Kampfhunde: Widerspruch gegen Steuer
Einen regen Zulauf verzeichnet die neu gegründete "Bürgerinitiative Menschen und Tiere Herten". Die rund 40 Bürger wehren sich gegen die hohe "Kampfhundesteuer" der Stadt Herten. Zwar zahlen sie erst einmal, legen aber Widerspruch ein.
Schon beim zweiten Termin in der Westerholter Gaststätte "Corner 33" an der Bahnhofstraße 119 konnten die beiden Initiatoren Heidi Kuchel und Helga Reuscher, die nun auch Sprecher der neuen Bürgerinitiative sind, 45 Leute bei der Versammlung begrüßen. Und dass gerade die Stadt Herten die Kampfhunde-Besitzer derart belastet, können die Hundehalter auch angesichts der derzeitigen Spardiskussionen nicht verstehen.
Hundehalter in Herten müssen seit Anfang des Jahres 132 Mark an die Stadtkasse beim ersten Hund abführen, stammt aber der Hund aus einer der 13 "Kampfhunderassen", dann fordert die Stadt 720 Mark. Wäre die Hundesteuer angesichts des städtischen Haushaltes allgemein um 50 Mark erhöht worden, so Heidi Kuchel, dann hätte die Stadt kräftige Mehreinnahmen bekommen. "So schröpft man nur ein paar unbescholtene Bürger", beklagt sich die Sprecherin der Bürgerinitiative.
Nach Schätzungen der Stadt gibt es in Herten rund 50 betroffene Hundehalter, die Mehreinnahmen beziffert die Verwaltung auf rund 30 000 Mark.
Nun will die Bürgerinitiative auf vielfältige Weise auf "Missstände bei Landeshundeverordnung und Rasseliste", so Helga Reuscher, hinweisen und dagegen angehen. Dazu gibt es demnächst einen Autokorso von Essen über Gelsenkirchen nach Düsseldorf, an dem sich die Hertener Mitglieder der Bürgerinitiative beteiligen wollen. Weiterhin will man im Stadtgebiet gezielt Unterschriftenlisten, unter anderem auch in Tierarztpraxen, auslegen.
Und auf eine Maß´nahme hat sich die Bürgerinitiative bereits geeinigt: "Alle Hundehalter legen Widerspruch gegen den Steuerbescheid ein und klagen auch. Das kostet die Stadt eine Menge Geld und dann beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz." Jeden Mittwoch trifft sich nun die Bürgerinitiative in der Westerholter Gaststätte "Corner 33" (20 Uhr) , um weitere gemeinsame Aktivitäten zu planen.
Weitere Informationen zu der Bürgerinitiative bei Heidi Kuchel, Tel: 0209/35 84 60, sowie bei Helga Reuscher, 0209/61 03 00.
Einen regen Zulauf verzeichnet die neu gegründete "Bürgerinitiative Menschen und Tiere Herten". Die rund 40 Bürger wehren sich gegen die hohe "Kampfhundesteuer" der Stadt Herten. Zwar zahlen sie erst einmal, legen aber Widerspruch ein.
Schon beim zweiten Termin in der Westerholter Gaststätte "Corner 33" an der Bahnhofstraße 119 konnten die beiden Initiatoren Heidi Kuchel und Helga Reuscher, die nun auch Sprecher der neuen Bürgerinitiative sind, 45 Leute bei der Versammlung begrüßen. Und dass gerade die Stadt Herten die Kampfhunde-Besitzer derart belastet, können die Hundehalter auch angesichts der derzeitigen Spardiskussionen nicht verstehen.
Hundehalter in Herten müssen seit Anfang des Jahres 132 Mark an die Stadtkasse beim ersten Hund abführen, stammt aber der Hund aus einer der 13 "Kampfhunderassen", dann fordert die Stadt 720 Mark. Wäre die Hundesteuer angesichts des städtischen Haushaltes allgemein um 50 Mark erhöht worden, so Heidi Kuchel, dann hätte die Stadt kräftige Mehreinnahmen bekommen. "So schröpft man nur ein paar unbescholtene Bürger", beklagt sich die Sprecherin der Bürgerinitiative.
Nach Schätzungen der Stadt gibt es in Herten rund 50 betroffene Hundehalter, die Mehreinnahmen beziffert die Verwaltung auf rund 30 000 Mark.
Nun will die Bürgerinitiative auf vielfältige Weise auf "Missstände bei Landeshundeverordnung und Rasseliste", so Helga Reuscher, hinweisen und dagegen angehen. Dazu gibt es demnächst einen Autokorso von Essen über Gelsenkirchen nach Düsseldorf, an dem sich die Hertener Mitglieder der Bürgerinitiative beteiligen wollen. Weiterhin will man im Stadtgebiet gezielt Unterschriftenlisten, unter anderem auch in Tierarztpraxen, auslegen.
Und auf eine Maß´nahme hat sich die Bürgerinitiative bereits geeinigt: "Alle Hundehalter legen Widerspruch gegen den Steuerbescheid ein und klagen auch. Das kostet die Stadt eine Menge Geld und dann beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz." Jeden Mittwoch trifft sich nun die Bürgerinitiative in der Westerholter Gaststätte "Corner 33" (20 Uhr) , um weitere gemeinsame Aktivitäten zu planen.
Weitere Informationen zu der Bürgerinitiative bei Heidi Kuchel, Tel: 0209/35 84 60, sowie bei Helga Reuscher, 0209/61 03 00.