Verletzungen durch Hunde und die Folgen?!

Maxx

15 Jahre Mitglied
Hey,

wir hatten am Wochenende eine interessante Diskussion auf dem Hundeplatz.
Gibt es eine "offizielle" Vorgehensweise bei einer Verletzung durch einen Hund? Also ich meine nicht die wirklich schweren Attacken, auf die sich die Bildzeitung stürzt, sondern blutige Kratzer und gezwicke etc....!

Also ob/wann die Polizei eingeschaltet wird?!
Muss ein Arzt oder eine Klinik eine Verletzung durch einen Hund irgendwo melden?
Macht es einen Unterschied wie schwer die Verletzung ist? (also ob ein Hund mit der Kralle einen blutigen Kratzer verursacht oder eine wirklich Bisswunde?)

Ich kenne die Vorgehensweise bei innerartlichen Auseinandersetzungen, aber nicht wenn ein Hund einen Menschen verletzt? :verwirrt:

Her mit euren Erfahrungen! :hallo:
 
  • 27. April 2024
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Hi.

Soweit ich weiß, gibt es eine Meldepflicht für Hundebissverletzungen (Hund-Mensch) nicht in allen Bundesländern.

Als ich damals vom Rotti gebissen wurde, wollten die im Krankenhaus von mir auch den Halter des Rottis wissen (aber der war ja dabei, hat mich schließlich ins Krankenhaus gefahren!), da ging es aber allein darum, wer die Behandlungskosten bezahlt. An die Ämter ist da nix weiter geleitet worden.

Gruß
tessa
 
Ich kenn nur die Vorgehensweise bei schweren Bissen, wenn der Sanka kommt, kommt automatisch die Polizei gleich mit und nimmt den Fall auf, auch ohne Anzeige vom Geschädigten...

Bei "kleineren" Bissverletzungen, nur zum Nähen oder so... wurde ich bisher jedes mal vom Arzt gefragt, was für ein Hund etc... allerdings ohne große Aufwirkungen (kommt vielleicht auch daher, da die wussten, das es bei mir Arbeitsunfälle - TH waren...), wurde aber notiert.
 
Ich denke das dürfte bei Hundebissen ähnlich laufen wie bei Autounfällen, als "Geschädigter" bekommst Du nen Anhörungsbogen von Deiner Krankenkasse in dem Du angibst wer dafür verantwortlich war, ob Eigenverschulden oder Fremdverschulden...ist ne Haftungsgeschichte.
Eine Anzeige bei der Polizei ist dann wieder ne andere Geschichte.

Aus meinem Hundebiss in den Oberschenkel hab ich nix gemacht, obwohl da der gesamte Fangzahn reinpasste (ca. 2,5 cm tief), ich war noch nichtmal beim Arzt.
Ansonsten war ich berufsbedingt nur mit Katzenbissen im Krankenhaus, da läuft das aber eh über die BG.
 
Als mir der JR im Tierheim das Stück aus der Lippe gebissen hat, da wurde ich ja auch zum Arzt gefahren, der fragte dann nur, welche Kasse das zahlt, woraufhin ich meinte, meine und damit hatte sich die Geschichte, weder von der Krankenkasse noch sonst woher kam da nachher noch irgendwas! Ebenso bei den anderen Verletzungen, die ich davon getragen hab, wobei ich mit den meisten nicht beim Arzt war...warum auch?

Als Hexi Papa aus Versehen mal erwischt hat, hat der Arzt auch nur gefragt, was war, weiter kam da auch nix!

Bei den anderen Vorfällen im Tierheim war auch nie was...

Ich denke also, dass es zumindest in NRW keine Meldepflicht für Hundebisse gibt!

Liebe Grüße Steffy
 
Ich bin ja mal schwer von meinem ehemaligen Patenhund gebissen worden und war 3,5 Monate krank.

Die Ärzte im Krankenhaus wollten eigentlich nur wissen, was passiert ist, damit sie sich ein Bild machen konnten.
Von der Krankenkasse bekam ich dann einen Bogen zum ausfüllen.
Es stand dann zur Debatte ob die Krankenkasse das zahlt oder die Berufsgenossenschaft.
Letztendlich musste die Krankenkasse alles zahlen, die BG war nicht zuständig.

Gemeldet wurde das bei keiner Behörde.
 
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