Was Hundebesitzer schon immer ahnten, wird jetzt auch wissenschaftlich bestätigt:
Verhaltensforscherin: Maulkorb und Leine machen Hunde gefährlich
Der Zwang zu Maulkorb und Leine kann nach Meinung von Verhaltensforschern bei Hunden zu Verhaltensstörungen führen. Die Tiere könnten dann nicht mit ihren Artgenossen kommunizierren und soziales Verhalten lernen. „So produziert man wirklich gefährliche Tiere“, sagte Verhaltensbiologin Dorit Feddersen-Petersen (Universität Kiel) am 01.08.2002 in Münster vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über sogenannte Kampfhunde in der Öffentlichkeit. ein Hund an der Leine könne sein Umfeld nicht einfach über seinen Geruchssinn erkunden. Auch ist es nach Worten Feddersen-Petersens für Hunde wichtig, sich zu beschnuppern und danach gegenseitig an der nase zu lecken. Mit einem Maulkorb ist dieses soziale Verhalten hingegen nicht möglich. Bereits als Welpe müsse jeder Hund mit seinen Artgenossen lernen, Konflikte zu bewältigen. Dazu müsse er sich aber frei bewegen können.
Bei der ersten europäischen Konferenz für Verhaltensbiologie diskutierten bis 04.08. mehr als 400 Verhaltensbiologen aus 34 Ländern in Münster ihre Erkenntnisse zum Thema „Konflikt und Konfliktbearbeitung“.
Dieser Gedankenaustausch über die Forschungsergebnisse biologischer Ursachen und Konsequenzen des Verhaltens soll künftig alle zwei Jahre stattfinden. „Als Stadt des Westfälischen Friedens ist Münster ein Symbol für Konfliktlösung“, sagte Tagungsleiter Norbert Sachser.
Zu diesem Thema siehe auch das Gutachten „Überlegungen zu den möglichen Auswirkungen von ständigem Leinen- und Maulkorbzwang“ von Univ.-Prof. Dr. Irene Stur, Veterinärmedizinische Universität Wien.
Verhaltensforscherin: Maulkorb und Leine machen Hunde gefährlich
Der Zwang zu Maulkorb und Leine kann nach Meinung von Verhaltensforschern bei Hunden zu Verhaltensstörungen führen. Die Tiere könnten dann nicht mit ihren Artgenossen kommunizierren und soziales Verhalten lernen. „So produziert man wirklich gefährliche Tiere“, sagte Verhaltensbiologin Dorit Feddersen-Petersen (Universität Kiel) am 01.08.2002 in Münster vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über sogenannte Kampfhunde in der Öffentlichkeit. ein Hund an der Leine könne sein Umfeld nicht einfach über seinen Geruchssinn erkunden. Auch ist es nach Worten Feddersen-Petersens für Hunde wichtig, sich zu beschnuppern und danach gegenseitig an der nase zu lecken. Mit einem Maulkorb ist dieses soziale Verhalten hingegen nicht möglich. Bereits als Welpe müsse jeder Hund mit seinen Artgenossen lernen, Konflikte zu bewältigen. Dazu müsse er sich aber frei bewegen können.
Bei der ersten europäischen Konferenz für Verhaltensbiologie diskutierten bis 04.08. mehr als 400 Verhaltensbiologen aus 34 Ländern in Münster ihre Erkenntnisse zum Thema „Konflikt und Konfliktbearbeitung“.
Dieser Gedankenaustausch über die Forschungsergebnisse biologischer Ursachen und Konsequenzen des Verhaltens soll künftig alle zwei Jahre stattfinden. „Als Stadt des Westfälischen Friedens ist Münster ein Symbol für Konfliktlösung“, sagte Tagungsleiter Norbert Sachser.
Zu diesem Thema siehe auch das Gutachten „Überlegungen zu den möglichen Auswirkungen von ständigem Leinen- und Maulkorbzwang“ von Univ.-Prof. Dr. Irene Stur, Veterinärmedizinische Universität Wien.