Meine Hündin (17 Monate) ist seit klein auf eher auf der extraschlanken Seite und sehr zierlich für einen 3/4 Staff, tendentiell eher untergewichtig, aber immer sehr gut bemuskelt und hoch agil. Außer "ein bissl mehr auf den Rippen könnt sie schon vertragen" auch von Tierarztseite bestand nie Grund zur Beunruhigung.
Im letzten dreiviertel Jahr gab es immer wieder Probleme bei der Fütterung, manchmal Durchfall, manchmal Erbrechen, manchmal Blähungen, manchmal plötzliche Nahrungsverweigerung (mehrmals für ein, zwei Tage, im Extremfall 5 1/2 Tage lang kaum gefressen, dann aus heiterem Himmel das altgewohnte Futter doch wieder angenommen, den Gewichtsverlust der "Fastenkur" wieder aufgeholt). Nichts davon trat regelmäßig auf, einzig augenscheinlich war der leichte Gewichtsverlust bei Futtersorten bei denen es eben zu Erbrechen, Durchfall oder übermäßigem Output kam (geschah nie in einer Häufigkeit, die verdächtig war - bislang hab ich meinen Hund immer als "ein bissl futterempfindlich" eingestuft, bei blutigen oder langanhaltenden Durchfällen wär ich allerdings alarmiert gewesen)
Hatte also einige Futterwechsel in letzter Zeit (meistens eingeschlichen, nicht aprupt umgestellt, ausser sie verweigerte Nahrungsaufnahme komplett.) Ich war deswegen nie sonderlich besorgt, sie war immer aktiv, aufgeweckt und körperlich gut in Schuß.
Happy Dog Supreme Neuseeland war die Futtersorte, die ihr am Meisten behagte. Vor 2 Monaten hab ich dann mal nachgerechnet, dass ich seit einiger Zeit tagtäglich mindestens 450 g Trockenfutter (lt. Herstellerangabe max. ca. 300 g bei normaler Bewegung) in meinen 21 kg Hund reinstopf, ohne dass sich die geringsten Pölsterchen um die Hüften bilden - Schlank, fast dürr, wie eh und je.
Da sie ein sehr sportlicher Hund ist und wir deshalb sehr viel unterwegs sind, das stagnierende Gewicht auf eine zu geringe Kalorienzufuhr geschoben und Happy Dog Supreme Sport zugefüttert, auch um ihr ein bisschen Winterspeck anzufüttern.
Etwa zu dem Zeitpunkt kündigte sich ihre Läufigkeit an, Nr. 3, erfahrungsgemäß wusste ich, das sie zwei Wochen davor und zwei Wochen danach, etwas launisch und empfindlich ist. Auf manche Dinge die ihr sonst Spaß machen einfach keine Lust hat und sich auch mal verkriecht.
Zusätzlich und gewissermaßen erschwerend kommt hinzu, dass kurz vor ihrer Läufigkeit (mit der ich nicht gerechnet hatte) Hund Nummer 2 bei uns Einzug hielt.
Also Läufigkeitsstress plus Anpassungsstress auf neue Verhältnisse.
Madame zog sich in den letzten Wochen sehr zurück, zeigte deutlich weniger Bewegungsdrang, wirkte zerknirscht, wollte morgens nie raus, schlief noch mehr als sonst und war alles in allem sehr verändert, sehr reduziert - Ansich ein sehr fordernder Hund, neugierig und etrem lauffreudig und nun mehr Typ grantige Schlaftablette (allerdings nicht immer, sonst hätt ich vermutlich viel früher Verdacht geschöpft).
Ich wollte noch ein Weilchen abbwarten, ehe ich hypochondrisch veranlagt wie ich bin, meinen Hund zum Tierarzt schleppe, eben weil zwei sehr belastende Situationen gleichzeitig eingetreten waren und ich den Eindruck hatte, dass sie mit Hund Nummer 2 und der Tatsache, dass er ihr gleich am ersten Tag den Rang abgelaufen hatte, noch nicht so ganz zurecht kam.
Beide Hunde entwurmen lassen und Numero 2 beim Tierarzt vorstellen, war geplant und ich sah noch keinen Grund einzuschreiten.
Hochenergiefutter zeigte keine päppelnde Wirkung - auch hier schlug eine Futtermenge von letzten Endes deutlich über Herstellerangabe nicht an und Madame wirkte die letzten zwei Woche alles andere als fit, aus menschlicher Sicht fast depressiv. Vor vier Tagen dann, hatte ich den Eindruck, sie hinkt kaum merklich bzw. hat in der Hinterhand weniger Kraft als gewohnt. Insgesamt kam sie mir plötzlich schmäler vor als üblich und ihre Körperhaltung irgendwie verkrümmt. Beim Schenkelabtasten fühlte sich alle Muskeln eher schwammig und lasch an, nix mehr mit dem gewohnten "Nussknackerhintern". Nun also höchst alarmiert Tierarzttermin vereinbart.
Bis dahin verschlechterte sich ihr optischer Zustand rapide. Sie wirkt müde, lustlos, relativ stark abgemagert und ja, bei genauer Beobachtung sieht man ihren leicht schwankenden Gang, als würd sie die Hinterbeine mitschleifen. Für den ungeübten Betrachter noch immer ein sehr schlanker, sich normal bewegender Hund - aber für mich nicht mehr die Hündin, die ich kenne.
Beim Tierarzt wurde mir der schlechte Allgemeinzustand bestätigt, der Verdacht liegt nun bei chronischer Nährstoffunterversorgung infolge eines Bauchspeicheldrüsenleidens.
Laborergebnisse gibt`s am Freitag.
Ich mach mir nun natürlich heftige Vorwürfe, von wegen "warum hab ich das nicht früher bemerkt", aber ich sah bis vor wenigen Tagen tatsächlich keine Veranlassung ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bis dahin war sie einfach die "vom Thron gestoßene", läufigkeitsmitgenommene, immerschlanke Bettty, die manches Futter verträgt und manches nicht.
Der langen Rede kurzer Sinn - kann mir jemand hier ein paar Tipps im Umgang mit Pankreaspatienten geben (Endgültige Diagnose ist allerdings noch nicht gestellt, ev. liegt der Veränderung auch ein anderes organisches Problem zugrunde, es könnt z.b. auch am Darm liegen... oder überhaupt ganz wo anders) bzw. hat einer eurer Hunde ebenfalls "aus heiterem Himmel" und sehr rasch an Muskelmasse, Gewicht und Energie verloren?
Für Hinweise und Erfahrungsberichte bin ich dankbar, die vorläufige Diagnose und die heutige körperliche Verfassung von Betty versetzen mich in ziemliche Besorgnis.
Im letzten dreiviertel Jahr gab es immer wieder Probleme bei der Fütterung, manchmal Durchfall, manchmal Erbrechen, manchmal Blähungen, manchmal plötzliche Nahrungsverweigerung (mehrmals für ein, zwei Tage, im Extremfall 5 1/2 Tage lang kaum gefressen, dann aus heiterem Himmel das altgewohnte Futter doch wieder angenommen, den Gewichtsverlust der "Fastenkur" wieder aufgeholt). Nichts davon trat regelmäßig auf, einzig augenscheinlich war der leichte Gewichtsverlust bei Futtersorten bei denen es eben zu Erbrechen, Durchfall oder übermäßigem Output kam (geschah nie in einer Häufigkeit, die verdächtig war - bislang hab ich meinen Hund immer als "ein bissl futterempfindlich" eingestuft, bei blutigen oder langanhaltenden Durchfällen wär ich allerdings alarmiert gewesen)
Hatte also einige Futterwechsel in letzter Zeit (meistens eingeschlichen, nicht aprupt umgestellt, ausser sie verweigerte Nahrungsaufnahme komplett.) Ich war deswegen nie sonderlich besorgt, sie war immer aktiv, aufgeweckt und körperlich gut in Schuß.
Happy Dog Supreme Neuseeland war die Futtersorte, die ihr am Meisten behagte. Vor 2 Monaten hab ich dann mal nachgerechnet, dass ich seit einiger Zeit tagtäglich mindestens 450 g Trockenfutter (lt. Herstellerangabe max. ca. 300 g bei normaler Bewegung) in meinen 21 kg Hund reinstopf, ohne dass sich die geringsten Pölsterchen um die Hüften bilden - Schlank, fast dürr, wie eh und je.
Da sie ein sehr sportlicher Hund ist und wir deshalb sehr viel unterwegs sind, das stagnierende Gewicht auf eine zu geringe Kalorienzufuhr geschoben und Happy Dog Supreme Sport zugefüttert, auch um ihr ein bisschen Winterspeck anzufüttern.
Etwa zu dem Zeitpunkt kündigte sich ihre Läufigkeit an, Nr. 3, erfahrungsgemäß wusste ich, das sie zwei Wochen davor und zwei Wochen danach, etwas launisch und empfindlich ist. Auf manche Dinge die ihr sonst Spaß machen einfach keine Lust hat und sich auch mal verkriecht.
Zusätzlich und gewissermaßen erschwerend kommt hinzu, dass kurz vor ihrer Läufigkeit (mit der ich nicht gerechnet hatte) Hund Nummer 2 bei uns Einzug hielt.
Also Läufigkeitsstress plus Anpassungsstress auf neue Verhältnisse.
Madame zog sich in den letzten Wochen sehr zurück, zeigte deutlich weniger Bewegungsdrang, wirkte zerknirscht, wollte morgens nie raus, schlief noch mehr als sonst und war alles in allem sehr verändert, sehr reduziert - Ansich ein sehr fordernder Hund, neugierig und etrem lauffreudig und nun mehr Typ grantige Schlaftablette (allerdings nicht immer, sonst hätt ich vermutlich viel früher Verdacht geschöpft).
Ich wollte noch ein Weilchen abbwarten, ehe ich hypochondrisch veranlagt wie ich bin, meinen Hund zum Tierarzt schleppe, eben weil zwei sehr belastende Situationen gleichzeitig eingetreten waren und ich den Eindruck hatte, dass sie mit Hund Nummer 2 und der Tatsache, dass er ihr gleich am ersten Tag den Rang abgelaufen hatte, noch nicht so ganz zurecht kam.
Beide Hunde entwurmen lassen und Numero 2 beim Tierarzt vorstellen, war geplant und ich sah noch keinen Grund einzuschreiten.
Hochenergiefutter zeigte keine päppelnde Wirkung - auch hier schlug eine Futtermenge von letzten Endes deutlich über Herstellerangabe nicht an und Madame wirkte die letzten zwei Woche alles andere als fit, aus menschlicher Sicht fast depressiv. Vor vier Tagen dann, hatte ich den Eindruck, sie hinkt kaum merklich bzw. hat in der Hinterhand weniger Kraft als gewohnt. Insgesamt kam sie mir plötzlich schmäler vor als üblich und ihre Körperhaltung irgendwie verkrümmt. Beim Schenkelabtasten fühlte sich alle Muskeln eher schwammig und lasch an, nix mehr mit dem gewohnten "Nussknackerhintern". Nun also höchst alarmiert Tierarzttermin vereinbart.
Bis dahin verschlechterte sich ihr optischer Zustand rapide. Sie wirkt müde, lustlos, relativ stark abgemagert und ja, bei genauer Beobachtung sieht man ihren leicht schwankenden Gang, als würd sie die Hinterbeine mitschleifen. Für den ungeübten Betrachter noch immer ein sehr schlanker, sich normal bewegender Hund - aber für mich nicht mehr die Hündin, die ich kenne.
Beim Tierarzt wurde mir der schlechte Allgemeinzustand bestätigt, der Verdacht liegt nun bei chronischer Nährstoffunterversorgung infolge eines Bauchspeicheldrüsenleidens.
Laborergebnisse gibt`s am Freitag.
Ich mach mir nun natürlich heftige Vorwürfe, von wegen "warum hab ich das nicht früher bemerkt", aber ich sah bis vor wenigen Tagen tatsächlich keine Veranlassung ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bis dahin war sie einfach die "vom Thron gestoßene", läufigkeitsmitgenommene, immerschlanke Bettty, die manches Futter verträgt und manches nicht.
Der langen Rede kurzer Sinn - kann mir jemand hier ein paar Tipps im Umgang mit Pankreaspatienten geben (Endgültige Diagnose ist allerdings noch nicht gestellt, ev. liegt der Veränderung auch ein anderes organisches Problem zugrunde, es könnt z.b. auch am Darm liegen... oder überhaupt ganz wo anders) bzw. hat einer eurer Hunde ebenfalls "aus heiterem Himmel" und sehr rasch an Muskelmasse, Gewicht und Energie verloren?
Für Hinweise und Erfahrungsberichte bin ich dankbar, die vorläufige Diagnose und die heutige körperliche Verfassung von Betty versetzen mich in ziemliche Besorgnis.