Vorwürfe gegen TA: falsche Rasse im Impfausweis

Pommel

10 Jahre Mitglied
Im Fall des 9-Jährigen, der in Ratzeburg von einem Hund in das Gesicht gebissen wurde, kam im NDR ein Beitrag... dass überlegt wird, ob man strafrechtlich gegen den TA vorgeht, da dieser evtl. eine falsche Rasse in den Impfpass eingetragen hat.

Inwieweit kann das überhaupt sein, ein TA ist ein TA und kein Sachverständiger bzw. Gutachter in Sachen Rassebestimmung!

Wird es dann in Zukunft keine Boxer-Mix-Angaben o.ä. mehr in den Impf-Pässen geben?
 
  • 26. April 2024
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Ein TA ist kein Sachverständiger,genau deswegen wird man ihn auch nicht belangen können.Und außerdem kann man für jedes Gutachten ein Gegengutachten erstellen lassen.
 
Und ist ein Rasseeintrag im Impfausweis bindend oder eher Vermutung? Wie oft muesste dann nur noch Mix eingetragen werden, einfach, weil man es nicht genauer weiss!

Ich finde es nur ganz schön krank, jetzt den TA an den Pranger zu stellen.
 
Ein Rasseeintrag im Impfpass ist nur solange bindend bis angezweifelt wird,dann muss man beim Sachver. ein Phänotypisches Gutachten ertsellen lassen,und der ist so lange bindend bis jemand ein Gegengutachten verlangt(OA oder LA etc...)usw.usw.
 
Ein Rasseeintrag im Impfausweis ist nichts wert. Spätestens wenn man nach Frankreich fährt, braucht man ein eindeutiges Beweismittel der Rassezugehörigkeit.

Mein erster TA, den ich damals mit Happy besucht hatte, wollte mir damals auch "Boxermix" in den Impfausweis schreiben (natürlich gegen eine kleine "Spende"). Habe ihm daraufhin kräftig die Meinung gesagt. Das war damals noch zu Anfang der "Kampfhund - Hysterie" und Tierärzte waren damals noch teilweise je nach Bundesland als "Rassegutachter" unterwegs. Man sollte immer zu der Rasse seines Hundes stehen - auch wenn man dann mehr Steuern zahlen oder etliche Auflagen einhalten muss.

Bei eindeutigen Mixen sage ich jedoch auch: Im Zweifel für den "Angeklagten" - was aber Sache des Gutachters ist und nicht durch Bestechung eines Tierarztes erfolgen sollte.

Tierärzte wie mein oben genannter, sollten auf die Finger gekloppt bekommen. Wenn eindeutig erkennbar ist, dass es eben kein Boxermix ist, dann ist es Betrug im Impfpass Boxermix rein zu schreiben.

Spätestens wenn ein Rassegutachten von der Stadt oder Gemeinde angefordert wird, kommt raus, dass es falsch ist, was im Impfausweis steht.
 
Hmmm ... gibt es denn eine gesetzliche Vorgabe, mit welcher Sicherheit im Impfpass die Rasse eingetragen werden muss bzw. wie genau es sein muss?
 
nuja aber ich glub nicht dass bei den meisten hunden die fälschlicherweise boxermix drin stehn haben dass das immer zufall ist, im gegenteil. ich denk meistens wird bewusst aus einem listi ein nichtlistenhund (um dem hund das leben leichter zu machen?) wir haben auch im TH zwei hunde die sich sehr aehnlich sehn, das eine ist aber ein ist ein staffmix und der andre ein labbimix. und da der "labbimix" ja auch ein wirklich lieber kerl ist (gelogen ist es uebrigens auch nict ist echt ein halber labrador) wird er auch kaum umdeklariert (er ist jetzt :cool: der andre ist nunmal "nicht ohne" wie man immer so schoen sagt, deswegen hat man da nicht gesagt ist aber doch zur haelfte en labbi. und das sind nicht die einzigen beispiele ein staffpodencomix wird ein reiner podencomix. meine maus ist leider auch nicht ohne deswegen wurd die auch nicht als border collie mix deklariert...

ob das nun gut ist (gerecht ist es zumindest nicht) sei mal dahin gestellt. ich waer zumindest nicht begeistert wenn aus dem labbimoppel ploetzlich ein listi wuerde.

ach so diese gutachten sind nicht von irgendeinem TA sondern vom Oa resp von der amtstieraerztin ausgestellt.
 
Hmmm ... gibt es denn eine gesetzliche Vorgabe, mit welcher Sicherheit im Impfpass die Rasse eingetragen werden muss bzw. wie genau es sein muss?
Meines Wissens Nein!
Niemand kontrolliert ja auch wirklich eingeklebte Bilder im Impfpass.

Wirklich wichtig im Impfpass sind die Nachweise über vorgenommene Impfungen. Die Übereinstimmung mit dem Hund wird ausschliesslich über die Chip-Nummer, bzw. die Tätowierungsnummer geführt.
Bild und Rasseeintrag sind total nebensächlich.

Grüße Klaus
 
Danke Klaus, genau so habe ich es bisher auch empfunden! Und der Rasseeintrag sowie Geburtsdatum war bei den TH-Hunden immer mehr so: hmmm, ja, ungefähr ....
 
Eibelein sollte ja auch ein Buldoggenmix sein *pruust* es gibt sogar ein Gutachten( wie sich erst später herrausstellte) , allerdings ist dieses wohl bei einem angekündigten Hausbesuch des OAs erstellt worden , ohne das sie einen chipleser dabei hatten ( wie blöd muss man eigendlich sein ??) Wahrscheinlich war es ein anderer Hund.
Der zuständige Amtsvet ist inzwischen in Rente , als ich dann beim VEt anrief um zu fragen ob es denn wirklich ein solches Gutachten gibt , konnte er mir auch nix sagen weils der Kollege war der nicht meh rim dienst ist.. okeee
zweite Aussage war, lassen sie es doch als Boxermix laufen ...bis das OAwas dagegen hat können die sich ja melden ( seehr abfällig)


Na ja wäre Eibe nicht soo eindeutig staff wärs mir ja recht gewesen :unsicher: ( hatten selber einen Galgo-Labradormix der staffschäfer X rottidobidoggewar, größe vom staff, figur und Kopf vom dobi ohren staff , fell von ner gelben dogge)

Aber Soo nicht dann passiert nachher was ( ich bin ja viel öffentlich unterwegs) und es kommt raus... was dann ?
 
Man sollte immer zu der Rasse seines Hundes stehen - auch wenn man dann mehr Steuern zahlen oder etliche Auflagen einhalten muss.QUOTE]

RTL hat gerade den Beitrag angekündigt...'schon wieder Kind zerfleischt - Tierärzte machen aus Kampfhunden Schmuser...'.

Unsinnige und ungerechte Gesetze wie das 'Kampfhundgesetz' sollte man umgehen, soweit es irgend möglich ist. Daher würde ich jedem Tierheim und jedem Tierarzt die den Hund zum Boxermischling deklarieren einen Orden verleihen...wegen Tapferkeit.

Das ist meine Meinung.

LG Dixies
 
Unsinnige und ungerechte Gesetze wie das 'Kampfhundgesetz' sollte man umgehen, soweit es irgend möglich ist. Daher würde ich jedem Tierheim und jedem Tierarzt die den Hund zum Boxermischling deklarieren einen Orden verleihen...wegen Tapferkeit.


:uhh: tapfer ist man abr doch nicht weil man unsinnige gesetze einfach umgeht.. tapferkeit ist es doch eher gegen diese gesetze zu kaempfen. das ist vll da ok wo es grenzwertig ist, aber aus nem pitbull einfach en boxermischling zu machen ist nicht mutig sondern dreist und auch sicher nur auf den ersten blick im sinn des tieres.

wenn nämlich jemand den "boxermix" uebernimmt der gar keinen listi halten darf und die sache irgendwann auffliegt, dann landet der "boxermix" naemlich ganz schnell wieder im TH.

dann lieber ehrlich sein, auch wenns die vermittlungschancen schmaelert, aber die leute haben ja auch ein recht zu wissen worauf sie sich da einlassen...

lg
 
Trägt das immer der TA ein? Bei mir ist das nämlich nicht so....
 
@dixie: Echt ... wo ist der Beitrag angekuendigt :wut: ?

@kitty-kyf: bei meinen Mixen hat der TA immer gefragt was es wohl ist und dann einen wohlmeinden Blick auf die Wauzels geworfen. Selbst wenn dann mal kam: koennte auch das und das drin sein wurde immer meine Vorgabe eingetragen!
Wer hat denn bei Dir die Rasse eingetragen?
 
Ich habe mir auch eher den stress gegeben eibe als das anzumelden was sie ist, bevor man sie mir deswegen wegnimmt :(
 
Das beantworte ich nicht... (Ist nicht so mein Ding da wen anzuschwärzen) Aber ich kann sagen, dass bei mir drin steht was es auch ist.
 
tapfer ist man abr doch nicht weil man unsinnige gesetze einfach umgeht.. tapferkeit ist es doch eher gegen diese gesetze zu kaempfen.

Das ist der erste Schritt; da gebe ich Dir Recht.
Wenn man das aber jahrelang gemacht hat (und das Ergebnis gleich Null ist, weil es kein Schwein interessiert), dann finde ich es legitim, diese Gesetze soweit wie möglich zu umgehen.
Sieht ein Hund eindeutig wie ein Pittie aus, ist es sowieso nicht möglich. Oft sind bei den 'Herrchen gesucht - Sendungen' aber Mischlinge, die locker als Labrador-Irgendwas-Mix durchgehen könnten...und trotzdem als Pitmischling deklariert sind. Das finde ich schlimm (und unnötig).

LG Dixies
 
Der TA hat meiner Meinung nach nur den Fehler gemacht, mir nix dir nix einen Rassemix in die Papiere zu schreiben ohne den Halter bzw. den Hund richtig zu kennen, DAS ist das Verantwortungslose. Der Halter des Hundes war dem Tierschutz schon seit längerem bekannt und wohl auch bei der Polizei des öfteren negativ aufgefallen. So einer Person kann man keinen Freifahrtschein geben seine Tiere frei laufen zu lassen. Wer weiß, wären die Hunde ordnungsgemäß eingetragen worden, hätte der Halter mit Sicherheit des öfteren schon gegen die Auflagen verstoßen und die Tiere wären ihm weggenommen worden. So weit hätte es gar nicht kommen dürfen!

Tragisch und immer wieder beklemmend das hier wieder in erster Linie ein Kind und in 2. linie die Hunde und desweiteren recht aussenstehende wie der TA drunter leiden müssen.

Ich bin auch der Meinung man sollte die nachweisbare Rasse in den Dokumenten stehen haben aber es gibt sicherlich einige schwarze Schafe unter den TÄ und noch viel mehr schwarze Schafe unter den Hundehaltern die sich auch trotz Maulkorbzwang nicht dran halten würden... Leider...
 
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