Also ich denke nicht, dass sich Kinder stark verändert haben. Die Hundehalter haben es bestimmt. Aber vorallem denke ich hat sich unser Blick auf bestimmte Dinge verändert und wir nehmen manche Dinge wichtiger und andere sind eben in den Hintergrund getreten.
Und ob sie mehr leisten müßen..keine Ahnung ich habe keine Kinder sehe also auch nicht was sie leisten müßen
Ja klar es gibt immer auch das andere Extrem..so ein Mittelmaß scheint ja keinem mehr erstrebenswert zu sein.Bei so Leuten denke ich dann, die räumen den Kindern nicht alles aus dem Weg, weil sie ihre Kinder so sehr mögen... sondern weil sie ihre Ruhe wollen. Und auch nur dann, wenn es ihnen gerade in den Kram passt.
Ja ich weiß was du meinst. Man hat manchmal das Gefühl es gibt Eltern die wollen ihren Kinder so krampfhaft ihre Liebe zeigen (was sie von ihren eltern gefühlt nie bekommen haben), dass sie total vergessen, dass Selbstständigkeit auch gelernt werden muss.Ja klar es gibt immer auch das andere Extrem..so ein Mittelmaß scheint ja keinem mehr erstrebenswert zu sein.
Mag sein das ich das anders sehe, weil meine Eltern eben komplett desinteressiert waren an mir. Ich habe nie Kindergeburtstage gefeiert, zumindest meine eigenen nie die Kinder heutzutage bekommen Mottoparties, die Mütter stehen oft tagelang in der Küche um besondere Torten passend dazu zu backen, die Gastkinder bekommen kleine Geschenke und was weiß ich noch alles. Meine Bedürfnisse waren meinen Eltern maximal egal, und solange ich funktionierte war alles schicki, aber wehe wenn nicht. Meine Mutter (aber auch andere) wären doch im Leben nicht auf die Idee gekommen meine Butterbrote (die ich im übrigen auch nie bekam) mit Ausstechformen der jeweiligen angesagten Kinderhelden zu bestücken, kleine Obststücke in Herzchenform mit reinzulegen und weiß der Geier was die heutigen Mamas so alles an morgendlichen Herausforderungen bewältigen. Ich finde das aber gar nicht schlimm, im Gegenteil. Aber den Kindern nun immer alles aus dem Weg zu räumen, die Lehrer wegen angeblicher falscher Benotung anzugreifen etc. finde ich genauso drüber wie Eltern die den Namen nicht verdienen weil sie ihre Kinder im Dreck verkommen lassen, sie misshandeln oder ähnliches. Beides halte ich für nicht förderlich der Entwicklung der Kinder, wobei bei ersterem den Kindern wenigstens keinen körperlichen Schaden zugefügt wird. Aber wie gesagt, ich hab es halt anders erlebt und vll. fehlt mir deshalb ein wenig das Verständnis(?) für das ganze Holldriho was um die Kinder veranstaltet wird.
Edit: Trotz der Defizite die ich als solche empfunden habe, weiß ich das ich gewollt und geliebt wurde, früher war bloss eben alles anders mit der Kindererziehung
Muss man auch nicht so schwarz/ Weiß machen. Die Windel MUSS gewechselt werden, da WIR wissen dass sonst der Po wund wird und das Kind kann diese Konsequenz noch nicht erfassen.Also für mich scheitert das eben auch an der Wirklichkeit obwohl ich nicht so stark mit dem Kopf schüttele, weil ich den Ansatz durchaus interessant finde.
Stimmt aber es ging ja um Säuglinge, die schauen selten fern oder spielenAber man kann fragen wer die Windel wechseln soll (Mama, Papa, usw), wo und ob das Kind seine aktuelle Tätigkeit noch kurz zu Ende bringen möchte.
Anstatt es vom Essen/ Spielen/ TV zu reißen und einfach die Hose aufzumachen.
Die Wirklichkeit für mich ist, dass man mit Kindern nicht alles ausdiskutieren kann.
Ja die Motivation dahinter sehe ich und kann diese auch ein Stück weit nachvollziehen, nur ob das immer so gut für's Kind ist wage ich halt zu bezweifeln. Aber ich hab keine Kinder und erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit meiner Ausführungen.Heute sind doch sehr viele Kinder Wunschkinder, oft auch späte Kinder... Zugleich fehlt ein bisschen der Kontakt zur eigenen Vergangenheit. Man will dann alles richtig machen, und vor allem anders als früher...
nope das kann ich dir bescheinigenVielleicht gehör ich ja auch selbst dazu.
Hab den Artikel nicht gelesen vorher.Stimmt aber es ging ja um Säuglinge, die schauen selten fern oder spielen
Ja ich weiß was du meinst. Man hat manchmal das Gefühl es gibt Eltern die wollen ihren Kinder so krampfhaft ihre Liebe zeigen (was sie von ihren eltern gefühlt nie bekommen haben), dass sie total vergessen, dass Selbstständigkeit auch gelernt werden muss.
Ich setze mich z.b. bei den Hausaufgaben nur selten dazu. Ich sehe zu, dass die gemacht werden, aber wie und wie richtig, ist mir egal. Das muss Kind selbst wissen.
Die beste Freundin der kleinen ist gerade in die Schule gekommen. Als ich die vor ein paar Wochen mit aus dem Kindergarten geholt habe, konnte die sich nicht allein anschnallen, weil das immer Mama oder Papa machen. Das fand weird. Weil bei uns muss es immer schnell gehen und dann springen alle nur ins Auto und schnallen sich eben an.
Bei den brotdose weiß. Teils denke ich: ja ok wenn es Spaß macht. Teils denke ich aber auch, dass das so ein Mütter Wettbewerb ist. Was die da auch rein packen. Sachen die würden meine Kinder im Leben nicht essen.
Und das mit dem fragen vor dem Windelnwechseln... die Idee dahinter finde ich nicht schlecht. Dem Kind soll beigebracht werden, dass es selbst über seinen Körper bestimmen kann und kein andere das Recht hat es anzufassen, wenn es das nicht will. Das ist diese Prävention von S.exuellem Missbrauch durch stark reden der Kinder.
Wenn man aber nunmal sieht, dass man ganz kleinen Kindern nicht beibringen kann, dass ihr Körper ihnen gehört, weil die noch keine Vorstellung davon haben was "ich" ist, dann ist es reichlich Blödsinn sowas zu fragen.
Aber andererseits wenn Eltern sich sagen: ja mein kind kann mir noch keine Erlaubnis geben, aber ich will das schonmal anfangen, weil ich für mich das als rutine haben will, um nicht irgendwann den Punkt zu verpassen, an dem mein kind entscheiden kann; find ich das auch wieder ok.
Ich hätte mehr Bedenken mit dem: was ist plan B?
Da bringe ich meinem Kind bei, dass es seine Entscheidung ist, ob ihm die Windel gewechselt wird oder nicht und was mache ich dann wenn es das mal nicht will?
Und es gab schon so oft Situationen in meinem Leben in denen ich eben nicht auf die Einsicht oder die Mitarbeit meiner Kinder warten konnte. Und was mach ich dann?
Dann versuche ich lieber meinem Kind das später zu erklären und irgendwann wenn es ohne Windel ihm die Selbstbestimmung beizubringen, als es dann mal so und mal so zu machen.
Also für mich scheitert das eben auch an der Wirklichkeit obwohl ich nicht so stark mit dem Kopf schüttele, weil ich den Ansatz durchaus interessant finde.
Daran hapert es aber mMn noch mehr als bei KindernDenn genauso wie Hunde lernen müssen Dinge auch mal zu ertragen