Vorsicht Bissig!

Upps-Würfe kann man ja sicher auch registrieren, ohne dass dem Registrierenden die Hände abfallen oder der Computer abfackelt.
Mir scheint, du hast meinen Einwand nicht verstanden.

Natürlich kann man Ups-Würfe registrieren. Aber wenn man es nicht tut, wer erwischt einen? Anders gefragt, wer außer regulären Züchtern und Tierschützern, also denen, die vermutlich auch heute schon die Weitergabe von Hunden mehr oder weniger verantwortlich handhaben, wäre gezwungen, seine Hunde wirklich da anzumelden?
 
In Berlin erlaubt das Gesetz zumindest nicht den Erwerb von Welpen , die nicht vom Züchter oder aus dem TS kommen, immer ist der Sachkundenachweis/ Erlaubnis nach §. 11 Tierschutzgesetz beim Vermittelden erforderlich.
(Dazu sind dann noch Personengruppen wie, Tierärzte... genannt.)

P.S. präzisiert.
 
In Berlin erlaubt das Gesetz zumindest nicht den Erwerb von Welpen , die nicht vom Züchter oder aus dem TS kommen.

Reine Verständnisfrage, ich kenne dieses Gesetz nicht, also keineswegs provokant gemeint, wie wird der Begriff "Züchter" darin definiert?
Wie kann das durchgesetzt bzw. kontrolliert werden?
 
Reine Verständnisfrage, ich kenne dieses Gesetz nicht, also keineswegs provokant gemeint, wie wird der Begriff "Züchter" darin definiert?
Wie kann das durchgesetzt bzw. kontrolliert werden?
Ich habe es präzisieret. Ansonsten schau mal ins aktuelle Berliner Hundegesetz .
 
Was man tun kann gegen die Situation im Tierschutz?
Sinnig wäre es zu fordern, dass die Hundesteuer zweckgebunden für diese Belange eingesetzt wird.
Ja das wäre sehr gut wenn die Hundesteuer zweckgebunden eingesetzt würde.
Dies würde den Tierschutz sehr gut unterstützen , aber es würde nichts an der Situation/Problemen ändern.
Man sollte die Probleme im Kern angehen.
Als erstes würde ich empfehlen den Hundeführerschein nicht andauernd als Gegenmittel/-Entwurf zu fordern, weil mir etwas nicht passt, bzw ein Thema wichtig ist. Wogegen der HFF schon alles helfen sollte. Gegen Tut Nixe. Gegen Rasselisten. Gegen Welpenhandel. Was weiß ich. Wohlwissend, dass man niemals diejenigen trifft, die man treffen will - siehe Rasselisten
Ich bleibe dabei , das ein Hundeführerschein die Menschen vom Kauf abhalten würde die sich im Vorfeld keine Gedanken darüber gemacht, doch der Gedanke wenn es nicht klappt oder zu anstrengend wird gebe ich den Hund ins Tierheim.Und die Aufklärung im Vorfeld welche Hunderasse zu einem passen würde, würde auch nicht schaden und viele Rückläufer vermeiden.
Von der Rasseliste halte ich auch nicht viel, weil es wegen dem Tragischen Unglück was übers beingebrochenes gewesen ist.
Aber irgendwie hat die Rasseliste ja was gebracht, wenn man vergleicht wer vor 20 - 30 Jahren mit den Hunden durch die Straßen gezogen ist und wer zur heutigen Zeit einen Listenhund bei sich hat.
Ja es gibt auch nicht gemeldet Listenhunde , das ist aber die Minderheit , zumindestend hier im weitläufigen Umkreis.
 
Wenn so ein HFS mit einer Registrierung der Tiere einhergehen würde, könnte man da mMn auch durchaus mehrere Aspekte abdecken.

Von einem HFS bzw. Sachkundenachweis, in der Art, was aktuell so gemacht wird (20/40 in NRW z.B.), halte ich auch nichts und war da auch immer klare Gegnerin. Von einer rudimentären Vorbildung _vor_ der Anschaffung eines Hundes und einer Registrierung der Hunde ebenfalls _vor_ Abgabe, könnte man dem einen oder anderen Welpenhändler schon das Wasser abgraben. Der eine oder andere Halter hätte ein paar Grundkenntnisse und im TS wüsste man zumindest öfter, woher der Hund stammt, den man aufnehmen muss.

Vielleicht ließe sich das alles noch mit einer Art Fonds kombinieren, z.B. x Prozent des Abgabepreises in den Fonds und daraus werden dann Backup-Systeme geschaffen, die die Tierheime entlasten könnten.

Da sämtliche Aufklärung ja leider nichts hilft, müssen mMn Regeln ran.

Grundsätzlich helfen würde mMn, wenn man Hunde nicht mehr als Life-Style-Must-Have betrachten, vermarkten und verkaufen würde - oftmals mit dem TH als einkalkuliertes kostensloses Auffangbecken für die Zeit, wenn die Tiere kein Geld mehr bringen (oder gar welches kosten) oder keinen Spaß mehr machen.

Und auch hier: Ja, es wird immer Nebenherschwimmer geben. Aber das hat man bei so ziemlich jedem Gesetz und jeder Regelung, ohne dass irgendwer ernsthaft die Anarchie fordert, weil einige sich ja eh nicht an Regeln halten.
 
@dasjanzons

Und ich denke da hast du einen Denkfehler, bzw zu hohe Erwartungen an einen HFS. Wir leben in einem Zeitalter der unbegrenzten Informationen und trotzdem haben wir beim Thema Hund Abgründe der "angeblichen" Unwissenheit. Die Liste von "Hab ich nicht gewusst" ist unendlich, was haben wir nicht allein bei den Hunderassen, die uns hier betreffen?

Rasseliste und Verbote. "Wie kann ich meinen Amstaff in Bayern anmelden? Wie? Das ist verboten?"
Blaue Hunde und deren Krankheiten.
Kupieren.
Krasse Köters und wie kriege ich die noch krasser.
Unser andere Hundehalter Thread ist ein Füllhorn an Dummheit.
Über Vermehrer und Hundeelend gibt es alle 2 Jahre eine fette Kampagne inkl Beiträge im Privatfernsehen.

Es ändert sich nichts!

Nichts!

Aber ein Hundeführerschein soll jetzt magisch Erkenntnis in die Köpfe der Menschen gießen?
Hundeführerschein am A.rsch!

Ich kann dich verstehen, dass dich das Elend der Tiere im Tierschutz, bzw der Leute die sich damit auseinandersetzen wollen - wichtig, nicht MÜSSEN - berührt, fertig macht, dass du etwas tun willst.
Aber doch bitte nicht mit einer weiteren Regulierung, die wieder nur Halter gängelt.

Nehmen wir jetzt mal als Beispiel @snowflake und mich. Wir könnten von der Einstellung zum Thema Hund und allem was da dran hängt nicht unterschiedlicher sein. Und wir sind völlig fein damit. Müssen wir nicht, jeder hält seinen Hund für sich richtig und hält ihn gut.
Jetzt braucht es einen HFS, der unsere beider Hundehaltung auf einen Nenner runter bricht.
Ja fein. Das ist ein Hund. Vorne bellt's, Hinten stinkt's und dazwischen hat es in der Regel Fell. Bitte kümmert euch um eure Hunde so, dass sich keiner gestört fühlt, Danke, fertig.

Was bringt so ein HFS?

Oder wollen wir etwa ein Debakel, wie beim dem Hundetrainerschein?
Spoileralarm - da sieht es dann für Hunde des Typs Hellhound Foundation mal so richtig beschissen aus. Weichgewaschenes Blabla, dass Trainer und Halter in eine Situation gebracht hat, wo harte Wahrheiten nicht mehr angesprochen werden.

Ich habe weder eine ultimative oder auch nur irgendeine Lösung für das Problem im Tierschutz. Gut. Hab ich schon, aber das will ja keiner.

Aber ich weigere mich eine weitere, sinnlose Gängelung als Hundehalter für Hundehalter zu fordern.

Pragmatisch gesehen, wird sich das Thema Hundehaltung für Viele eh bald erledigen, wenn man sich die Kosten ansieht.
Macht die Hundehaltung nicht besser, aber wird ein regulierender Faktor werden.
 
Was ich mir von einem Hundeführerschein mit praktischem Teil mit dem Erworbenen Hund wünsche oder erwarte , das es weniger von Tutnix Begegnungen gibt und mehr Verantwortung und Respekt seinem Umfeld erwidert wird.

Wünschen kann man sich viel.
Wenn es eine Vorschrift gibt, dann erfüllt man die mitunter. Man macht also z.B. einen Wesenstest. Das meint ja aber nicht, dass man den Inhalt akzeptiert.
Im jetzigen Sachkundetest wird doch auch vorgegeben, dass man sich nicht einmischen soll, wenn Hunde kämpfen.
Würdest du dich doch auch nicht dran halten?
Ebenfalls wird es auch nach deinem "Traum-Führerschein" weiter Leute geben, die den bestehen und die Hunde trotzdem laufen lassen, weil sie eine andere Vorstellung von Hunden haben.
Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn. Es macht nur Hundehalter im öffentlichen Ansehen schlecht.
 
Und ich denke da hast du einen Denkfehler, bzw zu hohe Erwartungen an einen HFS.
Ja eventuell habe ich zu hohe Erwartungen damit hast du den Nagel auf dem Kopf getroffen.
Gut. Hab ich schon, aber das will ja keiner.
Das würde mich interessieren, wenn nicht hier auch gerne eine PN.
Aber doch bitte nicht mit einer weiteren Regulierung, die wieder nur Halter gängelt.
Mir geht es nicht darum Halter zu gängeln.
Aber um das eventuelle Abholen/Aufklären und das bevor der Hund angeschafft wird.

Pragmatisch gesehen, wird sich das Thema Hundehaltung für Viele eh bald erledigen, wenn man sich die Kosten ansieht.
Macht die Hundehaltung nicht besser, aber wird ein regulierender Faktor werden.
Viele machen sich im Vorfeld über eventuell entstehende Kosten wie z.b. Tierarzt gar keine Gedanken.
Wie du schreibst wird es sich dann vielleicht selbst regulieren.
 
Im jetzigen Sachkundetest wird doch auch vorgegeben, dass man sich nicht einmischen soll, wenn Hunde kämpfen.
Würdest du dich doch auch nicht dran halten?
Ebenfalls wird es auch nach deinem "Traum-Führerschein" weiter Leute geben, die den bestehen und die Hunde trotzdem laufen lassen, weil sie eine andere Vorstellung von Hunden haben.
Das kann ich für mich nur unterschreiben.
Wenn ich weiß, dass ich ankreuzen muss, ich mische mich bei Hundekämpfen nicht ein, dann kreuze ich das halt an. Ich will ja den Schein.
Und dann halte ich meine Hunde so, wie ich das für richtig finde. Und ich gehe davon aus, dass das recht Viele so handhaben würden.

Übrigens, nachdem ich nun auf Anraten von @matty ein wenig im Berliner Hundegesetz und der -verordnung rumgeschmökert habe: ich glaube, ich wollte heutzutage in Berlin keinen Hund halten. Inwiefern das dem Tierschutz / dem Tierheim helfen würde, sehe ich nicht.
 
Bei dem Schweizerischen SKN war alles rausgeschmissenes Geld. Komplett. Nicht nur das der Halter, auch das des Bundes. Die Einführung war ja per 01.09.2008, auch darum hab ich Belle noch im August abgeholt. Der SKN war quatsch und in die Hundeschule wollte ich mit ihr so oder so. Abgeschafft nachdem die Politik gemerkt hat, dass es nichts bringt.
Leider wird es auch in D nichts bringen. Die, die einfach müssen, bringen das hinter sich und funktionieren danach wie davor. Die, die sich eh Mühe geben, werdens auch weiterhin tun und den A**** denen eh alles egal ist, die werden den Kurs nicht machen und wenn der Hund weg ist, holt man sich halt den nächsten.
 
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