Hallo Thorsten,
ich habe schon diverse Hunde durch den WT in Niedersachsen gebracht. Das Verhalten gegenüber anderen Hunden wird zwar geprüft, hat aber bisher noch nie zu einem Nichtbestehen geführt.
Wie Marion schon schrieb, es werden einmal Hunde passiert, also jemand mit Hund kommt deinem Hund und dir entgegen. (alle angeleint)
Dann wird dein Hund hinter dem Gitterzaun angebunden, du gehst außer Sicht und ein Hund wird auf der anderen Gitterseite an deinem Hund vorbeigeführt.
Hunde müssen sich zum Bestehen des WT nicht mögen, insbesondere gleichgeschlechtliche Hunde dürfen sich auch mal anknurren.
Kritisch wird es, wenn dein Hund sich so aufregt, dass du ihn nicht mehr unter Kontrolle bekommst - das soll selbstverständlich nicht so sein. Dein Hund muß auf jeden Fall auf Kommando mit dir mitgehen, Strafpunkte gäbe es, wenn er mit gespannter Leine den anderen Hund angreifen will.
Unabhängig von WT oder den Gesetzen kann ich sagen, dass es sich lohnt, ein Hund-Hund-Problem zu therapieren. Meine Hündin hatte so "den Kaffee auf" mit anderen Hunden, dass sie jeden Hund angeknurrt hat. Nachdem ich jetzt 10 Monate unter fachkundiger Anleitung an der Sache arbeite, kann ich ohne Probleme an fremden Hunden vorbeigehen, sie ignoriert diese. Auf dem Hundeplatz kann ich sie im 1-2 m -Abstand zu anderen Hunden ablegen und sie fängt keinen Streit an.
Für mich hat sich diese Therapie bei einer Tierärztin für Verhaltenstherapie sehr gelohnt. Ich habe mehr Ahnung vond er Sache und mein Hund muß sich nicht mehr so aufregen (Tierschutz) und es sieht einfach viel besser aus, wenn irgendwelche schlecht erzogenen (z.B.) Dackel oder Mixe meine Hündin anmachen und sie dies ignoriert,weil sie darüber steht und sich denkt "ich hab das nicht nötig, da zurückzustinken". Macht so einen total guten Eindruck.
Warum hat denn Hund Probleme mit anderen Rüden? Hat er Angst, weil er schlechte Erfahrungen gemacht hat?