...wenn sie mal sowieso in Narkose liegt...

Petra-Neuss

Großer Kampfschmuser
15 Jahre Mitglied
Naida ist nun seit über zwei Jahren in Deutschland und seit dieser Zeit ist dies der Standardspruch der Tierärzte: Wenn sie mal sowieso in Narkose liegt, machen wir das gleich mit.

Das ging schon mit dem ersten TA-Besuch los:

- Zahnstein. Ja, ist da, lohnt sich aber nicht, sie dafür in Narkose zu legen. Wenn sie mal sowieso in Narkose liegt, machen wir das gleich mit.

- Verstopfte Tränenkanäle. Ja, müsste man mal frei machen, lohnt sich aber nicht, sie dafür in Narkose zu legen. Wenn sie mal sowieso in Narkose liegt, machen wir das gleich mit.

- vagabundierende Kastrationsfäden (innere Naht, Kastra wurde in ES durchgeführt) direkt unter der Bauchdecke: Ja, sollte man mal entfernen, lohnt sich aber nicht, sie dafür in Narkose zu legen. Wenn sie mal sowieso in Narkose liegt, machen wir das gleich mit.

- ein kleiner, frei verschiebbarer Knubbel an der Milchleiste, den ich mit immer mehr Überzeugung für einen verkapselten Faden halte, weil er sich in zwei Jahren nicht im geringsten verändert hat, den die TÄ damals aber als verdächtig eingestuft hatte: Ja, sollte man mal entfernen, bei der Gelegenheit die ganze Milchleiste gleich mit, aber solange er sich nicht verändert, brauchen wir sie dafür nicht extra in Narkose legen. Wenn sie mal sowieso in Narkose liegt, machen wir das gleich mit.

- Irgendwann im letzten Jahr hat Naida es geschafft, einen Teil des Reißzahns abzusplittern. Der TA: Da brauchen wir jetzt sofort nichts unternehmen, aber wenn sie sowieso mal in Narkose liegt, machen wir das gleich mit.

- Seit ein paar Wochen humpelt Naida: Mal hinten links, mal vorne links, mal hinten rechts. Nur vorne rechts hatten wir noch nicht. Sie läuft sich auch immer wieder frei, schont sich draußen nicht, tobt über die Felder.

Trotzdem will man das ja abgeklärt haben. Mein Freund also heute zum TA. Der neue Knubbel an der Halswamme ist nur ein Fettgeschwür. Wegen der Humpelei fiel die Diagnose eindeutig aus: Arthrose.

Aussage der TÄ: Wir müssen sie nicht extra für eine Röntgenaufnahme in Narkose legen, die würde sowieso nur das bestätigen, was wir schon wissen. Aber (Ihr ahnt es:( Wenn sie mal sowieso in Narkose liegt, machen wir das gleich mit.

HMPFFF!!!

Langsam aber sicher frage ich mich, ob dieser Hund überhaupt jemals in Narkose gelegt werden wird und, - wenn ja - ob es dann nicht zweier Narkosen bedürfen wird, um all diese kleinen, nebensächlichen Baustellen abzuarbeiten.

Nicht, dass ich mich darüber beschwere, dass Naida nichts ernsthaftes hat, aber auf Dauer ist es frustrierend, wenn die Liste der "Nebenbaustellen" immer länger wird. Zumal in diesem Fall "nicht schlimm" bedeutet, dass grundsätzlich schon eine Behandlungsbedürftigkeit vorhanden wäre.

Viele Grüße
Petra
 
  • 29. April 2024
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Nicht, dass ich mich darüber beschwere, dass Naida nichts ernsthaftes hat, aber auf Dauer ist es frustrierend, wenn die Liste der "Nebenbaustellen" immer länger wird. Zumal in diesem Fall "nicht schlimm" bedeutet, dass grundsätzlich schon eine Behandlungsbedürftigkeit vorhanden wäre.

Viele Grüße
Petra

Wenn es ihr sonst gut geht kannst du ja mal drüber nach denken ob du sie nicht mal wegen dieser ganzen kleinigkeiten in Narkose legen lässt. Denn es kann auch sein wenn sie dann mal wirklich in Narkose gelegt werden muß das dann für sowas keine Zeut ist weil es vielleicht schon zu lange gedauert hat das eigentliche zu Operieren etc.

ich schiebe bei Bayka auch schon die ganze Zeit einen Knubbel am Ellbogen und zahnstein vor mir her mit der gleichen begründung.
Aber bei euch sind das dann doch schon einige Baustellen mehr.
 
Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht. Bei so vielen Baustellen würde ich definitiv die Narkose machen und alles auf einmal erledigen lassen. Ich habe das jetzt 2 mal gehabt, dass ich eine Sache - jeweils etwa 6 Monate - vor mir hergeschoben habe, weil TÄ sagte, das allein sei ja nicht so wichtig, erstmal beobachten. Ich bin in beiden Fällen die ganze Zeit immer beunruhigter gewesen, atte das immer im Hinterkopf. Und beide male habe ich dann nach etwa 6 Monaten doch drauf bestanden, dass es gemacht wird - und beide male kam heraus, dass es sehr dringlich war (bösartiger Mastzellentumor).

Und dieses mal waren das dann auch etliche Baustellen:
- CT
- Epuliden
- 2 warzenähnliche Gebilde (höchstwahrscheinlich gutartig, aber ich bin da inzwischen etwas paranoid ;))
- der Mastzellentumor
- ein paar "vergrößerte Epuliden"(??) oder eben doch böse Gewächse im Maul (darum auch die CT)

Aber warum muss zum Röntgen eigentlich eine Narkose sein? Geröngt wurde meine Maus auch - VOR der Narkose...
 
Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht. Bei so vielen Baustellen würde ich definitiv die Narkose machen und alles auf einmal erledigen lassen.

Naida ist zwischen 7 und 8 Jahren alt. Und hat Leishmaniose (nicht nur positiv, sondern erkrankt). Da legt man einen Hund nur unter Narkose, wenn es unbedingt sein muss.

Aber warum muss zum Röntgen eigentlich eine Narkose sein? Geröngt wurde meine Maus auch - VOR der Narkose...

Naida ist ein Angsthund. Sie hat Angst vor fremden Menschen. Unter einem Röntgengerät, in aussichtsloser Position, womöglich festgehalten von ihr völlig fremden Menschen - Panik pur.

Viele Grüße
Petra
 
Petra, mich Laishmaniose kenne ich mich nicht aus, das kann ich nicht beurteilen.
Meine Maus ist zwischen 9 und 12 Jahren alt - und gerade DARUM habe ich mich jetzt dazu entschlossen: Es wird ja mit der Zeit auch nicht ungefährlicher mit der Narkose. Dass ich diese Dinge nicht auf ewig aussitze wusste ich - und dann doch lieber so schnell wie möglich.

Zumal Narkose nun auch nicht gleich Narkose ist - eine Narkose zum Röntgen, für Behandlungen an Zähnen, kleine Nähte, Fäden entfernen ist doch nur ganz flasch un kurz. Das ist vom Risiko her doch was ganz anderes als z.B. eine Narkose für eine Kastration (ok, die Milchleistenentfernung ginge aber wohl in diese Richtung, vermute ich :() Jedenfalls wurde meine andere Maus auch erst mit 7-8 kastriert...

Nun weiß ich nicht, was Naida für eine Rasse ist. Wenn sie eine deutsche Dogge ist, sind 7-8 Jahre tatsächlch schon sehr alt, aber so genarell gesehen ist das doch kein Alter für einen Hund. wobei ich mich wie gesagt mit Leishmaniose nicht auskenne und eben inwieweit das das Narkoserisiko erhöht.

Ich bin wie gesagt sichet etwas paranoid, aber ich habe schon 2 mal monatelang darauf vertraut, dass ein kleiner Knubbel gutartig ist - und in beiden Fällen war er es dann nicht. Nochmal warte ich nicht "bis eh eine Narkose ansteht"...
 
Natalie, Naida ist ein Pointer-Bracken-Mix. Klar sind 7-8 Jahre noch an der Grenze, aber ich möchte keinen neuen Leish-Schub riskieren. Seit sie da ist, hatte sie schon zwei Schübe. Den ersten nach dem Transport, den zweiten diesen Sommer nach der Tollwut-Impfung (ja, ich weiss, Leish und Imfpung schließen sich eigentlich aus. Aber der Hund gehört nunmal meinem Freund, der sich nach Abwägung von Für und Wider für die Imfpung entschieden hat. Nach dieser Erfahrung wird das die letzte Impfung gewesen sein.) Beim letzten Schub waren die Nierenwerte miserabel. Dank Alopurinol und Nierendiätfutter haben die Werte sich zwar wieder normalisiert, aber Du wirst verstehen, dass ich (so wie Du bei Knubbeln) bzgl. der Leish langsam eine leichte Paranoia entwickle. Solange sich die Knubbel nicht verändern (und darauf achten wir schon genau, Naidas Vorgängerin ist an Krebs gestorben), wird nichts unternommen.

Eigentlich ging es mir um das Gefühl der Frustration, wenn der Hund lauter muss-nicht-sollte-aber-irgendwann-mal-Baustellen hat, weil man eben ständig am Abwägen ist und nie wirklich zur Ruhe kommt.

Viele Grüße
Petra
 
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