Umgang mit kleineren Verletzungen

BabyTyson

Hallo :hallo:

Tyson ist heute Nachmittag beim Ausreiten leicht unter die Hufe gekommen. Ich fand es jetzt nicht schlimm, er hat nicht lange gehumpelt und die Blutung hat auch schnell aufgehört. Bei Pferd und Katz hätte ich maximal Blauspray drauf und gut.
Jetzt musste ich sowieso noch zum Tierarzt, um die Wurmkuren für den Zoo zu holen, der hat das Beinchen gesehen und meinte, dass man auf jedem Fall Antibiotika spritzen sollte. Haben wir auch gemacht, aber ich bereue es ein bisschen. Zum einen bin ich nicht gerade ein Fan von prophylaktischer Medikamentengabe, zum anderen war es wieder ein Mordsakt, Tyson still zu halten, damit er sich spritzen lässt (da macht er echt Terror).

Ist Antibiotika hier wirklich notwendig? Was macht ihr in solchen Fällen, außer die Wunde zu reinigen und zu schauen, ob es schmerzhaft ist?

Und wie kann ich das Spritzen ggf trainieren? Ihn so festzuhalten und quasi auszuliefern, kann ja für unser Vertrauensverhältnis auch nicht förderlich sein :(

Viele Grüße

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  • 19. April 2024
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Hi BabyTyson ... hast du hier schon mal geguckt?
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Bei so einem Kratzer? Nix. Wenn Dreck in die Wunde kam ein mal mit Wasser spülen und dann ist das ok. Mache ich seid Jahren so und das war immer ok.
 
Vielleicht bin ich durch Stevie zu angehärtet. Aber sowas würde ich gar nicht behandeln. Ich renn ja auch mit den Kids nicht wegen ner Schürfwunde für ne Antibiose zum Kinderarzt.
Damit ich überhaupt was draufschmiere müssts schon deutlich schlimmer aussehen.
 
Und wie kann ich das Spritzen ggf trainieren? Ihn so festzuhalten und quasi auszuliefern, kann ja für unser Vertrauensverhältnis auch nicht förderlich sein :(

Darüber würde ich mir weniger Sorgen machen - wenn es sonst keine Schwierigkeiten gibt, dann geht das Vertrauensverhältnis dadurch eher weniger kaputt.

Was ich trainieren würde ist, dass der Hund sich von mir/in meinen Armen manipulieren lässt auch wenn es unangenehm/schmerzhaft ist. Die Spritzen ansich kannst du nicht "schönfärben", weil du immer mal wieder eine dabei haben wirst, die schmerzhaft ist, von daher ist es für's Vertrauen förderlicher ein "ja es ist doof, aber ich sage wir müssen da durch, ich lasse dich aber nicht allein" zu üben, anstatt "ach so eine Spritze ansich ist gar nicht so schlimm" zu trainieren und dann kommt doch mal eine, die schmerzhaft ist.
 
Beim Pferd könnt ich die AB-Spritze ja noch verstehen, die sind da ziemlich empfindlich.
Beim Hund wird gesäubert und desinfiziert, notfalls mit Wodka :D
 
Bei Pferd und Katz hätte ich maximal Blauspray drauf und gut.
Jetzt musste ich sowieso noch zum Tierarzt, um die Wurmkuren für den Zoo zu holen, der hat das Beinchen gesehen und meinte, dass man auf jedem Fall Antibiotika spritzen sollte.
Der Hund ist doch genauso Tier wie Pferd oder Katz.:) Ich hätte wohl auch einfach gesäubert und etwas Kolloidales Silber drauf.

Ich würde da evtl. eher das Vertrauensverhältnis zum Tierarzt überdenken, das wäre mir etwas zu übereifrig oder übervorsichtig.
 
Ich glaube nicht, dass der Tierarzt übereifrig oder übervorsichtig war. Für mich ist das einfach Geldmacherei.

Ansonsten bei solch einer Wunde, einfach reinigen und wenn nötig ein bisschen Betadine.
 
...zum anderen war es wieder ein Mordsakt, Tyson still zu halten, damit er sich spritzen lässt (da macht er echt Terror).
...Und wie kann ich das Spritzen ggf trainieren? Ihn so festzuhalten und quasi auszuliefern, kann ja für unser Vertrauensverhältnis auch nicht förderlich sein :(Anhang anzeigen 187366

Darüber würde ich mir weniger Sorgen machen - wenn es sonst keine Schwierigkeiten gibt, dann geht das Vertrauensverhältnis dadurch eher weniger kaputt.

Was ich trainieren würde ist, dass der Hund sich von mir/in meinen Armen manipulieren lässt auch wenn es unangenehm/schmerzhaft ist. Die Spritzen ansich kannst du nicht "schönfärben", weil du immer mal wieder eine dabei haben wirst, die schmerzhaft ist, von daher ist es für's Vertrauen förderlicher ein "ja es ist doof, aber ich sage wir müssen da durch, ich lasse dich aber nicht allein" zu üben, anstatt "ach so eine Spritze ansich ist gar nicht so schlimm" zu trainieren und dann kommt doch mal eine, die schmerzhaft ist.

Also Cleo mag ja TA - aber nur bis sie angefasst oder gar eine Spritze bekommen soll :wtf:
Da kann sie echt ungehalten werden und hat leider die Erfahrungen gemacht, dass TÄ durchaus Angst haben können :rolleyes:
Da sie durch ihre selbstmörderischen Art schon oft behandlungsbedürftige Verletzungen hatte, musste ich mir was einfallen lassen.
Sei es Wundversorgung, Krallen- und Zahnpflege - das kann es eben auch mal "ziepen" und Geduld ist - war - nicht ihre Stärke.
Da war ich dann auch nicht zimperlich und hab kein großes Gehabe drum gemacht. Sie musste lernen still zuhalten, ohne Gegenwehr festgehalten zu werden auch wenn es unangenehm wird oder auch mal wehtut. Anfangs mit Maulkorb gesichert.
Heute nur noch beim TA, damit der keine Angst hat :gerissen:
Ich muss sagen ihr Vertrauen ist dadurch sogar deutlich gestiegen und ich kann wirklich alles bei ihr machen - beim Zahnstein abkratzen und Krallen feilen schläft sie mittlerweile ein.
Mir persönlich ist das sehr wichtig an meinen Hunden rum manipulieren zu können und auch der TA anständig seine Untersuchungen und Behandlungen machen kann ;)

Übrigens Verletzungen, wo ich von ausgehe das sie nicht genäht werden müssen behandel ich selbst - so wie die meisten hier geschrieben haben.
 
Vertrauensverhältnis
&
Bislang war ich mit meinen Samtpfoten immer sehr zufrieden. Da war er immer eher der, der gesagt hat: "Braucht es nicht, geht auch so." Deshalb war ich doch sehr verwundert.

@Brille
Schnappen oder so tut er nicht, aber er bockt wie ein Rodeopferd (Dabei ist er erstaunlich flink und wendig), wodurch der TA natürlich nicht spritzen kann. Ich denke das Fixieren üben, ist eine große Baustelle, die ich wohl anpacken werde, denn 5 Mal anpieken hat ja auch keinen Sinn :(
Vertrauen ist dadurch sogar deutlich gestiegen
Dann bin ich beruhigt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen ihn so auszuliefern ... was die Situation natürlich nicht besser macht :(
 
@Brille
Schnappen oder so tut er nicht, aber er bockt wie ein Rodeopferd (Dabei ist er erstaunlich flink und wendig), wodurch der TA natürlich nicht spritzen kann. Ich denke das Fixieren üben, ist eine große Baustelle, die ich wohl anpacken werde, denn 5 Mal anpieken hat ja auch keinen Sinn :(

Dann bin ich beruhigt. Ich hatte ein schlechtes Gewissen ihn so auszuliefern ... was die Situation natürlich nicht besser macht :(

Auf Cleo haben wir mal zu dritt halb draufgehockt nur um in die Ohren zu schauen... TÄ, Helferin und ich schweißgebadet... im Ohr war nix... wie peinlich :rolleyes:
Anfangs hat sie auch "bloß" getobt, bis sie raus fand, böse gucken, knurren, fletschen hilft :eg:
Dann stand sie steif wie eine Bronzefigur, da geht keine Nadel rein...

Er ist ja nicht ausgeliefert - er kann dir vetrauen das nix schlimmes passiert, nicht mal wenn es piekst ;)
 
Hier ist 3%ige Wasserstoffperoxydlösung in so ziemlich allen Fällen das Mittel der Wahl. Die ist billig und effektiv. Aber bei dem Kratzer hätte ich erst mal gar Nichts gemacht. Und wenn mir (m)ein TA da zu AB geraten hätte, hätte ich gefragt ob er noch ganz richtig in der Birne ist.
 
Ich benutze die 3%ige Lösung auch bei mir und da brennt Nix. Die 3%ige Lösung soll nur nicht in geschlossenen Körperhöhlen (zB. um Abszesse zu spülen) benutzt werden. Aber wenn ein Abszess zum spülen geöffent ist, ist er je keine geschlossene Körperhöhle mehr. ;)
(Aber ob das jetzt 3% oder 30%tig war, möchte ich nicht beschwören...)
Wenn ich mir das Sicherheitsdatenblatt für die 30%ige Lösung ansehe würde ich auf 3%ig tippen. :hallo:
 
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