unsere jährige OEB Hündin ließen wir diese Jahr im März erst links operieren, Bandersatzplastik, belastet wurde das Bein schon sehr schnell, jedoch bildete sich ein riesen Serom nach 14 Tagen und trotz mehrfachen ablassen und spülen wurde es nicht besser. Also noch mal operieren, es hatte sich eine 10 cm grosse Fadenfistel gebildet. Danach lief der Hund super. Jedoch wußten wir das am anderen Bein auch das KB gerissen war, und so wurde dieses vor ca 14 Tagen auch operiert. Da sie so extrem das letzte mal auf die Fäden reagiert hatte, hatte unsere Tierärztin sie nach Meutstege mit Fadenzügel operiert, und was soll ich sagen, sie lief sofort drauf und es ging ihr gut.
Wir waren begeistert, doch dies hielt nicht lange an, leider. Wie aus dem nichts jaulte sie auf einmal und stand nur noch auf drei Beinen. Sie hielt das operierte Bein nur noch hoch und es knackte wenn ich es durchbewegte. Also direkt zum Doc, die stellte fest, das sie empfindlich im Rücken war und verschrieb ihr erstmal Previcox , und wir sollten nach drei Tagen wieder kommen. Das Bild wurde besser aber lahm war sie noch immer. Also wieder hin, und diesmal konnte man gut fühlen, wie die Patella hin und hersprang. Also nächsten Tag wieder OP , Patella wurde gemacht. In der Narkose wurde sie auch direkt HD geröngt, weil uns allen die ganze Genesung extrem komisch vorkam, und siehe da, sie hat schwerste HD. So einen extremen Fall von HD hatte sie sehr selten, und eigentlich hat der Hund damit kein schönes Leben. Jetzt muss ich dazu sagen, das unsere Baily ein extremer zäher Hund ist, und bis zu diesem Punkt mit den Kreuzbändern hat man nichts von HD gesehen bzw gemerkt, sie lief Kilometerweit und sprang wie ein Känguru.
Uns hat es den Boden unter den Füssen weggezogen. Aber wir wollten ihr Zeit geben, um zu gucken wie sie sich erholt.
Jetzt ist der 5 Tag nach der OP und sie steht nur auf drei Beinen, hüpft nur zum Pipi und Kacka machen raus, und liegt viel. Das Bein ist noch sehr geschwollen, und es ist ihr sehr unangenehm wenn man sie dort streichelt oder etwas Lymphdrainage macht. Sie nimmt am Leben teil, und ist trotz allem die erste die am Fressnapf steht.
Wir wissen ehrlich gesagt nicht was wir tun sollen. Eine neue Hüfte könnte laut Tierarzt nicht eingesetzt werden, da es zu schlimm sei. Auf drei Beinen rumhüpfen lassen ist auch keine Option, da beide Seiten schwerst betroffen sind, und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie lange der künstliche Bandersatz das Gewicht ( 33kg) aushält.
Dazu kommt wahrscheinlich auch noch eine ED und beide Karpalgelenke sind viel zu weich.
Was würdet ihr tun?