Bei mir war es z.B. so:
Als ich meinen Mietvertrag unterschrieben hab, sah alles super aus, weil die Vermieterin keine Ahnung hatte, was in ihrem Häuschen und Garten so los ist.
Wohnung dann verspätet übergeben, nämlich 36 Std. bevor mein Spediteur kam, (Kosten 1000.-€). Was sollte ich da noch tun?
Bei der Besichtigung gab es für alles, was so auffiel nachvollziehbare Begründungen und die glaubhafte Versicherung, zur Übergabe sei alles ok.
Verzögerung wegen verspätet fertigen Neubau kommt auch häufiger vor, also war es so und da konnte ich nur noch alles so hinnehmen und zusehen, dass der Möbelwagen einen Tag später irgendwie kommen kann. Die Vermieterin erschien gar nicht und das angeblich bei Vormieter lagernde Übergabeprotokoll gab es nicht. Natürlich habe ich alles aufgelistet und dokumentiert uns sie anschließend auch von der Küste her zitiert. Aber damit ist mir lediglich gelungen, zumindest meine Ansprüche zu sichern. Anschießend wieder "Tot stellen", war ihre Devise bis heute.
"ich bin da rechtlich völlig unbeleckt " trifft es genau.
In DE gibt es Mieterschutz und nur sehr wenige Kündigungsgründe für den Vermieter.
Mancher, ich denke meine Vermieterin auch, ist einfach unbedarft und hat kein Interesse.
Vermietung von als Steuersparmodell erworbenen Immobilien ist gar nicht so selten und es wird wohl dabei eher an gesparte Steuern dabei gedachte und nicht, dass Vermietung kein Selbstläufer ist.