Verletzungen unter Freunden!

Stinkstiefelchen

Der Spinner darf von Zeit zu Zeit auf einem umzäunten Grundstück mit bekannten Hunden spielen. Letzte Woche ist das Spiel das erste Mal gekippt, aber ohne Verletzungen.

Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr es handhaben würdet, wenn dabei Tierarztkosten entstehen.

Vom Gefühl her würde ich die Kosten des anderen Hundes übernehmen wollen, bei meinem es aber nicht erwarten. Schließlich war es ja eine bewusste Entscheidung die Hunde spielen zu lassen, passieren kann da ja immer was.
( Mit Verletzungen meine ich natürlich nichts dramatisches.)
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Hi Stinkstiefelchen ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 26 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich würde mal sagen , wenn das eine Verabredung unter Freunden ist, die Hunde miteinander spielen zu lassen , bezahlt - im Fall der Fälle - jeder seins , denn das Risiko gehen ja beide Parteien bewusst und abgesprochen ein .

Bist Du sicher , dass es wirklich "gekippt" ist? - Manchmal sieht das von außen ja schon heftig aus , was die untereinander veranstalten.

LG Barbara
 
Vom Gefühl her würde ich die Kosten des anderen Hundes übernehmen wollen, bei meinem es aber nicht erwarten.
So ähnlich sehe ich es auch, was aber natürlich völlig unlogisch ist. Ehrlicher Weise würde ich also wohl doch erwarten, dass der andere HH, dessen Hund meinen verletzt, die Kostenübernahme anbietet. Denn wenn ich mich auf der Verursacherseite moralisch verpflichtet fühle, gilt das folgerichtig auch umgekehrt. Fordern würde ich es allerdings nicht, nur stillschweigend darauf hoffen.
 
Ich denke, ich würde es so handhaben, wie bei den Pferden auch (wobei es da ja wenn dann für gewöhnlich gleich richtig teuer wird und die Haftpflicht greift). Wenn eindeutig zuzuordnen ist, dass es mein Tier gewesen ist, übernehme ich bzw. meine Versicherung die TA-Rechnung.

Würde sowas denn eine Hunde-Haftpflicht auch bezahlen? :gruebel: Bei den Pferden geht es ja immer darum, ob sie normal/wie immer/regelmäßig in dieser Konstellation zusammen kommen, was bei regelmäßigen Gassi-Treffs ja schon der Fall wäre.
 
Ich würde mal sagen , wenn das eine Verabredung unter Freunden ist, die Hunde miteinander spielen zu lassen , bezahlt - im Fall der Fälle - jeder seins , denn das Risiko gehen ja beide Parteien bewusst und abgesprochen ein .

Bist Du sicher , dass es wirklich "gekippt" ist? - Manchmal sieht das von außen ja schon heftig aus , was die untereinander veranstalten.

LG Barbara

Ja, es ist gekippt.
Es war definitiv kein Spiel mehr.
 
Ich weiß nur, dass meine Versicherung bei einem Beißvorfall gefragt hat, ob der andere Hund angeleint war. Wären beide offline gewesen, hätte sie nur die halben Kosten übernommen, wenn ich das richtig erinnere. Ob es dann noch einen Unterschied macht, dass die Hunde sich kennen und gespielt haben, weiß ich nicht, bezweifle ich aber.
 
So ähnlich sehe ich es auch, was aber natürlich völlig unlogisch ist. Ehrlicher Weise würde ich also wohl doch erwarten, dass der andere HH, dessen Hund meinen verletzt, die Kostenübernahme anbietet. Denn wenn ich mich auf der Verursacherseite moralisch verpflichtet fühle, gilt das folgerichtig auch umgekehrt. Fordern würde ich es allerdings nicht, nur stillschweigend darauf hoffen.

Genauso habe ich es gemeint.
 
ich hatte ja leider bereits mehrere solcher Fälle... natürlich habe ich immer die Kostenübernahme angeboten und bei größeren Verletzungen habe ich es der Versicherung gemeldet, wurde auch jedesmal anstandslos bezahlt.

Wenn mein Hund verletzt, zahle ich... ohne wenn und aber, egal aus welcher Situation heraus es geschehen ist.
 
Yuma wurde mit 11 Monaten beim abgesprochenen Freilauf von einem uns bis dahin unbekannten Mini Bulli ins Gesicht getackert - ich hab da nicht erwartet das was bezahlt wird, allerdings auch weil ich das ganze so ein bisschen über die Schuldfrage betrachtet hab. Und da war Yuma definitiv selbst schuld, weil er meinte den anderen besteigen zu müssen. :rolleyes:

Ich käme allerdings auch so bei mir bekannten Menschen & Hunden, mit denen man sich trifft und die Hunde in den Freilauf lässt nicht auf die Idee zu verlangen, dass sie etwas bezahlen wenn was passieren sollte.

Sollte ich aufgefordert werden etwas zu bezahlen würde ich das tun, ob ich es direkt anbieten würde, hinge wohl von der Schwere der Verletzung ab denke ich. Ich kann mich in diesem Fall irgendwie schlecht in die "was wäre wenn" Situation versetzen.
 
Auf der anderen Seite: wofür bezahlt man denn eine Haftpflichtversicherung, wenn man sie im Schadensfall nicht in Anspruch nimmt?
Von daher wäre es ja keine Sache, den "Gegner" zu fragen, ob sein Hund versichert ist, und wenn ja, über die Versicherung zu gehen.
 
Bei mir würde ich es von der Schwere der Verletzungen und wer hatte Schuld abhängig machen. Als damals Gina beim spielen von Yvo dem Bullterrier schwer verletzt wurde, habe ich nicht nach Zahlung gefragt..Yvo hat zwar zugebissen (und ja nicht nur bei Gina auch bei Pelle, nur bei dem ging alles gut), aber im Grunde war er nicht schuld..schuld war ein anderer anwesender HH der Yvo kannte bezüglich Spielzeug und den Ball , den Yvo bewachte, weswegen wir -die Bullihalterin und ich- das Spiel auch abgebrochen hatten und uns auf dem Weg vom Platz machten -Yvo ignorierend- weg getreten hat :wand:. Gina hinterher und Yvo ebenfalls..da war es dann passiert, anschliessend machte Yvo sich über Pelle her, in dessen HB er sich zwar verbiß aber weiter keinen Schaden anrichtete. Nicole (die Bullihalterin) hat alle Kosten übernommen (Gina's halbes Ohr war abgebissen) und sich jeden Tag nach ihr erkundigt. Verlangt hab ich nichts, aber ich hab mich drüber gefreut, auch weil ich das Gefühl hatte sie nimmt meinen Kummer ernst.
Und so würde ich es wohl auch halten im umgekehrten Falle.
 
Es macht doch keinen Unterschied, ob die Hunde sich kennen.
Rechtlich haftet wegen der Gefährdungshaftung immer der Besitzer des Hundes, der gebissen hat, auch wenn vielleicht der andere vorher provoziert hat.

Beißt mein Hund, zahle also entweder ich oder meine Haftpflicht. Ich würde von einem Freund nicht erwarten, dass er mir zuliebe die Kosten selbst übernimmt.

Umgekehrt auch so...

Wieso sollte ich meine Kosten deswegen selbst tragen, weil wir uns verabredet hatten, die der Gegenseite aber übernehmen?
Die hat sich doch genauso mit mir verabredet wie ich mit ihr?

Was anderes sind Situationen wie als mir einige nette Foristen mit ihren Hunden geholfen haben, mit dem Spacko Hundebegegnungen zu üben.
Der war erstens selbst natürlich nicht ohne, und hat bei anderen Hunden durch sein Gespacke ungewöhnliches Verhalten getriggert. In dem Fall hätte ich es als selbstverständlich angesehen, alle Kosten, auch meine eigenen, zu übernehmen. :hallo:
 
Grade bei Freunden würde ich eigentlich erwarten, das die Begleichung "entstehender Kosten" sofort angeboten und auch übernommen wird.
Ist zu mindestens hier bei uns so.
Sonst würde doch irgendwie immer ein "G'schmäckle" zurück bleiben.
 
Kaum zu glauben angesichts einer Schar schnell erregbarer Russell, aber wir hatten in 25 Jahren nur zwei Beissereien. :D
Die kleinen Teufel sind nicht dumm und ernsthafte Beissereien sehr, sehr selten, da sie darauf bedacht sind nicht wirklich verletzt zu werden.
Kleine Blessuren sind dagegen an der Tagesordnung, aber sie sind halt sehr körperlich.

Meine Urmel ist auf der Hundewiese von einer jungen, größeren Hündin drangsaliert worden. Die Hündin versuchte sich auf Urnel zusetzen und ließ sie nicht in Ruhe. Der Besitzer, den ich aufforderte seinen Hund zur Ordnung zu rufen, recht uneinsichtig und der Ansicht “die regeln das schon“. Das hat Urmel, die weiß Gott sehr souverän war, dann auch getan. Sie hat die Sache dann selbst beendet und die Hündin ins Bein gebissen.
Der Besitzer war darauf hin der Panik nahe und sauste in die Tierklinik. Manchmal kann man nur den Kopf schütteln. Erst bekommt er den Hintern nicht hoch und dann macht er auf Drama. :eek:
Ich habe den Vorfall meiner Versicherung gemeldet und die Kosten wurden zur Hälfte übernommen, da beide Hunde quasi in der selben Position waren. Unangeleint, Hundewiese, gleich verteiltes Risiko.

Die zweite Beisserei fand voriges Jahr statt. Wir trafen auf dem Spaziergang eine Anita Inu Hündin. Alles wuselt durcheinander und Grisu und die Akita Hündin sind wohl kollidiert. Ich hab es nicht gesehen, aber die Akita Hündin hatte eine Verletzung am Hintern und, wie sich später heraus stellte, kam Grisu dafür in Frage.
Der Besitzer und ich haben Adressen ausgetauscht und ich hab mich bereit erklärt die Behandlungskosten zu übernehmen.
Da ich 100 Euro Selbstbeteiligung bei der Hundeversicherung habe und die Rechnung 106 Euro betrug habe ich sie selbst bezahlt.
Warum kam nur Grisu in Frage? Erst war unklar, wer die Hündin verletzt haben könnte. Ich konnte mir das Ganze ohnehin nicht erklären.
Als wir wieder zu Hause waren haben wir alle Hunde genauer angesehen und festgestellt das Grisu eine ordentliche Bisswunde am Hals hatte.
Von wem das Ganze ausging, keine Ahnung.:verwirrt:

Für mich kommt es auf die Situation an, wie ich mich entscheide.
In Fall Nr.1 ist mir der Hundebesitzer sehr auf die Nerven gegangen. Kümmert sich nicht um einen Konflikt der eindeutig zu eskalieren droht und wird dann hysterisch weil sein Hund blutet.
Da setz ich mich nicht mit auseinander. Das soll die Versicherung klären.
In Fall Nr.2 lag die “Schuld“ auf beiden Seiten und wir haben das freundlich geklärt.
Grisus Verletzung und die Verletzung der Akita Hündin hätte man gegeneinander aufrechnen können.
Aber selbst wenn ich sie gesehen hätte, hätte ich das nicht getan. Ich war ohnehin stinksauer das Grisu sich auf so einen Mist einläßt.
Geschieht ihr Recht, wenn sie dann die Quittung bekommt.
 
Mir ging es hier speziell um Hunde, die sich gut kennen und schon oft zusammen gespielt haben.
Um kleinere Verletzungen, die auch nur beim Spielen entstehen können und man keinem direkt die Schuld zu weisen kann.

Sollte mein Hund einen anderen Hund einfach so verletzen, würde ich natürlich sofort bezahlen, ob bekannt oder nicht.
 
Mir ging es hier speziell um Hunde, die sich gut kennen und schon oft zusammen gespielt haben.
Um kleinere Verletzungen, die auch nur beim Spielen entstehen können und man keinem direkt die Schuld zu weisen kann.

Sollte mein Hund einen anderen Hund einfach so verletzen, würde ich natürlich sofort bezahlen, ob bekannt oder nicht.

Sorry, da hab ich am Thema vorbei geschrieben. Tja, wer lesen kann ist klar im Vorteil. :rotwerd:
 
Das habe ich schon so verstanden- und für mich gibt es da keinen Unterschied zwischen verabredet und unterwegs.
 
Beißt mein Hund, zahle also entweder ich oder meine Haftpflicht. Ich würde von einem Freund nicht erwarten, dass er mir zuliebe die Kosten selbst übernimmt.
In dem Falle wäre das nicht lustig gewesen wenn sie das ihrer Versicherung gemeldet hätte...Yvo war ein Anlagehund und wir schrieben das Jahr 2000 ;) Von daher hat sie es lieber selber bezahlt und keiner hat was erfahren..ich hatte ohnehin kein Interesse daran sie anzuschwärzen.
 
In dem Falle wäre das nicht lustig gewesen wenn sie das ihrer Versicherung gemeldet hätte...Yvo war ein Anlagehund und wir schrieben das Jahr 2000 ;) Von daher hat sie es lieber selber bezahlt und keiner hat was erfahren..ich hatte ohnehin kein Interesse daran sie anzuschwärzen.

Da ich mich größtenteils mit Listibesitzern treffe würden wir auch tunlichst die Versicherungen raus lassen bei sowas..
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Verletzungen unter Freunden!“ in der Kategorie „Allgemeines“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

BabyTyson
das hab ich auch immer gedacht Bis meine Kleine eine wunde Stelle an der Pfote hatte, die absolut nicht verheilt ist. Habs dann auch mit meiner TÄ drüber gehabt und die meinte, es könne auch gut passieren, dass der Hund durch die Leckerei immer wieder neue Bakterien einbringt.
Antworten
32
Aufrufe
2K
DobiFraulein
DobiFraulein
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
2
Aufrufe
702
Podifan
Podifan
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
777
Podifan
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
256
Podifan
Podifan
Podifan
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
672
Podifan
Podifan
Zurück
Oben Unten