Vermieter verbietet Listenhunde!!!

  • 20. April 2024
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Hi JBG96 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Meine Erfahrungen sind da anders. Hier in SH interessiert es keine Socke, wenn ein Listenhund am Strand langläuft. Und ich hab noch keinen getroffen, der nicht freundlich war. Kommt uns aber ein Labbi entgegen, mache ich mir um meinen alten Zwergdackel ganz andere Sorgen.

Kurzes OT:
Dann sollte ich umziehen. Ich bin ungelogen schon bespuckt und als "Abschaum" beschimpft worden, mir wurde gesagt dass "solche Hunde beissen" oder "die alle getötet gehören".

Als man meinen Hund ansah, mich ansah und mir "Abschaum!" ins Gesicht sagte, war ich ordentlich - wenn nicht sogar spießig - gekleidet. Jeans, Blazer, den Hund an der kurzen Leine, direkt neben mir laufend. Ein stinknormaler bis freundlicher Anblick einer jungen Dame mit Hund. Auch im Jahr 2018 erleben noch Listenhundehalter, dass sie beschimpft und sogar angerotzt werden, dass Leute die Straßenseite wechseln, nach ihren Hunden treten oder Müll werfen. Es ist nicht die Masse, klar. Und ich mag mir nicht vorstellen, wie es 2001 war. Aber es ist noch lange nicht alles gut.
 
*Nachtrag
Ich war während meines Studiums, davor und danach, also über einige Jahre Gassigänger für Tierheime in verschiedenen Regionen. Ich bin mit vielen verschiedenen Hunden gelaufen - hauptsächlich mit Kleinen. Jack Russell Terrier, Foxterrier, usw... Ich bin in der Zeit NIE beschimpft oder bespuckt worden. Und ich bin nun wirklich nicht nur einsame Feldwege gelaufen (mein "Haupttierheim" liegt stadtnah). Ich bin nie auf irgendeine Art angefeindet worden. Ich wurde neutral bis freundlich behandelt. Umso kleiner und wuscheliger der Hund, umso mehr Spaziergänger lächelten mich an. Umso jagdlicher der Hund (Foxels und Co.), umso mehr alte Herren mit grünem Hut lächelten.

Aber mit Abby (gleiche Region) durfte ich mir meine ersten Beleidigungen und Vorurteile über die Rasse schon anhören, da war sie noch ein niedlicher und schmaler Junghund.
 
Wobei ich auch sagen muss, Ansicht wohne ich hier auch in einer sehr Listenhund freundlichen Gegend. Es sind eben dann die Urlauber die Stress machen, die aber auch von den Einheimischen entsprechend Gegenwind kriegen ;)

Wobei ich eben keinen Bock mehr auf diesen ‚Stress‘ habe deswegen kommt Fara eben auch nicht mit an den Strand. Wenn sie allerdings nicht ständig abhauen würde und man da so aufpassen müsste würde ich sie auch bedenkenlos mitnehmen.
 
Das kommt eben auch immer auf die Gegend an und wie der Hund letztendlich auf andere wirkt.

In Köln wurde ich mit schwarzem Staff angepöbelt, bespuckt und beleidigt.
Hier in Lohmar habe ich in den 4 Jahren nur einen dummen Spruch zu hören bekommen (und der war echt harmlos im Vergleich) und keiner hat bis dato auf meinen isabellfarbenen, hellen Staff mit Babyface negativ reagiert.
 
Meine Erfahrungen sind da anders. Hier in SH interessiert es keine Socke, wenn ein Listenhund am Strand langläuft. Und ich hab noch keinen getroffen, der nicht freundlich war. Kommt uns aber ein Labbi entgegen, mache ich mir um meinen alten Zwergdackel ganz andere Sorgen.

Das hängt wohl sehr von Bundesland ab,
Bei uns in Brandenburg und auch in Berlin ist es auch so.


Die Vermieter, meist Gesellschaften oder private Vermieter, die irgendwo sitzen, sehen es leider oft anders.
(Ich habe bei meiner Mietshaussuche von Privat vor knapp 1,5 Jahren nicht einen Fall erlebt, indem die Hunde ein Problem gewesen wären und ich habe mir ziemlich viele Häuser und Haushälften angesehen.)

Zum Thema: Ohne Zustimmung geht es nicht.
Ich habe Anfang dieses Jahrhunderts mal einen alten Listenhund vorgestellt, als er noch im Tierheim war und gefragt. Die Hündin war so cool und freundlich, dass ich sie aufnehmen durfte.
Ich hätte sie jedoch ohne Zustimmung nie einem Risiko ausgesetzt.
 
Ich habe auch fuer meine absolut nicht listenhunde, immer das schriftliche erlaubnis im Mietvertrag festlegen lassen.
 
...war ich ordentlich - wenn nicht sogar spießig - gekleidet. Jeans, Blazer, den Hund an der kurzen Leine, direkt neben mir laufend. Ein stinknormaler bis freundlicher Anblick einer jungen Dame mit Hund.

Kann ja sein, dass ich da exotischer denke, mich interessiert erstmal nicht, wie jemand gekleidet ist. Mir ist ein wenig bürgerlich aussehender Listenhundhalter bzw. -führer 7,4 Millionen Mal lieber als ein Superbürger mit dem Tutnix-Hört-nix-Trampelt-auf-kleinen Hunden-rum-Labbi.
Ich kann es nur nochmal wiederholen: hier im Norden - jedenfalls in meiner Gegend - interessieren Listenhunde nicht mehr als andere Hunde auch.
Seit in SH die Rasseliste aufgehoben wurde, sieht man im Straßenbild auch wieder vermehrt listenhundartige Hunde. Da wechselt niemand die Strasse, nimmt den Kleinhund auf den Arm oder ggf. den eigenen Hund an die Leine.
 
Find mal in S-H ein Hotel oder eine Ferienwohnung mit zwei Listenhunden ;) Ganz abgesehen von den Steuern die auch ohne Liste höher sein dürfen.
Ich denke es fällt einem nur nicht so auf, wenn man sich nicht tagtäglich damit auseinandersetzen muss. Und fiese Kommentare werden auch selten quer über den Strand gebrüllt, die bekommen die Halter im Vorbeigehen zugezischt. Davon bekommen die anderen erstmal gar nichts mit.
 
Öhm naja ... ich habe jetzt ohne lange Sucherei eine passende Ferienwohnung in Schleswig-Holstein gefunden ^^ und in Schleswig-Holstein ist es doch seit Abschaffung der Liste verboten erhöhte Steuern zu verlangen.
 
@BlackCloud

Sicher, dass das verboten ist?

Es ist m.W. nicht mal in NDS verboten, eine erhöhte Steuer für bestimmte Rassen zu verlangen, weil die Hundesteuer Gemeindesache ist und jede Gemeinde die eigenverantwortlich nach den eigenen Gegebenheiten festlegen kann.

Edit:

Dieser Artikel (von Anfang 2017) spricht definitiv gegen das generelle Verbot, nur weil keine Liste mehr besteht.



Edit: Übersehen, das es hier grundsätzlich um tatsächlich bereits auffällig gewordene Hunde gegangen ist. :hallo:
 
*Nachtrag
Ich war während meines Studiums, davor und danach, also über einige Jahre Gassigänger für Tierheime in verschiedenen Regionen. Ich bin mit vielen verschiedenen Hunden gelaufen - hauptsächlich mit Kleinen. Jack Russell Terrier, Foxterrier, usw... Ich bin in der Zeit NIE beschimpft oder bespuckt worden. Und ich bin nun wirklich nicht nur einsame Feldwege gelaufen (mein "Haupttierheim" liegt stadtnah). Ich bin nie auf irgendeine Art angefeindet worden. Ich wurde neutral bis freundlich behandelt. Umso kleiner und wuscheliger der Hund, umso mehr Spaziergänger lächelten mich an. Umso jagdlicher der Hund (Foxels und Co.), umso mehr alte Herren mit grünem Hut lächelten.

Aber mit Abby (gleiche Region) durfte ich mir meine ersten Beleidigungen und Vorurteile über die Rasse schon anhören, da war sie noch ein niedlicher und schmaler Junghund.

Das ist mir auch so passiert. Meine Russell laufen ja bei den meisten Leuten unter klein und niedlich und mich hat noch nie jemand wegen ihnen angepöbelt. Meist reissen sich die Leute, die wir treffen, darum sie zu streicheln. Bei den kleinen Russelln unter 12 Inch versuchen sie manchmal sogar sie auf den Arm zu nehmen. :rolleyes:

Als Minibulli Ares zu Besuch war bin ich angepöbelt worden. Auslöser war das einer meiner Russell bellte, weil ein Mann mit dem Rad mit ordentlich Tempo auf uns zu sauste. Meine Fiona ist taub, hat ihn nicht gesehen da er von hinten an uns ran sauste und hat sich erschreckt und gebellt.
Völlig hirnrissig schreit mich der Typ an, ich solle gefälligst den Kampfhund an die Leine nehmen, sonst zeigt er mich an.
Der einzige Hund, der in dem Moment an der Leine war, war “Kampfhund“ Ares.
Selektives Sehen und rumpöbeln, so ein A.s..!

Es wird mit zweierlei Maß gemessen wobei ich den Bullterrier besonders bedauere, da er in den Augen mancher Leute der “Kampfhund“ schlechthin ist. Ich hatte viele Jahre einen Pitbull in der Nachbarschaft. Der Halter hatte nicht mit besonderer Abneigung zu kämpfen. Sehen manche Leute aber eine Bananennase ist die Sache für sie klar.
 
Völlig hirnrissig schreit mich der Typ an, ich solle gefälligst den Kampfhund an die Leine nehmen, sonst zeigt er mich an.
Der einzige Hund, der in dem Moment an der Leine war, war “Kampfhund“ Ares.
Selektives Sehen und rumpöbeln, so ein A.s..!
Sicher, dass er Ares gemeint hatte?
Oder nicht eher Fiona als 'Kampfhund' betitelt hat - nicht w/ irgendwelcher Listen, sondern weil sie halt gepöbelt hat?
 
@DobiFraulein

Ich denke, er hat Ares gesehen und Fiona dann direkt auch als Kampfhund eingeordnet...

Sonst hätte er evtl. gesagt: "Nehmen Sie Ihre Misttöle an die Leine" o.ä. - dass ein (dann noch kleiner) Russel ohne einen entsprechenden Trigger als "Kampfhund" bezeichnet wird, halte ich doch für eher selten. ;)

Wobei: Wenn man an den Beitrag mit der Franz-"PitBull"-dogge auf dem Bahnhof denkt... :p :hallo:
 
Öhm naja ... ich habe jetzt ohne lange Sucherei eine passende Ferienwohnung in Schleswig-Holstein gefunden ^^ und in Schleswig-Holstein ist es doch seit Abschaffung der Liste verboten erhöhte Steuern zu verlangen.
Naja, wir hatten so unsere festen Domizile, wo es kein Problem war (und die haben wir ja auch mal gefunden), aber Du kommst lange nicht in jede Wohnung in der Hunde erlaubt sind.
Ich meine das die Steuer bei "abstrakter Gefährlichkeit" nicht mehr erlaubt ist, zB bei Rassen die in anderen BL auf der Liste stehen. Bei Hunden die unter das Importverbot fallen schon. Vielleicht lieg ich da falsch? Wäre ja nett. Allerdings habe ich mir erst letzte Woche verschiedene Satzungen aus S-H angeschaut und die wären dann allesamt veraltet, kann sein.
 
Ich meine das die Steuer bei "abstrakter Gefährlichkeit" nicht mehr erlaubt ist
Ich hab mir grad letzte Woche die Satzung hier angeschaut (da stehen, wenn ich es richtig gesehen hab, gar keine erhöhten Steuern drauf) und die Satzung an meinem alten Wohnort.
Am alten Wohnort gibt es eine erhöhte Steuer für verschiedene Rassen und da stehen auch einige Rassen drauf, die bei uns nicht auf der Liste stehen und auch nicht unter das Importverbot fallen.
Das wäre dann ja auch eine 'abstrakte Gefährlichkeit' gegen die man gerichtlich vorgehen könnte?
 
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