"Warum Menschen Hunde zu Krüppel züchten"

Apricot? Das kenne ich nur vom Pudel, das ist eigentlich keine dilute Farbe, sondern rot bzw gelb (E-Locus, wenn ich mich nicht irre).
 
  • 25. Juni 2024
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Hi Ninchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ja, beim Pudel schon.

Das ist aber wohl eine andere Farbe als "Apricot" beim Bulldog.



Vielleicht heißt es auch cream, kein Plan. Der Hund ist jedenfalls nicht leuchtend orangebraun, wie beim Pudel, sondern blässlich rotbraun mit einem silberschimmer, eben ähnlich wie die "fawn" Dobermänner.

Ich verlink einfach mal auf ein Bild von Blackclouds Daisy (die übrigens CDA hatte) - so in etwa sieht das aus:

Daisy und ihre Jungs
 
Ist auch eine verdünnte Farbe.



Die TA hat am Montag sogar bei Chili gemeint, sie sei eine Brachyzephale Rasse. Respektive ihr Kiefer zumindest, da war ich tatsächlich erschrocken. Ihr Fang ist ja nicht kürzer als der Schädel, darum hätte ich nicht gedacht, dass SBT auch darunter fallen.
Ich habe im letzten Jahr auch einen SBT Rüden kennengelernt. Draußen waren es um die 20°C. Wir sind zusammen spaziert, da hat er schon komische Röchelgeräuche von sich gegeben. Dann auf einer Wiese im Schatten haben wir die Hunde laufen lassen und nach einer sehr kurzen Runde kam der SBT zurück und legte sich extrem hechelnd hin. Der war total fertig, nach 2 Minuten laufen.
Es ist ein Rüde und der Kopf ist so extrem groß im Verhältnis zu seinem auch sehr gedrungenen Körper. Ich denke, da gibt es auch schon Zuchtlinien, die sehr ungesund sind. Mich hat das total erschreckt, so einen absolut unfitten Hund zu sehen.
 
Eltern: „Die sind so oft krank und haben Atemprobleme.”

Ich sehe da tatsächlich auch das Problem, dass die öffentliche Diskussion sich fast ausschließlich auf Möpse und FB konzentriert, während alle anderen gesundheitlichen Probleme anderer Hunderassen ausgeblendet werden. Die Leute glauben halt, wenn sie einen Hund mit längerer Nase kaufen und das, was sie für einen (guten) Züchter halten, ihnen erklärt, das wäre alles ganz supi und es gebe keine gesundheitlichen Probleme, wären sie und der Hund schon auf der sicheren Seite.

Nur zur Klarstellung: Ich will damit die Atemprobleme nicht als weniger schlimm als Dauerhunger, Taubheit, Allergien, Knochenprobleme, Epilepsie, Lähmungen nach Bandscheibenproblemen, Probleme mit nicht schließenden Fontanellen etc.pp. darstellen.

Mich erinnert das gerade irgendwie an die Zeit, als Schäferhundezüchter (völlig berechtigt!) in der Kritik standen und alle Welt auf die Rückenpartie dieser Hunde geachtet hat (auch völlig berechtigt), während gleichzeitig fröhlich den bedauernswerten Möpsen und FB die Nasen weggezüchtet wurden, irgendwelche kaputten Farben "auf den Hundemarkt" kamen etc. und die Leute wahrscheinlich noch dachten, ihr röchelnder Hund sei ja gesund, weil "Qualzucht, das sind ja die Schäferhunde".

mMn muss man auch von dem Narrativ "beim Züchter gibt es gesunde Hunde" weg, aber das würde hier wohl zu weit und auch zu Zoff führen.
 
mMn muss man auch von dem Narrativ "beim Züchter gibt es gesunde Hunde" weg, aber das würde hier wohl zu weit und auch zu Zoff führen.

Das Problem ist ja, dass viele Menschen glauben "Rassehund = krank, also Mischling / Designer Dog = gesund". Von diesem Narrativ müssen wir ebenfalls weg. Ist die Frage, ob die Leute Lust haben, sich in der Tiefe mit der Thematik zu beschäftigen.
 
Ich glaube nicht dass sich da jemals noch was ändern wird. Ich war bis Ende 2023 Mitglied in einem Hundeverein. Catalouse Dog, Charcoal Labrador, Continental Bulldog, Möpse, Nackthunde die dem Standard entsprechend geschoren wurden usw. usf.. , wohlgemerkt am A. der Welt und teils auch Hunde der Ausbilder.
 
Naja, man wusste es eben nicht wirklich besser.



Hier muss ich zur Info ergänzen: Es ist nicht der erste Hund der Familie, "weil die Kinder gern einen Hund wollten". Es sollte also wieder ein Hund sein, nachdem der alte ein Jahr vorher in relativ hohem Alter wegen eines inoperablen Tumors schließlich eingeschläfert werden musste.

"Bullig" war wohl allgemeiner Familienkonsens.

Einen gelisteten Hund/einen jungen erwachsenen Hund aus dem Tierheim/ einen zu großen/kräftigen/lebhaften Hund wollten die Schwiegereltern nicht, die mit im Haus leben, und den Hund bei Schichtdienst einhüten. Das sind eigentlich Hundemenschen, aber beide mittlerweile halt körperlich arg eingeschränkt.

Und dann hat man sich eben so weit informiert, wie's jetzt anscheinend allgemein bekannt ist:

"Keine Franz. Bulldogge, keine englische Bulldogge - die sind ja so oft krank und atmen nicht richtig"
"(Die sind ja schick, aber...) Keinen blauen Hund"
"Die OEB ist die gesündere Bulldogge"

Man ist auch nicht zu ebay-Kleinanzeigen, sondern hat sich verschiedene Züchter zumindest im I-net angesehen und hat telefoniert. Man ist weit gefahren und hat richtig viel Geld für den Hund ausgegeben.

Joar - aber irgendwie war's alles für die Katz.

Kein dies, kein das, aber ne brachycephale Rasse.
Kein Blau - aber fawn. Dass das dasselbe in beige ist, war denen nicht bekannt und nicht bewusst.
Züchter angesehen, aber: am Ende doch den genommen, der am ehesten Welpen hatte...
:rolleyes:


Ich sag ja: Fehler in der Matrix.
Ich habe genau so einen Hund aus einer kinderreichen Familie übernommen. Die Rasse ist ja sehr familienbezogen und liebt es zu kuscheln und man kann sie gut erziehen :D und es gab ja noch einen Zweithund (YT, alt und der wollte so gar nix mit nem großen Dobiwelpen zu tun haben).
Naja, Ende vom Lied, der Hund war meist nur das Spielzeug der Kinder, komplett unterfordert und wurde alles andere als artgerecht gehalten. Einfach, weil die Mutter die einzige war, die sich hätte kümmern wollen, es aber zeitlich und nervlich nicht schaffte.
Der Hund war nach Einzug bei uns extrem eingeschüchtert, weil er wohl sehr viel gedeckelt wurde und vieles aushalten mußte. Einfach traurig...
 
Ich habe im letzten Jahr auch einen SBT Rüden kennengelernt. Draußen waren es um die 20°C. Wir sind zusammen spaziert, da hat er schon komische Röchelgeräuche von sich gegeben. Dann auf einer Wiese im Schatten haben wir die Hunde laufen lassen und nach einer sehr kurzen Runde kam der SBT zurück und legte sich extrem hechelnd hin. Der war total fertig, nach 2 Minuten laufen.
Es ist ein Rüde und der Kopf ist so extrem groß im Verhältnis zu seinem auch sehr gedrungenen Körper. Ich denke, da gibt es auch schon Zuchtlinien, die sehr ungesund sind. Mich hat das total erschreckt, so einen absolut unfitten Hund zu sehen.
Ja es gibt leider auch solche, die viel kürzere Fänge haben als Chili. Rein optisch wäre ich selber bei Chili oder ihren Eltern nie drauf gekommen, dass sie unter diese Kategorie fällt, eben wegen ihrer Kopf Proportionen.
 
Sobald hunden ein fast oder in echt, ein 90° stopp haben, sollte die alarmglocken klingeln. Fliesender stopp immer bevorzügen. Gar keinen stopp kann auch noch gehen, aber sobald der schnabel sich nach unten biegt ist für mich auch aus die maus, kommt niemals ins haus.
 
Für den StaffBull, den Ambull oder auch in anderer Form den Bullterrier, würde ich auf Ausstellungen und Körungen auch ein Kopfmaß begrüßen, so dass die Beurteilung messbarer wird und weniger vom Geschmack des Richters abhängen kann.
Im Bild das angelegte Kopfmaß beim Rottweiler um der Strömung des extrem kurzen Fangs entgegenzuwirken. Wie angemerkt: nicht ganz korrekt angelegt im Bild.
 

Anhänge

Die Leute glauben halt, wenn sie einen Hund mit längerer Nase kaufen und das, was sie für einen (guten) Züchter halten, ihnen erklärt, das wäre alles ganz supi und es gebe keine gesundheitlichen Probleme, wären sie und der Hund schon auf der sicheren Seite.

Ganz genau so.

@heisenberg

Die Kinder sind mittlerweile 10, 15 und 17 Jahre alt. Und es waren immer Hunde im Haus. Der Fall liegt also noch etwas anders.

Ob ein bewegungsfreudigerer Hund beim derzeitigen Stand in der Familie zu kurz käme, ist schwer zu sagen, da der derzeitige Hund mehr als minimale Spaziergänge vom Grundstück gar nicht schafft.
 
Ganz genau so.

@heisenberg

Die Kinder sind mittlerweile 10, 15 und 17 Jahre alt. Und es waren immer Hunde im Haus. Der Fall liegt also noch etwas anders.

Ob ein bewegungsfreudigerer Hund beim derzeitigen Stand in der Familie zu kurz käme, ist schwer zu sagen, da der derzeitige Hund mehr als minimale Spaziergänge vom Grundstück gar nicht schafft.
15, 17 Jahre sind für mich jetzt auch keine Kinder mehr :D.
Und Dein Beitrag war für mich jetzt auch nur ein Aufhänger, weil ich das hier auch oft beobachte, dass sich Eltern einen Hund für die Kinder holen und es an der Frau alleine hängen bleibt und sie irgendwann damit überfordert ist. Und auch ein Normalohund ist dann oftmals nicht erzogen oder eben nicht ausgelastet.
 
"Champagne", "blue-fawn", "lilac"...
Carlos hat ja auch irgend was in der Richtung.
Mutter war Blue Line Vater Hell Beige.
Carlos schimmert je nach Lichteinfall Silber, seine Schnauze ist ja auch sehr Silbrig.
Und am Rücken Richtung Rute ist das Blue Line mit vertreten.
Ich bete das er nie Probleme bekommen wird, bis dato sind auch keinerlei Anzeichen.
 
Carlos hat auf jeden Fall eine dilute Fellfarbe. "Blue line" - bei dem Begriff rollen sich immer meine Fußnägel hoch. :D Das ist so ein "Verkaufsbegriff"...
 
Und Dein Beitrag war für mich jetzt auch nur ein Aufhänger, weil ich das hier auch oft beobachte, dass sich Eltern einen Hund für die Kinder holen und es an der Frau alleine hängen bleibt und sie irgendwann damit überfordert ist.

Ja, das ist ja in Sachen Haustiere generell sozusagen der Klassiker.

Und dann noch ein Dobermann in dieser Konstellation... :nee:

(Manche Leute müssen aber auch immer noch einen drauf setzen... :crazy: )

Nein, wie gesagt, der Hund kam hier (da waren die Kinder noch eher Kinder als Jugendliche) einige Monate nach dem Tod des Althundes ins Haus und dem war ja anscheinend eine gewisse Überlegungsphase vorausgegangen. Aber, wie gesagt: Aber...

(Wobei ich da ja ganz still sein muss. :sarkasmus: Was hatte ich mir vorher nicht alles überlegt, als damals der Spacko einziehen sollte. Plan A, Plan B und Plan C... und alles kam anders als geplant und abgesprochen, und nichts von allen angedachten und vorbereiteten Hilfsmaßnahmen hat funktioniert... ich denke, das meiste hätte man mit etwas mehr Erfahrung oder etwas mehr Nüchternheit von meiner Seite aus durchaus sehen können. Aber... :tuete: )
 
Carlos hat auf jeden Fall eine dilute Fellfarbe. "Blue line" - bei dem Begriff rollen sich immer meine Fußnägel hoch. :D Das ist so ein "Verkaufsbegriff"...
Ja der Begriff Blue Line hat sich so eingeschlichen ;).
Ich meinte das in dem Bereich Rücken zur Rute das Grau der Mutter mit vertreten ist.
 
Hat sich so eingebürgert, ja. Ist aber mMn irre führend, weil es eben keine Blutlinie (line) ist. Die Farbe wird einfach als "blau" bezeichnet.
 
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