Waren Hunde früher "besser"...

tolle Beiträge hier:)

jep, finde ich auch. :)

was ich tagtäglich bei der arbeit im tierheim mitbekomme ist, dass die hunde einfach viel zu unüberlegt angeschafft werden. :(

beispiel: 19-jähriges mädel, im 8. monat schwanger, kommt mit ihrem freund ins tierheim und möchte einen welpen, denn das kind soll schließlich mit einem tier aufwachsen. :sauer:

so oder so ähnlich gelangen unzählige hunde in komplett falsche hände und es passieren unfälle. :mies:
 
  • 1. Juni 2024
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Hi Bine1976 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sorry, ich habe nur mal quer gelesen.
Ja, früher war alles anders und auch besser! Hunde durften Hunde sein. Es gab nur wenige, so dass sich feindseelige Rüden aus dem Weg gehen konnten! Meine Mama fuhr in den 40er Jahren alleine mit ihrem Rädchen nach Hause; begleitet wurde sie von 2 "selbstscharfen" Schäferhundrüden! Jeder einzelne Hund hätte um das Leben des Kindes unaufgefordert zu schützen, sein eigenes Leben gegeben!!

Hunde waren damals so, dass sie eine gewisse Schärfe hatten, deswegen wurden sie eben auch gezüchtet! Meine Mama war mit 16 Jahren ein Top-Schuß!!! Alle Männer im Ort wollen sie flach legen und stellten ihr nach! Niemand bedachte, dass meine Mama entweder die beiden "scharfen SChäferhundrüden" oder ne "voll krasse Dogge" bei sich hatte!
Ob Hunde früher besser waren, weiß ich nicht! Ich hatte als kleines Kind immer Angst vor fremden Männern. Mich ließ man aber mit ner voll ausgebildeten Polizeischaferhündin (bs stimmt? ausgebildeter Schutzhund auf jeden FAll!!) laufen, ich hätte den Hund niemals halten können, aber auch nicht wollen, nach dem was mir so alles passiert ist! Hunde waren damals nicht so überzüchtet wie heute, es gab nicht soviele Gesetze wie heute! DAmals mal war die Hundewelt noch rund! Ach übrigens: Damals gabs noch nicht soviele Idioten, die meinten einen Hund halten zu müssen, damals kaufte man noch Weelensittiche - was auch schlimm ist!!
 
Krass! Als ich 22 (Studentin ) war, hatte ich einen Freund, der DSH's für den Polizeidienst züchtete. Immer wenn er nicht zu Huase war oder wenn ich unterwegs war, gab er mir einen von seinen Hunden mit (er hatte normalerweise nur 1 Rüden und 1 Hündin) und sagte zu dem HUND! Pass auf sie auf!
Ich hätte ohne Leine durch das letzte Ghetto mit dem Hund gehen können (hätte aber auch keinen Einfluss gehabt, wenn was passiert wäre).
Das witzigste in dieser Zeit war eine Verkehrskontrolle. Die hündin lag ganz ruhig auf der Rückbank, der Polizist war etwas genervt (war wohl eine Fahndung) beugte sich in Fenster und wollte mit energischer Stimme meine Papiere verlagen- der Hund schoss fletschend vor. ich sagte :sorry. die will mich nur beschützen" Der Polizist trat einen Schritt zurück, betrachtete VW, Maike und DSH und sagte: Fahren Sie weiter!
Heute würde der Hund vermutlich erschossen!

Bis ich mit 37 den ersten "eigenen" Ex-Polizeihund bekam, hat mich nie ein Hund gebissen, und ich bin jedem Hund hiterhergekrochen, slebst als ich noch ein kleiner Stöpsel war. Aber ich habe jeden auch geliebt, akzeptiert und respektiert! (das ist leider häufig verloren gegangen- SCHADE!)
 
ich denke auch, Hunde durften noch Hunde sein und Kinder hatten einen gewissen Respekt vor ihnen.

Sicher gab es auch Vorfälle, nur stürzten sich da die Medien nicht drauf wie die Irren.
Meine Dobis waren Dobis und mussten nicht beim Wesenstest zu ZTP oder Körung ( die sie zwar hatten, aber ich habe sie nie in der Zucht gehabt ) sich von Jedem anfassen lassen oder was um die Ohren hauen lassen und ruhig bleiben - nix mit überall kompatibel gefordert.

Ich erinnere mich recht gut an einen jungen Mann bei uns auf dem Hundeplatz, welcher ständig mit anderen Hunden kam ( die meißten verkaufte er an ddie Grenze.... ). Er war Ex-Knacki ud äusserst brutal. Irgendwann kam er mit ner Dogge vom Züchter welche Auflagen hatte ( Beißkorb) weil er keine Kinder mochte.
Der junge Mann - echt krasse Dogge lief immer in der Stadt mit dem Hund und feuerte ihn an " Pass schööööööön auf " und immer schön ohne Mauli..... es dauerte nicht lange und der Hund machte einen Satz ( er hatte ihn angestachelt auf rennende Kinder ) und biß ein schlafendes Kind im Sportwagen schwer im Kopfbereich... Hund wurde als Tollwutverdacht auf ATA Anweisung euthanasiert ( so zahlte die Versicherung und Vater Staat - der Hund war beim Züchter noch nicht bezahlt )

Dieser Vorfall schaffte es knapp zu nem 3 Zeiler - Dogge biß schlafendes Kind....

Heute wäre es durch alle Medien gegangen

Meine Dobihündin hat zu ner Ausstellung einen Jungen geschnappt , der zu dem abgelegten Hund hin ist obwohl der Vater sagte er soll an keinen der Hunde gehen - Der Junge bekam vom Vater eins hinter die Ohren, dann fuhren sie ins KKH und es wurde geklammert und das war es dann auch schon....
 
Ich bin mir nicht sicher, ob früher tatsächlich weniger passiert ist. Es stand nur nicht gleich alles im Internet oder in der Zeitung. Wenn ich mal zusammen zähle, wieviele Leute allein mir schon erzählt haben, sie wären mal (vorzugsweise von einem Schäferhund) gebissen worden, müsste es früher fast nur bissige Hunde gegeben haben.

Jau. :)

Ich hab so ein altes Hundeerziehungsbuch hier. Die Methoden sind teilweise grauslig (Wurst mit Nadeln spicken, damit der Hund lernt, dass er nichts von Fremden nehmen soll und so), da ist es z.B. normal, dass der Hund Fremde im Haus nicht gut findet und beißen würde. Problemlösung natürlich: Hund anbinden, was sonst?

Genauso war's mit den Hofhunden: War er nicht so ganz koscher, anketten, Ende.
So wahnsinnig "artgerecht" war das früher auch nicht.

Außerdem war die Selektion gnadenloser:
Hund wildert = Kugel in Kopf.
Hund beißt Herrn = Kugel in Kopf.
Wurf Welpen = 2 stärksten verschenken oder behalten, alle anderen ersäufen
Hund nervt = Hund erschlagen
Mein Uropa wurde früher ziemlich belächelt, weil er nett zu seinen Hunden war. Dafür waren aber auch seine Hunde ausgesprochen nett und außerdem konnten sie Tricks - früher eine Seltenheit.

hinzu kommt sicher auch, dass der hund heute viel mehr als statussymbol gehalten wird und dann leider häufig von menschen, die es einen dreck schert, ob der hund erzogen ist oder von menschen die ihre "schw...verlängerung" nicht sozialisiert, bzw. abrichtet zu einem "krass scharfen hund".

Und Du meinst, früher gab's die nicht?


Ich glaube, ein großer, entscheidener Unterschied besteht wirklich darin, dass anders berichtet wurde. Was in Hintertupfingen passierte, war woanders nicht interessant. Die Leute hatten mehr damit zu tun, ihr Leben zu finanzieren.
Und es war akzeptierter, dass jeder sein Ding macht. Wenn man einen Hund hatte, der biss, dann musste man ihn eben anbinden und es interessierte keinen mehr besonders, da keiner da beim Hund was zu suchen hatte.
 
naja ich denke mal alle Ansätze stimmen als Erklärung und sind stimmig zusammen:

Medien bauschen auf
Kinder werden anders erzogen
Hunde leben anders als früher
alles zusammen ergibt diese traurigen Unfälle....

....

In diese Richtung[en] denk ich auch.

Unsere Hunde waren zwar schon immer Familienhunde,nicht "nur" Hofhunde...aber für uns Kids (und für die Hunde!) gabs feste,strikte Regeln.

Punkt,das war so.

Als ich so 4jährig auf den hinter dem Bollerofen schlafenden Wolfsspitz meiner Oma krabbelte,und der mich erschreckt zwackte...hab ich anschliessend ganz allein vor mich hingeheult... Die Erwachsenen hatten usn mit einem Auge im Blick,sofort erkannt,das nix Schlimmeres passiert war...am Unschlimmeren war ich selbst Schuld...*fertig*
"Da hat die Tanja ne Erfahrung fürs Leben gemacht"....Schulterzuck...

Die fremde Dogge,die ich etwas später begeistert umarmte (angebunden vorm Einkaufsladen) und die mir -nicht minder erschreckt- einen schleimigen Doggensabberfaden quer durchs Gesicht und über Haare zog...hatte die Lacher (und die lobenden Menschen) auf ihrer Seite. Ich musste mich ganz alleine schämen,ekeln und waschen ;)
"Da hat die Tanja ne Erfahrung fürs Leben gemacht"....Schulterzuck...

Einmal wurd ich wirklich gebissen...von einem zur Familie gehörenden Settermix...es musste genäht werden. Kein Erwachsener war dabei.
Es wurde versucht zu rekonstruieren,wie es dazu kam...und daraus hatte ich meine Lehren zu ziehen (hab ich auch!)... Niemals hätte einer gedacht,der Hund wäre nun von Natur aus böse...

Es gab weniger Hunde allgemein denk ich...und weniger Presse.
Was wohl heute aus meinen harmlosen Beispielen für eine Presse gemacht worden wäre???

Meine Nachbarn zur linken (im Zeitalter *heute*) haben nix mit Hunden am Hut. Sind aber sehr geBILDet... Ihre Kinder (3-5jährig) wachsen mit dem "Wissen" :unsicher: auf: "Pass auf,da hinterm Zaun wohnen die GEFÄHRLICHEN Hunde"
Da hinterm Zaun wohn ich mit meinen 1,5 Hunden...
Nix dagegen,wenn man Kindern Vorsicht & Respekt beibringt mit (fremden) Hunden...aber diese Erwachsenen lehren ihren Kindenr nicht Vorsicht & Respekt...sondern übelste Panik!Die Kinder laufen blindlinks und panisch über die Strasse,wenn auf ihrem Weg zufällig mein mindestens 16jähriger,halb blinder,Knochenlahmer,superfriedlicher Dackel (mit mir) steht...

Und das Gegenteil davon sind dann die merkbefreiten Eltern...die halt ihre Kids auf jedes Tier zulaufen lassen...es antatschen lassen usw. Eben auch völlig Respektlos...

Und dann wird der harmloseste Unfall auch in allen Medien munter und einseitig verbreitet...
(ich hätte damals mit den dreckig-schleimigen Doggenschlunz all-überall an mir sicher eine prächtige Schlagzeile abgegeben...und richtig fotografiert und etwas verzerrt dargestellt...hätte das auch ne prima Hundeattacke- mit Kind-als-Opfer-Story abgegeben...nur auf die Idee kam damals niemand...Und so war ich nicht Opfer...sondern "Selbst Schuld"...und mein Gejaule wurde nicht beachtet,weil ich schliesslich Glück gehabt hatte,das es nur Schlunz war und nix ernsthaftes...)


Ich habe auch Kids. Nicht falsch verstehen!
Und es gibt natürlich nicht nur harmlose Unfälle zwischen Kindern und Hunden...
Und jeder Unfall zwischen Kindern und Hunden ist mehr als überflüssig...und die Opfer tun mir mehr als leid.
Nicht falsch verstehen.
Und natürlich gibt es schlimme (unnötige) Beissunfälle...aber die gabs vereinzelt sicher auch früher schon...leider...

Die Gesellschaft wird aber allgemein immer rücksichtsloser,vielleicht aus einer falschen Perspektivlosigkeit heraus???...und nen Feindbild brauchen scheinbar auch alle. Da bietet sich des Menschen bester Freund,der Hund halt,doch quasi geradezu an.

Allgemein denk ich zudem noch,das die Hunde früher "zweckgebundener" gehalten wurden. Der deutsche Jagdterrier war ein Hund des Försters,war ausgebildet und hatte Aufgaben...der Wolfsspitz meiner Oma durfte aufn Hof "lagern" und sollte Fremde melden (verbellen!) usw.
Die Dogge na sich war in meiner Kindheit nen absoluter Exot ;)
Zumindest bei uns in der Family wars "wurscht"...ob der Hund seidig-golden glänzendes Felll hatte oder nicht...er musste nur irgendwie charakterlich zur Familie und seinen Aufgaben innerhalb dieser passen...und so hätte meine Omi sich z.B. niemals nen Husky als Lager- und Hofhund angeschafft...

Heute gibts so eine arge Rassenvielzahl...und wie oft wird der Hund vor allem nach Optik und Statussymbol rausgesucht ...und nicht nach seinen (zu erwartenden) Charaktereigenschaften?!
Der Goldie ist der Gute,der Schäferhund der gute,treue Kamerad und der Staff der Böse...ist doch ne (vermeintlich) einfache Regel fürs einfache Volk :eg:
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P.S. Nur um Mißverständnissen vorzubeugen: Ich steh VOLL auf Schäferhunde!!!

Aber ich steh auch auf unzählige andere Rassen,dies heut gibt und (hier aufn Lande) damals nicht (so einfach überall)gab...nen Kangal wäre so z.B. optisch mein absoluter Traum. Aber ich wage nachzudenken...und WEISS daher,das ein Kangal nicht zu meinen Leben und Lebensumständen passt. *Punkt* Also schaff ich mir keinen an...wenn ich die vielen Kangals in den Tierheimen seh...auch und grad in Grossstädten...denken da halt nicht viele Menschen vorher drüber nach...sondern schaffen einfach an. Und wenns nicht passt: Na,wozu gibts denn die blöden Tierschützer? Und umme Ecke krieg ich nen Welpchen ausn Kofferraum,der zumindest fürs nächste halbe Jahr vermeintlich besser passt...Und wnen nicht,wird er halt umgetauscht... Und sind die Tierheime dann so dreist,"meinen" Hund nicht (sofort) aufzunehmen...bausch ich eben irgendeinen (notfalls ausgedachten) Zwischenfall auf...dann findet sich auch nen Tierazrt,der ein junges,gesundes Tier euthanisiert...

Achje...ich könnt mich grad in Rage schreiben. Sorry :(
 
neeee, hunde waren schon immer gut :D

an denen liegts nicht, die haben sich auch nicht geändert :D gott sei dank



hier wurde ja schon alles dazu gesagt, die menschen waren damals eben anders ....
 
Und auch (am Rande?) als Nachdenkpunkt dazugehörend:

Wir alle reden heut zuwenig MITeinander (lieber ÜBEReinander :) )

So wohnte ich "damals" in einer Doppelhaushälfte,welches die letzte vorm Felde war.

Wenns aufging zur Hunderunde,nahm ich meine drei Vierbeiner (in kleiner Schäferhundgrösse) ins lockere Fuss -ohne anzuleinen-,schwang mich selbst aufs Rad...und so fuhren wir dann durch die Felder (wo sie dann frei wie sie wollten laufen durften)

Bald darauf wurden hinter uns noch 5 Doppelhäuser gebaut...
Ich musste nu also 100 m durch ein Wohngebiet und machte einfach weiter wie bisher.. *ups*

Und irgendwann sprach mich (G.s.D.) eine der neuen Nachbarn an... das sie zwar WÜSSTEN,das meine Hunde nichts tun und ausserdem auch noch gut hören...ihnen aber trotzdem wohler wäre,würd ich sie einfach die 100 Meter locker anleinen,statt frei ins Fuss zu nehmen. Ob das wohl ein Problem für mich wäre?...

Hatte ich einfach nie drüber nachgedacht in meinem Trott *schäm*

Natürlich leinte ich dann die Hunde diese paar Meter an...
Genauso wie meine Hunde an der Seite absitzen müssen,wenn Jogger kommen (wenns arg kalt ist,dürfen sie an der Seite "abstehen" ;) )

Und so sind wir alle immer wunderbar miteinander ausgekommen.

Manchmal hilfst auch einfach,höflich aber frei heraus zu sagen,was einen stört...dann kann manch einen kleinen Unmut verhindern,der zu einem grossen Berg werden könnte...

Aber wie erwähnt...miteinander reden fällt heutzutage vielen ungewöhnlich schwer...
 
Ja ich finde auch das die Leute früher einfach besser erzogen wurden. Es liegt an uns nicht an den Hunden, naja und an der Gesetzgebung. Es ist doch das selbe wie mit den Flugzeugabstürzen. Stürzt mal eins ab wo ein einigermaßen bekannter Promi drin war, boah mittendrin stürzen alle paar Tage welche ab. Dann ist wieder Ruhe, weil die Spritpreise steigen, das Ozonloch wieder größer wird usw..... So ist es auch mit Hundebissen.
Viele machen keinen Heel draus wenn der Hund des Nachbarn einem beisst. Okay dann is ma zwar böse aufm Hund und evtl aufm Nachbarn, und wenn einem danach ist und man viel Krieg will dann geht man eben zur Zeitung. Die schreiben dann nen bombastischen Artikel, der Gebissene bekommt Mitleid und Recht von der Bevölkerung und geniesst es das der böse Nachbar samt Hund "unten durch" ist. Tja und so nimmt das alles seinen Lauf, der nächste wird von einem sich freuenden Hund angesprungen, der versteht das falsch und meint der Hund hätte ihn attackiert, rennt wieder zur Zeitung (weil da muss man sich ja wichtigmachen und die Bevökerung warnen da solch eine Bestie in ihrer Umgebung wohnt) aber durch solchen Lapalien werden dann die Rassegesetze geschaffen.
Ich möchte nicht abstreiten das es durchaus Fälle gibt, die wirklich schlimm sind und die es auch verdienen in die Presse zu kommen. Aber ich denke 80% sind einfach nur aus Langeweile und Menschen-/Tierhass entstanden.
Und das Internet ist natürlich auch ne Plattform die es jedem ermöglicht, allen möglichen Schwachsinn zu verbreiten.
Früher da hat man sich einfach um seinen eigenen "Dreck" gekümmert und hatte genug Arbeit mit sich selbst und hatte dann in der Freizeit keine Lust sich mit dem Gedanken zu beschäftigen "Wie würg ich dem andren eine rein!?"
 
naja ich denke mal alle Ansätze stimmen als Erklärung und sind stimmig zusammen:

Medien bauschen auf
Kinder werden anders erzogen
Hunde leben anders als früher
alles zusammen ergibt diese traurigen Unfälle....

die weitaus interessantere Frage würde folgerichtig sein...Was kann man tun??? um solche Unfälle in der Zukunft zu verhindern?

1. Kinder und Hunde nicht allein lassen
2. Kinder im eigenen Haus dazu erziehen, dem Hund eine Rückzugszone zu gönnen
3. Kindern im allgemeinen den Umgang mit Hunden näher bringen möglichst schon im Kindergarten OHNE Eltern...
4. Hunden eine gute Grunderziehung geben.
5. verhaltensauffällige Hunde IMMER sichern
6. meiner Meinung nach braucht jeder Hundehalter gesicherte Grundkenntnisse, ich bin für den Sachkundenachweis in veränderter Form für JEDEN Hundehalter


das kann nur durch ständige Aufklärung gehen und da hapert es...
es geht auch nur wenn sich jeder einzelne verantwortlich fühlt und daran hapert es auch.
Zu 1.
Also ich bin mit Hund (DSH) aufgewachsen und wir (also Hund und ich) waren ständig allein auf Achse. Da hat sich niemand Gedanken drüber gemacht, eher das Gegenteil war der Fall, wenn ich allein unterwegs war wurde der Hund geschickt um mich zu suchen. ;) Von daher würde ich das so pauschal nicht sagen, weil es immer auf die jeweiligen Umstände ankommt.
Zu 4.
Die Hunde auf dem Dorf waren alle nicht sonderlich erzogen, aber trotzdem hielten sich Vorfälle, sowohl der Hunde untereinander als auch mit Menschen, in Grenzen. Auch wurde, im Fall des Falles nicht so ein Aufriss gemacht wie heute.
 
Wo sind die Hunde geblieben, die von sich aus gerne beim "Besitzer" blieben, und, wenn weiter weg, freudig kamen, wenn gerufen ?

Vielleicht liegt´s (eventuell) an der weichgespülten und/oder antiautoritären Erziehung, die, wie man festgestellt hat, weder Kind noch Hund guttut.

1. hier bei mir wohnt so einer. :hallo:

2. ganz genau daran liegt es. und an nichts anderem. :hallo:

1. hier (mitten in Berlin-Neukölln) wohnt auch so eine und

2. that's ist :hallo:
 
:hallo:,

früher durften Hunde noch öfter einfach Hunde sein. Es war nicht alltäglich, lauffreudige Arbeitshunde im x-ten Stock zu halten und abends mit ihnen einmal um den Block zu schleichen.

Manchmal hab' ich das Gefühl, ohne Hund ist "mensch" nicht als tierlieb zu erkennen. Also wird flugs was schickes angeschafft und ab damit in die Hundeschule. Verhält sich das Niveau der Hundeschulen eigentlich wie das der Menschenschulen??

In Frankreich finde ich die Einstellung zum Hund "ursprünglicher", vor allem in ländlichen oder etwas abgelegenen Gebieten hat man manchmal so ein "Zeitreise-Gefühl". Hunde, die noch richtig arbeiten.
Schafherden, die von Beaucis/Briards gehütet werden, nachts evtl Verstärkung durch Kangals bekommen. Auf dem Hof selbst entweder Dobermänner, Belgier verschiedener Schläge oder Rottweiler zum bewachen.
Da marschiert man nicht rein, sondern bleibt vorm Tor stehen oder bewegt sich nicht, bis der Herr/die Dame des Hauses die Hunde abruft. Und ein paar wuselige Terrier zum Mäuse bekämpfen. Neben ungezählten Kampfkatzen. :) Die Hunde waren nie in einer Hundeschule und werden auch nicht am rosa-glitzi HB ausgeführt, die arbeiten.
Und nein, die müssen/sollen nicht freundlich zu jederman sein. Da hängt ein rostiges Schild "Attention - chien méchant" am Tor und wer trotzdem reingeht, tja der muss damit rechnen, dass er angehalten wird. :eg:

Wach-und Schutzhunde - sollen die sich entschuldigen, wenn sie ihre Arbeit tun, weil der Mensch sie in eine Umgebung/Situation zwingt, in der ihm ihre Veranlagung nicht passt?
Die Malimaus kommt aus entsprechender Zucht und schützt das Haus und "ihre" Familie d.h. meinen LG und mich, sehr zuverlässig und ausdauernd ( die ganze Nacht ist kein Problem ). Selbst meine Schwiegereltern, die sie gut kennt und auch mag, dürften nachts nicht allein unseren Hof betreten. Drum lass' ich sie nicht allein in Hof und Garten, wenn ich nicht will, dass sie an dem Tag/Abend aufpasst.
Ich käme nicht auf den Gedanken, meine Mali für ihre Veranlagung zu schimpfen oder zu versuchen, es ihr abzugewöhnen. Wenn ich das nicht wollte, hätte ich mir einen anderen Hund geholt. Ich lenke es, und sie hat gelernt, bestimmte Personen, die das "Passwort" kennen, anstandslos reinzulassen.

Meine Eltern, eifrige Verfechter der tüddelig-harmlosen, allzeit freundlichen Familienhunde-Fraktion, hatten am Anfang Todesangst vor ihr. :lol:
Sätze wie "Kind, die zerfleischt dich" "Wie kannst du dir nur so einen bösen K*ter anschaffen" und "Die besucht uns nur mit MK" " Kein rohes Fleisch geben, das macht die scharf" waren Standard.

Ich warte noch heute auf's Zerfleischt-werden :lol::lol::lol:
Wie ich mir so einen bösen HUND anschaffen konnte: ganz einfach. Ich wollte einem unverstandenem, misshandeltem Hund eine Chance geben. Und die Maus hat sie genutzt:love:
Den MK brauchte sie am Anfang, weil sie nie viele Menschen um sich hatte und Mânner fürchtete und aus Angst nach vorne ging, gezielt durch ihre "Ausbildung". Kann man dran arbeiten.
Wir haben dran gearbeitet und heute liegt der MK fast nur noch pro forma rum. Wenn ich merke, sie hat Stress und Gäste meiner Eltern Angst, kriegt sie ihn rum. Das entspannt beide Seiten, die Annäherung wird gewagt und endet mit "Du bist ja doch eine ganz Liebe" :love: Sag' ich doch.
Zum Thema rohes Fleisch: mein Hund wird teilgebarft. Und ist erst ganz scharf auf's rohe Fleisch ( mit KNOCHEN, waaah ), danach jedoch SATT. :love:

Mittlerweile hat sich die Malimaus aber in ihre Herzen geschlichen und gekuschelt und meine Eltern, besonders meine Mah, preist sie jetzt überall an " Ja so eine Brave, die stellt nie was an und ist auch beim TA so brav und so schlau, die kann alles ( es gibt Ausnahmen ;) ), vom Pfötchengeben bis totstellen, und so eine Hübsche...aber meine Tochter sagt immer, die Mallineuss, mit denen muss man viel arbeiten. Also ist des nix für uns" :lol::lol:
 
Nachdem in den letzten Monaten beinahe täglich über Vorfälle berichtet wird, in denen Kinder von Hunden gebissen, schwer verletzt oder sogar getötet wurden, geht mir dauernd im Kopf rum, wieso das andauernd passieren kann !
Ist es immer nur die Schuld des Hundehalters, der seinen bisher unauffälligen Hund leinenlos auf die Umwelt loslässt, weil : ...der tut ja nix...:unsicher:
Oder ist es auch die Schuld der Eltern, die mit süssem Lächeln ihren gerade laufenden Nachwuchs auffordern, dem Hund ein"Küsschen" zu geben - - - meinem Hund, der gerade bellend in der Leine steht, weil sie Kinder absolut nicht leiden kann (lebte angebunden in einem Haushalt mit vier "Gören") - auf meinen Hinweis, das die Wanda Kinder gerne fressen möcht, wird mir nachsichtig beschieden : kann ja nichts passieren, der Hund hat ja einen Maulkorb auf...:wand:
Da frag ich mich, wie merkbefreit sind solche Versorger eigentlich ?

Warum hat das "früher" mit Kindern und Hunden (und auch anderen Tieren) so ziemlich reibungslos funktiomiert ?
Weil sich nicht jeder einen Hund leisten konnte ?
Weil man früher sich nicht das "Recht" erstreiten konnte, einen Hund zu halten ?
Weil der Hund früher Haus/Hofhund war, kein Wohnungstier ?
Vor allen Dingen wahrscheinlich deshalb, weil man "früher" erfolgreich beigebracht bekam : Fremder Hund - Griffel weg !

Als ich ein einziges Mal ca. sechsjährig, meiner Oma vorgeplärrt hab, der Hofhund hätte mich gebissen, hab ich eine gebügelt kriegt, und es kam die Frage, was ich mit dem Hund gemacht hab, denn der "TROLL" beisst nicht einfach so...

Das die Tage, in denen der TIMMY mit seiner LASSIE leinenlos durch die Wildnis streiften, vorbei sind, dürfte allgemein bekannt sein.
Aber das weder Eltern noch Hundehalter, - wobei die Beteiligten in den meisten Fällen ja beides sind - in den letzten zehn Jahren dazugelernt haben, macht mich irgendwie...fassungslos !
Seit die Einschränkungen für Hunde immer mehr (Leinenpflicht/zwang, 20/40Regelung o.ä.) die Hundesteuer immer höher und die Akzeptanz der vierbeinigen Hausgenossen immer geringer wird, der Hund samt Halter sozusagen per se zum "Volksfeind Nr. 1" deklariert wurde, sollten doch eigentlich alle Hundebesitzer mal darüber nachdenken, das ihre Lieblinge doch allesamt Zähne haben - und das diese auch das einzige Werkzeug sind, womit sie sich wehren könn(t)en !
Andererseits würde ich gerne alle Erzeuger zukünftiger Generationen ins Weltall befördern, die der Meinung sind, ihr hoffnungsvoller Nachwuchs dürfte ungestraft Hunde an Ohren oder Schwänzen ziehen, Katzen treten oder andere Tiere mit Steinen bewerfen...:sauer:
Wenn man diese Eltern dann zur Rede stellt, kommt unisono dasselbe raus wie bei manchen Hundehaltern : Der will doch nur spielen...:kindergarten:
Was mir bei diesen Sorten Mensch, Eltern und Hundehaltern, sauer hochkommt, ist der gegenseitige Mangel an Respekt.
Wo sind die Hunde geblieben, die von sich aus gerne beim "Besitzer" blieben, und, wenn weiter weg, freudig kamen, wenn gerufen ?
Wo sind aber auch die Kinder geblieben, die z.B. von sich aus höflich aufstehen in Bus/bahn und der Omma ihren Platz anbieten ?
Vielleicht liegt´s (eventuell) an der weichgespülten und/oder antiautoritären Erziehung, die, wie man festgestellt hat, weder Kind noch Hund guttut.
Bin ich jetzt ein schlechter Hundehalter, oder sogar ein Tierquäler, - weil hier wird gebrüllt, geknufft, geschubst und einige Male gab´s auch schon ´ne Schelle !
Vielleicht bin ich auch noch paranoid, weil ich mittlerweile alle Hunde an die Strippe nehme, wenn irgendwo Kinder mitsammt Eltern auftauchen, auch dann, wenn Jogger, Walker oder Radfahrer "im Rudel" erscheinen.
Da gibt es nämlich durchaus "nette" Zeitgenosen, die versuchen, Zwischenfälle zu provozieren und der Meinung sind, die "Köter" gehören alle weggemacht...:uhh:
Eines aber WEISS ich mit Sicherheit : MEINE Hunde werden nicht als "böse Bestien" in der Zeitung stehen, - lieber bin ich übervorsichtig, - vielleicht doch paranoid...:gruebel:
Wahre Worte!ich selber habe 3Kinder….respektloser Umgang hab’s von klein auf nie,auch selber kamen sie gar nicht auf die Idee.Mit 5Jahren verurteile mein Sohn schon den üblen Umgang seiner Ksmeraden samt der Mütter!das ließ mich sehen das nicht viel dazu gehört es ihnen zu zeigen u das Respekt vor Tieren normal ist.
Genauso vermenschliche ich aber unsere Tiere/2große Hunde nicht .Einer hoch aggressiv draußen aus schlechter Hsltung/Innzucht ist drsußen unberechenbar(drin u mit uns ein Baby)doch gab es nie einen Beißvorfall,da ich meine Hunde einschätzen u halten kann.Das Hinrennen fremder Kinder samt erwachsener mußte ich auch schon bei ihm trotz Maulkorb erleben. …ohne Worte.wie unsere ruhigere schon unverhofft von hinten angefaßt wurde…Leute geschickt…gut das sie erst warnt bevor sie zuschnappt!Zukünftig werde ich diesen Leuten auch einfach an den Kopf fassen…..es stimmt schlagen etc verurteile ich zutiefst ,doch was sich heute rausgenommen wird ist nicht mehr kontrollierbar.Nicht umsonst reichen unsere Psychologen für groß u klein nicht mehr.Wobei ein Teil dem Staat u den Karrieremüttern geschuldet ist.Unsbhängig sämtlicher Meinungen kann es nicht natürlich sein ein Baby von 7Uhr bis 17Uhr abzuschieben…Gleichberechtigung hin oder her,es ist nun mal naturgegeben das Frauen Kinder gebären u es körperliche Unterschiede gibt.emanzipiert oder nicht so ist das Fakt.Dann miß man sich eben entscheiden,ich schaffe mir auch keinen Hind an wenn ich ganztägig weg bin,komisch das dies mit unserem wertvollsten Gut möglich ist.Die Kehrseite der Staat ,der die Betreuung der Kinder zu Hause finanziell kaum noch möglich macht….das sind für mich Gründe der jetztigen Kinder wie auch Tiere…es werden vlt.laute Stimmen darauf wach…doch sorry das schlechte Gewissen beruhigt es auch nicht.
 
Wenn ich an meine Kindheit ich sag mal bis 10 Jahre zurückdenke , gab es im Umkreis Max . 3 Hunde und wir haben nicht ländlich gewohnt , es gab zwar viel Grünfläche, Bolzplätze ect….. , da ja früher noch nicht so viel Bebauung gewesen.
Und die Rassen die man zur der Zeit gesehen hat waren Schäferhund , Pudel , Dackel und mal ein Jagdhund, das war’s.Und heute 40 Jahre später bei uns im Umkreis von Luftlinie 400 sind es , ich überlege kurz , 40 Hunde.
Das da Rüden verrücktspielen weil andauernd ein Weibchen läufig ist, ist doch normal.
Man merkte es wieder im Urlaub wo kaum Hunde waren , wie tiefenentspannt Carlos gewesen.
 
stimmt schlagen etc verurteile ich zutiefst ,doch was sich heute rausgenommen wird ist nicht mehr kontrollierbar.Nicht umsonst reichen unsere Psychologen für groß u klein nicht mehr.
Also Schläge sind präventiv für psychische Erkrankungen oder was willst du damit sagen?
Ich würd mal sagen, ob es früher weniger psychische Erkrankungen gab oder ob es nur weniger behandelt wurde, könnte ich jetzt nicht sagen.
mehr.Wobei ein Teil dem Staat
Ja. Der Staat... immer gut zu sagen: Der Staat ist schuld.
Karrieremüttern geschuldet ist.Unsbhängig sämtlicher Meinungen kann es nicht natürlich sein ein Baby von 7Uhr bis 17Uhr abzuschieben…Gleichberechtigung hin oder her,es ist nun mal naturgegeben das Frauen Kinder gebären u es körperliche Unterschiede gibt.emanzipiert oder nicht so ist das Fakt
Wenn wir natürlich leben wollen, dann müssten wir mehr als den Kindergarten aufgeben müssen. Handys, arbeiten, Strom...
Ja Frauen gebären. Aber sich um ein Kind kümmern ist nichts biologisches.
Wenn du damit argumentieren willst, dass sich "früher" die Mütter 24/7 um ihre Kinder gekümmert haben, dann muss ich dich etwas enttäuschen. Man sagt nicht um sonst es braucht ein Dorf um ein Kind großzuziehen. Damals gab es andere Kinder, andere Erwachsene und auch die haben sich um die Kinder gekümmert.
Aber das Wort Karrieremütter lieb ich ja. Die meisten Mütter die ihr Kind in Krippe und Kindergarten geben machen das sicher nicht weil sie keinen Bock auf ihre Kinder haben. Es ist schlicht die Notwendigkeit Geld zu verdienen. Die Alternative ist oft Leistungen nach sgb II zu beziehen. Was dann natürlich auch flasch ist, weil man dann ja ein fauler Schmarotzer ist.
Aber als Frau, insbesondere als Mutter, kann man es eh nie richtig machen. Gut, dass es Leute wie dich gibt, die durch so pauschale Aussagen das mal richtig stellen und ein über 10 Jahre alte Thema hoch holen, um allen mal zu sagen, dass früher doch alles besser war.
 
Ich bemerke sehr viele Kinder die Hunde nicht kennen und teils Angst haben, oder andersrum Hunde nicht kennen und keinen Respekt haben. Ich wurde sogar schon gefragt ob die Kleinen mal meine Hunde streicheln dürfen "damit sie die Angst verlieren."

Zugegeben, als Dorfkind kann ich das nicht nachvollziehen aber in der Stadt mag das alles anders sein. Befremdlich finde ich es schon.
 
Ich kenne Kinder die mit Hunden aufgewachsen sind, auf Hundeplätzen quasi groß geworden sind und dann durch unerzogene freilaufend Hunde innerhalb von 10 Sekunden Angst vor fremden Hunden entwickeln.
Meine Kinder lassen mittlerweile bei freilaufenden Hunden alles fallen was sie in den Händen haben. Stöcke besonders, wichtiges kommt sofort in die Taschen.
Was wir da alles schon erlebt haben und die Hundebesitzer finden das völlig normal das deinem 6 Jährigen Kind von einem fremden Hund der Stock aus der Hand gerissen wird. Es angesprungen wird, weil es etwas in der Hand hält was essbar ist. Schuld sind sowieso immer nur die Anderen.
 
Ich kenne Kinder die mit Hunden aufgewachsen sind, auf Hundeplätzen quasi groß geworden sind und dann durch unerzogene freilaufend Hunde innerhalb von 10 Sekunden Angst vor fremden Hunden entwickeln.
Meine Kinder lassen mittlerweile bei freilaufenden Hunden alles fallen was sie in den Händen haben. Stöcke besonders, wichtiges kommt sofort in die Taschen.
Was wir da alles schon erlebt haben und die Hundebesitzer finden das völlig normal das deinem 6 Jährigen Kind von einem fremden Hund der Stock aus der Hand gerissen wird. Es angesprungen wird, weil es etwas in der Hand hält was essbar ist. Schuld sind sowieso immer nur die Anderen.
Ja diese Rücksichtslosigkeit gibt es eben auf beiden Seiten.
Ich kann mich aber auch noch erinnern, dass ich als Kind mit dem Dackelmix meiner Tante durch das Dorf gegangen bin und dann ein Rottweiler aus einem Hof raus kam und sich auf den Hund an meiner Leine stürzte.
Ich hab geschrien und versucht den Hund hinter mich zu ziehen und mich gefühlt ewig im Kreis gedreht bis mal wer kam und uns gerettet hat.
Da hat sich auch niemand entschuldigt oder auch nur ein Ding draus gemacht. Hunde waren eben Hunde, die sich auch mal gebissen und dass ich da ne riesen Angst hatte konnte man ja nun im Nachgang nicht mehr ändern. Da musste ich eben durch.
Ich weiß nicht ob das besser war damals.

Es war eben nur anders.
Heute haben mehr Leute Hunde und diese werden immer mehr zu sozialen Ersatz für andere Menschen.
Und durch viel mehr Informationen die man heute hat, ist die Welt auch gefühlt gefährlicher geworden und man hat immer mehr das Gefühl seine Kinder beschützen zu müssen.
Ich hab als Kind noch allein mit Freunden im Wald gespielt. Da waren auch an und an hunde die und Angst gemacht haben. Das war eben so.
Und ich glaube nicht, dass es früher weniger Kinder gab die Angst vor Hunden hatten. Es wurde einfach nur weniger darüber gesprochen. Heute nimmt man Kinder ernster, besonders ihre Ängste. Ich finde das besser.
Besagter dackelmix hat damals auch den Freund meines Cousins gebissen. Der hat zu Hause dann Ärger bekommen, weil er offensichtlich den Hund geärgert hat.

Also ich denke nicht, dass sich Kinder stark verändert haben. Die Hundehalter haben es bestimmt. Aber vorallem denke ich hat sich unser Blick auf bestimmte Dinge verändert und wir nehmen manche Dinge wichtiger und andere sind eben in den Hintergrund getreten.
 
Meine 9 Jährige Tochter fährt mit dem Bus von der Schule heim. Manchmal nimmt sie den direkten Bus, manchmal auch den Ortsbus, der eben noch einmal durch die ganzen Ort kreist. Hab ich einer Freundin mit gleichaltrigen Kindern erzählt und bekam ein ungläubiges "Das du dich sowas traust" als Reaktion.
Ich denke auch das Kinder heute viel mehr leisten müssen, viel mehr Input bekommen und mit dieser sich rasend schnell verändernden Welt irgendwie zurecht kommen müssen.
Hier gibt's 7 Jährige Kinder, wenn du die fragst ob sie mal Lust haben zum spielen rumzukommen, dann bekommst du einen "Termin" in 14 Tagen.
 
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