Tierleid in Teneriffa

Ich lese immer nur wie grausam und schlecht dort alles ist und wer auf gar keinen Fall dort Urlaub macht und etwas verändert werden muss.
Ich lese aber nichts darüber, wer seinen Urlaub nutzen will, um vor Ort zu helfen. In den Tierheimen direkt oder auch durch persönliche Beschwerden bei den örtlichen Behörden. Auch nichts darüber, wer sich mit einer, in solchen Ländern aktiven Organisation in Verbindung setzen will.
Hat schon jemand, der dort auf keinen Fall Urlaub macht, die Fotos ausgedruckt und dem Nachbarn, Arbeitskollegen, Freund, Verwandten etc. gezeigt, der eben genau dort Urlaub macht?
Es braucht viel Zeit, vielleicht Generationen um in solchen Ländern etwas zu verändern. Man mussaber auch anfangen...
 
  • 27. April 2024
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Hi Wakan ... hast du hier schon mal geguckt?
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Original geschrieben von Wakan
Ich lese immer nur wie grausam und schlecht dort alles ist und wer auf gar keinen Fall dort Urlaub macht und etwas verändert werden muss.
Ich lese aber nichts darüber, wer seinen Urlaub nutzen will, um vor Ort zu helfen. In den Tierheimen direkt oder auch durch persönliche Beschwerden bei den örtlichen Behörden. Auch nichts darüber, wer sich mit einer, in solchen Ländern aktiven Organisation in Verbindung setzen will.
Hat schon jemand, der dort auf keinen Fall Urlaub macht, die Fotos ausgedruckt und dem Nachbarn, Arbeitskollegen, Freund, Verwandten etc. gezeigt, der eben genau dort Urlaub macht?
Es braucht viel Zeit, vielleicht Generationen um in solchen Ländern etwas zu verändern. Man mussaber auch anfangen...

:unsicher: Ja, hab' ich schon 100erte Male getan, ich weise sämtliche Bekannte, Verwandte, Freunde etc. auf die Missstände in solchen Ländern hin und bitte sie wenn sie dort Urlaub machen wenigstens eine Flugpatenschaft zu übernehmen. Auch habe ich schon diverse Orga-Adressen weitergeleitet, ich glaube es gibt keinen mehr in meinem Umfeld der nicht "FFF" kennt oder die Teneriffa-Nothilfe. Ein Pärchen war sogar kürzlich in Griechenland und hat dort ein paar Welpen gefunden, angebunden in der prallen Sonne, sie haben sofort eine Orga verständigt, solange sind sie bei den Welpen geblieben. Diese wurden dann abgeholt, unsere Bekannten haben sie mit ins TH begleitet und dort wurden sie geimpft etc.pp. danach haben sie die 4 Hunderls mit nach Deutschland genommen. Zwei Welpen im Rucksack oben im Flugzeug, die zwei grösseren unten im Gepäckraum. Die Welpen und einer der grösseren sind schon vermittelt, den anderen haben sie selbst behalten. :D Soviel zum Thema Aufklärung. Ich z.B. habe gesagt das ich dort keinen Urlaub machen würde, da ich diesen bekloppten Spinnern damit nicht ihre Jagden etc. finanzieren möchte, allerdings könnte ich es mir zu jeder Zeit vorstellen mit dorthin zu fahren um Hunderls zu helfen bzw. sie mitzunehmen. ;)
 
Original geschrieben von Wakan
Man mussaber auch anfangen...

Hier tun genug Leute was für grade speziell südländische Hunde ohne es an die Glocke zu hängen. Das man nix dazu schreibt heißt wohl noch lange nicht das man nix tut
 
Original geschrieben von Wakan
Ich lese immer nur wie grausam und schlecht dort alles ist und wer auf gar keinen Fall dort Urlaub macht und etwas verändert werden muss.
Ich lese aber nichts darüber, wer seinen Urlaub nutzen will, um vor Ort zu helfen. In den Tierheimen direkt oder auch durch persönliche Beschwerden bei den örtlichen Behörden. Auch nichts darüber, wer sich mit einer, in solchen Ländern aktiven Organisation in Verbindung setzen will.
Hat schon jemand, der dort auf keinen Fall Urlaub macht, die Fotos ausgedruckt und dem Nachbarn, Arbeitskollegen, Freund, Verwandten etc. gezeigt, der eben genau dort Urlaub macht?
Es braucht viel Zeit, vielleicht Generationen um in solchen Ländern etwas zu verändern. Man mussaber auch anfangen...



Ja, Wakan. Du kannst aber nur einen kleinen Teil retten. Um großflächig etwas zu verbessern, muss sich etwas in den Köpfen der Leute dort tun.
Ich war mal in Kroatien in Urlaub. In dieser Pension hat ein Angestellter eine bettelnde Katze weg getreten. Als Diskussionen nichts brachten, bin ich dann in eine andere Pension gewechselt. Von meinem Bekannten habe ich gehört, dass der Angestellte dies trotzdem noch weiterhin macht und dies auch noch lustig findet. Von meinen Freunden, Bekannten, Verwandten, etc. geht jetzt jedenfalls keiner mehr in diese Pension.
Solange der Staat das auch noch unterstützt z.B. die Schließung des THs als sie keine Welpen rausgeben wollte, wird sich nicht wirklich viel verändern. Die Tierschützer kriegen immer wieder Steine in den Weg gelegt. Ich will jetzt nicht sagen, dass es total sinnlos ist, dort etwas zu unternehmen aber damit sich wirklich was ändert, müssen die Einheimischen umdenken. Ich hatte schon öfters Gespräche mit Personen aus diesen Ländern. Du wirst ganz einfach ausgelacht, wenn du sagst, dass Tiere eine Seele haben und Liebe empfinden können. Die denken dann du bist verrückt.
Sicherlich gibt es auch Einheimische, die schon längst begriffen haben, was ein Lebewesen, egal welcher Art, für einen Wert hat aber das sind die wenigsten.
Der Hauptgrund liegt meiner Meinung nach in der Erziehung. Den Kindern wird von klein auf schon klar gemacht, dass ein Hund eben nur ein Spielzeug ist, wie eine Puppe.
 
@Maike
Ich habe eigentlich ganz allgemein geschrieben.

@Jerr
Keine Frage, als Ausländer kommst Du da nicht ran. Da steht schon die Menthalität dazwischen. Du kannst vielleicht deinen Konsum von Schweinefleisch mit einer Deutschen diskutieren, die einenen Mohamedaner geheitatet hat, aber einen Hindu von der Qualität von Rindfleisch zu überzeugen zu wollen ist absolut aussichtslos.
Als Ausländer kann man aktiv wirklich nur Schadensbegrenzung betreiben und sich bemühen auf wirtschaftlicher und politischer Ebene etwas zu bewiken. Aber selbst bei mehr oder minder erfolgreich bewirktem Umdenken in politischen und wirtschaftlich starken Kreisen würde es noch Jahrzehnte dauern, bis sich das tatsächliche Handeln in allen Bevölkerungsschichten gewandelt hätte. Effizienter ist ein Umdenken aus Überzeugung, aber dafür musst Du nicht nur akzeptiert, sondern auch verstanden werden. Das können in Spanien nur die Spanier, in Polen nur die Polen unsw.
Wie willst Du z.B. einen Spanier davon überzeugen, dass man Podenkos weder erschiessen, lynchen, noch aussetzen sollte, wenn es Dir noch nichtmal gelingt, die Oma und ihren Enkel aus der Nachbarschaft davon zu überzeugen, das Dein Pit, Am-Staff etc. keine Bestie ist?
Tatkräftig und finanziell Schadensbegrenzung zu betreiben ist ein sehr guter und wichtiger Ansatz, bleibt darauf beschränkt aber ein Fass ohne Boden. Langfristig hilft den Tieren nur die thematische Auseinandersetzung auf wirtschaftlicher, politischer und juristischer Ebene weiter. Wirtschaftliche Einbußen dieser Länder zu provozieren erfordert aber Propagander und die Bereitstellung von Alternativen. Wie aber sollen Vereine eine wirksame Propagander betreiben, die sich via Internet gegenseitig Knüppel zwischen die Beine werfen. Wie sollen Vereine politisch glaubhaft und überzeugend Auftreten, die sich in ihrer Aktivität auf bestimmte Rassen, Länder und/oder Regionen beschränken und zudem nichtmal die rechtlichen Grundlagen der Einfuhr und der Pflegestellenvergabe kennen oder berücksichtigen? Wie sollen Vereine auf EU-Ebene, juristisch eindeutige und zweifelsfreie Vorschläge und Entwürfe einbringen, wenn sie nichtmal in der Lage sind, einen gerichtsfesten Schutzvertrag anzubieten?
Wie Glaubhaft sind die deutschen Tierschützer, wenn hunderte von Vereinen im eigenen Land weniger erreichen, als WSPA mit einer kleinen Kommission in Ägypten?
Ich will die Aktivitäten verschiedener Orgas und Privatleute bestimmt nicht diskreditieren, aber auf diese Art wird es immer nur bei einer Schadensbegrenzung bleiben und der Vorwurf an das Ausland relativiert sich.
 
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