetzung !
Ich weiß sehr genau, wie es am Arbeitsmarkt läuft.
 
Dobifreund schrieb:
@legolas,
ja hat mein Mann ab Januar 07 auch dann ist er im öffentlichem Dienst ! :D


Jou, so habe ich es auch gemacht, war jahrelang in der Software-Entwicklung tätig, da hast du wirklich die A****-Karte gezogen, bin dann in den öffenltiche Dienst gewechselt, klar am Anfang war das weniger Kohle, aber wenn ich das auf die Stunden umrechne, dann verdien ich jetzt im Prinzip mehr.
 
Hallo,
es ist oft so, das der Mensch der am meisten geliebt und dem man am meisten Vertraut, als prellball benutzt wird. Dort kann man sich meist sicher sein das alles verziehen wird.
Ich hoffe das Du dich offen an einen Psychologen wenden kannst.Es wird noch ein harter Weg für Dich,der dir aber helfen kann, mit allem etwas besser umzugehen.
Fühl Dich gedrückt,
Lg Dion
 
heute rief mich der mann meiner therapeutin an, der termin muss leider auf den 11. januar verschoben werden:(

hab jetzt aber auch nicht weiter nachgefragt wieso, weshalb.


mir geht es ja momentan einfach nur super gut, habe mich mit meinem mann schon lange nicht mehr gezofft.
habe seit ca. 3 wochen totale glücksgefühle in mir:)
 
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