@Klaus: vielleicht ist es für die Irritierten hier einfach irritierend, dass bei Deinen Kommentaren (wenn es nicht gerade um harte körperliche Verletzung geht) immer ein 'ist doch nicht so schlimm'- und 'eigentlich lieben sie ihre Tiere'- Ton im Raume steht!
Wenn es so herübergekommen ist, oder aufgefasst werden konnte, ist das falsch.
Für mich steht ein Hundevergewaltiger auf der selben Stufe wie ein Hundehalter, der seinen Hund prügelt, oder ohne Hütte bei Wind und Wetter im Zwinger einsperrt.
In allen Fällen leiden die Tiere und
das allein ist für mich ausschlaggebend.
Die Beweggründe sind da sekundär.
Was mich nur etwas an dieser Diskussion stört ist:
Ein schlechter "Normalhundehalter" (also ohne S.exabitionen) wird oft noch relativ neutral gesehen.
Bei einem Vergewaltiger kommen dann zusätzliche moralische Betrachtungsweisen ins Spiel und es werden Sondergesetze gefordert. So etwas halte ich falsch (genauso wie die "Kampfhunde-Listen-Verordnungen").
Wir sollten uns hier allein um die Tatbestände kümmern und uns nicht zu Moralwächtern aufschwingen. Moral ist ein sehr weiter Begriff und kann schon zwischen einer katholisch geprägten ländlichen Bayernidylle und einer Großstadt wie Berlin erheblich differieren.
Meint Ihr, der hessische TH-Sender hätte die beiden Hunde im TH Weilberg zum Thema gemacht, wenn diese z.B. Verletzungen/Krankheiten auf Grund einer schlechten Haltung gehabt hätten?
Grüße Klaus